Dabris
17. Engel
- Registriert
- 20. März 2006
- Beiträge
- 11
Ich hänge das Thema bewusst ohne Kulturkampf auf. Ich nutze KI-Bildtools, um Content- und Illustrationsbilder für mein Rollenspielprojekt „Wandorra“ zu erstellen – also Produktionsgrafik/Stimmung/Visualisierung fürs Setting, nicht „Galeriekunst“. Was von außen oft nach „schnell generiert“ aussieht, ist bei mir ein Workflow mit vielen Iterationen und Entscheidungen: Varianten testen, passende auswählen, Details korrigieren, Konsistenz über eine Serie herstellen, nachbearbeiten und am Ende so aufbereiten, dass es ins Layout passt. KI ist dabei ein Werkzeug – das Ergebnis entsteht durch Auswahl und Bearbeitung. (Und ja: ich kennzeichne KI-Bilder auch als solche.)
Ein aktueller Artikel von Michael Förtsch (1E9) versucht diese Einordnung ganz gut zu sortieren und beschreibt, warum das Netz von „AI slop“ überschwemmt wird, gleichzeitig aber auch Leute sehr bewusst mit den Tools arbeiten und dafür Kriterien einfordern.
Als einfache Leitplanke nimmt der Artikel sinngemäß eine Dreiteilung: Sehr schnell und massig ohne Idee/Kontext ist „Slop“. Sauber gemachte, aber klar zweckorientierte Bilder sind eher „Gebrauchs-Illustration“. Und „Kunst“ wird es (wenn überhaupt) dort, wo man Absicht, Prozess und eine erkennbare Autorenschaft über Zeit wahrnimmt – unabhängig vom Werkzeug.
Mich interessiert eure Praxis-Sicht: Woran macht ihr das fest? Was wäre für euch „okay“ als KI-Einsatz im Rollenspiel-Kontext (z. B. private Runde vs. veröffentlichtes Projekt)? Reicht Transparenz/Kennzeichnung – oder ist das für euch grundsätzlich ein No-Go?
Ein aktueller Artikel von Michael Förtsch (1E9) versucht diese Einordnung ganz gut zu sortieren und beschreibt, warum das Netz von „AI slop“ überschwemmt wird, gleichzeitig aber auch Leute sehr bewusst mit den Tools arbeiten und dafür Kriterien einfordern.
Als einfache Leitplanke nimmt der Artikel sinngemäß eine Dreiteilung: Sehr schnell und massig ohne Idee/Kontext ist „Slop“. Sauber gemachte, aber klar zweckorientierte Bilder sind eher „Gebrauchs-Illustration“. Und „Kunst“ wird es (wenn überhaupt) dort, wo man Absicht, Prozess und eine erkennbare Autorenschaft über Zeit wahrnimmt – unabhängig vom Werkzeug.
Mich interessiert eure Praxis-Sicht: Woran macht ihr das fest? Was wäre für euch „okay“ als KI-Einsatz im Rollenspiel-Kontext (z. B. private Runde vs. veröffentlichtes Projekt)? Reicht Transparenz/Kennzeichnung – oder ist das für euch grundsätzlich ein No-Go?