Cybergeneration Cyb3rpunk – Reloaded

AW: Cyb3rpunk – Reloaded

Wie an der geänderten Signatur zu sehen ist, bin ich mit dem Blog umgezogen. In den nächsten Tagen werden schrittweise alle Artikel zu CYB3RPUNK (und CYBERSTATE N.W.O.) auf r a b e n w e l t e n erscheinen.
 
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Du meinst etwa so, wie sie es heute mit Medikamenten tun?

na wenn da mal nicht der geldbeutel die musik macht ... . aber den D6 space ansatz finde ich tatsaechlich sehr schick! dit is meene welt.
wenn du das so spielen wollen wuerdest, ich waere dabei.

Würde ich sagen, ja.

ja - nee. hier finde ich spezialisierungen schadenstechnisch eher wichtiger als den skill. aber bei +3 bis +4 weiss ich auch nicht. ach, halb ist einfach, halb ist gut.

– scheint mir WENIGER Arbeit zu sein

ha ha, but only in your dreams!
 
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okay, ich habe mir mal die lifestyle geschichten angesehen und die ein oder andere frage dazu. ich finde ja diese zufalls raeubereien immernoch recht unschoen, zumal das bis auf 700 EB noch aktuell bleibt. aber was wenn man z.b. gute kontakte zur oertlichen gang hat, oder selber ganger ist? zum anderen geht der lifestyle nicht weit genug oder? 5K als open end, und das wo schon charaktere anfaenglich bis zum dreifachen verdienen koennen. zufall? absicht?


ich wuerde zudem bei den begrenzungen zu den cults(vs. lifestyle) insistieren. nicht jeder cult verlangt ein durch und durch durchgestyltes leben. auch unterscheiden sich die cults zuweilen stark in schein und sein. ich glaube ich wuerde das, auch wenns schwer faellt, einfach weglassen. kein idiot(!) wird seinem low budget charakter eine hohe cult REP in z.b. celebrity oder corp cult geben. und ist das start maximum nicht eh drei, beziehungsweise die hoehe des stimmigen ranges(=money)?


kann man eigentlich anhaenger verschiedener cults sein? die anfaenglichen REP beschraenkungen koennen ja als ganzes bestehen bleiben. aus realismus gruenden wuerde ich das bevorzugen.

ach so. wenn du sagst das die special skills (z.b. combat sense oder mimic) am anfang insgesamt nicht ueber 10 gehen duerfen, gilt das auch fuer den weiteren spielverlauf?
 
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aber was wenn man z.b. gute kontakte zur oertlichen gang hat

Dann hat man sich die genauso erkauft. Aus Gutherzigkeit sind Gangs nunmal nicht nett. Es steht aber jedem Referee völlig frei, einen Teil oder auch alle der "eigentlich fälligen EB" in "Jobs für die Gang" umzumünzen.

oder selber ganger ist?

Dann verlierst du deine Räubereien durch Mitglieder VERFEINDETER Gangs.

zum anderen geht der lifestyle nicht weit genug oder? 5K als open end, und das wo schon charaktere anfaenglich bis zum dreifachen verdienen koennen. zufall? absicht?

5 K im Monat genügen, um dir den beschriebenen "besten" Lifestyle zu sichern. Wenn du mehr Geld hast, steht es dir frei anzusagen dass du noch ein Haus in Malibu hast oder viermal im Jahr Urlaub auf dem Mond machst oder kauf dir halt nen überteuerten Sport-AV ausm Chromebook. Bisher hat's noch jeder SC geschafft, Geld loszuwerden :)

ich wuerde zudem bei den begrenzungen zu den cults(vs. lifestyle) insistieren. nicht jeder cult verlangt ein durch und durch durchgestyltes leben.

Heute vielleicht nicht. In 2035+ schon. Die Vermarktung der Szenen wurde perfektioniert. Selbst wenn du nur ein "White T" bist, dessen Outfit mit nem weißen T-Shirt komplett wäre, muss es eben ein White T Shirt eines bestimmten Labels sein, und der rest geht für Konzerttickets für White T Events drauf.

Ich weiß dass nicht jede Scene eine goldene Uhr verlangt. Aber wie ich das in meinem Bekanntenkreis sehe, geben selbst Punks ein irres Geld für "ihre" Markenlabels aus (Klamotten, Musik, Equipment) und sind damit oft noch bestusster als andere.

Du brauchst ja kein bestimmtes Geld, um zur Scene zu gehören - ABER um über eine gewisse Rep hinauszukommen, musst du "devoted" sein zu deiner Scene. Und das auch mit dem Geldbeutel (und sei es, dass du anderen Scene People Sachen ausgibst oder "leihst" und die das dann nie zurück geben)

kann man eigentlich anhaenger verschiedener cults sein? die anfaenglichen REP beschraenkungen koennen ja als ganzes bestehen bleiben. aus realismus gruenden wuerde ich das bevorzugen.

Grundsätzlich verbietet dir das keiner. Die Hardcore-Fans der Szene werden dich aber als Faker oder Pseudo bezeichnen und auszugrenzen versuchen. Je nachdem wie "verfeindet" die Cults sind.

ach so. wenn du sagst das die special skills (z.b. combat sense oder mimic) am anfang insgesamt nicht ueber 10 gehen duerfen, gilt das auch fuer den weiteren spielverlauf?

Ja. Das Limit bleibt 10.
 
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Das Limit bleibt 10.

wozu? wenn du die spezialfertigkeiten exklusiver machen willst setz die IPs zur steigerung herrauf (x2 – x3). alles andere ist ja dann doch nur wieder AD&Ds "zauberer koennen keine guten kaempfer sein" rhetorik.

Du brauchst ja kein bestimmtes Geld, um zur Scene zu gehören - ABER um über eine gewisse Rep hinauszukommen, musst du "devoted" sein zu deiner Scene. Und das auch mit dem Geldbeutel

aber ... ? nach deiner theorie haette es z.b. hip hop nie gegeben. berichtige mich, aber wenn eine gruppe keine kulturellen anschluss- aufstiegs/-moeglichkeiten hat, erfindet sie ihre eigene „low budget“ kultur – die sich dann auch vorallem auf "skills", "behavior" und die eigene marginalisierung beruft. ich mag mich irren, aber gibt es bei cyb3rpunk etwa kein prekariat? allein die existens der subszenen scheint mir der entsprechende fingerzeig. zumal es ja auch (sub)szenen gibt die sich einer kommerzialisierung wiedersetzen (... und damit meine ich keine style-punx). nebenbei muesste in deinem fall eine person mit dem nötigen kleingeld auch anfänglich spielend über eine cult REP von drei kommen ... . versteh mich nicht falsch, ich gebe dir sofort recht wenn wir beispielsweise von ronins, corp cults oder celebs reden, aber fuer andere empfinde ich das als eher witzlos - weswegen ich nochmals fuer eine individuelle handhabung plaedieren wuerde.
hmmm, wie hast du dir das eigentlich mit der steigerung gedacht? ueber IPs? money?
 
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wozu? wenn du die spezialfertigkeiten exklusiver machen willst setz die IPs zur steigerung herrauf (x2 – x3). alles andere ist ja dann doch nur wieder AD&Ds "zauberer koennen keine guten kaempfer sein" rhetorik.

Das mag sein, wäre aber unzutreffend. Das System soll abbilden, dass jeder Mensch was den Grad seiner Spezialisierung angeht ein gewisses Limit hat, das in bezug auf die Spezialfertigkeiten eben INSGESAMT auf 10 liegt. Um beim Beispiel Dirty Harry zu bleiben, ist der zwar nicht nur Cop, sondern ein echt mieser Futhafucka (Solo), wird es aber weder bis zum Polizeichef bringen können (jedenfalls nicht ohne sein Supertraining als Solo zu vernachlässigen) und ebenso wenig wird er es mit dem Elitesupersöldner Mambo Rambo aufnehmen können.

Wer unbedingt ein Solo-Netrunner-Cop-Nomad-Media-Rocker sein will, kann das sein. Aber eben jeweils nur auf minimalen Stufen, denn er konzentriert sich auf so viele Dinge gleichzeitig, dass er keine wirkliche Meisterschaft in irgendetwas davon erhält.

Plus: Spezialfertigkeiten sind eben "mehr" als Wissens- oder Aktionsfertigkeiten. Sie subsummieren verschiedene Aspekte, die sich nicht nur auf den Erwerb, sondern auch die ständige Aktualisierung "mit dem Rest der Scene" beinhalten. Ein Awarenessplus mit Combat Sense bedeutet eben nicht "besonders gut gucken" zu können, sondern sich ständig aktuell darüber zu halten, was für getarnte Waffenholster es gibt, wie das Geräusch einer Pumpgun vier Blocks entfernt klingt etc. Der Inibonus beinhaltet nicht nur Schnelligkeit, sonern auch das Studium aktueller Straßenkampfmoves und -styles, um Bewegung des Gegners im voraus abwägen zu können etc.

Da jeder Charakter nur eine maximalsumme Zeit X hat, die er zum aktuell halten seiner Spezialisierung aufwenden kann, kann er nicht in allem zugleich Weltspitze sein.

aber ... ? nach deiner theorie haette es z.b. hip hop nie gegeben.

Falsch. Denn die ersten Rep-Größen in der Hip Hop Scene waren Rocker, für die "von Profession wegen" andere Regeln gelten. Am Anfang der Hip Hop Kultur war diese keine Scener im Sinne dieses Regelwerks (folglich von den Regeln hier nicht betroffen), als sie groß gennug war, eine Scene zu sein, waren die Rockerboys einerseits bereits Stars der Scene mit Rep 10, verdienten zweitens ein Scheißegeld und gaben drittens dem Rest der Scene durch das Tragen ihrer Labels vor, was diese anzuziehen hatte, um schwer angesagt zu sein. Ab dem Zeitpunkt, da eine Unterströmung prominent genug wird, um als Scene zu gelten, entstehen zugleich die dazu passenden Dienstleister, Vermarktungstricks und Labels. Und dire passenden Media Stories.

Aus Sicht der Regeln - und um diese geht es hier ja - gibt es einerseits irgendwelche Modeticks, die in der Wahrnehmung der Welt aber keinerlei Rolle spielen und die in sich nicht "big" genug sind, um irgendwem irgendwelche rep-Vorteile geben zu können – oder es gibt nach "Zünden" einer neuen Idee Medienberichte, passende Fanzines und Websites, Stars der Scene, derren Verrmarkter, deren eigene Labeld, deren angesagte Clubs die plötzlich 100x mehr Eintritt verlangen als zum Start des Movement -- und eben eine Szene, die groß genug ist, Rep-Vorteile zu generieren, weswegen diese Regeln hier überhaupt erst NÖTIG werden.

ich mag mich irren, aber gibt es bei cyb3rpunk etwa kein prekariat?

Gibt es. Es hat nur kein Rep zu vergeben.

hmmm, wie hast du dir das eigentlich mit der steigerung gedacht? ueber IPs? money?

Ich hatte da eine abwegige Idee: Über Rollenspiel. So wie anderes Rep halt auch. :)
 
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Da jeder Charakter nur eine maximalsumme Zeit X hat, die er zum aktuell halten seiner Spezialisierung aufwenden kann, kann er nicht in allem zugleich Weltspitze sein.
ansich ist das ein rhetorischer einwand von mir. zugegeben, meins isses nicht, aber ich glaube auch kaum das die charaktere lange genug dabei sind um von grossartigen steigerungen zu partizipieren.

und eben eine Szene, die groß genug ist, Rep-Vorteile zu generieren, weswegen diese Regeln hier überhaupt erst NÖTIG werden.

okay, jetzt weiss ich vielleicht auch eher wie du diese cults verstehst. ein charakter kann DER superschlumpf einer szene sein, aber sobald es um die prommi kulturen geht, duennt sich das feld nach oben hin massiv aus.
will sagen: auf die grosse kommt es an - wie im richtigen leben.


Ich hatte da eine abwegige Idee: Über Rollenspiel.
daran dachte ich anfangs auch, allerdings erfordert das dieses laestige charakterplay ...
 
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