angebliche Publikumsbeschimpfung durch F&S

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AW: angebliche Publikumsbeschimpfung durch F&S

Ich würde aber sagen, das sich F&S selbst in den Fuß geschossen hat, da auch diejenigen die wirklich interessiert an der nWoD waren, meist dann doch zu den englischen Originalen gegriffen hatten, da die deutschen ja Ewigkeiten gebraucht haben um übersetzt zu werden. Damit ist ihnen ein Großteil potentieller Abnehmerschaft für die deutschen Sachen abhanden gekommen.

Wie jetzt die Marketingarbeit bei F&S war kann ich nicht beurteilen, aber ich war damals auch eher bei WW unterwegs, da man dort einfach besser informiert wird was WoD angeht und das Forenklima definitiv besser dort ist als zu F&S-Zeiten.

Gruß

Marduk
 
AW: angebliche Publikumsbeschimpfung durch F&S

Apocalypse schrieb:
Oliver Graute glaubt, dass das schlechtreden der nWoD in einigen Bereichen des Fandoms sogar bevor sie richtig erschienen war Schuld daran ist, dass sie nicht genug gekauft wurde und deshalb eingestellt. So what?

[...]

Als Kunde ist es mir sowas von WURSCHT wen oder was er für Schuld hält. Ich kaufe sein Zeug wenn ICH es gut finde und lasse es, wenn nicht.
Good Posting! Sehe ich auch so.


Apocalypse schrieb:
Wenn ich Settembrini sich über solchen QUATSCH blähen sehe und er dann auch noch ausserhalb seines eigenen Forums nur Stunk säht, dann kommt mir das Kotzen.
Anscheinend brauchte Settembrinis Ego mal wieder etwas Aufmerksamkeit, da es bei ihm vielleicht nicht ausreichend gerummst hat? :rolleyes:


Settembrini schrieb:
@Olli war doch nicht so bös:
Ihr müßt doch die Aussagen ernstnehmen! Sehen, was dahinter steckt! Und das ist eben eine riesige Frechheit, sowie unternehmerische Dummheit. Nur weil jemand etwas nett verpackt, mindert das nicht die Aussage. Wenn Schröder charmant lächelnd verkündet, daß er nun bei Gasprom arbeitet, ganz privat, dann bleibt es dennoch Skandal. Und eben nicht privat.
Hier z.B. wird eindeutig Meinungsmache versucht.


Settembrini schrieb:
ich bin raus aus dem Thread.
Irgendwie glaube ich nicht, dass Dich jemand aufhält. ;)
 
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Dazu würde ich mich nicht zählen... ich hab nämlich auch von Vampire nur das GRW, das Cammybuch und die Clanbücher, die ich für meine Charas brauchte.
 
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meist dann doch zu den englischen Originalen gegriffen hatten, da die deutschen ja Ewigkeiten gebraucht haben um übersetzt zu werden. Damit ist ihnen ein Großteil potentieller Abnehmerschaft für die deutschen Sachen abhanden gekommen.
Das ist aber eine Lizenzsache. Der Lizenzgeber räumt sich natürlich erstmal eine Frist ein, seine Neuheiten in Originalsprache zu verkaufen, bevor die Übersetzung kommt.
 
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Für alle, die denken, daß eine große Marktanalyse her muß, um zu bestimmen, wie viele Exemplare man von einem Buch drucken muß ... Bücher rentieren sich schon in sehr kleinen Auflagen, deshalb gibt es so viele verschiedene. Insofern ist es an der Stelle nicht so wichtig, eine Analyse zu erstellen.

Und ja, die Jungs von F&S haben das mit dem Marketing nicht auf der Schule oder der Uni gelernt. (Das hab ich auch nicht.) Aber man kann auch und gerade als Kreativer in diesem Bereich extrem viel mit ziemlich wenig Aufwand erreichen.
 
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Zitat von Apocalypse
Oliver Graute glaubt, dass das schlechtreden der nWoD in einigen Bereichen des Fandoms sogar bevor sie richtig erschienen war Schuld daran ist, dass sie nicht genug gekauft wurde und deshalb eingestellt. So what?

[...]

Als Kunde ist es mir sowas von WURSCHT wen oder was er für Schuld hält. Ich kaufe sein Zeug wenn ICH es gut finde und lasse es, wenn nicht.


Diese Aussage finde ich am besten. Es gibt zich Foren, in denen sich Menschen über das ein oder andere Thema unterhalten und in dem es positive und negative Kritiken gibt.
Aber es gibt eben auch viele Menschen, die dort überhaupt nicht lesen und sich ihre Meinung anders bilden.
Es ist ganz einfach...mir gefällt etwas und ich kaufe es. Dann nutze ich es und habe eine Meinung darüber. Mir gefällt etwas nicht....also gebe ich dafür auch kein Geld aus.
 
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Ihn zu ändern oder selbiges anzuprangern?
 
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Also, Apocalypse, am Besten Du hörst auf hier zu krakelen, sonst macht es uns nur noch mehr Spaß, das solltest Du doch wissen. Oder setzt Dein Exil bereits Deinem Verständnis des "Alten Europas" zu?

Mais au contraire, mon ami! Ich mach doch das gleiche: Aus Freude am Bashen F&S-Basher bashen... und wenn man noch dazu so dankbare Vorlagen kriegt...

Die Bigotterie und Dummheit seitens Hoffi nimmt überhand, ich bin raus aus dem Thread.

...

Also tschüß, Hoffi.
Danke für die Klimavergiftung.

Hm...

Heul doch?

Tschö

Apoc
 
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Um es noch richtiger zu stellen, weil ich es tatsächlich falsch behalten habe: Graute hat gesagt, die meisten Leute auf den Cons hätten nur Gerüchte gehört und wären dann (durch ihn?) bereit gewesen sich mit dem Material zu beschäftigen. Allerdings lässt er den Erfolg dieser Maßnahme offen. Dabei hätte der doch dann zwingend erfolgen müssen, oder aber die Fans waren von der Materie tatsächlich nicht angetan ... Weiah ...
 
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Für alle, die denken, daß eine große Marktanalyse her muß, um zu bestimmen, wie viele Exemplare man von einem Buch drucken muß ... Bücher rentieren sich schon in sehr kleinen Auflagen, deshalb gibt es so viele verschiedene.

Wieso gehts dann den meisten Rollenspielverlagen nicht besonders gut?
 
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Weil sie wahrscheinlich zu viel für Lizenzen berappen... in Kleinstauflage bekommt man ein DINA4 Buch von GRW-Umfang für 20 Ocken gesetzt und gedruckt, so ein Angebot liegt uns auch vor. Das heißt, bei heutigen Preisen bleiben 15 bis 30 Es um die Fixkosten zu decken... wozu auch fiese Lizenzen gehören... die Autoren verdienen ja angeblich fast nichts, dafür müsste es also reichen!
 
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Weil sie wahrscheinlich zu viel für Lizenzen berappen... in Kleinstauflage bekommt man ein DINA4 Buch von GRW-Umfang für 20 Ocken gesetzt und gedruckt, so ein Angebot liegt uns auch vor. Das heißt, bei heutigen Preisen bleiben 15 bis 30 Es um die Fixkosten zu decken... wozu auch fiese Lizenzen gehören... die Autoren verdienen ja angeblich fast nichts, dafür müsste es also reichen!
Nur wenn du es selber verkaufst und kein (Groß)händler dazwischen sitzt. Der nimmt nämlich auch mal gerne ca. 50%.
 
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Oliver Graute schiebt die Schuld am Versagen der nWoD halt zum einen auf die Fans, die das Produkt schon von vornherein ablehnten (was man, wie ebenfalls schon gesagt, definitiv mit gutem Marketing hätte ändern können), und zum anderen auf taktische Fehler bei White Wolf. Was er nicht macht, ist sich an der eigenen Nase zu packen und die Schuld bei sich zu suchen. Das ist, meiner Meinung nach, menschlich ziemlich ... schade. Wirtschaftlich unklug ist es allemal.

Das ist doch der Grund, warum ich überhaupt was zu dem Thema schreibe. Das ist menschlich und wirtschaftlich nicht gerade die feine englische Art.
Kann man im wirtschaftlichen Zusammenhang von feiner englischer Art reden? Vielleicht ist der Ausdruck wirtschaftlich dumm besser. Ich meine welches andere Unternehmen ist so blöde und verurteilt seine Kunden, weil sie seine Produkte nicht kaufen?
Und genau deswegen mag ich den Verlag nicht, wegen der Menschen die dort. Seinen Frust kann man zu hause oder im privaten Rahmen rauslassen, aber nicht bei öffentlichen Auftritten. Die Contenance wahren ist auch für ein Kleinunternehmen sehr wichtig.

Das Problem von F&S ist ganz einfach, daß sie immer noch nicht verstanden haben, daß sie keine Künstler sondern Verkäufer sein müssen bzw. daß Künstler, die es zu Lebzeiten zu etwas bringen, auch immer gute Verkäufer sind.
Sorry, aber der blöde Spruch muß jetzt sein: Kunst kommt nicht von Können.
 
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Weil sie wahrscheinlich zu viel für Lizenzen berappen... in Kleinstauflage bekommt man ein DINA4 Buch von GRW-Umfang für 20 Ocken gesetzt und gedruckt, so ein Angebot liegt uns auch vor.

Womit Du dann beim Vertrieb über den normalen Großhandel pro Buch mindestens 1-2 Euro Verlust machen würdest. ;)
 
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Wieso gehts dann den meisten Rollenspielverlagen nicht besonders gut?

Na ja, liegt vielleicht auch in der Natur der Sache.
Von dem ganzen Kram der produziert wird kaufen sich meist nur die Spielleiter mehr. Von einem GRW kann ja gleich eine ganze Gruppe spielen.
Anders bei den Tabletop und Tradingcard Spielen, wo jeder Geld für seine Armee/seine Karten, also sein Spielmaterial bezahlt.
WotC hat es da z.B. ganz clever gemacht und die Battlemap fest in sein Spiel integriert. Man sieht, Miniaturen, also Spielmaterial was jeder braucht sind Voraussetzung. Und man kauft immer mehr. Ich vermute mal das WotC auch mehr Umsatz durch die Plastikminis, als durch den Verkauf von GRWs macht.

Computerspiele haben dieses Problem gar nicht, da idR jeder Spieler ein Exemplar des Spieles braucht um zu spielen. Dafür haben Computerspiele andere Probleme, z.B. Raubkopien und wesentlich höhere Entwicklungskosten.
 
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Wieso gehts dann den meisten Rollenspielverlagen nicht besonders gut?

Ooook, das ist jetzt ein ganz weites Feld, ich versuch mich mal kurz zu fassen.

Es besteht natürlich ein Zusammenhang zwischen Auflage und Produktionspreis pro Stück. Je mehr Bücher produziert werden, desto niedriger der Stückpreis in der Produktion, wobei eine große Überproduktion auch wieder ziemlich schlecht ist, weil dann Lagerkosten dazu kommen. Als Verlag muß man da also eine Abwägung treffen und irgendwo sich in der Mitte einpendeln.

Die meisten Verlage haben 1-2 Zugpferde, bei denen sich die ganze Auflage verkauft bzw. mehrere Auflagen oder größere Auflagen möglich werden. Dadurch können sie es sich leisten, bei einem oder mehreren Büchern auch einmal Verlust zu machen. Sprich die Seller ziehen die Ladenhüter mit durch.

Das Problem bei RPG-Verlagen ist: die haben keine Seller. Oder zumindest nicht so viele, daß sie sich große Verlustgeschäfte leisten können. Und wenn man einmal Verlust gemacht hat, hat man auch nicht mehr viel Geld übrig, um die Produktion eines neuen Buchs zu finanzieren (die schießt man nämlich komplett vor).

Während man bei "normalen" Büchern von Auflagen zwischen 1.000 und 3.000 Stück redet, bezweifle ich ganz ehrlich, daß Auflagen von RPG-Büchern sich in diesem Rahmen bewegen. Ergo wird der Produktionspreis pro Stück höher. Dazu ist der Abverkauf langsamer, ergo werden die Lagerkosten höher.
 
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Während man bei "normalen" Büchern von Auflagen zwischen 1.000 und 3.000 Stück redet, bezweifle ich ganz ehrlich, daß Auflagen von RPG-Büchern sich in diesem Rahmen bewegen.
Ich nicht. :)
 
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Was mich so aufregt?

Daß F&S durch systematische Unsystematik und "wasn´t me!" Einstellung weiterhin die Szene blockiert, und Deutschland weiter in die Provinzialität treibt.
F&S trifft die Schuld am Untergang der deutschen Rollenspielkultur? :ROFLMAO: Klassische unhaltbare Setti-These.

@Olli war doch nicht so bös:
Ihr müßt doch die Aussagen ernstnehmen! Sehen, was dahinter steckt! Und das ist eben eine riesige Frechheit, sowie unternehmerische Dummheit. Nur weil jemand etwas nett verpackt, mindert das nicht die Aussage. Wenn Schröder charmant lächelnd verkündet, daß er nun bei Gasprom arbeitet, ganz privat, dann bleibt es dennoch Skandal. Und eben nicht privat.
Blablabla.
 
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