m4lik
triebfeder
- Registriert
- 4. Oktober 2008
- Beiträge
- 409
Durch den Einsteigerrollenspiel-Thread bin ich ans Grübeln gekommen. Weswegen ich hier mal eine vermeintlich ausführlich diskutierte Frage stelle: Wie begeisterte ich einen Ahnungslosen vom Rollenspiel?
Bislang habe ich immer die 'Ist wie ein Film/Buch/Comic, in dem Du als Protagonist selbst die Entscheidungen treffen kannst'-Floskel benutzt, gefolgt von 'Musst Du ausprobieren, kann man so nicht erklären, wann hast Du Zeit?' Dann habe ich darüber nachgegrübelt, wen ich damit schon alles drangekriegt habe, und bin zu dem Schluss gekommen, dass es zu wenige sind. Und, dass meine Argumentation zu ungenau ist.
Eigentlich benötigt jede Zielgruppe eine eigene Argumentation:
Die RTL2-Zielgruppe (bis 14) benötigt eigentlich nur eine coole Welt, ein breites Regelgerüst und ein anfixendes Erlebnis. Anschließend verbreitet sich der Virus von selbst, denn wer ein Regelwerk hat, rekrutiert seine Freunde als Mitspieler.
Die Quarterlife-Zielgruppe (bis 25) braucht da schon andere, erwachsenere Anreize. Möglichst realistisches Rollenspiel als Simulation oder wie auch immer geartete Selbstverwirklichung durch Ausleben.
Die Midager (bis 40) haben vor allem eins satt - den Alltag. Dummerweise haben sie aber auch sehr wenig Zeit, die sie möglichst sinnvoll nutzen wollen. Außerdem stehen sie mitten im Leben, regelmäßiges Spielen ist eher unwahrscheinlich. Dazu kommt, dass sie die Zeit, die sie haben, auch mit ihrer Familie verbringen wollen. Mit Kindern spielen ermöglichen die meisten Rollenspiele jetzt gerade nicht. Sehr schwierig.
Das sind jetzt nur mal schnell runtergeschriebene Gedanken. Die Liste ist weder besonders ausführlich noch ausgearbeitet und trennscharf.
Was meint ihr zu dem Thema? Welche Zielgruppen gibt es? Welche Anforderungen stellen sie an ein Freizeitvergnügen? Wie könnte man pro Rollenspiel argumentieren? Welche Erafhrungen habt ihr gemacht?
m4lik
Bislang habe ich immer die 'Ist wie ein Film/Buch/Comic, in dem Du als Protagonist selbst die Entscheidungen treffen kannst'-Floskel benutzt, gefolgt von 'Musst Du ausprobieren, kann man so nicht erklären, wann hast Du Zeit?' Dann habe ich darüber nachgegrübelt, wen ich damit schon alles drangekriegt habe, und bin zu dem Schluss gekommen, dass es zu wenige sind. Und, dass meine Argumentation zu ungenau ist.
Eigentlich benötigt jede Zielgruppe eine eigene Argumentation:
Die RTL2-Zielgruppe (bis 14) benötigt eigentlich nur eine coole Welt, ein breites Regelgerüst und ein anfixendes Erlebnis. Anschließend verbreitet sich der Virus von selbst, denn wer ein Regelwerk hat, rekrutiert seine Freunde als Mitspieler.
Die Quarterlife-Zielgruppe (bis 25) braucht da schon andere, erwachsenere Anreize. Möglichst realistisches Rollenspiel als Simulation oder wie auch immer geartete Selbstverwirklichung durch Ausleben.
Die Midager (bis 40) haben vor allem eins satt - den Alltag. Dummerweise haben sie aber auch sehr wenig Zeit, die sie möglichst sinnvoll nutzen wollen. Außerdem stehen sie mitten im Leben, regelmäßiges Spielen ist eher unwahrscheinlich. Dazu kommt, dass sie die Zeit, die sie haben, auch mit ihrer Familie verbringen wollen. Mit Kindern spielen ermöglichen die meisten Rollenspiele jetzt gerade nicht. Sehr schwierig.
Das sind jetzt nur mal schnell runtergeschriebene Gedanken. Die Liste ist weder besonders ausführlich noch ausgearbeitet und trennscharf.
Was meint ihr zu dem Thema? Welche Zielgruppen gibt es? Welche Anforderungen stellen sie an ein Freizeitvergnügen? Wie könnte man pro Rollenspiel argumentieren? Welche Erafhrungen habt ihr gemacht?
m4lik