Du hast es zu sagen. Mach den nächsten Triple-A-Titel

Wenn ich eine Spielwelt bastle, dann glaube ich daran, dass Aspekte dieser Spielwelt Fans verschiedener "Plattformen" ansprechen kann.
Außerdem glaube ich daran, dass bestimmte Plattformen bestimmte Aspekte besser umsetzen können, als andere.
Insofern kann ich also viele Fans von verschiedenen Plattformen auf einen großen Content bündeln.

Ich erreiche dadurch mehr Leute (u.a. auch Multiplikatoren) und erhöhe die Chance diese auch für andere Plattformen zu meinem Content anzusprechen.

Wohlgemerkt erzähle ich nicht in jeder Darreichungsform die gleiche Geschichte, sondern einen Teil davon (*), der sich eben durch dieses Medium besonders gut transportieren/unterstützen lässt.

(*) Nein, es wird keine Geschichte aufgesplittet, sondern die Welt wird in verschiedenen Zoomstufen und Blickwinkeln betrachtet.
 
Wenn man die Spielwelt ordentlich auf eine Plattform designt kann man sie nicht beliebig übertragen.
Das heißt wenn man sie auf allen möglichen Plattformen anbietet endet man mit unfokussierten, beliebigen Mist der den Leuten nicht im Gedächtnis bleibt. Die Anpassungsversuche auf die jeweilige Plattform bei den bisherigen Darbietungen ist doch nichtsweiter als makulatur welche die Unfähigkeit zum ordentlichen Design verbirgt. Wie man imho auch bei der 08/15 Darstellung zuvor schon wieder demonstriert sieht.

Jetzt einmal davon abgesehen das mir kein Fall bekannt ist bei dem ein orignär transmedial tatsächlich mehr Leute angesprochen hätte.
Allenfalls hat man eine breitere Anzahl von Leute die man mit höherem Aufwand bedienen muss.

Zumal man die Leute vergrault die ein gerichtetes Produkt erwarten für die sie keine zusätzlichen, ihnen ggf. nicht liegenden, Felder betreten müßen wenn sie im Spiel nicht hinten anstehen wollen.
Ebenso wie der soziale Druck andere Personen (neutral gesehen) für den eigenen Spielfortschritt belästigen zu müßen dazu führen kann das man ein Spiel fallen läßt.
 
Wenn man die Spielwelt ordentlich auf eine Plattform designt kann man sie nicht beliebig übertragen.
Das heißt wenn man sie auf allen möglichen Plattformen anbietet endet man mit unfokussierten, beliebigen Mist der den Leuten nicht im Gedächtnis bleibt. Die Anpassungsversuche auf die jeweilige Plattform bei den bisherigen Darbietungen ist doch nichtsweiter als makulatur welche die Unfähigkeit zum ordentlichen Design verbirgt.
Das passiert so, wenn ich meinen Content an alle Plattformen lizensiere, die nicht bei drei auf den Bäumen sind.

Jetzt einmal davon abgesehen das mir kein Fall bekannt ist bei dem ein orignär transmedial tatsächlich mehr Leute angesprochen hätte.
(Gute) Transsmediale Inhalte gibt es ja auch kaum. Aber ein Beispiel aus der Lizensierung zu deinem Punkt: Die Bücher und die Serie zu A Game of Thrones/Das Lied von Eis und Feuer. Hier werden schon auch verschiedene Zielgruppen angesprochen.
Allenfalls hat man eine breitere Anzahl von Leute die man mit höherem Aufwand bedienen muss.
Natürlich. Aber mit weniger Aufwand, als wenn ich für viele Darreichungsformen da draußen einen eigenen Titel konzipiere. Und ich erhalte mehr Multiplikatoren, mehr Aufmerksamkeit und mehr Leute, die sich benachbarten Content aus meiner Welt erschließen.
 
(Gute) Transsmediale Inhalte gibt es ja auch kaum. Aber ein Beispiel aus der Lizensierung zu deinem Punkt: Die Bücher und die Serie zu A Game of Thrones/Das Lied von Eis und Feuer. Hier werden schon auch verschiedene Zielgruppen angesprochen.
Ich schrieb originär transmedial.
Die Bücher wurden ohne einen transmedialen Ansatz vor Augen gestaltet.

Ebenso sieht man dem Material das derzeit rechts und links rausgeschossen wird (PC Spiele, fB Spiel, Comics etc. pp.) mitunter durchaus die Schwächen zu großer transmedialer Ambitionen an.

Natürlich. Aber mit weniger Aufwand, als wenn ich für viele Darreichungsformen da draußen einen eigenen Titel konzipiere. Und ich erhalte mehr Multiplikatoren, mehr Aufmerksamkeit und mehr Leute, die sich benachbarten Content aus meiner Welt erschließen.
Man erhält nicht mehr Multiplikatoren wenn der Content auf den unterschiedlichsten Plattformen bestenfalls Durchschnittlich ist. Das heißt man erreicht bedeutend weniger als Titel die für die Plattform konzipiert wurden.
 
Ich schrieb originär transmedial.
Die Bücher wurden ohne einen transmedialen Ansatz vor Augen gestaltet.
Ich sag ja, da gibt es auch wenig. Defiance zB aber so richtig auch wieder nicht.

Ebenso sieht man dem Material das derzeit rechts und links rausgeschossen wird (PC Spiele, fB Spiel, Comics etc. pp.) mitunter durchaus die Schwächen zu großer transmedialer Ambitionen an.
Ja, weils eben blinde Lizensierungen sind und kein transmedia-Projekt. Wobei man den Comics noch einen Transmedia-Ansatz gutschreiben könnte.

Man erhält nicht mehr Multiplikatoren wenn der Content auf den unterschiedlichsten Plattformen bestenfalls Durchschnittlich ist. Das heißt man erreicht bedeutend weniger als Titel die für die Plattform konzipiert wurden.
Deswegen würde ich ja keinen Durchschnitt machen wollen, wenn ich den nächsten AAA-Titel raushauen muss. ;)
 
Dafür fehlt es aber in dem Konzept an Indikatoren worin die tatsächlich gute bis sehr gute Nutzung der Plattform liegt.
Weil dort steht eigentlich nur "Mehr Absatzzahlen ole ole" respektive "Gibt voll das virale Marketing".

Ansonsten sind die Lizensierungen soweit mir bekannt bei SoIaF nicht durchgehend blind.
Das heißt ich meine das GRRM mal über das fB Spiel, RPG, PC-Spiel und Comic drüber guckte.
Teilweise iirc gar mit dem besteuern von Inhalten.
 
Ansonsten sind die Lizensierungen soweit mir bekannt bei SoIaF nicht durchgehend blind.
Das heißt ich meine das GRRM mal über das fB Spiel, RPG, PC-Spiel und Comic drüber guckte.
Teilweise iirc gar mit dem besteuern von Inhalten.
Ist auch so. Aber es wird die gleiche Geschichte auf ner anderen Plattform erzählt.
Das ist höchstens Crossmedia, nicht Transmedia.

Die Dust/EVE-Kombo. Das ist Transmedia.

Oder schau mal hier: http://blog.buchmesse.de/2011/10/13/pharand-world-story/

Dafür fehlt es aber in dem Konzept an Indikatoren worin die tatsächlich gute bis sehr gute Nutzung der Plattform liegt.
Welche Inhalte man wo am besten erzählt hab ich hier im Forum auch schon mal erwähnt. Zumindest in den Teilen, die ich mir bisher erschließen konnte.
 
. Aber ein Beispiel aus der Lizensierung zu deinem Punkt: Die Bücher und die Serie zu A Game of Thrones/Das Lied von Eis und Feuer. Hier werden schon auch verschiedene Zielgruppen angesprochen.

DIE sind der lebende Beweis dafür, dass "Transmedia" ein unsinniges Buzzword ist das höchstens dazu dient "mehr" auszuschlachten und die Sau noch etwas durch's Dorf zu treiben. Man merkt ganz deutlich, dass die Bücher eine gewisse Qualität haben, die dann auf jeder anderen Plattform krepiert ist und bestenfalls unter "Werbescheiß" subsumiert werden kann. Das kann man machen, wenn das höchste Ziel ist bis zum Erbrechen seine Kunden zu saturieren. Der Rezeption des Werkes als "Wertvoll" steht das aber aus gutem Grund entgegen.

Da du aber danach gefragt hast was wir mit dem Geld machen wollen und ich für ein qualitativ hochwertiges Spiel bin, anstatt den nächsten Auswurf auf eine DVD zu husten - nein, nix transmedia.

Dein Problem ist, dass du die Werkzeuge der Deppen dafür einsetzen willst etwas qualitativ hochwertiges zu machen. Das geht aber nicht. Transmedia kannst du für die Kanonen und Tittenlösung von Arlecchino nutzen, das bringt auch sicherlich mehr Geld ein als etwas Innovatives. Wenn du Grenzen verschieben willst, dann ist "Transmedia" aber ein Nonsens Buzzwort. Entscheide dich - ein gutes McDonalds macht auch mehr Gewinn als eine 3 Sterne Bude...
 

Für Spiele auf dem Smartphone gibt es selten bis gar keine Option diese im Coop oder Gegeneinander zu spielen, sondern wenn dann nur indirekt über einen Server für diese spezielle Spieleapp.
Man könnte mit seinen Freunden ohne Probleme spielen wenn man die Bluetooth Schnittstelle verwendet. Dadurch kann man mit Freunden Spielen die ein Androidphone, Windowsphone oder Iphone besitzen.
So wie damals beim Gameboy, nur das wir hier bei einer breiten masse an menschen schon die technische vorraussetzung haben und nur noch die notwendige Software benötigen.
 
Man merkt ganz deutlich, dass die Bücher eine gewisse Qualität haben, die dann auf jeder anderen Plattform krepiert ist und bestenfalls unter "Werbescheiß" subsumiert werden kann.

Nur ne kurze Zwischenfrage: läuft die Serie für dich auch unter "andere Plattform, wo die Qualität krepiert ist"? Dem müsste man vehement widersprechen. Sonst scheint mir der Ansatz richtig, die meisten Ausschlachtungen von IPs und Franchises auf anderen Medien sind Mist.

Aber cool, dass der Kanonen- und Titten-Ansatz schon "meiner" ist :D
 
Für Spiele auf dem Smartphone gibt es selten bis gar keine Option diese im Coop oder Gegeneinander zu spielen, sondern wenn dann nur indirekt über einen Server für diese spezielle Spieleapp.
Man könnte mit seinen Freunden ohne Probleme spielen wenn man die Bluetooth Schnittstelle verwendet. Dadurch kann man mit Freunden Spielen die ein Androidphone, Windowsphone oder Iphone besitzen.
So wie damals beim Gameboy, nur das wir hier bei einer breiten masse an menschen schon die technische vorraussetzung haben und nur noch die notwendige Software benötigen.
Ich spiel grad Conquist 2 aufm Pad. Ist nen besseres "Risiko"-Spiel. Laut Menü kann das das. Probiert hab ichs noch nicht.

https://itunes.apple.com/de/app/conquist/id378872276?mt=8

Ich meine das auch schon öfter gesehen zu haben.
 
Ich bin mittlerweile davon überzeugt das Transmedia ein total inhaltsleeres Buzzword ist.
Das Skar gerne für marketingtechnische, realitätsfremde, substanzlose Träume nutzt.

Da wird dann Transmedia und Crossmedia munter genutzt und zur Not behauptet es sei Licensing.
Da ist ein Konzept zuvor noch die Idee das Spiel auf andere Plattformen (Wenn die Konsole aus ist) zu übertragen als transmedial gepriesen, aber wehe man erwähnt das es auf anderen Plattformen nicht klappt weil nicht sauber verarbeitet oder das es Herausforderungen hinsichtlich der Betreuung gibt, dann ist es auf einmal crossmedial oder gar böses licensing. :rolleyes:

Vielleicht wurde auch mal sinnvolles Transmedia im Forum erwähnt, allerdings habe ich es da wohl übersehen.
Ich schau da auch mehr auf den Thread hier. ^^;
 
Nur ne kurze Zwischenfrage: läuft die Serie für dich auch unter "andere Plattform, wo die Qualität krepiert ist"? Dem müsste man vehement widersprechen. Sonst scheint mir der Ansatz richtig, die meisten Ausschlachtungen von IPs und Franchises auf anderen Medien sind Mist.

Ja, ist sie. Die Serie ist nicht schlecht, aber anders als das Buch ist sie als Serie kein Meilenstein, sondern etwas das sich nahtlos in die "Gewalt und Titten"-Serien von HBO einfügt. Der Serie fehlt vieles was die Bücher so herausragend gemacht hat - eben weil es ein anderes Medium ist. Die Bildgewalt von bewegten Bildern wird z.B. nicht wirklich ausgeschöpft - klar, die Bücher brauchen sie nicht, Schlachten werden nur am Rande beschrieben. Daher wird die Serie immer hinter den Büchern zurückbleiben.

Es muss nicht zwingend jede transmediale Ausschlachtung "Mist" sein. Aber bei "Transmedial" kommt niemals etwas so tolles heraus wie bei der Ursprungsquelle. Die Comics von GoT sind auch nicht übel und das Browsergame kann auch was und das Computerspiel ist auch in der Story nicht SO schlecht. Die Frage ist natürlich ob man sich bei der Fragestellung mit "Fiel nicht BESONDERS unangenehm auf" zufrieden geben muss...
 
Ich bin mittlerweile davon überzeugt das Transmedia ein total inhaltsleeres Buzzword ist.
Das Skar gerne für marketingtechnische, realitätsfremde, substanzlose Träume nutzt.
Nach reiflicher Überlegung bist du also auf dem Standpunkt, dass Inhalte nicht auf verschiedenen Plattformen anders funktionieren und demnach auch nicht besser umgesetzt werden können. Oder sollten. Bzw wenn, dass ist es kein Gewinn den zentralen Contenthaufen auf eine Themenwelt auszurichten.

??

  • Ich glaube schon, dass Plattformen mit der Möglichkeit zur Interaktion eine andere Wirkung und Selbstwahrnehmung seiner selbst in der Geschichte bieten.
  • Dass Geschichten in linearen Medien wie das Buch anders wirken als auf Medien, nichtlineare Geschichten ermöglichen.
  • Dass Filme eine laufende und synchrone Stimulation bieten, während Lesen mit Retardation arbeitet und dadurch Raumgewinn für eigene Gedanken bietet.
  • Dass Schrift/Bücher besser eine Charakterinnenschau umsetzen können, als ein Schauspieler im Film oder die Vertonung seiner Gedanken im Hörspiel.
  • Dass ich eine Geschichte besser per point&cklick mit geforderter Interaktion rüberbringe, und mit offener Interaktion (Sandbox) besser eine Welt rüberbringe.
  • Dass physische Produkte einen anderen Erlebnisspeicher mit sich bringen als virtuelle.
  • [...]
 
Ja, ist sie. Die Serie ist nicht schlecht, aber anders als das Buch ist sie als Serie kein Meilenstein, sondern etwas das sich nahtlos in die "Gewalt und Titten"-Serien von HBO einfügt.

Eine sehr eigenartige Sichtweise, der ich sowohl auf wissenschaftlicher, als auch subjektiver Basis Einiges entgegen zu halten hätte. Aber ist deine Meinung, kann ich akzeptieren. Für mich hat die Serie die Bücher schon lange überflügelt aber ich denke wir leben da in zwei unterschiedlichen Welten.
 
@Skar:
Nein, eigentlich bin ich nach reiflicher Überlegung eher erstmal auf dem Standpunkt angelangt das du den Begriff 'transmedial' völlig willkürlich für Phantastereien verwendest die sehr grobgefasste Klischees von Marketing kolportieren.
Quasi das du ohne erkennbare Ahnung oder Einarbeitung englische Buzzwords benutzt um eher krudes als Fakt zu kaufen.

Da wird dann auch ignoriert das im Konzept deinerseits kaum andeutungsweise der Aspekt von Geschichten aufgegriffen wurde.

Da heißt es:
Auf diese Computerspiel-Welt würde ich transmedial mit Begleitprodukten verweisen, die sich wiederum verschiedener Aspekte und Zoomstufen der Welt annehmen. Dadurch würde ich versuchen aus benachbarten Zielgruppen Leute zu ziehen.
ZB ein Strategie-Titel für Mobilegeräte, bei der kleinere Skirmish-Gruppen bewegt werden können. Ein Buchtitel, der sich eines zentralen Umbruchsereignisses annimmt und deren Zoomstufe auf persönliche Ebene weniger Charaktere läuft. Ein Comic, das sich der Vorgeschichte der Welt annimmt. Ein Brettspiel, bei dem ganze Armeen bewegt werden können.
(Und aus Sympathiegründen würd ich irgendwo im Budget auch noch ne Nische für ein pen&paper Rollenspiel setzen.)

[..]

Transmedial auch eben daher, weil der Medienkonsum nach einem Titel nicht zuende sein soll. Mit den Begleitprodukten kann man sich also auch weiterhin beschäftigen oder eben ja nach Umständen Downtimes (kein PC/Konsole in Reichweite, bin im Bus usw) verhindern.

Nichts mit Geschichten, erstmal Begleitprodukte, Zielgruppe, Strategietitel mit einer Mechank anstelle von Geschichten, Brettspiele und ein RPG drauf weil es gut klingt. Anschließend das transmedial noch einmal dediziert als Crossplattform beschrieben.

Ich finde es da enorm unglaubwürdig da plötzlich anderen etwas von blind licensing und bösen Crossplattforming an's Knie nageln zu wollen wenn gefühl 70% der zuvor gelieferten Beschreibung von transmedial genau darauf abzielt. Von gar guten Geschichten ist da weniger zu lesen, mehr der Versuch Standards zu triggern / manipulieren und quasi Erfolge anderer zu replizieren.

Quasi als würde HBO die nächste Serie nicht aus dem Buchregal greifen sondern versuchen ein zweites Twilight geschrieben zu kriegen und es entsprechend aufblasen.
 
Da wird dann auch ignoriert das im Konzept deinerseits kaum andeutungsweise der Aspekt von Geschichten aufgegriffen wurde.
Ja woher nehmen? Wenn ich die passende Geschichte dazu hätte, hätt ich mich damit schon bei Publishern vorgestellt.

Quasi als würde HBO die nächste Serie nicht aus dem Buchregal greifen sondern versuchen ein zweites Twilight geschrieben zu kriegen und es entsprechend aufblasen.
Ob man es am Reißbrett plant oder auf ein bereits erhältliches Buch zurückgreift und dazu Satelliten baut - Transmedia Storytelling hat immer auch das Problem, dass Publisher in der Regel eine Plattform bedienen. Bzw weben so gewachsen sind.
Der Filmpublisher kann also vom Know How her gar nicht ohne weiteres einen Comic konzipieren. Insofern wird also viel eher eine Lizenz verkauft und gut ist.

Ubisoft scheint das ja anders zu machen (siehe verlinkter Artikel). Wobei das auch nur Behauptung sein kann. Ich kann das wegen Unkenntnis des AC-Universums auf verschiedenen Medien nicht bewerten.
Ist es transmedial, also erstreckt sich die Contentwelt über verschiedene Trägermedien hinweg oder existiert die gleiche Contentwelt einfach auf verschiedenen Trägermedien? Und funktioniert ein erweiterter Zielgruppenzugriff? Gibt es eine Medienwanderung bei den Konsumenten?

Auch erscheint es so, dass immer nur ein Major-Label so ein Transmediaprodukt aus der Taufe heben kann. Zumindest hätte der kleine Buchverlag von nebenan mit seinem Buchkleinod kaum ne Chance wenn er bei Ubisoft an der Haustür kratzt.
(Und ganz nebenbei kann man für die Innovationskraft dier Major-Label ganz leicht düstere Bilder malen. Da dürften kleine und nichtkommerzielle Zellen wesentlich interessanter sein.)
 
Assassins Creed ist Trash. Unterhaltsamer Trash auf dem PC, eine Frechheit im Buch. Das ist eben der Unterschied zwischen "Anspruch" und "Geld verdienen". Nur weil WoW dir jetzt auch noch das virtuelle Sammelkartenspiel vertickert, heißt das nicht, das Azeroth plötzlich das neue Mittelerde wird. Nur weil du immer noch einen Fanboy findest der etwas mag gelingt dir damit nicht der Durchbruch.

Entweder willst du Geld verdienen - dann bau den gleichen Mist wie die anderen bis der Markt übersättigt ist oder du willst Innovation - dann laber nicht in der Sprache der Dummen (=Englisch) sondern überleg dir Inhalte.

Echte Inhalte, nicht groschenroman Fantasywelten. "Shades of Grey" ist nicht "Krieg und Frieden" - ich wette aber, das von ersterem mehr Bücher verkauft werden...
 
Den Teil rahm ich mir per Quote ein.

Entweder willst du Geld verdienen - dann bau den gleichen Mist wie die anderen bis der Markt übersättigt ist oder du willst Innovation - dann laber nicht in der Sprache der Dummen (=Englisch) sondern überleg dir Inhalte.

Echte Inhalte, nicht groschenroman Fantasywelten. "Shades of Grey" ist nicht "Krieg und Frieden" - ich wette aber, das von ersterem mehr Bücher verkauft werden...

Schreib auf "Dungeonworld" "Ragnarok" und meiner bescheidenen Weitsicht nach kann man daraus nen Renner machen. Aber eben bitte mit vorheriger Planung.
Was mir dazu grad noch fehlt ist der Zugang zu nem riskiolosen Budget.^^ Also bleibts wohl doch erst Mal beim darüber-philosophieren. :)
 
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