Nicht vorhandene Gräben...

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Nein. Es war ein ganz billiger Versuch Tellurian als technisch rückständig zu diskreditieren.
 
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Das ist schwierig eindeutig zu beantworten, aber ich bilde mir ein, dass es eigentlich keinem schwerfallen sollte, Spiele zum Zweck der Charakterdarstellung von denen zu unterscheiden, in denen das nicht nötig/erwünscht ist.

Also ist entscheidend, als was der Hersteller ein Spiel vermarktet?

Würde deiner Mensch Ärgere Dich Nicht Schachtel ein 150 Seiten starkes Buch mit erläuternden Texten, welche Charaktere die verschiedenen Spielsteine darstellen, wie du dich am besten in sie hineinversetzen kannst, beliegen, dass außerdem darauf hinweist, dass die Spielzüge von Beschreibungen des Innenlebens der Charaktere begleitet sein sollten, dann wäre es ein Rollenspiel?
Andersherum wäre DSA, solcher Hilfstexte und Aventuriens entkleidet, und auf ein nacktes Gerüst zur Abwicklung von Spielzügen reduziert keines?

Bonusfrage: Ist Space Hulk, auf seiner Originalbox deutlich als "3-D Roleplaying Game" ausgewiesen, demnach ein Rollenspiel oder keines?

In anderen Worten: Wenn der beschriebene "Zweck" (ein anderer kann es ja eigentlich nicht sein, denn sonst würde die Unterscheidung ja doch am Spieler (seinem Umgang mit dem Spiel), nicht am Spiel (dem greifbar vorliegenden Produkt) selber liegen) entscheidend für die Kategorisierung ist, welches Ausmaß muss diese Beschreibung des Zwecks dann annehmen, um ausreichend für die Einordnung zu sein?

mfG
thl
 
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Also ist entscheidend, als was der Hersteller ein Spiel vermarktet?

Bonusfrage: Ist Space Hulk, auf seiner Originalbox deutlich als "3-D Roleplaying Game" ausgewiesen, demnach ein Rollenspiel oder keines?

Vermarktung und Klappentext würde ich nicht trauen; Mogelpackungen und Werbelügen sind uns ja geläufig. Die können viel schreiben. MMORPGs stehen da eh erstmal unter Generalverdacht, das RPG gar nicht verdient zu haben. ;)

Überhaupt gibt es offenbar viele Leute, die dann ein RPG sehen, wenn die typischen Regelmechanismen von D&D und Verwandten zum Tragen kommen, unabhängig davon, ob das mit dem ursprünglichen Ding sonst noch viel zu tun hat (Beispiel Solo-Computerspiel).

Würde deiner Mensch Ärgere Dich Nicht Schachtel ein 150 Seiten starkes Buch mit erläuternden Texten, welche Charaktere die verschiedenen Spielsteine darstellen, wie du dich am besten in sie hineinversetzen kannst, beliegen, dass außerdem darauf hinweist, dass die Spielzüge von Beschreibungen des Innenlebens der Charaktere begleitet sein sollten, dann wäre es ein Rollenspiel?
Andersherum wäre DSA, solcher Hilfstexte und Aventuriens entkleidet, und auf ein nacktes Gerüst zur Abwicklung von Spielzügen reduziert keines?

Simple Antwort: Ja. Imo, natürlich.

In anderen Worten: Wenn der beschriebene "Zweck" (ein anderer kann es ja eigentlich nicht sein, denn sonst würde die Unterscheidung ja doch am Spieler (seinem Umgang mit dem Spiel), nicht am Spiel (dem greifbar vorliegenden Produkt) selber liegen) entscheidend für die Kategorisierung ist, welches Ausmaß muss diese Beschreibung des Zwecks dann annehmen, um ausreichend für die Einordnung zu sein?

Gute Frage. Ich denke, grob gesagt muss in der Spielanleitung der Zweck des Spiels beschrieben sein und durch die Spielanleitung unterstützt werden, und das nicht unbedingt regelmechanisch.. z.B. durch Anregungen. Beispielhaft, weil sie mir als erstes einfallen, seien da die 20 Fragen an den Charakter aus DSA genannt, die die Spielerperson dazu bringen sollen, über die Wertesammlung hinaus über die Persönlichkeit des Charas nachzudenken. Und ich meine, sogar D&D (3.x) hatte dazu ein paar Sätze. ;)
 
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Also kann ich nur da auch wirklich Rollenspieler und rollenspielend sein wo die Spielerläuterung mir das zu billigt?
 
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Nein. Es geht hier darum, ob ein Spiel (by the book) ein Rollenspiel ist, nicht was der Spieler daraus macht.
Mädn ist nunmal kein Rollenspiel, auch wenn ich eins daraus machen kann.
 
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@Nightwind:
Es gibt Solocomputerspiele in denen mehr 'richtiges Rollenspiel' stattfindet als in vielen 'richtigen Rollenspielrunden'.
Was ist mit Spielen wie Chainmail? Rollenspiel oder nicht? Wieso ist ein Rollenspielsystem aus dem jedes Rollenspiel entfernt wurde noch ein Rollenspiel, ein vergleichbares Computerspiel aber nicht?
 
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Es ist nicht so, aber Nightwind möchte es so.
Ob auf Grund von Elitendenken oder verquerer Perspektive, ich weiß es nicht.
 
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Solocomputerspiele sind schonmal deswegen keine Rollenspiele, weil du sie allein spielst.
Und nochmal.. by the book! Was eine Rollenspielrunde daraus macht, darüber rede ich gar nicht.
 
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Du hast vor allem nicht gelesen, was ich schreibe. Oder magst du mir erläutern, wo deine Kritikpunkte liegen anstatt zu spammen?
 
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@Nightwind:
Die ursprünglichen Rollenspiele waren aber 'by the book' keine. Und Space Hulk ist laut dem Spiel eines. Sind Forenspiele Rollenspiel? Ich sehe die immer eher als kooperative Fanfiction an.
Und natürlich die wichtigste Frage: Ist D&D 4 ein Rollenspiel? ;)
 
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Ich teile schlicht deine Wertung nicht und halte sie für arrogant.
Nur weil Junta zum Beispiel nicht als Rollenspiel gekennzeichnet ist, kann es durchaus ein Rollenspiel sein, wenn die Leute eben ROLLEN SPIELEN, d.h. Charaktere darstellen.
Ebenso kann ich auch alleine Rollen spielen. Das mag merkwürdig anzuschauen sein, wenn ich es nach außen projezieren, aber auch in einem Solo-Computerspiel kann ich Rollen spielen, einfach in dem ich die Entscheidungen treffe so wie ich es für meinen Charakter wie ich ihn sehe für sinnvoll halte und nicht wie die Effezienz es vorsieht.
BEstes Beispiel wäre da mMn Planescape Torment.
 
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Tja, und ich stimme dir da voll zu. Genau das und nichts anderes habe ich da oben die ganze Zeit geschrieben.
Wie gesagt: BY THE BOOK ist Junta kein Rollenspiel. Du kannst aber damit rollenspielen.
Du hast meine posts also wirklich nicht gelesen.
 
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Aber was sagt dann das By The Book überhaupt aus, wenn man es doch so gut ignorieren kann?
 
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Gute Frage. Ich denke, grob gesagt muss in der Spielanleitung der Zweck des Spiels beschrieben sein und durch die Spielanleitung unterstützt werden, und das nicht unbedingt regelmechanisch.. z.B. durch Anregungen. Beispielhaft, weil sie mir als erstes einfallen, seien da die 20 Fragen an den Charakter aus DSA genannt, die die Spielerperson dazu bringen sollen, über die Wertesammlung hinaus über die Persönlichkeit des Charas nachzudenken. Und ich meine, sogar D&D (3.x) hatte dazu ein paar Sätze
Liesst sich für mich anders.
 
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Es sagt aus wozu das Ding gedacht ist, wofür es designt wurde und wozu es die meisten Leute wohl auch benutzen werden. Wieviele Leute kennst du, in Relation zur Gesamtzahl, die Mensch-ärgere-dich-nicht (oder Junta, oder WoW ;) ) mit Charakterdarstellung spielen?
 
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@Nightwind:
Nur so aus Interesse, welches Spiel stellt für dich das absolute Mininum eines Rollenspiels dar?
 
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