Eldrige
Zombie-Survival Experte
- Registriert
- 2. März 2004
- Beiträge
- 5.858
Eine Woche war vergangen seit er Meyye wiedergetroffen hatte. Zwei Tage hatte er sich nicht mehr hier her getraut. Selbstredend hätte er lieber ein ausgiebiges Sonnenbad genommen als zuzugeben wie tief ihm der Schrecken über ihren blitzschnellen, brutalen Angriff in die Knochen gefahren war. Er hatte sie unterschätzt. Sie schien nicht übermäßig clever zu sein, so etwas konnte er gut einschätzen, aber er war überhaupt nicht geübt darin die Kampfkraft eines Gegners einzuschätzen.
Und genau das war sie jetzt. Ein Gegner. Ein Feind. Lurker erlaubte sich nicht bei diesem Gedanken einen kleinen Stich in seiner Brust zu fühlen. Zu groß war die Angst das die unheilvolle Macht mit der sie ihm ihren Willen aufgezwungen hatte zurückkehren würde wenn er sich erlaubte etwas anderes als Hass zu empfinden.
Nur seinem altem Freund verdankte er wohl das er noch hier war, zu Runde zwei. Ein weiteres mal würde sie ihn nicht überraschen. Nun spielten sie sein Spiel. Er würde immer da sein, sehen was sie berührte, was sie begehrte, was sie liebte und er würde es in Asche verwandeln.
Grimmig nickte er und hüpfte von dem kleinem Garagendach herunter. Schon seit drei Nächten war weder sie, noch irgendjemand anderes hier gewesen. Vielleicht würde heute jemand kommen. Er hatte Zeit.
Neugierig strich er um die Wohnung, sah in die Mülltonnen und hob ein paar alte, feuchte Kartons an die an einer Häuserwand lehnten. Er belauschte die Nachbarn, sah durch Fenster und durchstreifte die Hausflure. Ein unbedachter Zettel, ein kleiner Fetzen Information über einen Nachsende Antrag würden genügen.
So hatte er sie schon einmal gefunden, er war einfach durch den Keller in das alte Postamt der Stadt gekrochen und hatte alle aktiven Nachsende Anträge durchgeschaut.
Falls sich hier nichts und niemand mehr finden würde blieb ihm immer noch bei den Telefongesellschaften nachzuforschen, ob der Anschluss umgezogen worden war. Viele Haushalte hatten heute so einen Internet Anschluss.
Noch war es aber nicht so weit, im Augenblick übte er sich in für ihn angenehmeren Methoden.
Nachdenklich sah er hinüber als er wieder vor dem Fenster der alten Wohnung stand. Gut möglich das sie auch tagsüber hier arbeiten ließ um ihn zu umgehen. Ein boshaftes Grinsen blitze auf. Er sollte ein paar Freunde bitten hier Tagsüber Wache zu halten.
Etwas anderes beunruhigte ihn. Die Art und Weise wie sie plötzlich vor ihm aufgetaucht war. Das kam im merkwürdig vertraut vor. Sie hatte sich nicht wirklich wie eine Nosferatu bewegt, dessen war er sich sicher, aber zumindest ähnlich genug um jemanden zu täuschen der nicht erwartete das sie zu so etwas in der Lage sein mochte. Seit er das gesehen hatte zwang er sich selber immerzu auf irgendwelche Anzeichen zu achten die auf die Gegenwart einer weiteren Person hinwiesen. Fußspuren wo keine sein sollten, Gegenstände die plötzlich auftauchten, oder verschwanden, vielleicht nur anders lagen. Türen und Fenster die leise auf und zu gingen ?
Er hatte einen kleinen Zettel in der Tasche und immer wieder griff er hinein. Das trockene Gefühl des knitterigen Papiers erinnerte ihn immer wieder daran das er sich umsah und misstrauisch blieb. Solange sein Geist einen physischen Anker hatte, war es einfacher sich nicht einlullen zu lassen. Er wusste das er selber in der Lage wäre jemanden trotz so eines Zettels zu täuschen. Wahrscheinlich konnte er jemanden dazubringen erst wieder Zuhause an den Zettel zu denken, oder ihn Tage später als Flusen aus der Waschmaschine zu puhlen, aber was sollte er tun ? Es blieb ihm nur zu hoffen das die verdammte Gangrel nicht alles wusste was es auf diesem Gebiet zu wissen gab. Er streichelte seinen Zettel und fuhr in Gedanken die Linien aus Tinte nach, die auf dem Papier die Worte 'SIEH HIN' bildeten.
Wo bist du...?
Und genau das war sie jetzt. Ein Gegner. Ein Feind. Lurker erlaubte sich nicht bei diesem Gedanken einen kleinen Stich in seiner Brust zu fühlen. Zu groß war die Angst das die unheilvolle Macht mit der sie ihm ihren Willen aufgezwungen hatte zurückkehren würde wenn er sich erlaubte etwas anderes als Hass zu empfinden.
Nur seinem altem Freund verdankte er wohl das er noch hier war, zu Runde zwei. Ein weiteres mal würde sie ihn nicht überraschen. Nun spielten sie sein Spiel. Er würde immer da sein, sehen was sie berührte, was sie begehrte, was sie liebte und er würde es in Asche verwandeln.
Grimmig nickte er und hüpfte von dem kleinem Garagendach herunter. Schon seit drei Nächten war weder sie, noch irgendjemand anderes hier gewesen. Vielleicht würde heute jemand kommen. Er hatte Zeit.
Neugierig strich er um die Wohnung, sah in die Mülltonnen und hob ein paar alte, feuchte Kartons an die an einer Häuserwand lehnten. Er belauschte die Nachbarn, sah durch Fenster und durchstreifte die Hausflure. Ein unbedachter Zettel, ein kleiner Fetzen Information über einen Nachsende Antrag würden genügen.
So hatte er sie schon einmal gefunden, er war einfach durch den Keller in das alte Postamt der Stadt gekrochen und hatte alle aktiven Nachsende Anträge durchgeschaut.
Falls sich hier nichts und niemand mehr finden würde blieb ihm immer noch bei den Telefongesellschaften nachzuforschen, ob der Anschluss umgezogen worden war. Viele Haushalte hatten heute so einen Internet Anschluss.
Noch war es aber nicht so weit, im Augenblick übte er sich in für ihn angenehmeren Methoden.
Nachdenklich sah er hinüber als er wieder vor dem Fenster der alten Wohnung stand. Gut möglich das sie auch tagsüber hier arbeiten ließ um ihn zu umgehen. Ein boshaftes Grinsen blitze auf. Er sollte ein paar Freunde bitten hier Tagsüber Wache zu halten.
Etwas anderes beunruhigte ihn. Die Art und Weise wie sie plötzlich vor ihm aufgetaucht war. Das kam im merkwürdig vertraut vor. Sie hatte sich nicht wirklich wie eine Nosferatu bewegt, dessen war er sich sicher, aber zumindest ähnlich genug um jemanden zu täuschen der nicht erwartete das sie zu so etwas in der Lage sein mochte. Seit er das gesehen hatte zwang er sich selber immerzu auf irgendwelche Anzeichen zu achten die auf die Gegenwart einer weiteren Person hinwiesen. Fußspuren wo keine sein sollten, Gegenstände die plötzlich auftauchten, oder verschwanden, vielleicht nur anders lagen. Türen und Fenster die leise auf und zu gingen ?
Er hatte einen kleinen Zettel in der Tasche und immer wieder griff er hinein. Das trockene Gefühl des knitterigen Papiers erinnerte ihn immer wieder daran das er sich umsah und misstrauisch blieb. Solange sein Geist einen physischen Anker hatte, war es einfacher sich nicht einlullen zu lassen. Er wusste das er selber in der Lage wäre jemanden trotz so eines Zettels zu täuschen. Wahrscheinlich konnte er jemanden dazubringen erst wieder Zuhause an den Zettel zu denken, oder ihn Tage später als Flusen aus der Waschmaschine zu puhlen, aber was sollte er tun ? Es blieb ihm nur zu hoffen das die verdammte Gangrel nicht alles wusste was es auf diesem Gebiet zu wissen gab. Er streichelte seinen Zettel und fuhr in Gedanken die Linien aus Tinte nach, die auf dem Papier die Worte 'SIEH HIN' bildeten.
Wo bist du...?