Salazar
Vampierkiller
- Registriert
- 26. Februar 2004
- Beiträge
- 599
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Eine einsame Straße. Wie ein feines Netz ergiest sich der Regen auf den schwarzen Asphalt, sammelt sich emsig in unsichtbar kleinen Rinnsalen um letztlich zum gurgelnden alles verschlingenden Abfluss zu strömen.
Eine herrliche Metapher.
...
Er scheint schon Ewigkeiten so zu sitzen, langsam zu durchweichen und sich transzendent aufzulösen. Michael. Ein fassungsloser Mensch. ohne Orientierung irgendwo auf dem Bordstein in Finstertal.
...
Vor ihm 3 Flaschen. 3 leere Flaschen, die sich durch den Regen langsam wieder füllen, und doch kann kein noch so starker Alkohol ihn vergessen lassen. Bilder, die er nicht zu beschreiben wagt, weil er nicht an sie denken kann, weil er, wenn er versucht danach zu geifen, sie auch nur zu berühren, mit einem lauten verzweifelten Schmerzensruf zurückschreckt.
...
Nur kurz flammt die Hoffnung an den "Stoff @ home" auf, nur um sich angewidert einzugestehen, dass man viel zu viel Angst hat.
Angst, dass auch sie nicht helfen werden. Angst dass er es vielleicht nochmal miterleben muss. Angst, sich zu bewegen. ANGST...
...
Ein Mensch. Michael. weint.
was keinem weiter auffällt, nicht mal ihm, denn es regnet ja, noch immer
In ihm ist nur Leere. Das Geschwür, das er zu bekämpfen ausgezogen ist, hat in ihm überlebt, denn er hat es gesehen, und kann nicht vergessen.
Es ist, als wäre man blind, wenn man auf die Stelle sieht.
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Eine einsame Straße. Wie ein feines Netz ergiest sich der Regen auf den schwarzen Asphalt, sammelt sich emsig in unsichtbar kleinen Rinnsalen um letztlich zum gurgelnden alles verschlingenden Abfluss zu strömen.
Eine herrliche Metapher.
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Er scheint schon Ewigkeiten so zu sitzen, langsam zu durchweichen und sich transzendent aufzulösen. Michael. Ein fassungsloser Mensch. ohne Orientierung irgendwo auf dem Bordstein in Finstertal.
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Vor ihm 3 Flaschen. 3 leere Flaschen, die sich durch den Regen langsam wieder füllen, und doch kann kein noch so starker Alkohol ihn vergessen lassen. Bilder, die er nicht zu beschreiben wagt, weil er nicht an sie denken kann, weil er, wenn er versucht danach zu geifen, sie auch nur zu berühren, mit einem lauten verzweifelten Schmerzensruf zurückschreckt.
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Nur kurz flammt die Hoffnung an den "Stoff @ home" auf, nur um sich angewidert einzugestehen, dass man viel zu viel Angst hat.
Angst, dass auch sie nicht helfen werden. Angst dass er es vielleicht nochmal miterleben muss. Angst, sich zu bewegen. ANGST...
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Ein Mensch. Michael. weint.
was keinem weiter auffällt, nicht mal ihm, denn es regnet ja, noch immer
In ihm ist nur Leere. Das Geschwür, das er zu bekämpfen ausgezogen ist, hat in ihm überlebt, denn er hat es gesehen, und kann nicht vergessen.
Es ist, als wäre man blind, wenn man auf die Stelle sieht.
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