Nervige (Regel-)Diskussionen am Spieltisch

AW: Nervige (Regel-)Diskussionen am Spieltisch

Ich scheitere lieber, auch wenn es vorauszusehen ist, als übergangen zu werden.
hmmm.... ich weiss nicht, da fehlt mir der Würfelfanatismus, wirklich jeden Krampf auswürfeln zu lassen / auszuwürfeln.

Im Übrigen wurde der Spieler ja nicht übergangen. Wenn ich die beschriebene Situation richtig verstanden habe, wurde ihm ein wenig Geld gestohlen. Wäre es darum gegangen, das z.b. der Stab des Magiers oder die sagenhafte Lieblingswaffe des Kriegers gestohlen wurden könnte ich das ganze Theater hier im Thread verstehen. So verkommt das Ganze langsam aber sicher zur Farce...
 
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Formulier ich es mal um... ich möchte nicht dass sich die SL über geltende definierte Regeln hinwegsetzt. Kann man in gegenseitigem Einvernehmen machen aber nicht weil er/sie meint "mach ich jetzt mal so".

Und um auf deine Beispiele zurückzukommen: Ob der Dieb nur ein bisschen Geld oder den gleißenden Prunkschild des Diebe-Erkennens mitgehen lässt entscheidet sich ja erst nachdem die Möglichkeit zur Entdeckung ausgeschöpft wurde (auch wenn das wohl etwas schwammig ist wann der Zeitpunkt des Bemerkens wohl ist).
 
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du verstehst den Punkt nicht... also lass es uns einfach bleiben ja.

Mir ging es darum, das ich - als SL wie als Spieler - kein Verständnis dafür habe, jeden Furz den ich mache mit KK/GE/KO auswürfeln zu müssen. Du hingegen würdest ihn anscheinend nicht nur auswürfeln wollen, wenn du gerade Bohnensuppe gegessen hättest und einen empfindlichen Magen. Sondern speziell zu diesem Fall auch noch 3 Stunden lang die verschiedenen Regelbücher wie "Weg der Blähung", "Donnerbalken, Papier, Klohäuschen" sowie die "Encyclopädia Flatulentia" durchblättern würdest, nur um es auf die einzige und nach den Regeln richtige Art zu machen.
So kam zumindest deine Antwort auf den Grund meines Posts bei mir an ;)

Das war mein Punkt, nicht der, das Beispiel mit dem Dieb bis zum Geht-Nicht-Mehr zu dehnen - so das es mit der Originalsituation kaum mehr Ähnlichkeit hat.:wand:
 
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Äh was?! Kann es sein dass du meinen letzten Post nicht gelesen hast?
Ich zitier mich einfach mal selbst:
Demon_HK schrieb:
ich möchte nicht dass sich die SL über geltende definierte Regeln hinwegsetzt. Kann man in gegenseitigem Einvernehmen machen aber nicht weil er/sie meint "mach ich jetzt mal so".

Um DEN Punkt geht es (mir). Der Dieb ist mit blubb :)
 
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Manchmal frage ich mich echt warum so viele Leutchen nicht verstehen wollen, dass sich an die Regeln halten und jeden Scheiß verregeln bis ein (fast) unspielbares Regelmonster dabei rauskommt zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe sind.

Sylandryl, spart sich seine Mutmaßungen dazu wohl besser.
 
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Nun, genauso wie ich mich frage, warum "sich an die Regeln halten" in DSA immer bedeuten muss, jede Kleinigkeit auszuwürfeln. Und regelmässig ein Riesentheater anzustellen, wenn ein solcher Wurf des Spielflusses wegen eingespart wurde....
 
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Warum lest ihr eigentlich nicht meinen ganzen Post? *Kopfschüttel* DAS verstehe ich nicht.
Wir spielen auch nicht jeden kleinsten Mist aus... Und wenn alle betroffenen Parteien Regeln ignorieren oder anpassen/wasauchimmer (Was eh in jeder Runde stattfindet. Und wenn's nur Hausregeln sind) ist das auch verdammt nochmal gut so. Nur wenn eine Partei (Ob Spieler oder SL ist egal) ohne die Zustimmung der anderen die Regeln/Konventionen/Richtlinien verletzt/umgeht, dann ist doch eigentlich Streit vorprogrammiert.

Hm nehmen wir mal ein überzogenes Beispiel: Wer mag es gerne wenn Ärzte an einem herumoperieren obwohl man da nicht eingewilligt hat? (Ja das Beispiel ist mit Absicht gewählt)

@
warum "sich an die Regeln halten" in DSA immer bedeuten muss

Das hat nichts mit DSA zu tun. Diese Situation ist in so gut wie jedem anderen Rollenspiel mindestens genauso kontrovers.
 
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Demon_HK schrieb:
Das hat nichts mit DSA zu tun. Diese Situation ist in so gut wie jedem anderen Rollenspiel mindestens genauso kontrovers.
So ist es doch! Dölmer, die auf jeden Scheiß würfeln wollen, hat es in fast jeden System, in dem Würfel zum Auflösen der Konflikte gekullert werden.

EDIT: Satz lesbar gemacht ;)
 
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Nenn mir bitte ein "gängiges" System das keine Wahrnehmungsproben beinhaltet?
 
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Hi,

Nur wenn eine Partei (Ob Spieler oder SL ist egal) ohne die Zustimmung der anderen die Regeln/Konventionen/Richtlinien verletzt/umgeht, dann ist doch eigentlich Streit vorprogrammiert.

hier kann ich Demon_HK vollstaendig zustimmen, wenn man wuerfel dreht sollten alle am Tisch das vorher gewusst haben, dass der SL evtl. diese Moeglichkeit waehlt. In festen Runden sollten sie, dass dann auch noch gut finden, dass dies getan wird.
In welchen Situationen man wuerfeln laesst ist in diesem Zusammenhang schwieriger vorher ausmachbar, aber in festen Runden wird sich das ja recht schnell in einem Mass einstellen, wie alle das gerne haetten.

Tschoe Tron
 
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Also ich verstehe nicht so ganz wieso es nun darum geht ob man Würfelwürfe weglassen darf oder nicht.

Es ging doch eigentlich um nerfige Diskussionen am Spieltisch und die Ausgangssituation war doch diese:

ein Paradebeispiel ist der im Schlafsaal schlafende Schwertgeselle, der nicht mitbekommen hat, dass sich Nachts jemand durch den Schlafsaal schlich und etwas für den Plot wichtiges gestohlen hat. Der Spieler war entrüstet und erklärte, dass man es doch merke, wenn jemand durch das Zimmer gehe, sein Schwertgeselle bekommt so etwas mit.
"Der Schwertgesell hat aber geschlafen", sagte ich.
Darauf der Spieler: "Ich wach aber auch immer auf, wenn jemand in mein Zimmer kommt.
"Ich a b e r zum Beispiel nicht"... und so ging es die ganze Zeit weiter, bis der Spieler beleidigt schmollte und sich kaum mehr an diesem Abend am Abenteuer beteiligte. --> also wenig hilfreich.

Daran kann man nun interpretieren wie man will (ob ein Schwertgeselle grade zu denen gehört die besonders gut Dinge mitbekommen oder nicht z.B.) herauszulesen bleibt für mich aber im Prinzip doch nur folgendes:

Der SL ist der Meinung das ein (wie wir später erfahren) angetrunkener Schwertgeselle es nicht mitbekommt wenn ein fähiger Dieb Nachts in den Schlafsaal kommt und was stielt.
Der Spieler ist anderer Meinung und kommt dabei sogar mit "eigenen Erfahrungen" an.

Gibt es hier wirklich Leute die der Meinung sind ein Würfelwurf hätte in der Situation irgend was gebracht ?

Nehmen wir an der SL wäre an dieser Stelle hingegangen und hätte gesagt "Ok machen wir ne Probe" (Was zumindest die Überraschung am Morgen schonmal versaut hätte).
Er wäre auf grund seiner Spielerfahrung und seiner Ansicht über den Erfolg so einer Aktion letzten Endes zu einem Probezuschlag gekommen wie er oben bereits genannt wurde (10 fürs schlafe, 5 fürs ignorieren, 5 wegen schleichen und veringerte werte wegen trunkenheit => +20).
Mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit wäre diese Probe eh daneben gegangen und an der Ausgangssituation hätte sich demnach nichts geändert.
Jetzt mögen mansche sagen: "Ja aber nun war es nach Regeln und man hat dem Spieler nicht seine Chance genommen zu handeln"
Das ist natürlich auch so nur denke ich nicht das gemessen an dem was wir vom Spieler erfahren konnten dieser sich damit dann zufrieden gegeben hätte (schließlich hat er ja nichtmal eine Probe zur Klärung verlangt).
Er wäre genauso eingeschnappt gewesen wie ers so war, denn er war nunmal der Ansicht das man in so einer Situation auf jeden Fall aufwacht (tut er ja auch ) und würde demnach wenigstens 15 Punkte des zuschlags als ungerechtfertigt ansehen und genauso schmollen.
 
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@Sinafay
und genau darum ging es mir doch: Kritisch nachzufragen, warum an dem obengenannten Beispiel immer noch rumgemeckert wird - ob es hier um den Stellvertreterkrieg der Regelauslegung geht, oder ob es wirklich noch Diskussionsbedarf gibt. Und das (Diskussionsbedarf) kann ich mir ehrlich kaum vorstellen, zumindest für mich ist das Thema gegessen.
 
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Also für mich wars auch gegesenn, nachdem gesagt wurde, dass er eine langen Tag hatte und betrunken war, denn ich meine mich sogar daran zu erinnern, dass irgendwo in den Regeln stehet, ab wann man eine Probe nicht mehr würfeln sollte (also ab welchem Zuschlag) und bei -10 auf alle Attribute wäre bei mir als SL schon lange Schluß mit einem 'drauf an kommen lassen, dass er es schafft' Aber glücklicherweise hab ich auch keine Spieler, die in einer solchen Situation nicht eingesehen hätten, dass man betrunken ziemlich tief schläft.
 
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Sinafay schrieb:
Der SL ist der Meinung das ein (wie wir später erfahren) angetrunkener Schwertgeselle es nicht mitbekommt wenn ein fähiger Dieb Nachts in den Schlafsaal kommt und was stielt.
Der Spieler ist anderer Meinung und kommt dabei sogar mit "eigenen Erfahrungen" an.

Gibt es hier wirklich Leute die der Meinung sind ein Würfelwurf hätte in der Situation irgend was gebracht ?


Das ist eigentlich einer der klassischen Gründe, warum man Regeln benützt!

Peng, du bist tot! Nein bin ich nicht!
Schnarch, du schläfst. Nein tue ich nicht!

Gleiches Problem, gleiche Lösung: Regelanwendung.
 
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Allerdings spricht nichts dagegen wenn sich ein Thema vom eigentlichen Thema wegentwickelt und zu einer grundsätzlichen Diskussion wird. Mag sein, dass das Beispiel abgefrühstückt ist, aber was spricht dagegen die Diskussion vom Grundsatz her weiterzuführen? Schließlich scheint dieses Thema doch allen einigermaßen unter den Nägeln zu brennen, oder?

Den ersten Post hätte man selbstverständlich mit den Worten "Dein Spieler ist ein Idiot!" abfertigen können, aber das grundlegende Problem ist doch vorhanden. Für diesen speziellen Spieler mag es keine befriedigende Lösung geben sofern der SL nicht nachgibt. Die Art wie die Situation vom SL gelöst wurde (oder auch nicht) scheint etlichen anderen User aber sauer aufzustoßen und wird daher früher oder später wieder zu Problemen führen sofern die Spielgruppe sich nicht klar ist wie genau ihr "Gruppenvertrag" aussieht. Und genau diese Problematik sollte sich der Threadersteller vor Augen führen wenn er solche Situationen in zukunft vermeiden will.
 
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Setzt ihr eigentlich teilweise wirklich nen richtigen Gruppenvertrag auf? Bei uns gibts meistens nur nen nie aufgeschrieben Konsenz dass der Leiter Recht hat (allein schon weil er sich im Vorfeld meistens doch etwas mehr Mühe gibt).
 
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nö...im schlimmsten Fall diskutieren wir bei Regelunklarheiten, und stimmen über die Auslegung oder die neue Hausregel ab.
Leider war das in letzter Zeit eher häufig der Fall, ich hoffe immer noch das wir jetzt endlich mal wieder flüssig spielen können.
 
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Setzt ihr eigentlich teilweise wirklich nen richtigen Gruppenvertrag auf?

Nein, das hat sich alles so unausgesprochen eingependelt.
Aber schlecht ist es nicht wenn man z.B. mit einer neuen Gruppe anfängt, zumindest mündlich klarzustellen, welchen Spielstil man verwenden wird und/oder wer bei strittigen Fragen das letzte Wort hat.

Dies scheint mit bei dem Beispiel hier nützlich zu scheinen. Wenn der SL sagt "Wisst ihr was, ich lasse nicht auf alles würfeln, sondern entscheide oft auch nach meinen Vorstellungen."
 
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