Elfenkämpfer und Hiebwaffen?

AW: Elfenkämpfer und Hiebwaffen?

Und ein Elfenkrieger würde sich natürlich für eine Waffe entschieden, die toll aussieht, aber kaum Schaden macht. Schließlich ist es ja nicht seine Aufgabe seine Sippe zu beschützen und dazu, wenn nötig, möglichst effektiv zu töten ...

Warum sollen Charaktere, die sich fürs Kriegshandwerk entscheiden, bitte keine Gedanken an die effektivsten Waffen/techniken verschwenden? Das ist noch dämlicher als Anglizismen.
Ich spreche doch nicht davon, dass sich ein Was-auch-immer-für-ein-Krieger für eine ineffektive Waffe entscheiden würde.

Wie Robert schon augezählt hat, gibt es durchaus SEHR effektive Möglichkeiten Waffen einzusetzen, die vom DSA-Regelwerk Werte-technisch als relativ uneffektiv oder "untödlich" dargestellt werden.

Deswegen stelle ich ja die Kompetenz der DSA-Redaktion in Bezug auf Waffen-Know-How in Frage ;)

Oder nenn es meinetwegen auch: Deswegen stelle ich den 'Realismus' des DSA-Regelwerkes in Bezug auf die Waffen in Frage.

Der Vorteil des Wortes "Powergaming" ist übrigens, dass sich damit fast immer die richtigen Leute angesprochen fühlen, mein Freund :p
 
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Na wieso denn keine Hiebwaffen ? Denkt doch nur, das es sogar beim Kunstturnen eine Disziplin mit Keulen gibt. Jetzt geht einen Schritt weiter und stellt euch ein elegant elfisches Kampfbodenturnen vor, in der der ausführende Elf zwei hübsche adlerschnäblige Keulen führt wie Escrimastöcke. Außerdem wäre es bei einem Waldelfen sogar Grundausbildung, denn welche Waffe liegt da näher als ein Stock. Langer Stock, schwerer Stock, spitzer Stock. Das hört sich für mich wie Waldelfenbasiswissen an.
Und auch wenn das hier ein DSA-Thread ist, so bringe ich mal die streitkolbenschwingenden Dunkelelfenpriesterinnen eines anderen Universums in Erinnerung. Wenn der Streitkolben oder Kriegshammer von elfischer Eleganz und Zier ist...
Tja, wieso denn nicht ?

LG Sam
 
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Ich versteh auch nicht, was gegen einfache Knüppel spricht. Die DSA-Elfen sind Barbaren. Klar, anmutige Barbaren, aber wenn man sich die Kultur der Elfen anschaut und dann den Weg von den Hochelfen zu den heutigen Elfen sieht, dann sind die, für ihr Volk, eigentlich degenerierte Barbaren.
Es spricht gar nichts dagegen, Knüppel zu verwenden. Elfen sind elegant und grazil, aber das von Natur aus und nicht, weil sie sich darum bemühen.

Wenn man mit dem Knüppel die Aufgabe gut ausführen kann, dann scherrt sich der Elf 'nen Dreck darum, ob das Teil auch elegant genug für den Elfen ist. Er wird trotzdem eleganter als die meisten Menschen umgehen und in seinen Bewegungen anmutig wirken. Vielleicht verziert er den Knüppel auch mit hübschen Mustern, aber er wird sich sicher nicht denken: "Oh, ist ja nur 'n Stock. Mit sowas darf ich mich als Elf nicht sehen lassen, sieht ja richtig plump aus."
 
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Wie ich schon sagte.. es will den Elfen ja niemand verbieten, Knüppel zu benutzen. Oder andere Wuchtwaffen. Das sehen auch die DSA-Macher so, sonst könnten sie nicht den Bonus bekommen von dem im ersten post die Rede war.
Ihr Körperbau ist nur nicht darauf ausgelegt, mit der Barbarenstreitaxt Felsen zu halbieren, sondern sie sind wie Firnblut erwähnt von Natur aus eher gewandt und grazil. Und da gibt es einfach bessere Waffen als Streitkolben, Äxte und Knüppel, die einen darauf aufbauenden Kampfstil unterstützen. Die sind den Elfen auch bekannt, also werden sich (meine persönliche Meinung) tendenziell eher wenige von ihnen für Hiebwaffen entscheiden.
 
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Warum sollen Charaktere, die sich fürs Kriegshandwerk entscheiden, bitte keine Gedanken an die effektivsten Waffen/techniken verschwenden? Das ist noch dämlicher als Anglizismen.

Weil die vermutlich nicht Wege des Schwerts und das Aventurische Arsenal in Ihren Baumhäusern/Eispalästen/Pfahldörfern/Steppenzelten liegen haben?

Ansonsten, was Durro sagt!
 
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Aha. Und weil die Leute in Aventurien diese Bücher nicht besitzen, können sie einem auch nicht sagen, ob eine scharfe Waffe besser schneidet als eine stumpfe. Ob es einfacher ist mit einem Zweihänder zu kämpfen, oder mit einem Kurzschwert. Ob ein Schild sie nicht vielleicht vor Angriffen schützen könnte. Wenn sie ihre Waffen ausprobieren, können sie natürlich auch nicht sagen, welche denn nun mehr Schaden angerrichtet hat, denn sie wissen ja nicht wie viele Würfel und welcher Kraftzuschlag benutzt wurde. Oh, und natürlich können sie einem grundsätzlich auch nicht sagen worin sich ein Schwert von einer Axt unterscheidet. Sie haben ja die Bücher nicht!
 
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Ja, da ist das Problem mit den Regeln.
Schlauerweise würden doch alle mit Amazonen-Säbeln als Schwerter geführt und Parierwaffe rumlaufen und alle würden sich dauernd gegenseitig im Kreuzblock binden wollen.

Die Regeln beissen sich halt mit den Eigenschaften von Waffen im allgemeinen, aber auch mit der inneraventurischen Logik. Nach 'nem Treffer mit einem Vorschlagshammer bspw. steht man nicht mehr. Ein frontaler Treffer und du bist matsche. Kannst auch die meisten deiner Rüstungen vergessen, deine Knochen sind nämlich trotzdem hin.

Bei einigen Waffen fragt man sich auch, wie die sich jemals durchsetzen konnten, weil die Werte einfach zu schlecht sind. Die gibt's trotzdem. Eigentlich müssten die Scheisse sein und niemand die nutzen, aber man tut es eben doch.
 
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Aha. Und weil die Leute in Aventurien diese Bücher nicht besitzen, können sie einem auch nicht sagen, ob eine scharfe Waffe besser schneidet als eine stumpfe. Ob es einfacher ist mit einem Zweihänder zu kämpfen, oder mit einem Kurzschwert. Ob ein Schild sie nicht vielleicht vor Angriffen schützen könnte. Wenn sie ihre Waffen ausprobieren, können sie natürlich auch nicht sagen, welche denn nun mehr Schaden angerrichtet hat, denn sie wissen ja nicht wie viele Würfel und welcher Kraftzuschlag benutzt wurde. Oh, und natürlich können sie einem grundsätzlich auch nicht sagen worin sich ein Schwert von einer Axt unterscheidet. Sie haben ja die Bücher nicht!

Bei einem gutsortierten Waffenschmied in Gareth, Kunchom oder Vinsalt würde ich Dir ja bedingt recht geben, denn auch der wird niemals alle auf dem Kontinent verfügbaren Waffen da haben. Fernab der (menschlichen) Zivilisation, wo Elfen normalerweise leben, sieht das schon anders aus. Und bei Kampftechniken (regeltechnisch also die Talente) kannst Du auch nur die Deiner Kultur bekannten vergleichen.
 
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Alle Waffen braucht man gar nicht, es reicht schon wenn man die groben Kategorien abdeckt. Und eine Elfensippe benötigt nur ein Mitglied, welches vor tausend Jahren vielleicht einmal eine "rassenfremde" Waffe zu führen gelernt hat und kann diese Erfahrung im Salasandra weitergeben. Es reicht im Grunde schon solche Waffen bei der Arbeit gesehen zu haben, um sie einschätzen zu können. Solches Uraltwissen ist aber gar nicht nötig, da es per Hintergrund nicht ungewöhnlich ist, wenn Elfen ihre Sippe verlassen, um die Welt zu erkunden, und sich ihr irgendwann wieder anschließen (ganz zu schweigen von häufigen Besuchen). Ein solcherart vermitteltes Wissen kann locker mit einem Waffenschmied konkurrieren.

Und im übrigen leben Auelfen, das zahlenmäßig bei weitem größte Elfenvolk (mehr als die Hälfte aller Elfen), nah genug "bei" den Menschen, um über deren Waffen und Kampftaktiken bescheid zu wissen.
 
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Joah, mit ein bißchen Phantasie kann sich der gemeine Powergamer schon alles irgendwie zurechtlügen...
 
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Irgendwie warte ich jetzt darauf, dass irgendwo der nächste Elfen-Kampfmagier von der Garether "Schwert&Stab" auftaucht, der seinen magisch verstärkten Donnersturm-Ochsenherdendreschflegel mit zielsuchenden Kugeln dem Gegner entgegenschleudert :p
 
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Was soll ich argumentieren, wenn du gegen reale Beispiele (Effektivität von Tonfas, Escrima, Martial Arts etc.) und Kritik am Kampfsystem versuchst mit in-game-Logik zu argumentieren?

Ich kann meine Zeit sinnvoller verbringen, als aneinander vorbei zu argumentieren ;)
 
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Gegen deine Kritik am Kampfsystem argumentiere ich auch gar nicht (war hier eh nicht gefragt). Ich argumentiere hier gegen deine (und anscheinend weit verbreitete) Ansicht Charaktere müssten von Haus aus dumm sein und nicht auf ihre Stärken und Schwächen achten, besonders im Kriegshandwerk, weil sie dann sofort "Powergamercharaktere" und keine "TrueRollenspielfiguren™" sind.

Weil das von sich aus dämlich ist. Jede Kriegertradition, die einigermaßen alt ist, geht auf solche Dinge ein, sucht Stärken und Schwächen zu vergleichen und Vorteile für den Kampf herzustellen. Und sie orientiert sich an den Gegebenheiten. Seien sie jetzt "realistisch" oder nicht. Bei den Elfen hat man da mehrere tausend Jahre (auch ohne Hochelfenzeit) Erfahrung was Krieg (gegen Goblins, Orks, Menschen und anderes Kroppzeug) angeht und der besonderen Nachwuchssituation und Weitergabe von Wissen und Fähigkeiten in der Kriegerkaste. Dieser Kriegertradition die Fähigkeit abzusprechen zwischen Schwert und Axt abzuwägen, ist wie einem Sternekoch mit hervorragender Ausbildung zu unterstellen, er könnte nur mit den Zutaten seines Lieblingsgerichtes etwas anfangen und hätte von anderen Zutaten keine blassen Schimmer.
 
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Effektive Waffenwahl ist badoc.

... HA! Jetzt fällt euch nichts mehr ein, oder?
 
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hmm wenn man jetzt davon ausgeht das die Völker Aventuriens alle ihre Waffen nur nach efektivität aussuchen müssten doch alle mit einem Schwert rum laufen... (moderater schaden ne masse an Manövern um den Gegner zu verwirren) gut gegen Reiter nur sehr bedingt geeignet... aber das lass ich jetzt einfach mal ausen vor^^
wieso rennen dann die Thorwaller fast alle mit Äxten rum wohl kaum weil sie nicht in der lage sind diese zu fertiegen. Nein weil sie einfach herzustellen sind und für ihren kampfstil sehr gut passen.
Wenn man dann also davon ausgeht das Elfen einen schnellen und eleganten Kampfstil bevorzugen würde ich eben so auf die Tonfas und Escrima stöcke pochen.
Natürlich gibt es weit effektivere Waffen als diese aber wenn man von dem "natürlichen Lebensraum" der Elfen ausgeht liegt das für mich sehr nahe allein schon aus der Tatsache was man bekommt wenn einem der tolle Speer dann doch mal zerbricht. Genau zwei Stöcke.
Desweiteren könnte man ebenso sagen das der Elf seinen Bogen ebenso in Nahkampf benutzt (ja schimpft mich powergamer oder sonst was)

Anderer seits ging es der Redaktion vieleicht genau um diesen wiederspruch. Ich meine wenn ich meiner gruppe erzähle: Vor euch steht eine wunderschöne zierliche Elfe. Ihre langen blonden Harre glitzern im Sonnenlicht. Über ihre Schulter hat sie einen schweren Kriegshammer gelegt. (zu efektivität der niedrigen Körperkraft würd ich jetzt einfach mal den Attributo anführen den Elfen glaube ich standartmäsig mitbekommen^^)
Das ist ähnlich wie die aussage das es auch Antialkoholische Thorwaller geben soll... (ich meine ich habe noch nie einen getroffen aber egal)
 
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