Pathfinder Anpassung des Warlocks für Pathfinder

Jadeite

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Siehe: http://www.blutschwerter.de/f38-d-d-und-d20/t48820-pathfinder-3-5-standardklassen-pathfinder.html
Um gezielt den Warlock, seine Probleme und mögliche Lösungen diskutieren zu können.

Insgesamt ist der Warlock eine Klasse für Leute die sich keine Gedanken um Ressourcenmanagement machen wollen, ein wenig als arkanes Gegenstück zu Fighter und Rogue. Man hat vielleicht ein paar weniger Möglichkeiten zur Auswahl als andere Klassen, kann aber dafür immer darauf zurückgreifen. Insgesamt werden ja Pakte für den Sorcerer schon durch verschiedene Prestigeklassen in Complete Mage und Fiendish Codex II abgedeckt. Da letztlich die meisten Spielerwarlocks insgesamt eher gegen ihre dunkle Natur ankämpfen würde ich eine generelle Verbindung zu Pakten eher als thematisch unpassend empfinden.
Am angemessensten wäre es vermutlich einfach die Fertigkeiten die der Warlock schon besitzt ein wenig zu stärken und ihm gegebenfalls mehr Invocations zuzubilligen oder den Schaden von Eldritch Blast zu erhöhen.
 
AW: [Pathfinder] Anpassung des Warlocks für Pathfinder

Theoretisch wäre es besser beides zu tun (wenn auch in kleinen Schritten zu tun).

Auf jedenfall sollte es möglich sein, seinen Hexer zu individualisieren bzw. spezialisieren (ähnlich wie bei Pathfinder die Blutlinien des Hexenmeisters):
Schattenhexer
Bluthexer
Chaoshexer
Feenhexer
Dunkelhexer/Finsterhexer

Jeder der Quellen wirken auf den Charakter anders aus...wie bei den Ahnentalente aus den anderen 3.5 Büchern bzw. für die Leute die Storm of Zehir: Erweiterung kennen.
 
AW: [Pathfinder] Anpassung des Warlocks für Pathfinder

Bevor ich mich auch bei Pathfinder wieder mit diesem unattraktiven Unhold aus dem Threadtitel herumschlagen muss, adaptiere ich doch lieber den Mage. :] :p

mfG
vrm
 
AW: [Pathfinder] Anpassung des Warlocks für Pathfinder

Bevor ich mich auch bei Pathfinder wieder mit diesem unattraktiven Unhold aus dem Threadtitel herumschlagen muss, adaptiere ich doch lieber den Mage. :] :p

mfG
vrm

Eine nette Idee, allerdings ist die Umsetzung ein wenig problematisch. Wäre es nicht sinnvoller einfach davon auszugehen das man jeden Reserve Feat auf maximaler Stufe nutzen kann als jegliche Sprüche als bekannt anzunehmen die entsprechende Schlüsselwörter enthalten?
Generell mag ich Reserve Feats allerdings und die Idee sie mit einem 'At Will' Caster zu kombinieren sagt mir zu.

@John Milton:
Ich sehe es als wichtig an solch eine Klasse vom Sorcerer zu unterscheiden und die Blutlinien sind bei Pathfinder einfach etwas was für den Sorcerer typisch ist. Vielleicht könnte man also einen warlockartigen Charakter auch über Sorcererprestigeklassen realisieren. Wobei natürlich auch das Orakel in eine gewisse Paktrichtung zu gehen scheint, insbesondere mit dem Aspekt der Flüche unter denen sie leiden (welche allerdings auch gewisse Vorteile bieten).
 
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8o

Muss jetzt wirklich ein Thread für Pathfinder-Mages her?

8o

Damals kam es mir außer den at will-Effekten eben auch auf die Idee an, diese Art von Fantasy-Zauberer abzubilden, die nach einem mächtigen Zauber sofort sehr stark ausgelaugt sind. Wenn das abgekoppelt/gestrichen wird, dann geht der erste Teil (der "Warlock-Ersatz") natürlich ohne diesen einzelnen Slot sehr viel eleganter.

mfG
vrm
 
AW: [Pathfinder] Anpassung des Warlocks für Pathfinder

Ich denke auf einen speziellen Pathfinder Thread zum Mage können wir zunächst verzichten. Das Novakonzept ist ja auch bei 3.5 vertreten, vor allem bei Psionikern (und da insbesondere bei Wildern).
Meiner Ansicht nach sollte man, wenn man schon nur einen Spruch pro Tag zaubern kann, zumindest einen zusätzlichen Boost für diesen Spruch erhalten.
Insgesamt könnte man in Betracht ziehen eine Klasse zu entwickeln die einige Kräfte besitzt die sie jederzeit nutzen kann, einige Kräfte die einmal pro Begegnung genutzt werden können und dazu noch Kräfte die lediglich einmal pro Tag verfügbar sind. Man konzipiert den Warlock also gewissermaßen als D&D 4 Klasse in Pathfinder. At wills hat er schon, was noch fehlt sind Encouter Powers und Dailies. Ich denke ich werde mal einen Blick ins 4e PHB und in den Forgotten Realms Player's Guide werfen müssen und schauen wie es mit Konvertierung aussieht.
 
AW: [Pathfinder] Anpassung des Warlocks für Pathfinder

Insgesamt könnte man in Betracht ziehen eine Klasse zu entwickeln die einige Kräfte besitzt die sie jederzeit nutzen kann, einige Kräfte die einmal pro Begegnung genutzt werden können und dazu noch Kräfte die lediglich einmal pro Tag verfügbar sind. Man konzipiert den Warlock also gewissermaßen als D&D 4 Klasse in Pathfinder. At wills hat er schon, was noch fehlt sind Encouter Powers und Dailies. Ich denke ich werde mal einen Blick ins 4e PHB und in den Forgotten Realms Player's Guide werfen müssen und schauen wie es mit Konvertierung aussieht.
Wozu soll diese Mechanik gut sein. Dann kann man auch gleich 4E spielen.
 
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Wozu soll diese Mechanik gut sein. Dann kann man auch gleich 4E spielen.

Es gibt verschiedene 3.5 Klassen deren Mechanismen eine Ähnlichkeit zur vierten Edition haben, beispielsweise Warlocks oder Martial Adepts. Der Unterschied zu D&D 4 besteht dann vor allem darin, dass es ein Subsystem unter vielen ist während in der vierten Edition insgesamt den Standard darstellt. Außerdem gibt es ja neben der Regelung bei den Powers noch genug weitere Unterschiede zwischen den Editionen.
Es gibt verschiedene Bereiche in denen D&D 4 und Pathfinder ähnliche Änderungen vorgenommen haben, eine Pathfinderklasse die dem D&D 4 Schema ähnelt sollte da nicht sonderlich ins Gewicht fallen.
 
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Ich persönlich hoffe der Warlock verschwindet aus Pathfinder. Keine andere Baseclass hat mich so angekotzt wie der Warlock.
 
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Weil du damit nicht umgehen konntest oder weil sie nicht overpowered ist, wie die anderen neuen Grundklassen von 3.5?
 
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Und auf die Anmache erwartest du nun ne Antwort?
 
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@Vision:
Was genau hat dich am Warlock gestört? Die Mechanismen hinter der Klasse oder das (leicht abgedroschene) Prinzip eines düsteren Charakters der gegen seine böse Herkunft ankämpft (wie beispielsweise auch all die guten Drow).
Möglicherweise könnte man die Klasse ja attraktiver gestalten (wie es Pathfinder ja mit vielen Klassen gemacht hat).
 
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Beides. Mich hat hauptsächlich gestört das man da schon sofort auf eine Rollenspielrichtung festgelegt war. Entweder die Emo Schiene des "Oh ich bin so verflucht" oder die "Oh ich habe einen Superpakt geschlossen, hab aber nichts gescheites daraus gemacht, marke: Schloss Frau und Reichtümer für meine Seele".

So wie die Tatsache das man Unendlich bis zu 9w6 Schaden machen konnte, auf Stufe 9 sinds schon 5w6 was etwa dem Burning Hands spruch entspricht. Nur das der Sorcerer den in diesem Fall dort 6 mal spricht und dann wars das. Ab dann ist er nutzlos für den rest des Tages. Der Warlock hockt dann immer noch fröhlich am Invoken.

Dazu ists noch komplett situationsunabhängig mit reduziertem AC, da nur touch attack, anders als ein Rogue der situationsgebunden ist, nah an den Gegner ran muss und dann wirkts auch nicht auf jeden. Mit den verschiedenen Formen konnte er mal locker unendlich "Buring" Hands, nur das es Magieschaden war und kein Elementarschaden. Man damit "Snipen" konnte.. touchattack auf 250' mit ca. 5w6 Schaden. Oder die Blastshape mit der man Runde nach Runde 5w6 schaden in die Gegner pumpen konnte... mit im umkreis von 20'.

Der Sorcerer wurde mit dem Warlock komplett unnötig. Lesser Invocation die Bonis auf Skills gaben um ihn besser bluffen zu lassen. Dazu so sachen wie der Frightful Blast der auch auf späteren leveln was brachte anstatt des "Fears" der Sorcerer. Wozu noch Sorcerer spielen? Als Utility Caster? Das ist der Wizard. Als Damage Dealer? Das macht der Warlock 1000 mal besser.

Sorry, ich mag den Warlock einfach nicht. Für mich ist er eine der überpowertsten Klassen im ganzen Spiel. Keine andere Klasse teilt so viel "Damage over Time" aus wie der Warlock. Sorcerer sind zwar immer noch im "Burst Damage" überlegen, aber das machen die keine 6 mal und dann wars das. Dann dreht der Warlock dem Sorcerer eine Lange nase und macht Nananana. Dazu hat er noch mehr HP gehabt.. und ne light armor prophency. Furchteffekte die nicht auf HD der gegner begrenzt sind und so weiter.
 
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Auf jedenfall sollte es möglich sein, seinen Hexer zu individualisieren bzw. spezialisieren (ähnlich wie bei Pathfinder die Blutlinien des Hexenmeisters):
Schattenhexer
Bluthexer
Chaoshexer
Feenhexer
Das könnte man auch für den Sorcerer als Bloodlines realisieren und damit den Warlock überflüssig machen.;)
 
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Aber das hat einfach nicht genügend Flair und wirkt generisch, wenn man den Hexer von den Hexenmeister ersetzt wird.

Die Ansichten von visi sind nicht nachvollziehbar, nur eine eigenartige Kombination von dem Hexer, Binder und Höllenfeuerhexer hat eine beeindruckenden Schadensaustoss......ein Schurke macht da jedenfalls mehr Schaden und ein hochstufiger Krieger sowieso (und die haben sogar schwere Rüstungen, das ist natürlich besonders unfair), ganz zu schweigen von dem Blutmagier.
 
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Auf hohen Stufen war bei 3.5 für zaubernde Klassen der ausgeteilte Schaden vergleichsweise bedeutungslos. Insbesondere wenn er über einen langen Zeitraum verteilt wurde. Einem Sorcerer und einem Wizard standen eigentlich zu jedem Level Zauber zur Verfügung mit denen man einen Gegner sofort besiegen konnte (Sleep, Color Spray, Blindness/Deafness, Phantasmal Killer, etc). Und das sind nur Sachen aus dem Grundbuch, mit Zusatzbüchern kamen dann noch Effekte wie 'Power Word Pain' hinzu. Ja, Evocation ist generell schwach. Aber deshalb haben ja auch die meisten Spieler von Zauberern die sich mit den Regeln beschäftigt hatten eher andere Effekte genutzt. Und selbst in dem Bereich war ein Sorcerer immer besser wenn es darum ging einen Gegner schnell zu besiegen als ein Warlock. Ein Level 4 Sorcerer beispielsweise richtet mit seinem Scorching Ray bereits 4d6 Punkte Feuerschaden an. Und das immerhin vier Mal am Tag.
Insgesamt ist der Warlock dadurch eine deutlich ausgewogenere Klasse. Er besitzt, ähnlich wie ein Fighter, absolut kein Novapotential. Er wird den ganzen Tag über stets dieselbe Leistung bringen. Ist das übermächtig? Eigentlich nicht. Ja, der Warlock ist situationsunabhängig. Aber das hat auch zur Folge, dass es wenige Situationen gibt in denen er sich besonders hervortut. Man könnte ihn deshalb durchaus als langweilig ansehen und das Design der Klasse deshalb ablehnen, aber eher weil es zu ausgewogen ist.

Der andere Kritikpunkt ist in meinen Augen deutlich stichhaltiger. Eine Grundklasse sollte das Konzept nicht dermaßen in eine bestimmte Richtung drängen, dazu dienen Prestigeklassen. Beim Pathfinder Sorcerer wurde diesem Problem durch die (zugegebenermaßen mechanisch suboptimale) Destined Bloodline entgegengewirkt, dennoch ist es in gewissen Grundzügen auch dort bereits vorhanden.
 
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Ein Level 4 Sorcerer beispielsweise richtet mit seinem Scorching Ray bereits 4d6 Punkte Feuerschaden an. Und das immerhin vier Mal am Tag.

Und der Warlock des selben levels macht unendliche male am Tag 2w6 Schaden, wenn er den Speer hat, sogar auf 250' distanz. Auf level 5 sinds dann schon 3w6... den ganzen Tag so oft er will und nicht nur 4 mal.

Er besitzt, ähnlich wie ein Fighter, absolut kein Novapotential.

Weshalb ich wohl sagte das der Sorcerer für "Burstdamage" (schnell,sehr viel) immer noch da ist, aber eben macht der Sorcerer das.. meinetwegen 10 runden lang und dann war es das. Der Warlock macht das endlos. Oder in Kampfrunden ausgedrückt... in 24 stunden.. 17280 mal.

Ist das übermächtig? Eigentlich nicht.

Das ist wohl deine Einschätzung und die will ich dir nicht ausreden. Du wirst es aber nicht schaffen es zu relativieren oder gar mich irgendwie überzeugen das ein Sorcerer der alles in allem, 54 Zauber hat. Auf stufe 20. 54 Zauber die auch noch an Stufen gebunden sind von denen er effektiv also nichtmal alle 54 nutzungen hat.

Ein Warlock jedoch unendlich oft seine Evocations machen kann, in Blastshape.. oder als Chain... oder in Cone.. oder als Spear... mit konstantem 9w6. Ohne Fortitute oder Reflexwürfe zum halbieren des Schadens wie es bei vielen der Sorcerer sprüche gibt.

Ich berücksichtige absichtlich keine Feats weil da kann man beide noch weiter aufboren.

54 im vergleich zu 17280 mal... (vorrausgesetzt man rechnet 5 Sekunden pro Kampfrunde)

Ja, der Warlock ist situationsunabhängig. Aber das hat auch zur Folge, dass es wenige Situationen gibt in denen er sich besonders hervortut.

Nicht meine ansicht. Schon allein dadurch das er nicht nach dem ersten Kampf das Fähnchen heben muss und sagen: "Sorry Gruppe, aber hier rasten wir jetzt mal für den rest des Tages, weil ich hab nur noch 1 Spruch der Stufe 6 und wenn wir nochmal was treffen das unserem Level entspricht bin ich sehr schnell nutzlos", tut ihn schon mal extrem hervor.

Man könnte natürlich auch sagen das alle anderen Caster falsch konzipiert sind. Aber ich sehe den Warlock eher als unfaire und unbalanced Casterklasse wenn ich mir die überragende Anzahl an Klassen ansehe die eben rasten müssen. Dann ist der Warlock einfach ein Durazell Hase der jeden anderen Caster in die Tasche steckt und deshalb extrem unbalanced ist. Das mag vielleicht uninteressant sein wenns nur 3 Leute in der Gruppe sind und der Warlock der einzige Caster. Aber wenn man mal einen Caster gespielt hat der dann nach dem 2ten Encounter nutzlos war und die Gruppe sich entschied "Ja wir machen weiter, weil der Warlock kann ja noch, der Rogue kann auch noch, der Fighter ebenso... und der Wizard? Ach wer braucht den schon." Und dann sitzt man als Caster da und dreht däumchen weil man alles pulver verballert hat.

Den Warlock balanced zu nennen empfinde ich gerade zu als lachhaft. Unter allen Castern ist er wohl die am meisten Unbalanced Baseclass die sie je rausbrachten.

Beim Pathfinder Sorcerer wurde diesem Problem durch die (zugegebenermaßen mechanisch suboptimale) Destined Bloodline entgegengewirkt, dennoch ist es in gewissen Grundzügen auch dort bereits vorhanden.

Eine Blutlinie ist kein "Packt" und drängt einen nicht in eine Richtung, auch wenn man sich darüber streiten könnte ob das nicht bei der Undead oder Abberant Bloodline wieder der Fall ist. Einem Dämon zu versprochen sein ist für mich etwas anderes als eine Blutlinie.
 
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Im Punkt der Blutlinie muss ich dir widersprechen, sie gibt schon eindeutig vor, welchen Charakter man spielt...oder was ist bitte mit der infernalen Blutlinie oder der dämonischen oder der celestischen Blutlinie?

Wenn man nörgelt das der Hexer endlos angreifen kann, wäre dann der Krieger nicht schlimmer, immerhin macht er mehr Schaden und hält noch mehr aus (wenn er auch den Ring der Regeneration hat, ist es noch schlimmer)?
Und seit wann ist ein einzelner Kampf endlos?
Und seit wann hat der Hexer, Finger des Todes, Schrei der Todesfee, Wort der Macht:Tod, Meteorschwarm, Austrocknen und die ganzen anderen Instant Death Sprüche?

Man bekommt langsam das Gefühl das du bis jetzt den Hexer kaum in Aktion erlebt hast....denn die Argumentation habe ich schon mal gehört, als irgendwelche User gegen den Hexer Sturm gelaufen sind, bevor dieser überhaupt eingeführt wurde, seltsamerweise haben dann dieselben User nach der Einführung des Hexers gegen den Hexer gewettert, er sei zu schwach.
 
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Der Vergleich Kämpfer > Warlock ist zwar schon ein gutes Argument aber einen hab` ich noch...

Vergesst nicht das Kämpfe in DnD schnell und hart sind. Meist nur wenige Runden, da sind gerade Burst Klassen von Vorteil. Mir bringt es mehr ich hab nen Hexenmeister der in 2 Kämpfen den Gegner in 2 Runden umhaut, als ein Warlock der doppelt oder dreimal solange braucht. Denn jede Runde, ist eine Chance für den Gegner jemanden aus der Gruppe umzuhauen. Bei starken Gegnern passiert es schon mal das der Gegner jede 2. Runde Potentiell tödlich zuschlägt. Kämpfer mit mehr als 3 Runden sind bei uns selten, und meist auch nur dann gegeben wenn der Gegner einen besonderen Vorteil hat (fliegt, DR, gute Position) oder wir gegen eine Masse kämpfen, wo der Hexenmeister dank AoE wieder besser abschneidet oder haben Warlocks AoE Kapazitäten?
 
AW: [Pathfinder] Anpassung des Warlocks für Pathfinder

Normalerweise lurke ich hier ja nur rum aber das kann ich nicht unkommentiert stehenlassen...

Und der Warlock des selben levels macht unendliche male am Tag 2w6 Schaden, wenn er den Speer hat, sogar auf 250' distanz. Auf level 5 sinds dann schon 3w6... den ganzen Tag so oft er will und nicht nur 4 mal.
Herzlichen Glückwunsch! Du hast mit Stufe 3-5 gerade den Sweet Spot dieser Klasse gefunden, wo der Schaden noch mit dem von Kämpfertypen vergleichbar ist und durch die Touch Attack ein Zuverlässigkeitsvorsprung besteht. Dann spulen wir mal vor auf Stufe 6, da kriegen die Kämpfer ihren zweiten Angriff durch BAB und der Sorcerer sein Haste.

Weshalb ich wohl sagte das der Sorcerer für "Burstdamage" (schnell,sehr viel) immer noch da ist, aber eben macht der Sorcerer das.. meinetwegen 10 runden lang und dann war es das.
Sorcerer sind nicht für Schadenszauber da. Schadenszauber sind Magieverschwendung. Sie können in Notfällen vielleicht mal was reißen, aber wenn sie stattdessen anständige Zauber benutzen treten diese Fälle deutlich seltener ein.

Der Warlock macht das endlos. Oder in Kampfrunden ausgedrückt... in 24 stunden.. 17280 mal.
Und in wie vielen dieser 17280 Male bewirkt er damit etwas erstrebenswertes?

Das ist wohl deine Einschätzung und die will ich dir nicht ausreden. Du wirst es aber nicht schaffen es zu relativieren oder gar mich irgendwie überzeugen das ein Sorcerer der alles in allem, 54 Zauber hat. Auf stufe 20. 54 Zauber die auch noch an Stufen gebunden sind von denen er effektiv also nichtmal alle 54 nutzungen hat.
Zehn davon reichen, um einen Warlock zur Witzfigur zu deklassieren. Im prä-epischen D&D gibt es nichts mächtigeres als Sor/Wiz-Zauberer des neunten Grades. Das Zeug ist viel krasser als alles, was der Warlock abziehen kann.

Ein Warlock jedoch unendlich oft seine Evocations machen kann, in Blastshape.. oder als Chain... oder in Cone.. oder als Spear... mit konstantem 9w6.
9W6 sind auf Stufe 20 nichts.

Nur mal so zum Vergleich: Der DPR eines vollen Angriffs eines halbwegs normalen Stufe 20 Kämpfers liegt je nach AC und Buffs zwischen 100 und 150 Punkten Schaden. Ein Fighter/Rogue/Swashbucker mit Daring Outlaw schafft auch locker 300 Punkte, wenn er in Flankposition kommt.

Ein gut gespielter Mage sorgt dafür, daß diese Kämpfer ihren Schaden auch anbringen können.

Ohne Fortitute oder Reflexwürfe zum halbieren des Schadens wie es bei vielen der Sorcerer sprüche gibt.
Es ist ein Strahlangriff. Strahlangriffe erlauben üblicherweise keine Saves für halben Schaden. Das gilt auch für die vielen Sorcerer-Sprüche.

Nicht meine ansicht. Schon allein dadurch das er nicht nach dem ersten Kampf das Fähnchen heben muss und sagen: "Sorry Gruppe, aber hier rasten wir jetzt mal für den rest des Tages, weil ich hab nur noch 1 Spruch der Stufe 6 und wenn wir nochmal was treffen das unserem Level entspricht bin ich sehr schnell nutzlos", tut ihn schon mal extrem hervor.
Dafür kann er aber keine Encounter trivialisieren wie der Sorcerer. Abgesehen davon zaubert sich ein Sorcerer oder Wizard in etwa genau so schnell leer wie ein Heiler, und der ist üblicherweise das Maß der Dinge in Sachen "Rasten oder nicht?".

Und ein Stufe 6 Sorcerer ist auch nicht so schnell leer. Bei den vom System als Durchschnitt angenommennen vier mittelschweren Kämpfen pro Abenteuertag kann er in jedem Kampf einmal Haste wirken. Wenn die alle verbraucht sind dürften auch die mundanen Charaktere am Ende ihrer Hitpoints angelangt sein - dann ist es egal daß der Warlock noch 20 Stunden lang weiterblasten kann. Und diese vier Haste allein reißen schon mehr als der dauerfeuernde Warlock - von den niedriggradigeren Sprüchen mal ganz zu schweigen.

Aber wenn man mal einen Caster gespielt hat der dann nach dem 2ten Encounter nutzlos war und die Gruppe sich entschied "Ja wir machen weiter, weil der Warlock kann ja noch, der Rogue kann auch noch, der Fighter ebenso... und der Wizard? Ach wer braucht den schon." Und dann sitzt man als Caster da und dreht däumchen weil man alles pulver verballert hat.
Wenn man sich nach dem zweiten Encounter leergeballert hat dann gilt folgendes:

1. Man hat sein Pulver zu schnell verschossen. "Klassische" Caster müssen mit ihren Ressourcen haushalten; dafür sind ihre Fähigkeiten ja auch mächtiger als alles, was man unbegrentz oft tun kann. Als Spieler eines Casters muß man lernen, wann man zaubern sollte und wann nicht - und was man zaubern sollte.

2. Streiche den Warlock aus der o.g. Gruppe und es besteht genau das gleiche Problem. Der Caster ist leer, der Rest kann noch... also wird weitergemacht.

Den Warlock balanced zu nennen empfinde ich gerade zu als lachhaft. Unter allen Castern ist er wohl die am meisten Unbalanced Baseclass die sie je rausbrachten.
Nein, diese Rolle gebührt immer noch dem Druiden.


Unterm Strich ist Deine Kritik am Warlock nicht haltbar. Der Warlock ist nicht schlecht - ich habe selber einen von Stufe 1 bis Stufe 23 gespielt - aber wenn er etwas nicht kann, dann ist es Schaden austeilen. Von all den Elementen, die als At-Will-Fähigkeit vielleicht problematisch sein könnten hast Du Dir ausgerechnet das ausgesucht das eher zu schwach ist.

Ich kann Dir nur empfehlen, a) selber eine Warlock über eine ganze Kampagne durchzuspielen und b) zu lernen, wie man Mages spielt.



So, und nun noch was Konstruktives zum eigentlichen Threadtehema:
PF-Klassen kriegen ja auf jeder Stufe irgendein neues Spielzeug; der Warlock hat ja auch nur wenige bis keine toten Stufen insofern paßt er da schon ganz gut rein. Was man balancingtechnisch vielleicht ändern könnte: Save-or-Lose raus (Noxious Blast, oft ignoriert aber in Verbindung mit Blast Shapes der Abschußzauber schlechthin), Schlachtfeldkontrolle raus (Chilling Tentacles) und den Blast-Schaden etwas anheben. Paktvarianten analog zu den Sorcerer Bloodlines sind sicher auch nicht verkehrt. Oder vielleicht eine Unterscheidung zwischen paktierendem Warlock und Blutlinien-Warlock.



Voice schrieb:
oder haben Warlocks AoE Kapazitäten?
Noxious Chain. Kein AoE, aber Multi-Target-Save-or-Lose hat auch was für sich. Es gibt auch noch zwei "echte" AoE-Blast Shapes, aber die haben keine brauchbare Reichweite. Warlocks sind immer noch "Squishies"; so nahe sollten die nicht an ihre Gegner heran.

Bis bald;
Darastin
 
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