Maskerade ist halt die AfD unter den Rollenspielen.
...
Requiem, mit den vielen asymetrischen Fronten ist ein Spiel der frühen 2000er.
Und waere Requiem in dem Vergleich eher die FDP oder die Piraten? :)

Ich HALTE Maskeradespieler nicht für ignorant, ich WEIß, dass sie ignorant SIND.
Da gibt es keinen Interpretationsspielraum.
Auch gut. Damit eruebrigt sich ja jede weitere Diskussion und wir koennen wieder zum Bashen ueber gehen.

Nimm das Requiem!
gummi.jpg
 
Och... nach allem, was ich bisher so von Makerade erlebt und auch von Maskeradespielern gehört habe, kann es kaum mehr Arbeit sein, als Maskerade zu einem spielbaren Spiel zu verhausregeln.

Nachdem sich die ganzen Regelnazis Richtung Requiem verpisst haben, ging das plötzlich ganz leicht.

.......

Wait.
 
Normal Sterbliche (und selbst die meisten Rollenspieler) haben einfach keine Zeit 10 Regelwerke zu vergleichen und sich bewusst zu machen, welches System fuer ihren persoenlichen Spielstil am besten geeignet ist.

bei mir sind Scion und Heredium beide wieder im Wandschrank gelandet weil die Regeln einfach "meeeh" waren (sind? -System/Welt fand ich toll)... warum mit mir unpassenden Regeln rumstreiten wenn ich das Setting auch mit den Regeln aus einem anderen System spielen kann.


Der Umstieg von cWOD zu nWOD war dazu noch regeltechnisch soooo leicht, dass selbst die regelfaulsten Menschen rund um mich das innerhalb von einem Abend intus hatten ^^

Ich glaube mehr das es daran liegt das Requiem bzw. die nWoD ein Baukasten ist, Maskerade bzw. die cWoD ist eher ein Monolith.
Bei einem Monolith kann man über den reden, hat eine gemeinsame Basis und man kann Sachen rausbrechen, verändern.
Bei einem Baukasten hat man nur Bauteile, über die man am ehesten dann sinnvoll reden kann wenn man sie zusammengesteckt hat, dann hat man aber keine richtige Basis die man mit anderen teilt, weil die vielleicht was ganz anderes gebaut haben. Zumal man erstmal etwas eigenes zusammenbauen muss bevor man überhaupt anfangen kann.

Da kann ich nur zustimmen, war für mich sofort der Grund warum ich damals gewechselt bin da mir der Monolith zu eingeschränkt und mich PERSÖNLICH zu tote gelangweilt hat. Kleine Änderungen an Setting und Timeline haben einen ganzen Kanon verändert und ich hatte es satt (vor allem Online) zu erklären warum Mailstrom Nummer 12 trotz wegfallen der Nächte des Wahnsinns und der Semivernichtung der Ravnos nicht dann doch nicht dazu geführt hat, dass in New York Brujah Y über die Treppe fällt.

Auf einmal hatte man ein System wo man sich frei bewegen konnte, man hatte Rahmenbedingungen aber nichts an das man sich fix halten musste. Dennoch verstehe ich die Problematik hinter dem System. Viele Spieler haben sich im ersten Schritt gedacht "mhh ich Spiele einen Brujah" und danach wurde der Charakter rund um den Clan gebaut. Requiem ist hier mit seiner 5x5 Gruppierung und dazu noch innerlich breiteren Bandbreite an Möglichkeiten definitiv nicht so einfach als Hilfe zu nutzen.

Auch fehlte vielen Spieler auch die "Sinnfrage". Ohne fixen Metaplot den Krieg zwischen den Clans und der Zuschreibung von Attributen an die Clans fehlte der persönliche Antrieb. Das neue Demon wurde ja sehr dafür gelobt, dass es auf den "Alltag" von Demonen eingeht, etwas was für mich "nice to have" ist aber definitiv nicht notwendig.

darum hat man nun auch mit Werken wie Requiem for Rome oder der nWOD2 Auflage den "Metaplot" als Idee wieder aufgenommen. Ich hab mal glück gehabt, da ich finde ihn toll ABER... was ist in vier Jahren? Habe ich echt noch Bock in vier Jahren in der gleichen Welt rumzulaufen? Ich zocke die wenigsten Videospiele vier Jahre, ich guck mir keine Serie so lange an ... ein Setting, ist es so streng vorgegeben wie eben zb die WOD1 langweilt mich nach einer gewissen Zeit. Maskerade war toll... für 2 Jahre, aber dann war die Luft raus. Wie seit der ersten Edition noch immer dabei sein können ist mir ein Rätsel...

aber die Angst vor etwas neues ist schon ein guter Anker für Trägheit ^^

Ist die Grundthematik von Requiem noch aktuell? Nein natürlich nicht... das Spiel ist 10 Jahre alt und wenn die WOD immer etwas getan hat, war es aktuelle Thematiken des realen Lebens in ein Setting rund um Monster und Schatten zu stecken.

Maskerade hatte als ein Kernelement den kalten Krieges
Requiem die aufkommende Angst vor Terrorismus

nWod 2.0 bin ich noch unschlüssig, Mortals/Demon geht stark in die Richtung "Cyberpunk", während Vampire schon wieder eher langweilig in ihrer kleinen Maskerade/Requiemwelt bleiben

aber nun ja... Vampire sind ja auch irgendwie wie die uncoolen Kids der WOD(s) Gang :p
 
Marduk schrieb:
Auch fehlte vielen Spieler auch die "Sinnfrage".
Genau das fand ich übrigens das eigentlich interessante an Requiem. Dass Requiem die Sinnfrage überhaupt erstmal gestellt und ihre Beantwortung dem Spieler überlassen hat. Und nicht wie Maskerade (und eigentlich natürlich die allerallermeisten anderen Spiele vor Requiem auch) die Frage schon im Vorschritt beantwortet hat.
Bei Requiem war man unsterblich, hatte Superkräfte und war von Blut abhängig und stand vor der Frage, wie man jetzt eigentlich die Ewigkeit verbringen möchte. Bei Maskerade stellte sich die Frage nicht. Man gehörte irgendwo dazu (Clan, Camarilla/Anarchen/Sabbath) und das stellte schonmal ziemlich klar, was man so die ganze Nacht über treibt bzw. zu treiben hat.

Das gibt zwar mehr narrative Führung, aber bringt einen auch um den Prozess der Identitätsfindung, die gerade bei Neugeborenen ja das eigentlich interessante ist.

Maskerade hatte als ein Kernelement den kalten Krieges
Requiem die aufkommende Angst vor Terrorismus

nWod 2.0 bin ich noch unschlüssig,
Verschwörungstheorien/NWO/Bilderberger und der ganze Quatsch wäre als Thema ja naheliegend.
 
RockyRaccoon.. erklär mir nochmal, warum man die Maskerade nicht als Baukasten benutzen kann.

Ich weiß schon, dass das hier hauptsächlich so halb ernst gemeintes bashing ist und dann wieder doch nicht und so.. trotzdem, just for fun ;)
 
oh oh.. darf ich auch?

*tu sowieso ;)

die Maskerade ist ein Turm, ein imposanter Turm, die einen finden ihn schön, die anderen langweilig, aber er ist imposant.
Baukasten würde aber nun heißen Elemente dieses Turms zu entfernen, zu ersetzen oder das ganze Ding umzuschmeißen und neu zu bauen.

Kann man ruhig mit der Maskerade tun, aber zerstört es schnell das ganze Gebäude. Der Jihad ist für mich da so ein Hauptproblem, oder den Rassismus unter den Clans, nimmt man solche Elemente weg, wankt der Turm schon fröhlich vor sich hin. Die Geschichte von VTM ist so stark, so ausgeprägt, dass selbst Kleinigkeiten in den Änderungen gerne mal große Auswirkungen haben,

Okay eventuell will man den Turm ja umschmeißen, eventuell will man von vorne Anfangen, dann jedoch stellt sich die Frage warum mit dem Werkzeug arbeiten was einfach dafür nicht gebaut ist und nicht den neuen Hammer auspacken der seit Stunde 1 dafür konstruiert wurde.

Er bietet Handlungsvorschläge, er bietet ein in sich geschlossenes Regelwerk mit Crossoverfeatures und Tools zu Entwicklung. LEIDER bietet da aber das Requiem GRW einen schlechten Einstieg. Da sind Bücher wie das Hunter: The Vigil deutlich besser
 
Nightwind schrieb:
Ist das die Requiem-Indoktrination, dass nur noch als Baukästen gelieferte Baukästen als solche gesehen werden können?
Marrok schrieb:
Okay eventuell will man den Turm ja umschmeißen, eventuell will man von vorne Anfangen, dann jedoch stellt sich die Frage warum mit dem Werkzeug arbeiten was einfach dafür nicht gebaut ist und nicht den neuen Hammer auspacken der seit Stunde 1 dafür konstruiert wurde.

@ Bubblegum: Marrok hat es ganz gut zusammengefasst:
Man KANN natürlich Maskerade als Baukasten benutzen.
Man KANN sicher auch mit nem Wecker einen Nagel in eine Wand hauen.

Aber nur, weil man es kann, ist es noch lange keine gute Idee.
Was ja nicht heißt, dass es nicht gemacht würde. Nach allem, was ich weiß, ist Maskerade ja nur als Baukasten (also verhausregelt) überhaupt spielbar.

Aber die Frage stellt sich doch, warum man nicht doch mal das Werkzeug nimmt, das dazu auch gedacht war, sobald es einem zufällt, statt mit dem in sich (offenbar nicht besonders gut -> Hausregelbedarf) geschlossenen System auf den Nagel einzuhauen und damit bei jedem Schlag das Zusammenbrechen des Systems zu riskieren.
 
Also jetzt mal im Ernst: Wer genau spielt Maskerade primär aus dem Grund, weil er einen Baukasten für eine eigene Vampir-Chronik mit eigenem Setting sucht (d.h. OHNE Metaplot, OHNE über Jahrhunderte abgewickelte Clansstrukturen/-geschichte, OHNE "Sekte A kontrolliert Stadt X, Sekte B Stadt Y...", sprich: OHNE den Hintergrund von Maskerade!) und nicht primär aus dem Grund, dass er genau das Setting und den Hintergrund, den Maskerade vorgibt, bespielen will? o_O
 
Aber die Frage stellt sich doch, warum man nicht doch mal das Werkzeug nimmt, das dazu auch gedacht war, sobald es einem zufällt, statt mit dem in sich (offenbar nicht besonders gut -> Hausregelbedarf) geschlossenen System auf den Nagel einzuhauen und damit bei jedem Schlag das Zusammenbrechen des Systems zu riskieren.

Auf die Frage gibt es eine Menge Antworten. Zum Beispiel, weil man sich nach 10 Jahren dran gewöhnt hat, weil es einem vielleicht Spaß macht, ein bestehendes Setting so zurecht zu biegen dass es den eigenen Bedürfnissen 100% entspricht (siehe auch das Phänomen "Fanfictions"), Nostalgie, weil man eigentlich gar nicht wirklich viel dran geändert hat und das gelieferte Setting tatsächlich mag, weil einem der große, proklamierte Unterschied zwischen Vampir-Setting A und Vampir-Setting B irgendwie ziemlich konstruiert scheint und weil man eben seit 10 Jahren spielt wie man spielt, weswegen der zweite Baukasten einfach nur Geld- und Zeitverschwendung wäre....
 
Ne, muss ich sagen, Rocky und Marrock, ihr überzeugt mich nicht.

Zuerstmal .. warum sollte Requiem kein Turm sein? Da steht ne ganze Menge fluffiges Zeug drin. Clans und Blutlinien und dazu noch Covenants. Das soll jetzt besser geeignet sein, ein Baukasten zu sein, weils auf Seite X steht?

Dazu kommt, dass Requiem einem nicht gerade "zufällt". Das Ding kostet Geld. Es geht nicht darum sich zwischen zwei Anschaffungen zu entscheiden, sondern zu entscheiden, eine neue Anschaffung zu tätigen, also noch einmal Geld auszugeben. Nach eurer Aussage weil das, was ich ohnehin schon seit Jahren mache, damit ja viel besser geht, weil das ja dafür gedacht ist. Ihr versucht mir also zu verkaufen, mir etwas Neues anzueignen und den neuen Baukasten aufgrund seiner leichteren Funktionalität zu benutzen, weil ich damit schneller und besser die Ergebnisse erhalten kann, die ich schon habe, weil der neue Baukasten mir die Arbeit erleichtert, die schon lange getan ist.

Ich muss vor allem nicht nur das Requiem GRW kaufen, sondern auch das nWoD, weil da stehen ja eigentlich die wichtigen Regeln drin. Während also der Kritikpunkt an der oWoD ist, dass man für ein Buch Geld bezahlt, dass man angeblich gleich nach dem Kauf an die Wand werfen kann, weil mans eh selbst machen muss, damit es funktioniert - soll der große Vorteil bei Requiem sein, mindestens zwei Bücher zu kaufen, die dann wenigstens dafür gemacht sein sollen, dass ich sie an die Wand werfe, um mein eigenes Ding draus zu machen.

Ich weiß gar nicht, was der große Clou dabei sein soll, Maskerade als Baukasten zu versuchen und sein eigenes Ding draus zu machen. Ich hab hier mal durchgeforstet und gleich mehrere Themen auf den letzten Seiten gelesen wo "myWoD" dranstand. Auch bei uns war das nun wirklich kein großer Akt. Und wir müssen uns auch nicht jedes Mal einen Fingernagel ausreißen, um irgendwas zu ändern. Das geht und ging schon ganz gut.

Ich denke aber, dass Requiem auch unter anderem an dieser seltsamen Gleichung gescheitert ist. "Das ist das was ihr schon kennt und habt, nur besser! Kauft und benutzt ab jetzt das, sonst seid ihr ewig-gestrige Hinterwäldler!" ist nicht unbedingt das überzeugenste Kaufargument. Es war letztlich ganz cool, weil es neu war .. aber daraus diese Nerdkriege zu machen .. erleiden einige Leute vielleicht physische Schmerzen, wenn sie wissen, dass Jemand etwas in seinem Heim tut, das ihnen nicht passt? ;)
 
Ne, muss ich sagen, Rocky und Marrock, ihr überzeugt mich nicht.

Zuerstmal .. warum sollte Requiem kein Turm sein? Da steht ne ganze Menge fluffiges Zeug drin. Clans und Blutlinien und dazu noch Covenants. Das soll jetzt besser geeignet sein, ein Baukasten zu sein, weils auf Seite X steht?

Ja... Aber das sind alles nur Inspirationen und Vorschläge.
Zum Beispiel das Bundbuch zu "VII".
Darin stehen drei mögliche Versionen, was alles "VII" sein könnte. Und am Ende wird noch gesagt: Aber vielleicht ist es doch was anderes. Oder es gibt kein VII. Ebenso die Blutlinien. Keine davon ist Kanon.

Nichts davon ist etwas, worauf man sich z.B. bei einer Con berufen kann "Aber es gibt doch die Linie XY. Auf Seite Z in Buch A steht das auf Seite N." "Anders bei Maskerade. Sagt man da "Ne... In meiner WoD gibt es keine Toreador, keine Anarchen und Kain ist das Oberhaupt der Camarilla." Dann taucht erstmal ein fettes Fargezeochen über dem Kopf des Nutzers auf,


Requiem bietet keinen Metaplot, keine Wahrheiten. Nur Anreize und Denkanstöße, aus denen man sich seine eigene Welt basteln muss. Es gibt auch "Default"-Settings, ja. Aber das sind sehr schlank und stehen zum Beispiel am Ende des GRWs in Form einer möglichen Domäne.

Ich muss vor allem nicht nur das Requiem GRW kaufen, sondern auch das nWoD, weil da stehen ja eigentlich die wichtigen Regeln drin. Während also der Kritikpunkt an der oWoD ist, dass man für ein Buch Geld bezahlt, dass man angeblich gleich nach dem Kauf an die Wand werfen kann, weil mans eh selbst machen muss, damit es funktioniert - soll der große Vorteil bei Requiem sein, mindestens zwei Bücher zu kaufen, die dann wenigstens dafür gemacht sein sollen, dass ich sie an die Wand werfe, um mein eigenes Ding draus zu machen.
Die second Edition der nWoD kommt jetzt auch nur mit einem Buch aus. Den Fehler haben sie ausgemerzt.

Ich denke aber, dass Requiem auch unter anderem an dieser seltsamen Gleichung gescheitert ist. "Das ist das was ihr schon kennt und habt, nur besser! Kauft und benutzt ab jetzt das, sonst seid ihr ewig-gestrige Hinterwäldler!" ist nicht unbedingt das überzeugenste Kaufargument. Es war letztlich ganz cool, weil es neu war .. aber daraus diese Nerdkriege zu machen .. erleiden einige Leute vielleicht physische Schmerzen, wenn sie wissen, dass Jemand etwas in seinem Heim tut, das ihnen nicht passt? ;)
Requiem scheiterte in Deutschland. In anderen Ländern, z.B. Amerika wird es fleißig gespielt.
 
Nichts davon ist etwas, worauf man sich z.B. bei einer Con berufen kann "Aber es gibt doch die Linie XY. Auf Seite Z in Buch A steht das auf Seite N." "Anders bei Maskerade. Sagt man da "Ne... In meiner WoD gibt es keine Toreador, keine Anarchen und Kain ist das Oberhaupt der Camarilla." Dann taucht erstmal ein fettes Fargezeochen über dem Kopf des Nutzers auf.

Warum, ich spiele in einen oWod-Setting, da haben sich die Giovanni selber ausgerottet, die Tzimiske sind was ganz tolles halblebendes, was mehr Pflanze als Mensch ist und es eine 16. Generation gibt, die einen neuen Zyklus des Vampirseins beginnen läßt.

Ach und von Kain hat auch noch niemand was gehört.
 
Das mit dem Geld ausgeben ist ein untaugliches Argument in einer Szene, die keine Probleme damit hat, 30 oder 40€ für ein Buch auszugeben. In einer Szene, die kein Problem damit hat, sich jedes noch so unsinnige Quellenbuch wenn es sein muss zu Amazon Mondpreisen zu kaufen.
In einer Szene, die Leute, die den Aufguss eines uralten, schlechten Systems für schlanke 99€ mit etwas anderem als ungläubigem Lachen und nachfolgendem Code Red quittiert.

Wer "Wien bei Nacht" kaufen kann, der kann auch das WoD-GRW kaufen. Und wer dann noch "Berlin bei Nacht kaufen kann, der kann sich auch beim Requiem -GRW nicht mit dem Geldargument rausreden.

Requiem bietet keinen Metaplot, keine Wahrheiten. Nur Anreize und Denkanstöße, aus denen man sich seine eigene Welt basteln muss.
Jo.
Und manche Leute mögen eben keine Denkanstöße, sondern bevorzugen kanonische Wahrheiten.
 
ohne Nerdkrieg wäre ja langweilig ;)

Ich denke aber, dass Requiem auch unter anderem an dieser seltsamen Gleichung gescheitert ist. "Das ist das was ihr schon kennt und habt, nur besser! Kauft und benutzt ab jetzt das, sonst seid ihr ewig-gestrige Hinterwäldler!" ist nicht unbedingt das überzeugenste Kaufargument. Es war letztlich ganz cool, weil es neu war .. aber daraus diese Nerdkriege zu machen .. erleiden einige Leute vielleicht physische Schmerzen, wenn sie wissen, dass Jemand etwas in seinem Heim tut, das ihnen nicht passt? ;)


aber ja in dem Punkt kann ich dir nur recht geben. Hätten die die nWOD als Regelupdate mit NEUEN Systemen rausgebracht hätte es im Vorfeld diese Maskerade vs Requiem Diskussion erst gar nicht gegeben.

Ein Changeling: The Lost wäre ein 1000 mal besseres Flakschiff gewesen (und der Voraussetzung, dass es die aktuelle Qualität gehabt hätte) dazu noch ein Hunter (weil mal ehrlich cWOD Hunter.. ololol? ^^) als welches sich auch sehr gut als Einstiegsrunde eignet und dazu noch etwas komplett neues wie Sinneater um die Starttriologie voll zu machen.

Später hätte man dann auch sagen können ... "hey hey.. guckt mal, wir haben nun auch eurer Vampire in die neue Welt gebracht"... versteh das Problem Stunde 1 der nWOD im deutschsprachigen Raum voll und ganz... wie ja auch schon wo geschrieben.. wir spielen auch noch DSA *duck

Die second Edition der nWoD kommt jetzt auch nur mit einem Buch aus. Den Fehler haben sie ausgemerzt.

hehe ich sehe es umgekehrt.. für was brauche ich die Standardregeln in allen Büchern.. braucht nur Platz. Vor allem das GM Buch alleine ist sein Geld wert... Regelwerk, Einführung und Chroniken für eine Mortals/Minor Template Runde... und eine massive Ansammlung von Merits + Minor Template für allerlei ...... aber okay da kommt wieder mein "wer braucht schon Subsysteme.. ich hab Merits" Freak in mir raus ;)

Rest.. was Elvin sagt ^^
 
Jetzt mal nicht unter der Gürtellinie argumentieren. Die Maskerade hat schon was für sich, auch wenn man genau so gut ein Geschichtswissenschaftsstudium vollenden kann, wie Durchblick durch den Maskeradehintergrund zu erlangen.
 
Ein Changeling: The Lost wäre ein 1000 mal besseres Flakschiff gewesen (und der Voraussetzung, dass es die aktuelle Qualität gehabt hätte) dazu noch ein Hunter (weil mal ehrlich cWOD Hunter.. ololol? ^^) als welches sich auch sehr gut als Einstiegsrunde eignet
"Flakschiff" ist ein charmanter Typo. ;)

Aber Hunter: The Vigil... oh ja... Hunter... das beste WOD überhaupt. Von allen. Alt und neu. Wer das nicht mag, der sollte sich von Jon Snow vielleicht noch die eine oder andere Sache beibringen lassen.
 
Kann man ruhig mit der Maskerade tun, aber zerstört es schnell das ganze Gebäude.

Du definierst Masquerade als ein Gebäude, aus dem man auf keinen Fall Teile entfernen darf, weil du es dann nicht mehr als Masquerade definieren kannst. Und damit erklärst du eine Abneigung gegen Masquerade für valide.

Das alles fällt wie ein Kartenhaus zusammen, wenn man deine Definition von Masquerade anzweifelt. Und das hat nicht mal was mit besseren Regeln zu tun, oder sonst irgend welchen quasi-validen Gründen, die man anführen könnte - obgleich auch "bessere Regeln" ein Pseudo-Grund ist, der nur dann Relevanz besitzt, wenn man darauf Wert legt. Aber deine Definition von Masquerade als Fakt zu erschaffen und den vorzuschieben, um Masquerade dümmer zu finden, ist noch leichter durchschaubar.

Wer nix hat, erfindet halt was, um dagegen anzureden. :D
 
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