Maske der Tausend Gesichter als Verquickung

Eva

Sho-Sho
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Ich habe mir überlegt, daß die alte Maske der Tausend Gesichter vielleicht als Verquickung wieder eingeführt werden sollte. Zu mindestens bei mir, damit Nosferatu mit offensichtlich nicht menschlichem Aussehen weniger schwer zu spielen sind. Denn entgegen was viele gerne glauben, kann man nicht jedes mal behaupten, man sei zu einer Kostümparty unterwegs.

Ich denke mit Verdunkelung 4 und Beherrschung 2 (oder auch mehr), sollte es doch möglich sein, den Menschen vorzugeben, welche Person sie sehen sollen, anstatt einfach die Person vorzutäuschen, die sie am ehesten erwarten.
 
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Ich finde Beherrschung sinniger. Immerhin zwingt man ja die Menschen, dazu einen so zu sehen, wie man es will.
 
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Die Regelmechanik riecht stimmig.

Ich würde mir an Deiner Stelle das Ganze aber nochmal überlegen: Requiem-Nosferatu können sehr viel leichter als Menschen durchgehen, als Masquerade-Nosferatu; will heißen: Widernatürliche Deformationen sind weit davon entfernt, Standard zu sein. Man kann (in vielen Fällen) trotz der Clanschwäche mit Menschen interagieren - es sei denn, man hat sich bei der Charaktererschaffung dagegen entschieden.
Vor allem spricht folgendes dagegen: Du kaufst mit der Maske ... leider auch das ultimative Mission Impossible Spionagetool wieder ein.
 
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Das ist mir bewußt, aber den Zugriff auf die Verquickung kann ich einschränken.
 
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Warum aus der Masker der tausend Gesichter, nicht einfach die Maske des natürlichen Aussehens machen?

Dem Betrachter wird damit nur vorgegaukelt, dass man so Aussieht wie vor dem Kuss, und nicht wie irgendwer
 
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Könnte man natürlich auch, würde dann auch mehr in die Richtung gehen, die ich beabsichtige.

Das andere könnte man sich dann wirklich für die Leute aufgeben, deren Seelenheil davon abhängt, daß sie einen Meisterspion spielen müssen.

Für die Maske des natürlichen Aussehens bräuchte man dann auch keine weiteren Regeln. Der einzige Vorteile wäre das Vampire einen nicht sofort wiedererkennen, wenn man die Maske einsetzt und die anderen einen nur ohne Maske kennen. Aber alles andere läuft normal...
 
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Wobei es wirklich genug Nosferatu gibt, die nach dem Kuss genauso aussehen wir vorher, bei denen die Abzüge dann aus anderen Quellen herrühren.
 
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Auch dessen bin ich mir bewußt, aber es gibt auch die armen Kerle, die es nicht ohne Veränderung überstehen. Außerdem gibt es noch ein paar Blutlinien, die immer mit einem schlechten Aussehen geschlagen sind.

Der Sinn hinter dieser Verquickung soll sein, zu erklären, wie so ein Vampir ohne Panik auszulösen, eine Unterhaltung mit Otto-Normalverbraucher führen kann.
 
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Hmm, Hautkrebs, Brandwunden, ihrgendein fieses Knochensyndrom ...
 
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Äh, spielen wir hier WoD oder irgendeine Du-bist-ok-ich-bin-ok-Jasmintee-Runde?
Wenn etwas aus sieht, wie ein Alien, Zombie, der Teufel, Freak, dann wird ihm erst der Schädel eingeschlagen und dann werden die Fragen gestellt. Menschen sind intolerant und in meiner WoD wird das eben auf die Spitze getrieben. Wenn jemand aus dem Rahmen fällt, dann wird nicht groß nach dem wieso und warum gefragt, sondern man sucht angewidert das Weite oder läßt seinen Frust an so einer Mißgeburt aus. Was bei einem Nosferatu natürlich nicht unbedingt so enden wird, wie der Angreifer es sich gedacht hat.

Und davon einmal abgesehen, wie stark man nun die unschönen Seiten des menschlichen Verhaltens in sein Spiel einfließen lassen möchte, dürften Vampire mit extremem Missbildungen bei jedem Kontakt mit Menschen einen möglichen Maskeradebruch riskieren. Wenn also der Fürst von so etwas hört, dürfte es zu Sanktionen kommen. Also dient so eine Verquickung auch als Argumentation, wenn das eigene Aussehen schon den Tatbestand des Maskeradebruchs erfüllt.
 
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Ich muss gestehen, ich würde die Verquickung erst (wenn überhaupt) sehr spät einem Spieler zugestehen, da sie eigentlich einen gross-teil der Clan schwäche entfernt, (was in meinen Augen schon alleine sehr grosszügig ist) und nicht nur das: sondern wie schon erwähnt würde diese Verquickung (fast) jede Straftat absolut umgehen.

Falls ein Spieler trotzdem eine solche Fähigkeit möchte, würde ich harte restriktionen auflegen, wie zB dauer, bzw anzl Personen die damit getäuscht werden können.
 
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Eva schrieb:
Äh, spielen wir hier WoD oder irgendeine Du-bist-ok-ich-bin-ok-Jasmintee-Runde?
Wir spielen WoD. Deswegen sind Behinderte, Kranke, Versehrte, Krüppel, Entstellte - eben "Opfer" - der traurige Normalfall und nichts weswegen man groß in Panik gerät, man geht kopfschüttelnd weiter und beachtet den Freak nicht weiter. Daher die sozialen Abzüge ...

Eva schrieb:
Und davon einmal abgesehen, wie stark man nun die unschönen Seiten des menschlichen Verhaltens in sein Spiel einfließen lassen möchte, dürften Vampire mit extremem Missbildungen bei jedem Kontakt mit Menschen einen möglichen Maskeradebruch riskieren. Wenn also der Fürst von so etwas hört, dürfte es zu Sanktionen kommen. Also dient so eine Verquickung auch als Argumentation, wenn das eigene Aussehen schon den Tatbestand des Maskeradebruchs erfüllt.
Weswegen ich das nie so durchführen würde. Vergiss die Idee mit dem Maskeradebruch. Was hast Du von einem Clannachteil, der fast immer tödlich ist und nie so zum tragen kommt, wie beschrieben?
 
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Weswegen ich das nie so durchführen würde. Vergiss die Idee mit dem Maskeradebruch. Was hast Du von einem Clannachteil, der fast immer tödlich ist und nie so zum tragen kommt, wie beschrieben?
Wenn ich schon Blutlinien wie die Samedi ins Spiel bringe, dann brauche ich zum einen eine Erklärung, warum sie sich unbemerkt unter den Menschen bewegen können und zum anderen, warum sie von Fürsten geduldet werden können. Ich sehe den Zweck der Blutlinie darin, das sie anderen Vampiren Angst macht, nicht zwangsweise den Menschen, daher sollte es für solche Charaktere die Möglichkeit geben mit Menschen "normal" umzugehen. Solche Charaktere sollen keine Salonlöwen werden, aber es sollte ihnen möglich sein im Laden an der Ecke einzukaufen, ohne das der Besitzer denkt das jüngste Gericht hat begonnen.
 
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Außerdem könnte man doch Einführen, dass obwohl man wieder wie ein normaler Mensch aussieht, der Betrachter ein Gefühl hat, als würde da etwas nicht ganz stimmen.

Da hat man seine Clansschwäche wieder
 
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Ich wollte die Clanschwäche nie aufheben, die Abzüge bleiben weiterhin bestehen, sie werden nur nicht mit dem Aussehen in Verbindung gebracht. Da das augenscheinlich normal ist.
 
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ich fände majesty würde da ganz gut passen....verquicke es einfach mit obfuscate und nenne es "künstliche schönheit".... es sieht hübsch aus aber man merkt das was nicht stimmt und kann keine bonuswürfel bekommen...
 
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Hab ich auch schon überlegt, aber zum einen spricht dagegen, daß beide Disziplinen auf mehrere Ziele wirken, also doppelet gemoppelt und zum anderen ist bei Majesty, das Problem, es ist nicht genau gesagt, was das Opfer sieht. Das müßte dann so allgemein gehalten werden wie "Opfer sieht eine hübsche Person", aber da jeder eine andere Auffassung von hübsch hat, ist das sehr vage. Das ist im Grunde auch nicht viel mehr als die 4 Stufe der Verdunkelung.
Ich denke ich bleibe bei Verdunkelung und Beherrschung.
 
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Eva schrieb:
Ich denke ich bleibe bei Verdunkelung und Beherrschung.
Wäre es vielleicht bedenkenswert, die wirkung auf eine einzige Person zu beschränken, da Beherrschung immer nur auf einen wirkt?
 
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Würde aber mit Verdunkelung kollidieren, die auf alle Anwesenden wirkt.

Und jetzt mal Klartext, wieso muß es so schwer gestaltet werden, eine simple Verquickung zu bauen, die schlicht unergreifend den Anwender einfach so erscheinen lassen soll, wie er aussah, als er noch lebte. Es soll keine Killerkraft werden, die mit einem Zwinkern das Opfer enthauptet, es soll keine 100% auf irgendeine Fähigkeit geben, es soll keine Clanschwächen aufheben, es soll keine Daywalker erschaffen.
Es soll einfach den Vampiren, die ihr Gesicht mit ihrer Arschrosette getauscht haben, eine Möglichkeit geben sich zu tarnen, ohne daß sie jedesmal den besten Freund (den meist erwartesten Freund) einer wildfremden Person spielen müssen.
 
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