Cadwallon Cadwallon-Frage-und-Antwort-Thread

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Inwieweit ist denn der Einsatz von Miniaturen oder Bodenplänen zum Spiel dringend erforderlich? Ich mag sowas beim P&P eher nicht, wenn, dann haben wir das in Ausnahmefällen mit Lego gemacht.
Von daher die Frage, geht es auch ohne oder sollte man das nutzen?
Ich denke, es ist ähnlich erforderlich wie bei D&D und vermutlich ähnlich schwierig/leicht, es zu ignorieren. Die Probleme, die damit bei Zaubern, Manövern etc. entstehen, sind zahlreich und müssen halt irgendwie gefixt werden. Das System ist daher regelseitig klar darauf ausgelegt, offizielle Abenteuer (so es sie denn gibt) setzen auch den Einsatz der hauseigenen Tiles voraus.
Und natürlich ist das Spiel von einen Miniaturenhersteller produziert worden, daher ist dieses "sie müssen Minis benutzen!" irgendwie verständlich. Ich hab es bisher immer mit Tiles und Minis gespielt und auch noch nicht probiert, es ohne zu spielen.

@LushWoods: Ja, bei ORE würde die Miniaturenorientierung ziemlich sicher wegfallen - obwohl ich ja gern mal ausprobieren würde, ob das da nicht auch machbar wäre...
 
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Hhhmm, nein gerase um das zu vermeiden würde ich konvertieren, wenn ich die Zeit hätte.
Aber das is Geschmackssache und Streitereien um dieses Thema überlasse ich gerne den SW-Honks.

Gerade die Company Regeln kann ich mir jetzt gut mit Cadwallon vorstellen.
Wobei mir die House Regeln und der Massenkampf von oben genanntem Song of Ice & Fire auch ziemlich zusagen.
Hier wird's beim Einheitenkampf sogar noch taktischer und es geht schon fast (aber nur fast) in Richtung Miniaturengeschiebe.
Könnte dir gefallen.
 
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@carthinius: Danke. Hab mir schon sowas in die Richtung gedacht, gerade das Ding mit dem "Geld-verdienen", kann ich Rackham ja auch nicht verübeln. Da ich den Welthintergrund sehr mag und auch mal was anderes antesten wollte, hab ich die Frage eben gestellt. Wenn es dann im Prinzip auf ein Dogs of War mit Aktionsbeschreibungen hinausläuft, hm, weiß nicht so recht.

Inwiefern wäre es denn deiner Meinung nach möglich, die Felder-Sache auf Entfernungen runterzubrechen und das dann ähnlich zu handhaben wie andere Rollenspiele auch, wo eben Waffen, Zauber, etc. auch eine angegebene Reichweite haben, die allerdings nur erzählerisch/auf Würfelproben Einfluß hätte?
 
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meines anlesens nach ist cadwallon definitiv mehr als Tabletop mit erzählen. da würde ich mir also wenig sorgen machen.

davon ab soltle man einfach die augen aufhalten das Playersbook gibts gerne für 5€ und lohnt sich dann allein auf grund der illustrationen schon...
 
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Artwork und Gestaltung der Figuren waren für mich damals ja auch ein Grund, mit Confrontation anzufangen, sowas geniales gibt es in meinen Augen nicht noch einmal.
Ok, ich werd mal versuchen, eines zu ergattern.
 
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@carthinius: Danke. Hab mir schon sowas in die Richtung gedacht, gerade das Ding mit dem "Geld-verdienen", kann ich Rackham ja auch nicht verübeln. Da ich den Welthintergrund sehr mag und auch mal was anderes antesten wollte, hab ich die Frage eben gestellt. Wenn es dann im Prinzip auf ein Dogs of War mit Aktionsbeschreibungen hinausläuft, hm, weiß nicht so recht.
Nee, da stimme ich Leronoth völlig zu - das ist schon mehr als nur Tabletop mit RPG-Elementen (wie ich es eventuell "Dogs of War" zu gestehen würde).
Es ist halt in manchen Dingen sehr anders zu den üblichen Rollenspielregelwerken. Zum Beispiel haben sie ja bewusst versucht, alle Vorgänge in sogenannten Oppositions spielbar zu machen, damit man wirklich alles auch in den "Kampfmodus" einbauen kann - klappt mal mehr, mal weniger (gerade der Interaction-Bereich ist unglaublich unübersichtlich, was das angeht).

Inwiefern wäre es denn deiner Meinung nach möglich, die Felder-Sache auf Entfernungen runterzubrechen und das dann ähnlich zu handhaben wie andere Rollenspiele auch, wo eben Waffen, Zauber, etc. auch eine angegebene Reichweite haben, die allerdings nur erzählerisch/auf Würfelproben Einfluß hätte?
Das sollte eigentlich kein Problem sein, wird nur vermutlich ein bisschen Feinschliff gebrauchen, eventuell könnten einige Sachen zu mächtig werden, wenn man das ohne Tiles und "richtige" Abstandsmessung macht. Aber das Problem gibt es bei solchen Modifikationen ja immer.
Ich könnte mir vermutlich auch ein abstraktes Reichweitensystem vorstellen (ich glaube, WFRP3 hat sowas, 3:16 hat es auf jeden Fall), um den Tabletopeffekt runterzubrechen, aber nicht komplett aufzugeben.
 
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Es ist halt in manchen Dingen sehr anders zu den üblichen Rollenspielregelwerken. Zum Beispiel haben sie ja bewusst versucht, alle Vorgänge in sogenannten Oppositions spielbar zu machen, damit man wirklich alles auch in den "Kampfmodus" einbauen kann - klappt mal mehr, mal weniger (gerade der Interaction-Bereich ist unglaublich unübersichtlich, was das angeht).

Könntest du das bitte etwas ausführlicher erläutern oder Beispiele geben? Kann mir grad aufgrund Unkenntnis des Regelwerkes nicht wirklich etwas darunter vorstellen... ;)
 
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Ich probier es mal, ich hoffe, es wird dadurch verständlich, was ich meine!

Cadwallon hat zum einen den "normalen" Spielmodus: Man spielt wie in anderen Rollenspielen auch, dann wird eine Probe fällig - dafür nimmt man die Zahl an Würfeln, die die relevante Ability nennt und addiert zum finalen Ergebnis den Wert der Attitude, der die Ability zugeordnet ist (z.B. sagt Bash/PUG 4, dass man mit 4 Würfeln werfen kann, den höchsten Wert bestimmt - bei mehreren gleichhohen Ergebnissen werden pro weiterem Ergebnis +1 dazugezählt - und dazu dann den Wert der Attitude PUGnacity addiert). Soweit völlig normal.

Nun gibt es aber auch den "Opposition"-Modus. Dafür schaltet man sozusagen in einen Rundenmodus, jede Aktion jeder beteiligten Person wird daher leicht anders abgewickelt. Denn Cadwallon teilt jedem Charakter ein POTential zu, das aussagt, wie viel er in jeder seiner Aktionsphase überhaupt machen kann. Dafür wird das POT als Anzahl an Würfeln genommen, die jeder Spieler auf seinen Aktionspool und Reaktionspool aufteilen kann - für einen Anfängercharakter liegt dieser Wert bei 2 bis 3 (das ist also nicht so sonderlich viel). Will der Charakter nun etwas tun, nimmt er dafür Würfel aus seinem jeweiligen Pool und darf dabei maximal so viele benutzen wie er als Ability-Wert hat (im Beispiel oben dürfte er also maximal 4 Würfel aus seinem Aktionspool nehmen, um Bash zu nutzen). Er muss nicht alle Würfel nehmen, kann also auch versuchen, mit 3 Würfeln zwei Aktionen zu machen (mit Erschwernis der Zweit-, Dritt- usw. -Aktionen) - hat er keine Würfel (mehr) in einem Pool, kann er damit auch nicht (re-)agieren; ohne Reaktionspool ist auch kein Dodge möglich (es gibt auch viele andere Abilities, die spezielle Raktionsmöglichkeiten bieten).
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, den Pool zu vergrößern (z.B. gibt es Bonuswürfel für Aktionen in der gewählten Attitude, wenn man also PUGnacity als Verhaltensmuster gewählt hat, bekommt man für Aktionen, die mit PUG verbunden sind, einen Würfel mehr, den man nicht aus dem Pools bezahlen muss), ebenso gibt es bestimmte Aktionen oder Fähigkeiten, die mit den Pools anderer Charaktere "herumspielen" (z.B. anderer Charaktere Pools tauschen); wichtig ist, dass die maximale Würfelzahl für einen Charakter sein POT x2 ist - ein POT 3-Charakter wird also niemals mehr als 6 Würfel in einer Runde in seinen Pools zur Verfügung haben (Zusatzwürfel können allerdings noch hinzukommen, jedoch kostet jede Aktion immer mindestens einen Poolwürfel).

Nun lassen sich alle Abilities ganz klar in diesem "Opposition"-Rundenschema anwenden. Handlungen erfolgen streng nach Initiativereihenfolge, selbst wenn es eigentlich keinen Kampf gibt. So kann man im Rundenschema auch ein Feilschen zwischen Händler und Charakter darstellen, erst recht, wenn ein zweiter Charakter parallel versucht, den Händler zu beklauen - ich habe da mal ein Beispiel erstellt, dass sich hier nachlesen lässt (Vorsicht, Englisch). Demnach kann man auch per Interaction verhandeln und Erfolge beim Verhandeln sammeln, während parallel der Rest der Gruppe im Kampf die angreifenden Söldner plättet oder ähnliches.
Wie gesagt, das ist der Plan. Leider klappt das nicht immer alles im Rundenmodus (oder kann im "Normalmodus" nicht ganz klappen...).
 
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Danke, ich glaube, ich habe verstanden, was du sagen wolltest. Klingt eigentlich gar nicht mal uninteressant und bietet viele Möglichkeiten. Unter anderem auch zur Verwirrung. ;)
Aber grundsätzlich ist dieses System mit den Aktionen pro Runde so unterschiedlich nicht von anderen RPGs, oder? Gut, bei DSA gibt es eben die Handlungen pro Runde und nicht die Würfel, bei Shadowrun hat man die Initiative-Durchgänge und hier eben die Anzahl von Würfeln.
 
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Danke, ich glaube, ich habe verstanden, was du sagen wolltest. Klingt eigentlich gar nicht mal uninteressant und bietet viele Möglichkeiten. Unter anderem auch zur Verwirrung. ;)
Letzteres auf jeden Fall - es ist schließlich ein Rackham-Spiel! :D

Aber grundsätzlich ist dieses System mit den Aktionen pro Runde so unterschiedlich nicht von anderen RPGs, oder? Gut, bei DSA gibt es eben die Handlungen pro Runde und nicht die Würfel, bei Shadowrun hat man die Initiative-Durchgänge und hier eben die Anzahl von Würfeln.
Jain. Es sind ja letztlich nicht simple Aktionen pro Runde: Die Verteilung der Würfel auf Aktions- und Reaktionspool ist für die laufende Runde nicht mehr bewusst zu verändern - wenn man zu wenig Würfel in den RP gepackt hat, kann man einfach nicht mehr reagieren, egal ob man noch Würfel im AP hat oder nicht - wäre so bei anderen System meines Wissens nicht möglich (eher Richtung "wenn du noch Würfel hast, kannst du noch handeln"). Natürlich gibt es Möglichkeiten, durch andere Figuren das zu verändern (z.B. durch die Sonderfertigkeit eines anderen Charakters, der vielleicht Würfel auch zu deinen Gunsten verändern könnte, dafür aber eben nicht bei Gegner X die AP wegtauschen kann und er somit handlungsfähig bleibt usw.). Ist also eine zusätzliche taktische Komponente, die bedacht werden muss und die einen wirklich reinreißen kann.
Gleichzeitig bestimmt die Anzahl der AP-Würfel die Ini innerhalb der gleichen Attitude - wenn man also unbedingt vor einem anderen drankommen möchte (z.B. weil der Wolfen besser nicht vor einem selbst zuschlägt), muss man halt überlegen, ob man voll auf AP geht und die RP ignoriert - und dann im schlimmsten Fall nicht mehr reagieren kann, wenn einem selbst was zu passieren droht.
 
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Sooooooooooo süffisant lache ich gar nicht. Meistens jedenfalls. ;)

Und dein Privatthread ist hier der Qin-Faden, ja? :D

Oh doch, tust Du. Jedenfalls in meiner Erinnerung, auch wenn ich Euch beide jetzt schon länger nicht gesehen habe.
Mein Privatthread?, nunja, jeder hat so sein Wohnzimmer, soweit ich das sehen kann... aber ich bin dann auch ein netter Gast, und spamme Deins nicht weiter zu.
 
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Oh doch, tust Du. Jedenfalls in meiner Erinnerung, auch wenn ich Euch beide jetzt schon länger nicht gesehen habe.
Mist, da kann ich mich wohl kaum rausreden... außer, dass dich deine Erinnerung natürlich täuscht. ;)
Mein Privatthread?, nunja, jeder hat so sein Wohnzimmer, soweit ich das sehen kann... aber ich bin dann auch ein netter Gast, und spamme Deins nicht weiter zu.
Oh, nette Gäste spammen per se nicht. ;) Aber ja, du hast Recht, Klönschnack sollten wir besser weder hier noch bei dir nebenan machen, das ist dann doch ein bisschen themenfremd. :)
 
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