Koffein

FalscherHeiland

TODs Azubi
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18. Mai 2003
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zunächsteinmal muss ich sagen das diese kleine story eben grade spontan geschrieben wurde, daher musste ich mich erstmal warmschreiben ;)
des weiteren habe ich kein rechtschreibprogramm, nichtmal word. also bitte nicht so pingelich mit rechtschreibung & co :rolleyes:
eigentlich hab ich sie für die blutschwerterfamilie geschrieben, aber ich dachte mir, sone tolle geschichte, da solln alle was von haben! :D
nee, ma ernsthaft lest sie euch durch oder lasst es bleiben, für die die sie lesen: ich hoffe ihr bereuhts nicht ;)
das ganze beruht übrigens auf wahren begebenheiten. zumindest so ähnlich...

aber lest selbst:

Koffein... mein bester freund
er bewegt sich schlürfenden schrittes ins haus, bricht mit einem gekonnen fußtritt die tür auf und schließt sie wieder hinter sich. dabei fällt das türschloss zu boden. als er das wohnzimmer erreicht schlurft er direkt weiter in die küche und stellt sich vor die kaffemaschine. nachdem er einige minuten verharrt hat und die maschine misstrauisch beäugt hat füllt er den kaffefilter. nach zehn löffeln ist der rand dann solangsam erreicht und es geht nichts mehr einzufüllen. er drückt den kaffe gekonnt fest und füllt weiter auf. als sein werk vollbracht ist stellt er die kaffemaschine an und beobachtet die kaffekanne, die langsam anfängt sich mit einer schwarzen 'flüssigkeit' zu füllen. als die kanne halb voll ist nimmt er sie aus der kaffemaschine und schlurft ins wohnzimmer.
dort angekommen stellt er fest das der kaffe zu heiß ist um ihn aus der hand zu trinken, also stellt er die heiße kanne auf dem ferseher ab. er schleicht bedächtigen schrittes in richtung küche und kommt mit einer tasse in seiner mitlerweile zittrigen hand zurück. der ferseher qualmt mitlerweile still und andächtig vor sich hin und gibt einen seltsamen geruch von sich. die kanne löst sich mit einem leisen schmatzen vom geschmolzenem plastik und wird auf den tisch gestellt.
er füllt die tasse mit der zähflüssigen masse und beginnt sie langsam umzurühren.
der kaffe hinterlässt einen dunklen rand am tassenrand als er den ersten schluck nimmt. er schmeckt köstlich. die pure essenz des kaffes betört seine geschmacksnerven und verbrennt ihm seinen hals. die erste tasse ist schnell gelehrt und eine zweite kommt sogleich nach. das herzrasen bemerkt er garnicht mehr, viel zu sehr ist er beschäftigt damit einfach zu genießen und den aufsteigenden dampf der kaffetasse zu beobachten. alles dreht sich. es ist die energie des koffeins die er braucht. und niemand wird ihm je seine droge wegnehmen. alles verläuft wie im zeitraffer. alles verschwimmt. die wolken ziehen im zeitraffer am himmel entlang, die dritte tasse ist sogleich leer, wie wie sie voll war. er möchte rennen. sich bewegen. energie. doch er kann nicht. eine eiserne hand krallt sich um sein herz und seinen hals.
er versucht zu schreien, doch seine stimme dringt nicht durch den dichten nebel der ihn umgibt.
er wacht wieder auf. nichts hat sich verändert. nur das der kaffe kalt und schwarz vor ihm steht.
 
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