Castle Falkenstein Castle Falkenstein

AW: Castle Falkenstein

Ich dachte auch an mehr als nur den Polizisten.
Zum Beispiel könnten sich in Indien bei der Befreiung der Prinzessin ja noch die Eingeborenen an ihre Fersen heften oder aber ich packe noch einen gemeinen Spion und Saboteur, wie Du ja vorgeschlagen hattest, der im Auftrag desjenigen, der die Wette hält, dazu.
Man könnte sich auch an der Adaption mit Jackie Chan orientieren. Allerdings war mir der Film doch etwas flach.

Meinst Du mit dem Film "Das Große Rennen" vielleicht "Das große Rennen rund um die Welt" mit Tony Curtis, Jack Lemmon, Peter Falk,... Der war der absolute Hammer und erscheint mir auch als großartige Vorlage.
Allerdings sind die Automobile im Film zu fortschrittlich. Da müßte man eventuell in der Zeit etwas zurückgehen.
 
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Gerade gefunden! Das klingt ziemlich gut.
Das große Rennen
The Grand Ellipse

Bereits vor einigen Jahren ist Paula Volsky durch ihre Fantasy-Romane aufgefallen, die Liebes- und Abenteuergeschichten in historischem Ambiente mit phantastischen Elementen verbinden. Sie hat ihre Leser bereits in eine italienische Renaissance-Welt oder in zaristisch-russisches Ambiente entführt. Auch ihr neuester Roman Das große Rennen folgt diesem Muster.
König Miltzin IX. von der Nieder-Hetz macht weniger durch militärisches oder politisches Geschick, als durch seinen Ruf als Gourmet und Förderer ungewöhnlicher Ideen von sich reden. So hält er sich einen Adepten mit angeblich arkaner Macht, der fühlendes Feuer zu beherrschen weiß - er möchte sich durch die Pflege des Ungewöhnlichen einen Platz in der Geschichte sichern. Er kommt auf die Idee, ein Wettrennen zu veranstalten, eine Reise durch aller Herren Länder, die in Form einer Ellipse an den Ausgangspunkt - sein Schloss - zurückführen soll.

Dieses Unterfangen erregt Aufsehen und tatsächlich finden sich reiche Abenteurer aus vielen Ländern, die sich der Herausforderung stellen möchten, ungeachtet der politischen Wirren und Kriege in manchen Gegenden. Zu ihnen gehört auch die junge Luzelle Devaire, eine höchst eigenwillige junge Dame, die nicht einsieht, warum sie ihre standesgemäße Rolle einnehmen sollte. Viele ihrer Gegner nehmen sie zunächst nicht ernst, angefangen mit zwei jungen Handelsprinzen, einem steifen jungen Offizier bis hin zu ihrem Ex-Verlobten Girays v’Alisante.

Doch Luzelle lässt sich weder von Krieg und Terror, Streiks, Naturkatastrophen, Gefahren in der Wildnis noch von den Intrigen der Rivalen unterkriegen. Denn sehr schnell gewinnt das »Große Rennen« auch eine politische Dimension: Geht es den Grewzländern zunächst vor allem darum, die Überlegenheit der Nation auch in sportlichem Wettkampf und nicht nur auf dem politischen Parkett unter Beweis zu stellen, so kristallisiert sich bald heraus, dass noch etwas anderes gewonnen werden soll: eine mächtige Waffe, die der König der Nieder-Hetz in seinem Palast hütet, ohne eine Ahnung von ihrer Bedeutung zu haben.

Wie immer gelingt es Paula Volsky, das historische Ambiente mit phantastischen Elementen zu verbinden und daraus einen spannenden Abenteuerroman zu machen, der dieses Mal auf den Spuren von In 80 Tagen um die Welt wandelt. Spielten die früheren Romane noch in einem eher historischen Umfeld, so lassen sich in Das große Rennen die beiden letzten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts erkennen, in denen der Glaube durch Wissenschaft, die Magie durch Technik ersetzt wird und die ersten Zeichen eines aggressiven Imperialismus ihre Schatten über das Land werfen. Figuren und Länder lassen sich mehr oder weniger leicht historischen Vorbildern zuordnen. Allerdings wird der Roman nicht jedermann gefallen, da er stilistisch wie auch in der Gewichtung der Handlungselemente sehr einem Liebesroman für Frauen ähnelt.

• Christel Scheja

von http://www.epilog.de/PersData/V/Misc/Volsky_Paula_grosse_Rennen_kAC.htm
 
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Castle Falkenstein muss mal wieder gewürdigt werden ... deshalb zerre ich das Thema mal nach oben.
Auch ich habe einige Spielabende hinter mir, liebe diese Welt, sehe aber ähnliche Probleme bei den Regeln wie Zornhau.
Einige Ansätze finde ich allerdings sehr genial (keine Trennung von Eigenschaften und Fertigkeiten), allgemein die Verwendung von Karten, auch das Duellsystem ist an sich nicht schlecht und eignet sich vor allem für kurze Gefechte.
Im normalen Spiel traten aber die bekannten Probleme auf (zu starke Karten auf der Hand, damit keine wahre Herausforderung).

Wir haben folgende Hausregeln benutzt, die sehr gut funktioniert haben:

* Ein Spieler hat vier Karten in der Hand.
* Bei einer Probe zieht er eine Karte vom Stapel, die zu seinem Grundwert addiert wird (je nach Kartenwert). Das ist also reines Glück (ähnlich einem Würfelwurd). Er kann zusätzlich eine oder mehrere Karten von der Hand dazuspielen, jedoch nur EINE nachziehen. Wer also seine Karten verballert, muss diese bei den kommenden Proben mühsam wieder auffüllen, bis er wieder vier beisammen hat.
* Bei konkurrierenden Proben zieht auch der Spielleiter eine Karte nach. Er kann von der Hand Karten dazuspielen. Je nachdem wie stark man den Spielleiter machen will, kann auch er nur eine Karte nachziehen, oder seine Kartenhand ganz auffüllen.

Damit werden viele der angesprochenen Probleme gelöst. Puppeneinfach und stilvoll.

Ich habe auch schon überlegt, ob man eventuell Elemente aus Kartenspielen (Rommee, Canasta) mit hineinnimmt und so noch taktische Varianten durch Kartensammeln miteinführt.
 
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