Darstellung geistig von der Norm abweichender NSCs/SCs

Also als Betreuer und Rollenspieler sage ich:

Autismus ist im Rollenspiel eine NO-Win Situation.
Eigendlich kann man nur alle Wirtshaus und Stammtischkliches runter Spielen wenn man es auf eine Art darstellen möchte mit der eine Interaktion mit dem Charakter noch Funktionert. Realistisch gesehn würde jede Soziale Interaktion mit einem Autistischen Charakter scheitern, es sei den der Fall ist so gestrickt das nur eine leichte Form vorliegt.
 
Ehrlich gesagt,
du machst dir viel zu viele Gedanken.

Ich arbeite seit fast 6 Jahren in der Psychatrie und kenne wahrscheinlich so gut wie alle klassifizierbaren Störungen.
Die Psychatrie kennt kein Schwarz-Weiß - Es gibt Lehrbuchsymptomatiker, aber die sind unheimlich selten, in der Regel sind es Mischdiagnosen, und so hart es klingt :D Es gibt Psychisch kranke bei dennen ich mich anstrengen muss mir ein lachen zu verkneifen (Ich weiß, psychische Krankheiten sind nicht witzig, aber abundzu sind es einfach zu crasse Situationen). Wer glaubt das ein sogenannter "Fishmalk" übertrieben dargestellt ist, der hat noch nie auf einer Allgemeinpsychatrie gearbeitet. Auf was für Ideen die Menschen kommen, würde sich niemals ein normalsterblicher ausdenken könne.

Sei also unbefangen, liess dir die Symptome durch und stell ihn dar wie du es glaubst, dann machst du alles richtig. Hab Respekt vor der Krankheit und nutz deine Erfahrung.

Ich glaub an dich!
 
Generell ein schwieriges Thema, aber ich sehe keinen Unterschied zu anderen schwierigen Themen wie etwa "Verliebtheit spielen".
Bei beiden Themen muß man schlicht aufpassen, nicht übertreiben und das Ganze in's Komische abdriften lassen.
Wenn man's gut macht hat man aber einen NPC der den Spielern lange im Gedächtnis bleibt.
 
Ok dann werde ich es mal versuchen. Und wenns nicht klappt, dann werd ich halt Ragnarök einleiten ;)
 
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