Vater Unser
DNA AM
- Registriert
- 24. Dezember 2006
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- 76
Da Zornhau mich höflich darum gebeten hat, mal etwas über das Homebrew-Fantasy/-Horror-Setting, das meine Gruppe und ich derzeit bespielen, zu schreiben, komme ich seiner Bitte hiermit nach. Eins vorweg: Dabei handelt es sich um nichts wirklich Originelles, hier und da wurde ein bisschen herausinspiriert, zustande kam dann irgendwann eben doch ein fast vollständiges Setting.
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Die Geschichte beginnt mit der Träumerin, denn die Schöpfung ist ihr Werk, und wurde von ihr, noch vor dem ersten Zeitalter, als der Zeit noch keine Form gegeben war, erträumt. Dann beginnt auch schon das Erste Zeitalter ...
... mit dem Auftauchen der typischen Fantasy-Rassen wie Elfen, Menschen, Zwergen, Halblingen - und Orcs. Letztere waren damals das einzige Volk, das den gebieterischen Elfen, die mit dem Segen der Träumerin wandelten, die Stirn bot -allerdings nicht besonders erfolgreich-, während all die anderen Völker von den Elfen unterdrückt, versklavt und sogar verspeist wurden. Als das Auge der Träumerin jedoch die grausamen Schandtaten erblickte, entsagte sie den Elfen ihren Segen und überließ sie ihrem Schicksal. Ein günstiger Moment für die Zwerge, ihre schon lange geplante Revolte zu beginnen ... Mit heimlich angefertigten Waffen und unter Einsatz aller Kräfte gelang es dem Bergvolk tatsächlich, die Elfen bis in den Schwarzen Wald zu vertreiben, in dem sie noch immer neben und mit dem Feenvolk leben. Der Krieg mit den Elfen dauerte noch einige Jahre an und verlangte viele Opfer, doch als eine größere Bedrohung in den bekannten Ländern auftauchte, zogen sich beide Parteien zurück, damit jeder für sich gegen die Dinge, die da kamen, ankämpfen konnte.
Denn in dem Zweiten Zeitalter kam die Nacht. Niemand weiß, woher oder warum, doch plötzlich war sie da. Bislang kannte man nur das warme Licht des Tages, doch mit einem Mal breitete sich Finsternis über die Länder aus, und das gütig-liebevolle Auge der Träumerin am Himmel wich dem kalten Antlitz der Nacht. Und mit der Nacht kamen ihre Kinder. Alptraumhafte Kreaturen, die selbst mutige Krieger in Angs und Schrecken fliehen ließen, breiten sich aus wie ein Heuschreckenschwarm. Die Halblinge wären beinahe von ihnen ausgerottet worden, wäre da nicht ein tapferer und entschlossener Krieger unter den primitiven Stämmen der Menschen gewesen, der sein Volk einte und gegen die Nacht und ihre Ausgeburten in die Schlacht zog. Die letzte Stadt der Halblinge konnte zwar vor der Zerstörung bewahrt werden, doch die Armee der Finsternis nicht aufgehalten. Dem menschlichen Krieger, sein Name war Rogar, gelang jedoch ein Wunder. Im Angesicht des Untergangs einte er sämtliche Völker des Reiches und führte Streitmacht, deren Zahl kaum zu benennen war, in die letzte Schlacht, die die Allianz tatsächlich gewann - unter dem Auge der Träumerin, die sich ihren Platz am Himmel zurückerobert hatte. Doch Rogar zahlte seinen Preis und starb in der Schlacht.
Mit dem Sieg war die Nacht allerdngs ncht für immer vollständig besiegt. Jeden Tag zeigt sie ihr Gesicht am Himmel und lässt die Allianz ihre Gegenwart spüren. Noch immer ziehen Reste ihrer Kinder durch das Reich, und bedrohen die nicht mehr ganz so wehrlosen Völker. Doch eine Bedrohung war die Nacht zu Beginn des Dritten Zeitalters nicht mehr, das mit der Gründung des Neuen Reiches unter der Führung eines menschlichen Kaisers, dem einzigen Sohn, den Rogar hinterlassen hat, eingeläutet wurde. Eine lange, friedliche Zeit war der Allianz beschert, die lediglich von Überfällen durch die Orks im Süden, der Inquistion gegen die Alchemisten, die noch immer einen schlechten Ruf mit sich tragen, und den Unterirdischen Krieg gestört wurde. Doch es scheint, als ob diese Zeit ein Ende hat ...
... denn während die Überfälle der Orks im Süden immer zahlreicher, immer organisierter und vor allem immer gefährlicher werden - denn die Orks kommen mit dämonischen Maschinen, die Panzern, Hubschraubern und schweren Geschützen nicht unähnlich sind -, werden die nördlichen Ländereien von Jahr zu Jahr immer mehr von der Kälte heimgesucht, die über das Gebirge zu kriechen scheint. Abenteurer und Pilgerer verschwinden immer häufiger auf ihren Reisen durch die Weiten des Reiches, und merkwürdigerweise sieht man nur noch selten Kinder in den Dörfern und Städten, dafür aber um so häufiger das verweinte Gesicht einer nunmehr einsamen Mutter. Gegen all die ungeahnten Gefahren, denen sich die Allianz nun stellen muss, scheint selbst die Kaiserliche Legion, ja selbst die Hohe Schule der Magie und der Klerus machtlos, und alles wartet erneut auf einen Helden wie Rogar, der die Allianz aus ihrer Ohnmacht führen wird ...
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Die Geschichte beginnt mit der Träumerin, denn die Schöpfung ist ihr Werk, und wurde von ihr, noch vor dem ersten Zeitalter, als der Zeit noch keine Form gegeben war, erträumt. Dann beginnt auch schon das Erste Zeitalter ...
... mit dem Auftauchen der typischen Fantasy-Rassen wie Elfen, Menschen, Zwergen, Halblingen - und Orcs. Letztere waren damals das einzige Volk, das den gebieterischen Elfen, die mit dem Segen der Träumerin wandelten, die Stirn bot -allerdings nicht besonders erfolgreich-, während all die anderen Völker von den Elfen unterdrückt, versklavt und sogar verspeist wurden. Als das Auge der Träumerin jedoch die grausamen Schandtaten erblickte, entsagte sie den Elfen ihren Segen und überließ sie ihrem Schicksal. Ein günstiger Moment für die Zwerge, ihre schon lange geplante Revolte zu beginnen ... Mit heimlich angefertigten Waffen und unter Einsatz aller Kräfte gelang es dem Bergvolk tatsächlich, die Elfen bis in den Schwarzen Wald zu vertreiben, in dem sie noch immer neben und mit dem Feenvolk leben. Der Krieg mit den Elfen dauerte noch einige Jahre an und verlangte viele Opfer, doch als eine größere Bedrohung in den bekannten Ländern auftauchte, zogen sich beide Parteien zurück, damit jeder für sich gegen die Dinge, die da kamen, ankämpfen konnte.
Denn in dem Zweiten Zeitalter kam die Nacht. Niemand weiß, woher oder warum, doch plötzlich war sie da. Bislang kannte man nur das warme Licht des Tages, doch mit einem Mal breitete sich Finsternis über die Länder aus, und das gütig-liebevolle Auge der Träumerin am Himmel wich dem kalten Antlitz der Nacht. Und mit der Nacht kamen ihre Kinder. Alptraumhafte Kreaturen, die selbst mutige Krieger in Angs und Schrecken fliehen ließen, breiten sich aus wie ein Heuschreckenschwarm. Die Halblinge wären beinahe von ihnen ausgerottet worden, wäre da nicht ein tapferer und entschlossener Krieger unter den primitiven Stämmen der Menschen gewesen, der sein Volk einte und gegen die Nacht und ihre Ausgeburten in die Schlacht zog. Die letzte Stadt der Halblinge konnte zwar vor der Zerstörung bewahrt werden, doch die Armee der Finsternis nicht aufgehalten. Dem menschlichen Krieger, sein Name war Rogar, gelang jedoch ein Wunder. Im Angesicht des Untergangs einte er sämtliche Völker des Reiches und führte Streitmacht, deren Zahl kaum zu benennen war, in die letzte Schlacht, die die Allianz tatsächlich gewann - unter dem Auge der Träumerin, die sich ihren Platz am Himmel zurückerobert hatte. Doch Rogar zahlte seinen Preis und starb in der Schlacht.
Mit dem Sieg war die Nacht allerdngs ncht für immer vollständig besiegt. Jeden Tag zeigt sie ihr Gesicht am Himmel und lässt die Allianz ihre Gegenwart spüren. Noch immer ziehen Reste ihrer Kinder durch das Reich, und bedrohen die nicht mehr ganz so wehrlosen Völker. Doch eine Bedrohung war die Nacht zu Beginn des Dritten Zeitalters nicht mehr, das mit der Gründung des Neuen Reiches unter der Führung eines menschlichen Kaisers, dem einzigen Sohn, den Rogar hinterlassen hat, eingeläutet wurde. Eine lange, friedliche Zeit war der Allianz beschert, die lediglich von Überfällen durch die Orks im Süden, der Inquistion gegen die Alchemisten, die noch immer einen schlechten Ruf mit sich tragen, und den Unterirdischen Krieg gestört wurde. Doch es scheint, als ob diese Zeit ein Ende hat ...
... denn während die Überfälle der Orks im Süden immer zahlreicher, immer organisierter und vor allem immer gefährlicher werden - denn die Orks kommen mit dämonischen Maschinen, die Panzern, Hubschraubern und schweren Geschützen nicht unähnlich sind -, werden die nördlichen Ländereien von Jahr zu Jahr immer mehr von der Kälte heimgesucht, die über das Gebirge zu kriechen scheint. Abenteurer und Pilgerer verschwinden immer häufiger auf ihren Reisen durch die Weiten des Reiches, und merkwürdigerweise sieht man nur noch selten Kinder in den Dörfern und Städten, dafür aber um so häufiger das verweinte Gesicht einer nunmehr einsamen Mutter. Gegen all die ungeahnten Gefahren, denen sich die Allianz nun stellen muss, scheint selbst die Kaiserliche Legion, ja selbst die Hohe Schule der Magie und der Klerus machtlos, und alles wartet erneut auf einen Helden wie Rogar, der die Allianz aus ihrer Ohnmacht führen wird ...