AW: Maskerade vs. Requiem

Das ist genau der Punkt.Maskerade ist nicht besser weil es die BEtonköpfe, die Konservativen, die fanatisch verhausregelten und Nostalgischen hat. Verharren um des Verharrens willen ist keine Auszeichnung, es ist armselig.
...
Requiem mag sterben. Aber besser in der Zeit sterben, mit Würde, als über die Zeit als Zombie weitergezogen werden.
Ja, das stimmt schon. Vielleicht bin ich ja tatsächlich ein Betonschädel oder ich habe halt nicht den totalen Überblick über die ganzen brandneuen Spiele oder werde im Alter einfach konservativ. Wer weiß. Aber ich sehe auch nicht ein, warum ich etwas aufgeben sollte, was mir immer noch große Freude bereitet. Und schließlich geht es bei Vampire ja um Untote... ;)

Aber ich möchte schon klar stellen das meine Entscheidung bei Maskerade zu bleiben NICHT GEGEN Requiem, sondern FÜR Maskerade gefallen ist. Den Versuch das eine Spiel als BESSER als das andere Spiel dazustellen, wird immer nur von der Requiem-Seite unternommen. Für mich ist entscheidend, wie ÄHNLICH die Spiele sich sind und in meiner Analyse sind die Spiele sich sehr ähnlich und werden sich über die Zeit sogar noch ähnlicher (z.B. ab den Zeitpunkt wo es keine Requiem-Neuerscheinungen mehr gibt und man beide Linien nebeneinander nur als PDF kaufen kann).

Nee, ich meine is klar, es ist einfach über Maskerade zu urteilen, weil da alle Karten auf den Tisch liegen.
Bei Requiem hat man immer noch die Hoffnung, dass am Ende alle gut wird. Ich hätte mir für Maskerade auch noch so das eine oder andere gewünscht, aber was soll man machen...

Der einzige Punkt den ich machen wollte ist, das die ohnehin geringen Grenzen zwischen Maskerade und Requiem immer mehr verwischen und das dader Anreiz zum Ende nochmal zu Requiem zu wechseln ebenfalls immer kleiner wird.
 
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Ja, ja, die Tücken der Sprache.

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Den Versuch das eine Spiel als BESSER als das andere Spiel dazustellen, wird immer nur von der Requiem-Seite unternommen.
Nun, nicht unternommen. Unter jedem objektiven Gesichtspunkt was Mechanik angeht ist Requiem besser. Das fängt damit an, dass Disziplinen keine Regellücken mehr haben durch die man ganze Sabbatrudel treiben kann und endet mit Kämpfen die 5 Minuten statt 2 Stunden dauern (gerade bei Vampiren die beide hohe Dodge und Angriffswerte hatten und dann noch über gute Staminna und Seelenstärke verfügten, war mit Erfolgen nicht vor dem Zeitpunkt zu rechnen wo einer von beiden in Hungerraserei war).
Der Hintergrund ist eine andere Frage, aber da macht Requiem handwerklich einen besseren Eindruck, eben weil man sich von der Überdetaillierung gelöst hat.
Metaplot hin oder her, aber wenn man sich kaum in der Welt bewegen kann ohne sich fast augenblicklich entweder für oder gegen Metaplot-Treue zu entscheiden ist das kein Feature, sondern ein Bug.
Was dann noch die Hintergrundebene lässt.
Das ist Geschmackssache, aber warum sich da dann nicht bei den neuen Regeln bedient (wobei alle Homebrew-V:tM-Runden die ich kenne, dass tun und eher nWoD-Maskerade als irgendwas anderes sind) ist eben auch schwer zu verstehen.
Und, nun, wenn etwas besser ist, ist es eben legitim, dass anzubringen. Nicht das sich Maskeradler nicht auch schon entblödet hätten (an dieser Stelle irrt oder lügt Magnus) Maskerade als das Überlegene hinzustellen.
 
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HJ schrieb:
White Wolf hat sich halt nach all den Jahren nicht dagegen wehren können, irgendwas zu lernen.
Nur das Schwafeln haben sie nicht verlernt.^^
Ich möchte, dass die nächste WOD nur noch halb so dicke Bücher hat. Mit gleich viel Inhalt. Das geht.
 
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Schuldgefühle oder Minderwertigkeitskomplexe vielleicht.
Nein! Begonnen hat es tatsächlich NUR mit der Behauptung der Maskeradler das Requiem das schlechtere System wäre!!!

Das wir belegen konnten das es umgekehrt ist, in der Art zu kontern das wir das aus Minderwertigkeitskomplex heraus sagen ist mal sowas von bescheuert von der Maskerade Fraktion!!!

UND

der Vorwurf von SCHULDGEFÜHLEN ist ja sowas von ENTLARVEND was die Motivation der Maskerade Spieler angeht....
....OOOOOOOOOOOOOOOOHH ich möchte mich SOOO dafür entschuldigen das Maskerade Scheiße ist. *lol*
 
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Wie kannst du das nicht wollen? Hast du nicht auch oft das Gefühl, entschieden zu viel Text für entschieden zu wenig Information gelesen zu haben?
WW-Bücher zu lesen kostet mich immer vergleichsweise viel Überwindung. So viel hohles und prätentiöses Geschwafel bei so wenig Inhalt. Und damit meine ich nichtmal die Fiction. Die finde ich gut und wichtig.
 
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Ich mach selber prätentiöses Geschwafel. Es fühlt sich nicht richtig an, dass andere zu verwehren.
Reden wir von Fluff oder Regelmechanik (also Hardcrunch)?
 
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Hintergrund. Mechanik bin ich bei beiden nicht wirklich glücklich, aber bei VtM hab ich mehr erfahrung und weiß problemlos wo die schwächen sind und wo ich Hausregeln brauche. Bei VtR fehlt mir die routine, auch wenn das System weniger kanten hat, hat es trotzdem ein paar Punkte die mir missfallen (Virtues und Vices).
 
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Virtues and Vices im Gegensatz zu Wesen und Verhalten oder allgemein?

Mir gefällt einfach nicht gezwungen zu sein eine bestimmte Sünde und einen bestimmten Vorzug heraus zu picken. Wesen und Verhalten empfinde ich nicht so einschränkend wie Virtues und Vices es ist. Mit Wesen und Verhalten kann ich viel leichter Arbeiten als Virtues und Vices.
 
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Mir gefällt einfach nicht gezwungen zu sein eine bestimmte Sünde und einen bestimmten Vorzug heraus zu picken. Wesen und Verhalten empfinde ich nicht so einschränkend wie Virtues und Vices es ist. Mit Wesen und Verhalten kann ich viel leichter Arbeiten als Virtues und Vices.
Ich empfinde es ehrlich gesagt komplett entgegen gesetzt.
Die Vices zu erfüllen ist gar kein Problem. Die Virtues sind etwas schwieriger, andererseits sind die SEHR weit aufgestellt (Faith umfasst nicht Glaube, sondern Glaube an irgendetwas, d.h. Ideologie, Religion, etc. genauso Hope, das kann auch das gezielte Hinarbeiten auf ein hoffnungsvolles Ziel sein, usw. usf.) und wenn man sie erfüllt gibt es die volle Ladung zurück.
Andersrum war/ist es bei Maskerade fast unmöglich Willenskraft zurück zu erlangen. Ich kenne tatsächlich keine Spielrunde wo WK nicht als SEHR endliche Ressource gesehen wurde. Die Typen sind extrem unausgeglichen (Es gibt einen der gibt WK zurück für den höchsten Killcount, eine andere gibt nur WK wenn man jemand anders dazu bringt, die eigenen Ziele voranzubringen, was je nach GM vollkommen unmöglich sein mag) und ich hab ehrlich gesagt NIE in 5 Jahren Maskerade WK durch Verhalten (oder war es Wesen?) zurückgewohnen.
 
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Ich glaube bei Vision ist das einfach nur Angst vor Veränderung... der mag keine neue Edition... von keinem Spiel. Von daher nehme ich die Argumentation auch immer nur halb ernst.
 
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Wieso ist denn WK nicht einfach zurück zu gelangen, insofern der Spielleiter Meister nicht Angst vor der Ressource hat ?
 
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Wenn man will, ist das gar kein Problem.
Nur hab ich die Goldene Regel eher immer als peinliches 'It is not a bug, it is a feature"-Geschwafel gesehen.
Lass es mich anders formulieren:
Ich habe nie gesehen wie jemand ohne Hausregeln WK wiederbekommen hätte.
 
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