Star Trek [CBS, Netflix] Star Trek Discovery

In Star Trek wurde schon häufiger durch die Zeit gereist Punkt ich frage mich warum das plötzlich bei Discovery so ein Problem ist?! Ich meine, eigentlich müsste ja jeder Überlichtgeschwindigkeit in der Zeit zurück führen, oder nicht?! Also warum kann man unter Zeitdruck geraten?
 
Versuch dich mal den Plot der zweiten Staffel um die Signale und ihr Auftauchen und Spocks Verbindung dazu in eigenen Worten wiederzugeben.
Vielleicht hattest du ja eine Epiphanie die die Handlung sinnvoll erklärt. Wäre dann die erste die ich lese.

Zeitreise an sich ist nicht das Problem.
 
Der Abschluss ist oberlangweilig. Ich meine sowas passiert zwar häufiger im Rollenspiel, aber ist auch kein guter Stil, wenn am Ende plötzlich die ganze Spannung zusammenbricht, die Crew eigentlich nichts getan hat und eine höhere Macht alles korrigiert was vorher falsch gelaufen war.

Bin jetzt in der fünften, die mit einer krassen Action beginnt die ich auch nicht so richtig kapiere. Seit wann bringt sich der Captain eines raumschiffes so sehr in Gefahr. Man scheint sich völlig loszulösen von begründeten Verhaltensweisen und nur noch Geschichten zu erzählen, die generische Spannung erzeugen.
 
Seit wann bringt sich der Captain eines raumschiffes so sehr in Gefahr.
Seit William Shattner in Star Trek "starring credits" hatte und alle anderen nicht. Er hat sich auch zusichern lassen, dass sein Name immer größere Schrift haben wird als Nimoys.

Erst mit TNG ist man drauf gekommen, dass es sinnvoller wäre wenn der erste Offizier man die Außenteams leitet und nicht der Captain immer selbst von Bord geht.

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Aber das nur am Rande.

Star Trek Discovery hat so einige Probleme finde ich, aber dass man sich mit dem Ende der zweiten Staffel versucht hat von diesen Problemen zu lösen in dem man die ganze Handlung aus der Vergangenheit von Star Trek in die ferne Zukunft verlegt hat war schon okay. Ob man wirklich die Föderation und Gene Roddenberrys Vision eines Utopia zerstören musste, um irgendwie eine neue Pionier Geschichte zu spinnen ist sicher etwas, dass man auch wieder kontrovers diskutieren kann.

Strange New Worlds geht dagegen mit der Vergangeheit von Star Trek behutsamer um. Aber es hat auch nicht die last einen Season-langen Plots, mit hohen Einsätzen. Ich meine Discovery Staffel 1 hat den Klingonen-Krieg, von dem wir wissen, dass es ihn gab und dass er irgendwie zuende ist, wenn Star Trek TOS läuft. Die zweite Staffel hat dann nicht weniger als das Ende alles intelligenten, organischen Lebens in der Galaxy zum Plot. Und das alles hatl in der Vergangenheit, so dass es sich auch auflösen muss, ohne dass man bestehenden Kanon verletzt. Von daher wars okay, dass die ganze Discovery-Geschischte nun in der Zukunft weit weg ist...
 
Also bei mir kommen definitiv durch die Action Star Wars Vibes auf. Auch Picard hat leider dieses Piraten-Ambiente.
Discovery ist mir seit der 4. Staffel auch zu militant. Es dreht sich viel zu viel um Befehle und Rangspiele.

Strange New Worlds ist für mich auch am nächsten an dem, was ich Star Trek nennen würde.


Ich sähe es gerne, wenn jemand sich hinsetzen und eine generische Fantasy-Serie basteln würde. Es muss nicht mal ein Roman sein, auf dem die Serie basiert. Manches funktioniert im Fernsehen oder auf der Leinwand anders als im Buch. Und außerdem hält sich eh keiner an die Roman Vorlagen - wie wir bei Das Rad der Zeit gelesen haben.
 
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