Garou gesucht...

Satinav

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Hallöle!

Währe alles so gelaufen wie ich das gerne gehabt hätte, würde ich diesen Post nicht schreiben, aber es ist nunmal anders gelaufen...

Ich hatte mir mit viel Mühe einen Ratkin gebaut, den Hintergrund ausgearbeitet, mir überlegt wie er wann reagieren könnte, kurz: Ich hab richtig viel Zeit investiert und ihn lieb gewonnen. Umso mehr fiel ich aus allen Wolken, als der Meister, bei dem ich den Ratkin noch vor wenigen Tagen erfolgreich spielte (zu seinem und der Gruppe gefallen) meinte, er wolle jetzt doch eine reine Garougruppe. :motz: Jeder der schonmal einen liebgewonnen Helden verlor, weis wie ich mich fühle.

Und noch schlimmer: Wer füllt seine Lücke?


Fest steht: Ich will unter keinen Umständen den Ratkin als Garou nachbauen, ein Garou ist seiner niemals würdig... Ausserdem gibt es keine Laborwölfe.

Ich habe jetzt mal gewühlt und meine alten Konzepte nochmal hervorgeholt, und mir rausgesucht was mir wichtig war. Aber da kam nichts halbes und nix ganzes Zustande... deshalb suche ich jetzt hier im Forum nach Hilfe. Die nachfolgenden Fragen haben direkt mit einem eventuellen neuen SC zu tun...


No 1:
Ein Hintergrundfester Spieler erwähnte mal das es auch in Japan Werwölfe gäbe, Schattenlords. Was ist an diesen Gerüchten dran, wo findet man Infos darüber, und was gibt es da sonst noch zu wissen?

No 2:
Wer kennt 'Vampire the Masquerade: Bloodlines (PC-CDRom)'? In diesem Spiel taucht ein NSC namens Beckett (oder ähnlich) auf, jemand der sich intensiv mit der Geschichte der Vampire und ihrer Aufgabe beschäftigt. Zwar ist Beckett Vampir, aber das Konzept des okkultistischen Gelehrten lässt mich nicht so recht los, zumal die Gruppe durch die Bank strunzdumm ist.

No 3:
Wo genau liegt der Nachteil der stillen wanderer?


So, diese zwei Fragen sind die momentan brennensten. Dazu kommen Probleme, die ich als Spieler mit dem Spielstil der Gruppe habe, und auf die ich irgendwie umgehen muss. Nun, ich poste am besten hier die Truppe, dann weis der eine oder andere schon was ich meine:
1) Nachfahre des Fenris, Ahroun, darauf ausgelegt eine Sabbatdomäne im Alleingang zu nehmen.
2) Schattenlord, Ahroun, darauf ausgelegt eine Camarilladomäne im Alleingang zu nehmen.
3) Silberfang, Ahroun, krankhaft herrschsüchtig und Gewalttätig
4) Wendigo, Ahroun, erzkonservativer Sack der alles was nicht er ist nicht mag.
5) Kind Gaias, Philodox, der lupusgeborene der komischerweise menschlicher und umgänglicher ist als alle anderen zusammen...

In dieser Gruppe nun einen Charakter einbringen der etwas geistig ausgelegt ist lohnt sich nicht. Diese Gruppe hat sich auf die Fahne geschrieben alles mit Gewalt zu lösen, und wenn es nicht geht, dann zettelt man etwas zum hauen an. Und jeder hält sich für die höchste Autorität. Als Ratkin hatte ich kein Problem, da ich kein Werwolf war maß sich keiner in der "Wer-hat-den-größeren" Disziplin mit mir, ich flitzte quasi in rattengleicher Agilität durch die primitiven Kopf-durch-die-Wand-demonstrationen. Als gezwungenermaßen Garou wird dies wesentlich schwerer...

So, dass wars fürs erste mal, es kommt bestimmt noch was dazu.

Vielen Dank schonmal im Vorraus für Hilfe :)
 
AW: Garou gesucht...

hiho, also, du solltest dir ernsthaft gedanken machen ob es die richtige runde für dich ist. was nützt es dir, wenn du der einzige mit grips in der runde bist und die anderen hohlpratzen?

wenn eure art zu spielen nicht harmoniert (und mir siehet es eher dannach aus, wobei ich mir kein urteil darüber anmase, an wem es liegt) dann muss man sich vll. andere leute suchen. wenn er vorher zugestimmt hatte, das du nen ratkin spielen darfst, nun aber plötzlich nicht mehr, dann hat es evtl. damit zu tun, dass er dich nicht mag und es aber nicht direkt sagen kann, bzw. kritik nicht offen ausspricht.

NA JA; NE GRUPPE AUS 4 AHROUNS + QUOTENWOLF; WAS WILL MAN DA ERWARTEN? DIE WOLLEN HACK6SLAY (scheiss hochstelltaste)
nicht das das nicht auch spass machen würde, aber wenn es dir nicht gefällt wirst du immer probleme haben. ist eher ein zwischenmenschliches als ein "regel"-problem....
 
AW: Garou gesucht...

Ich könnte mich auch damit anfreunden auch rein zu hauen... Das ist ja mit ein Grund warum ich frage.

Ich suche einen Char mit Farbe. Sprich: Etwas, dem man ansieht dass es aussergewöhnlich ist und mehr, als nur ein Streetsam der als kleines Gimmick noch eine Crinosgestalt hat.
 
AW: Garou gesucht...

No 1:
Ein Hintergrundfester Spieler erwähnte mal das es auch in Japan Werwölfe gäbe, Schattenlords. Was ist an diesen Gerüchten dran, wo findet man Infos darüber, und was gibt es da sonst noch zu wissen?
Ein freundlicher Rat: Spiel keinen Hakken... Zu finden sind sie im Hengeyokai.

No 2:
Wer kennt 'Vampire the Masquerade: Bloodlines (PC-CDRom)'? In diesem Spiel taucht ein NSC namens Beckett (oder ähnlich) auf, jemand der sich intensiv mit der Geschichte der Vampire und ihrer Aufgabe beschäftigt. Zwar ist Beckett Vampir, aber das Konzept des okkultistischen Gelehrten lässt mich nicht so recht los, zumal die Gruppe durch die Bank strunzdumm ist.
Öhm, ja...?
Wenn die Frage jetzt lauten sollte, was sich für eine Umsetzung eignet: Theurge ist ein guter Anfang, Homid sollte man als ersten Charakter generell wählen und Stamm... wenn du dich mit indianischer Kultur auskennst ist Uktena nicht schlecht.

No 3:
Wo genau liegt der Nachteil der stillen wanderer?
Sie können Geister von Verstorbenen hören. Mag sich erstmal nach was gaanz tollem anhören, kann aber nervig werden, wenn sich jeder Geist der Stadt mit seinen Wehwechen an dich wendet. Gespaltene Persönlichkeit ist ein Dreck dagegen...
Außerdem haben sie keine Vorfahrengeister, kein Homeland im Umbra und können in Ägypten nicht erholsam schlafen oder Gnosis regenerieren.

Ausserdem gibt es keine Laborwölfe.
Sag das mal den Jungs von DNA.


Ansonsten volle Zustimmung an Doomguard.
 
AW: Garou gesucht...

Zum Thema: "Ist das die richtige Runde"
Der Meister richtet sich nach den Wünschen der Spieler, er meistert grundsätzlich ohne Konzept. Ich kann also berechnen: Trete ich mit einem Okkultisten auf, nimmt die Zahl der gefährlichen übernatürlichen Gegner zu. Würde ich einen Char aus der Unterweltspielen würden die Gegner eben aus diesem Milieu kommen, usw...
Ich hatte nicht vor einen komplett vergeistigten Charakter zu spielen, sondern einen der neben blindem Draufhauen auch noch zu anderem in der Lage ist. Und weil sich der Char über dieses "andere" identifizieren soll, suche ich da nach stimmungsvollen Möglichkeiten.

Da von den Hakken ja abgeraten wird (warum weis ich noch nicht), arbeite ich jetzt mal das Konzept vom Okkultisten aus, Arbeitsname Becker. Ich schreibe jetzt einfach mal was ich mir bis jetzt überlegt habe...

Wo Becker geboren wurde weis er bis heute nicht, sicher ist das man ihn vor der Tür eines Aachener Krankenhauses fand, ausgesetzt wohl von einer verzweifelten Mutter. Die Kindheit verbrachte er dann in einem katholisch angehauchten Heim, bis er im Alter von 7 Jahren adoptiert wurde. Die Eltern waren nicht minder katholisch als die Leute aus dem Heim, doch irgendetwas in ihm ließ ihn rebellisch werden. Diese Rebellion geschah weniger offen, denn versteckt, anfangs einfach um anders zu sein. "Böse" Musik mit "Bösen" Freunden hören, dass war ab 12 die Welt Beckers, eine Welt in die er immer tiefer hereinglitt. Gläserrücken, Tarotkarten, und was es da sonst noch gab zog ihn magisch an. Nach aussen konnte er jedoch zutiefst überzeugend den guten Jungen spielen, so gelang ihm dieser Spagat lange Zeit.
Doch da war noch etwas anderes in ihm, etwas das ihn von seinen Freunden unterschied, etwas das er für Selbstverständlich hielt... Seine Willenskraft und eine gewisse wissenschaftliche Herangehensweise. Erste bewahrte ihn davor wie viele der Bekannten schäden am Geist davon zu tragen, zweiteres ließ ihn intuitiv zwischen Humbug und beunruhigender Wahrheit unterscheiden. Frühreif ist das Wort das auf den jungen passte, vielleicht sogar das dumme Wort "Wunderkind"...


Hier stoppe ich mal. Das ist als eine sehr sehr grobe Hintergrundgeschichte zu verstehen die man noch beliebig umändern kann. Sie hat nämlich noch ein paar Fragen aufgeworfen:

1) Was, wenn die Werwölfe die Spur des Kindes verlieren oder gar überhaupt nicht wissen, dass das Kind ein Werwolf ist?
2) Was, wenn ein Elter ein Werwolf war und das Kind aussetzte, vielleicht weil es Metis ist und er den Ehrverlust fürchtet... Und dann weis niemand mehr welchem Stamm das Kind entsprang.
3) Haben Werwölfe die Möglichkeit eine Affinität zu Geistern zu haben? Das es quasi eine gelungene Geisterbeschwörung einen Geist hervorbrachte der ihm sagte das er etwas besonderes ist, oder ihn zumindest in die Bahn lenkte (Vorteil Geistermentor?)...
4) Gibt es Gruppen denen er sich angeschlossen haben könnte, oder zu denen er Kontakte hat? Arkanum o.ä.?
 
AW: Garou gesucht...

1) das passiert recht haeufig. Fuer solche "verlorenen Welpen" ist die erste Verwandlung ein besonders grosser Schock und sie sind dann oft eine leichte Beute fuer den Wyrm, solange ihn nicht andere Gaiagarou vorher finden.
2)Metis wuerde auch bedeuten, dass er etwa die ersten zehn JJahre als Minicrinos verbringen wuerde, also in dem Zusammenhang unmoeglich. Aber es waere natuerlich moeglich, dass ein Werwolf sein Kind ausgesetzt ahette (auch wenn das ein sehr erhloses verhalten waere und verdammt peinlich sollte das jemals heruaskommen). Aber wenn die Wahl war, das Kind lieber liegen zu lassen und die Horde Fomori dann selber wegzulocken, die hinter dem Garou her war ...
Der Stamm haengt sowieso nicht zwingend von den Eltern ab.
3) Ja, koennen sie. Es gibt da mehrere Moeglichkeiten: Ein Numen, also ein Geist den meist die Eltern einem als Schutzpatron mitgegeben haben (der in der Regel nicht mit dem Garou sprechen kann- ausser natuerlich er kann Geistersprache) und ihm je nachdem, was fuer ein Geist es ist, in unterschiedlicher Weise helfen kann.
Oder: Wendigo sein und den Vorteil Geistmentor ahben (Wendigo haben besonders gute Beziehungen zu ihren Ahnengeistern)
Oder: Hintergrund Frueheres Leben und Mentor nehmen (wuerde ich zumindest auch erlauben), dann waere es auch ein Vorfahr, der sich gelegentlich auch selber bei einem meldet.
4) so etwas wie Arkanmu wuerde ich fuer unwahrscheinlich halten- immerhin wuerden die merken, was er ist und haetten, denke ich wenig Interesse daran einen Werwolf in ihren Reihen zu haben.
 
AW: Garou gesucht...

Stämme der Garou sind durchaus in der Lage andere zu adoptieren.
Diese wachsen dann als Teil des Stammes auf und erlernen deren Gaben.
Es gibt einige Fenrir und Schattenlords die ursprünglich von den schwarzen Furien kommen (und Männer sind) weil manche Mütter es nicht übers Herz bringen ihre männlichen Neugeborenen zu töten.

Dein Charakter könnte als verlorener Welpe zu jedem beliebigen Stamm gehören (zB. auch Uktena, wenn er kein Indianer ist).
Uktena sind sowieso eher pragmatisch und nehmen jeden der irgendwie spirituell ist in ihre Reihen auf.
 
AW: Garou gesucht...

Wie sähe das dann mit Nachteilen aus? Sind das die des Geburtsstammes, oder des Stammes der ihn adoptiert hat?
 
AW: Garou gesucht...

Nur der Stamm, dem man angehoert spielt eine Rolle. Und das ist der Stamm, dessen Totem einen aufgenommen hat. Ob die eigenen Vorfahren aus dem gleichen Stamm waren spielt spaetens dann keinerlei Rolle mehr.

(zumindest nach 3.Ed, nach second war es allerdings auch moeglich in einen anderen Stamm aufgenommen zu werden, nur seltener und schwieriger, und auch da zaehlt dann nur noch der tatsaechliche Stamm, ausser jemand haette seinen Stamm gwechselt, nachdem er im ersten schon anerkannt gewesen war.)
 
AW: Garou gesucht...

Ich hab ihn jetzt mal soweit gebaut, dass man ihn notfalls spielen könnte. Es fehlt aber noch der Stamm... Passend währe mE nach entweder Schattenlord oder Stiller Wanderer (Abteilung Seeker), nur diese beiden haben den gewissen dunklen Charm und die verschlagenheit die ich mir für den Charakter vorstelle. Werd mit der Entscheidung diesbezüglich aber nochmal gucken ob ich an detailiertere Infos über die zwei Stämme ran komme...
Als zweite Nouance hab ich ihn ein bisschen in den Untergrund wandern lassen (Verbindungen zur Unterwelt), das wiederum würde einen guten Shadowlord aus ihm machen. Ab welchem Alter weist so ein Stamm die "Welben" denn ein?
 
AW: Garou gesucht...

sobald sie sie finden. Die Garou haben nicht unbedingt viel Zeit zu verlieren ... Aber es kann gut schon mal ein paar Jahre dauern bis jemand so weit ist den ersten Ritus hinter sich zu bringen.
 
AW: Garou gesucht...

das haengt ja davon ab, wann sie ihre erste Verwandlung haben, eben immer sofort danach.

Unter Umstaenden kann das auch bei Homiden schon mal 14 sein.
 
AW: Garou gesucht...

Was Düsterkeit angeht, kann ich wie gesagt auch Uktena sehr empfehlen, Wendigo kann man als Nichtamerindianer vergessen.
Die Stammesnachteile sind entweder sozialer oder mystischer Natur, werden also durch Übertritt in den Stamm vergeben, wobei man bei einigen Stämmen auch durchaus noch den Stammesnachteil seines früheren Stamms beibehalten könnte...
 
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