Nostalgie Eure aktuellen Charaktere

Wenn ich so an die Wächter mit 7+ in wahrem Glauben denke, oder die Guhle mit allen körperlichen Disziplinen auf 2...

Guten Tag,
Ich bin Siegfried Berger und ich würde sagen, bis vor etwas mehr als vier Jahren war ich einer der glücklichsten Menschen. Ich hatte meine kleine Annika, meine damals zehnjährige Tochter und Sally, die wunderbarste Frau auf der Welt.
Wir hatten uns in Frankfurt kennen gelernt. Sie war mit ihrer Familie aus der DDR ausgereist. Ich weiß bis heute nicht, wie ihr Vater das damals geschafft hatte. Aber bei den Beziehungen die er damals hatte und heute hat, lassen es erahnen.
Aber zurück zu Sally und mir, zu DAD komme ich später noch mal.
Ich hatte gerade die Realschule hinter mir und war im ersten Lehrjahr auf dem Bau, als sie mir das erste Mal über den Weg lief. Sie war gerade fünfzehn Jahre alt, aber es war Liebe auf den ersten Blick und ihr Vater hasste mich dafür. Als sie dann auch noch zweieinhalb Jahre später schwanger wurde und sie mich, einen Bauarbeiter, heiraten wollte, ist die Sache ihm durchgewesen. Wir hatten eine nie ausgesprochene Abmachung, ich besuchte ihn nicht und er mich nicht. Die Jahre die dann folgten, waren die Besten meines Lebens. Ich hatte alles was ich je wollte, meine Sally und Annika, eine Arbeit, Wohnung, Auto und was man sonst noch so brauchte. Uns ging es einfach gut.
Bis, tja, bis zu diesem beschissenen Samstagabend. Sally und Annika wollten meine Schwiegereltern besuchen, tja und ich hatte mir einen netten Abend mit Franco und Ralf, Kumpels vom Bau, machen wollen. Dass lief auch am Anfang alles wie geplant, Sally hatte noch einen Kuchen gemacht, den sie mitnehmen wollte und belegte Brote für mich und die Kumpels. Ich hatte Bier besorgt und dann noch mit meiner Kleinen, an ihrem neuen Puppenhaus gebastelt. Die beiden führen dann am Nachmittag los und ich hatte die Zeit mit Fußball schauen überbrückt. Die nächsten Stunden liefen auch wie geplant, Franco hatte wieder Stress zu Hause und Ralf wollte davon nichts hören. Wir spielten Skat und tranken Bier. Am späten Abend kam dann der Anruf.
„Herr Berger, guten Abend Polizeioberwachtmeister Kunze. Ich muss ihnen leider mitteilen, das ihre Frau und ihre Tochter einen Unfall hatten. Sie werden gerade in das Uniklinikum gebracht. – Wie geht es ihnen? – Sie sollten lieber hinfahren und sich mit dem behandelnden Arzt unterhalten.“ Jegliche Benommenheit vom Alkohol wich von mir.
Ich musste anderthalb Stunden warten, bis ein Arzt kam, um mit mir zu sprechen. Aber was er zu sagen hatte, wollte ich nicht hören. „Ihre Frau ist im Rettungswagen verstorben und ihre Tochter vor ungefähr zehn Minuten ebenfalls hier im OP. Herr Berger, sie ...“, den Rest habe ich schon nicht mehr verstanden. Er brachte mich in den Keller, er meinte ich müsse sie noch identifizieren.
Auf dem Weg in den Kühlraum, sprach der Arzt mit mir, aber seine Worte waren so weit weg. Ich war im Geiste bei der Autofahrt - Ich hätte sie nicht fahren lassen sollen. Ich hätte mit fahren sollen. Wir hätten nach Berlin ziehen sollen, als Sally dort einen leitenden Posten angeboten bekam. Wir hätten ... - und dann stand ich vor zwei metallenen Baren, die mit einem weißen Laken zu gedeckt waren. Der Arzt hatte sich zwischen die beiden gestellt und zog erst rechts das Laken ein Stück auf. Sally, sie lag dort so friedlich, wären die Blessuren und Schrammen nicht gewesen, man hätte glauben können sie schlafe nur. Ich berührte zitternd ihr seidenes Haar und dann hatte der Arzt links das Laken zurück geschlagen. Ani, meine kleiner Engel. Sie hatte nicht einmal eine Schramme im Gesicht. Der Arzt fragte ob sie es seien und ich nickte nur. Ich weiß nicht, wie lange ich die beiden angestarrt habe, aber irgendwann schob mich eine Schwester aus dem Raum und denke sie wieder zu. Sie sagte ich solle nach Hause fahren und mich ausruhen.
Das nächste an das ich mich erinnere, sind die grellen Lichter von entgegenkommenden Fahrzeugen, an rote, gelb, grüne Ampeln, an die vielen blendenden und irritierenden Werbelichter der Innenstadt. Irgendwann gab es einen Schlag von der Seite und mein Auto bewegte sich nicht mehr vorwärts, sondern seitwärts. Ich schaute nach links und sah in die Kühlerrippen eines LKWs. Ein Unfall, kam mir langsam der Gedanke.
Aber mir war nichts passiert, zumindest fühlte ich keine Schmerz. Irgendwie habe ich dann den Überblick verloren, denn ich machte den Fahrer des LKWs am Unfall von Sally und Annika verantwortlich. Ich schrie ihn an und zog ihn aus seinem Führerstand. Ich glaube, ich habe ihn ziemlich verdroschen. Dann wurde es dunkel.
Als ich das Bewusstsein wiederfand, war da ein süßlicher Geruch, der mich rasend machte noch bevor ich die Augen öffnete. Dann schlug ich die Augen auf und sah einen Arm, dessen Adern aufgeschnitten waren, direkt vor meinem Gesicht. Ich griff danach und biss aus Instinkt hinein und trank!?! An eine sehr weit entfernte Stimme kann ich mich erinnern, – Ja das schmeckt dir, ja, du bist wahrlich perfekt. – Dann wurde es wieder dunkel und als ich das nächste mal wach wurde, war ich allein, allein in einem dunklen nassen Keller. Der Geruch hing noch immer leicht in der Luft. Ich raffte mich auf und suchte den Ausgang. Schon im Treppenhaus, sah, das es Tag war. Aber was war das? Die Sonne brannte wie Feuer auf meiner Haut, so das ich mich wieder in den Raum zurück zog und in einer kleinen Pfütze meine Hände kühlte. Dann suchte ich den Lichtschalter. Im Schein der einzelnen Birne, schaute ich mir meine schmerzende Haut an – sie war verbrannt, das verwirrte mich. Und dann war da dieser seltsame Geruch wieder. Ich stieß mich von der Wand, an der ich lehnte ab und drehte mich zu ihr um. Dort war etwas angeschmiert, – Du bist jetzt Tod, viel Spaß mit deinem neuen Leben. – Was für ein Schwachsinn, dachte ich, aber der Geruch kam von der Wand. Ich roch an ihr und musste feststellen, das die Farbe relativ frisch war und das der Geruch von ihr ausging. Aber erst als sich meine Eckzähne, beim untersuchen der Farbe, sich verlängerten, dämmerte es mir. Das war Blut und ich ein..., nein so etwas gibt es nicht, dachte ich, ich müsste verrück geworden sein, oder vielleicht doch?
Tja, die nächsten Stunden hatte ich Zeit mir darüber im klaren zu werden. Noch in dieser Nacht verließ ich Frankfurt.

Kesius schrieb:

Giovanni Chroniken Wenn ich so an die Wächter mit 7+ in wahrem Glauben denke, oder die Guhle mit allen körperlichen Disziplinen auf 2...

das ist noch das Harmloseste, buch 2 ein Tremer Antitribut desen körper fast nur aus Flammen bestand und um sich schoß und damit der große Brand von London entstand ^^

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