[7.5.2008]zwischendurch und zwischendrin

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18. Januar 2010
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verlegt wegen gewünschter Übersichtlichkeit

Nicht lange nach dem Gespräch mit dem Primogen und Herrn Trapper machte sich die junge Mlakavianerin wieder auf den Weg. Sie hatte sich glatte fünf Minuten Zeit zum ausruhen gegeben, wie ihr Primogen ihr befohlen hatte. aber er hatte ihr auch noch eine andere Aufgabe auferlegt und sein Wort war Befehl oder so ähnlich.

Auf dem Weg zum Café fuhr sie wieder durch Nebenstraßen und nicht den direkten Weg. Wieder hielt sie in einer der Nebenstraßen der Stadt. Im Fond ihes Wagens zückte sie erst mal ihren Laptop und verschickte eine SMS. Sie hatten lange nichts voneinander gehört und das war aus ihrer Sicht kein gutes Zeichen. Mistkerl. Aber jetzt konnten ihre auftraggeber kaum etwas dagegen sagen, wenn sie 'Kontakt' aufnahm, selbst wenn sie sie auch jetzt beobachten sollten. Mistkerle!

Musste eben 'beichten'. Rothschild und Trapper. Ball. Lust auf einen Spaziergang zu Nox?

Mal sehen, wie viel er wusste.

Dann hielt sie eine weitere 'Seance' ab oder wie immer man das nennen wollte, was sie dort tat. dieses Mal wollten sich keine Bilder einstellen. Dafür war sie sich fast sicher, wenigstens in den nächsten Stunden keine all zu starken Schmerzen mehr zu haben. Das war doch auch schon mal was.

Dann machte sie sich auf den Weg in das Café de Trois.
 
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Nun, etwa zur gleichen Zeit wie Julia würde noch eine andere Frau beim Café ankommen, die Zeit davor hatte sie damit zu gebracht noch 2 Stunden in Buchets Tagebüchern zu lesen, weil sie sich dort einige weiteren Erkenntnisse erhofft hatte, doch leider war dies nicht so erfolgreich gewesen, wie sie dachte.

Vielleicht gab es im Café welche der anderen Kainskinder und sie konnte mit diesen die letzte Nacht besprechen.

Mit einem freundlichen "Guten Abend" auf den Lippen betrat sie den Innenraum, stellte ihren Schirm in den Schirmständer und hängte den Mantel auf.

Dann sah sie sich um, wen es hier noch antraf.
 
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Julia hielt in der Nähe des Cafés an. Hatte sie eigentlich immer noch einen Schatten? Und wer war dieser Schatten? Einer der Schmidts oder diese deVries? Es war zum Kotzen.

Eine kurze Kontrolle ihres Laptops brachte noch keine Antwort. Mistkerl. Wenn er begann, sein eigenes Ding zu drehen und sie zu verraten... Irgend wie musste sie ihn einfangen und diese ganze Stadt. Wenn sie nur nicht diese elenden Kopfschmerzen hätte. Klar, sie waren jetzt geringer, deutlich geringer. Aber sie nervten immer noch gewaltig.

Die Blondine ging auf das Café zu, zögerte aber im Schritt, kurz bevor sie eintrat und warf einen Blick auf die Uhr. Völlig genervt verrollte sie ihre Augen. Wetten, die Hüterin war noch nicht da, sondern bei der Sitzung? Sie sollte wohl doch nch ein wenig in der Stadt herum fahren. Mit etwas Glück hatte ihr Schatten ihr sinnloses herum fahren satt oder fand es harmlos und beruhigend, wenn er sie in Richtung des Cafés fahren sehen. Und wenn nicht, nun, sie konnte das Spielchen auch noch ein wenig weiter treiben. Warum hatte es diese Einweghandies eigentlich nur in Frankreich gegeben? so ein Ding würde sie sich jetzt sogar glatt zu legen. Aber sie könnte natürlich auch eine Telefonzelle suchen. Eine von denen, die noch mit so einer engen Kabine waren und nicht völlig offen. Es gab sie immer noch, auch wenn sie seltener geworden waren. Sie hasste es wie die Pest, gegen solche Typen spielen zu müssen, vor allem, wenn ihr eigenes Blatt dabei nicht die Trümpfe inne hatte.

Die blonde Dame vor dem Café zögerte im Schritt und betrachtete das Café von aussen. War da eigentlich irgend etwas zu erkennen, wie dieses Ding abgesichert war? Dann wendete sie zögerlich wieder unverichteter Dinge um, um ihrem Wagen den nächsten Besuch abzustatten.
 
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Es war nichts besonderes an dem Cafe zu erkennen, keine besonderen Sicherheitsmassnahmen, eine kleine Kamera über der Eingangstür, wie bei vielen Lokalen, allerdings konnte man durch die erleuchteten Scheiben nicht hindurchschauen.

Aber was sollte man erwarten, wollte nicht jeder etwas Privatsphäre?
 
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Antonia beobachtete die Frau. Was war das, jemand der sich nicht rein traute?

Jedenfalls jemand, den man im Auge behalten sollte oder besser noch ansprechen, also folgte sie ihr zum Auto.

"Hallo, man wird sie nicht gleich auffressen, wenn sie dort reingehen." Normalerweise hätte sie nun einen Blick auf die Aura getan, doch angesichts der Bedrohung durch Zacharii unterließ sie es lieber.
 
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Julia fuhr überrascht zu der Sprecherin herum. Uff. Das war keine gute Idee gewesen. Sie zuckte unter dem plötzlichen Schmerzimpuls zusammen, der mit der Bewegung einherging und verzog kurz das Gesicht. Wer war diese Frau? Na ja, was sie war, war Julia zwar noch nicht vollständig klar, aber eine bestimmte Vermutung drängte sich anhand der Örtlichkeit natürlich nahezu auf. So lächelte sie auch alsbald, als sie der Dame antwortete.

"Oh nein, guten Abend, davor habe ich auch keine Angst. Aber ich wollte zu Frau O'Niel. Mir fiel nur ein, das mein Spartenchef Herr von Rothschild bei einer Vorstandssitzung ist. Sie wird wohl auch dort sein." Jemanden, der keine Ahnung hatte, würden die Namen wohl nichts sagen und er würde von einem Sportverein oder ähnlichem ausgehen. Jedem anderen, der schon ein wenig länger in der Stadt war, sollten diese Informationen mehr als ausreichen, um sie selbst einsortieren zu können.

"Deshalb wollte ich etwas später wieder kommen."
 
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"Ach, Helena, die dürfte auf der Sitzung auch sein, da haben sie jetzt Pech, aber kommen sie doch mit rein, hier draußen im Regen ist es doch nicht so schön", sagte Antonia. "Ich gehöre auch zum selben Club wie Helena, aber das würde ich ihnen lieber drinnen erzählen."

Mondkind, soso, auch ein Katastrophentourist? Irgendwie wirkte die Frau nicht gerade, als wäre sie hier um hier zuzupacken und sich den Gefahren zu stellen.
 
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Julia war der Regen dank ihres Schirmes recht egal und sie hatte ja auch nicht vor gehabt, einfach draussen rum zu stehen. Sie runzelte kurz nachdenklich ihre Stirn und zuckte dann leicht mit den Schultern. Anscheinend verwarf sie gerade irgend etwas, was sie sonst hätte tun wollen. Das Schulterzucken bereute sie aber auch ziemlich fix, wenn es auch nicht ganz so fies schmerzte, wie das Herum fahren zu vor.

"Ja, das hatte ich mir eben auch schon gedacht. Deshalb wollte ich die Zeit nutzen, die Stadt einfach noch ein bisschen mehr kennen zu lernen. Aber mit Gesellschaft ist es doch gleich viel angenehmer. Mein Name ist Julia Albrecht.", sagte sie freundlich lächelnd und hielt der anderen ihre Hand hin. "Ich bin noch recht neu in dem Verein.", sagte sie etwas seltsam betont. Eigentlich stellte sie sich so eben einfach nur maskeradegerecht mit allen erforderlichen Informationen vor. Offensichtlich war sie bereit, mit der Toreador in das Café zu gehen.
 
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"Dann willkommen hier, mein Name ist Antonia de Groote, ich wohne schon fast 2 Jahre hier in dieser schönen Stadt", antwortete Antonia. "Nur wenn sie im Regen versinkt ist keine Stadt schön."

Sie deutete leicht zum Cafe.

"Dann kommen sie."

Von irgendwelchen Verfehlungen oder so was wußte die Harpyie noch nichts, wenn Julia Glück hatte, würde sie es vielleicht auch nicht erfahren, wenn doch, dann war es immer gut, bei der Harpyie einen guten Eindruck zu hinterlassen, besonders hier in Finstertal.
 
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"Mögen sie mir unter den Regenschirm kommen?", bot Julia freundlich an und lächelte herzlich. Bei ihr schien jedenfalls nichts zu klingeln. Entweder stand der Name der Harpyie nicht in der Mappe und sie war ahnunglos, sie erinnerte sich nicht oder sie schauspielerte gut. Das Wetter war wirklich nicht sonderlich prickelnd, aber der Regen selbst macht Julia ja wenig aus. Sie mochte nur keine pitschnasse Kleidung und versaute Frisuren. Der Maskerade wurde es wohl auch mehr gerecht, wenn man sich entweder irgend wie schützte oder sich eilig durch den Regen bewegte.

"Ich wünschte nur, ich hätte einen etwas günstigeren Zeitpunkt für den Besuch in ihrer schönen Stadt erwischt. Für meinen Geschmack scheint mir hier zu viel los zu sein. Aber leider kann man sich Zeitpunkte ja nicht immer aussuchen." Sie seufzte leicht bedauernd und zuckte wieder leicht mit der Schulter. Dem Regenwetter Rechnung tragend ebenso wie ihren Schmerzen trug Julia jetzt zwar immer noch elegante, aber flache Schuhe. So einen Faux Pas wie vorhin wollte sie nicht noch einmal erleben.
 
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"Eigentlich kann man sich den schon aussuchen, wenn man nicht hier in der Stadt wohnt, im Moment hätte ich einen Besuch vermutlich eher verschoben oder meinen Geshcäftspartner gebeten, sich außerhalb der Stadt in der Umgebung mit mir zu treffen", entgegnete Antonia.

Tatsächlich hatte sie ihre Geschäfte im Moment etwas verschoben.

"Danke, ich komme gerne mit unter den Schirm." Würde nicht mehr soviel nützen, denn eigentlich war sie schon einigermassen nass, wenn auch der dünne Regenumhang das Meiste abgehalten hatte. Wenn man aus Holland kam, hatte man mit Regen nicht soviele Probleme.

"Was machen sie denn so, dass sie gerade jetzt hierher kommen mußten?"

Die Tür hatten sie nun fast erreicht.
 
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Der Schirm von Julia war recht groß und so musste man sich nicht so eng unter dem Schirm zusammen kuscheln, was bei der Natur der beiden Damen wohl auch nicht ganz so verkehrt war. Das Tier in ihnen forderte doch schon manchmal seinen Tribut und war auf seinen Dunstkreis bedacht.

Antonia erntete einen Blick mit leicht verrollten Augen und zustimmenden Nicken, worauf hin Julia auch schon gleich wieder leicht zusammen zuckte und die Augen etwas zusammen kniff. Sie würde es schon noch lernen, sich vorsichtiger zu bewegen, wenn sie diese Kopfschmerzen hatte, aber noch war es nicht so weit.

Sie seufzte leicht. "Glauben sie mir, so nett ihre Stadt und ihre Bewohner auch seien mögen, hätte ich eine Wahl, ich wäre jetzt in Frankfurt und würde dem dortigen Ikonenmuseum einige neue Stücke präsentieren. Eigentlich handele ich mit Antiquitäten. Aber wenn es sich nur um einen solchen Auftrag handeln würde, hätte ich einen Weg gefunden, ihre Stadt später zu besuchen oder einen anderen Treffpunkt gewählt. Nein, der Auftrag ist es wirklich nicht, der mich hier hält.", sagte sie mit einem leisen Lachen in der Stimme bei dem 'Nein'.

"Sie wissen ja, wie das mit meiner Seite der Familie ist. Wir erkennen manchmal Dinge, die andere nur schwer erfassen. Auch bei mir stellt sich so etwas immer wieder mal ein. Nur leider veschafft es sich bei mir Nachdruck, dem ich nur schwer widerstehen kann." Ihr Lächeln war nun irgend wo zwischen verzagt und traurig. "Jedenfalls ist es ausreichend Nachdruck, dass ich nun bereits die dritte Nacht in der Stadt bin. Wenigstens weiss ich inzwischen, dass es sich zu nächst um eine Angelegenheit meiner Familie handelt, wegen der ich in der Stadt bin und ich konnte Herrn Rothschild auch schon darüber informieren. Er hat mir versprochen sich darum zu kümmern.

Ich hoffe, sie vergeben mir meine Offenheit, dass ich mir wünsche, danach wieder meinen üblichen Geschäften nachgehen zu können. Aber so lange ich nicht sicher sein kann, dass ich in Finstertal alles getan habe, weshalb ich hier sein muss, kann ich nicht fort. Der Preis dafür wäre zu hoch."
 
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Antonia hörte der Malkavianerin zu. Wer hatte jemals behauptet, diesen Clan wirklich zu verstehen? Sie bestimmt nicht.

"Hm, dann hoffen wir mal, dass das, was ihnen so wichtig ist, nichts mit unseren augenblicklichen Problemen zu tun hat", sagte sie und ließ Julia als erste in den Raum treten.

"Auch wenn es clansintern ist, wollen sie mir mehr erzählen?"

Sie deutete auf einen der kleinen Tische.

"Setzen sie sich, möchten sie was trinken? Es gibt hier gut verdauliche Getränke."

Damit nickte sie Maya zu, dass sie die Karte bringen sollte.
 
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Julia nahm an dem Tisch Platz, den Antonia ihr wies und antwortete dann zu nächst auf die Frage mit dem Getränk "Nein Danke, Frau de Groote. Ich habe heute Nacht bereits ausreichend zu mir genommen." In einem Café wie diesem sollte es einem in der Regel nicht krumm genommen werden, wenn man nichts zu sich nahm. Und wenn doch, dann würde Julia höchstens eine Selter bestellen, eine schöne, kläre Flüssigkeit, der man jedwede Verunreinigung mit Blut sofort ansah. Julia konnte nicht nachvollziehen, wie jemand freiwillig Blut trank, dessen Herkunft rt nicht genau bestimmen konnte. Gut, wenn man im Notfall zwingend darauf angewiesen war, war es eines. Aber warum gingen viele Kainiten ein so unnötiges Risiko ein?

Julias Lächeln hatte etwas entschuldigendes. "Ich weiss leider nicht, in wie fern es Herrn von Rothschild recht wäre, wenn ich mit anderen über die Angelegenheit spreche. Aber ich denke, ich darf ihnen so viel sagen, dass wir uns um die Umstände des Verschwindens von Herrn Nox kümmern müssen. Wenigstens glaube ich das, was ich gesehen habe, in diese Richtung interpretieren zu können. Für nähere Details müssten sie sich bitte an Hernn von Rotschild wenden oder er mir die Erlaubnis geben darüber zu reden."

Julia schlug ihre Beine übereinander und war der Harpyie gegenüber offen und zu gewandt. "Sehen sie, beträfen die Bilder sie, wären sie sicher auch nicht entzückt, wenn ich mit jedem im Detail über den Inhalt dessen reden würde, was ich gesehen habe, wenn sie verstehen, was ich meine. Eigentlich ist es nicht viel anders als im Geschäft. Genau so wenig wie ich mit anderen über die Vorlieben meiner einzelnen Kunden rede oder welche Stücke jemand bei mir erworben hat, werde ich immer versuchen, die persönliche Sphäre jener zu bewahren, die durch die Bilder berührt werden."
 
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Antonia bestellte sich dennoch eine Mädchentraube, unabhängig davon, dass ihr Gegenüber nichts haben wollte. Es gab wirklich wesentlich gefährlichere Situationen um etwas untergejubelt zu bekommen als ein Elysium, doch das sah nicht jeder so, vielleicht gab es viele, die das Amt des Hüters benutzen würden, um anderen Blut unterzujubeln.

"Hm, wobei sie vermutlich wenig Glück in der Angelegenheit mit Herrn von Rothschild haben werden, er ist nur wenige Tage hier und kann sich vermutlich kein Urteil über Herrn Nox erlauben", sagte sie. "Er lebt sehr für sich und eigentlich gab es nur 2 Personen mit denen er überhaupt Kontakt pflegte."

Sie dankte Maya für das Getränk.

"Einer davon war ein Ravnos, Peter Crain und die Andere die Hüterin. Wo Herr Crain steckt weiß ich allerdings nicht. Aber wenn sie was über den alten Primogen erfahren wollen, sollten sie die Hüterin fragen."

Vermutlich wäre Ferdinand beleidigt, wenn er wüßte, was sie gerade seiner Clansschwester sagte, doch was richtig war, mußte auch richtig bleiben.
 
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"Oh nein," sagte Julia lächelnd. "Sie mißverstehen mich. Ich versuche nicht, irgend etwas über Hernn Nox selbst heraus zu bekommen. Herr von Rotschild erwähnte die Hüterin auch schon selbst. Nein, mein Clan wird sich um die Dinge kümmern müssen, die mit dem Verschwinden von Herrn Nox zusammen hängen und ich fürchte, auch wenn in dieser Stadt so vieles anderes zur Zeit geschieht, muss ich Herrn Rotschild bedrängen, dass wir es bald tun. Sie ahnen ja gar nicht, wie unangenehm mir das ist. Als ob diese Stadt zur Zeit nichts anderes zu tun hätte.

Tortzdem. Es ist wichtig und notwendig. Wenn wir es nicht tun, kann nur Übles daraus entstehen und ich befürchte ja, die Stadt kann nicht noch mehr Ärger gebrauchen, als zur Zeit schon am Kochen ist. Abgesehen davon mache ich drei Kreuze, wenn ich spüre, dass ich die Stadt wieder verlassen darf. Die Atmosphere hier lässt mich leider förmlich durch drehen. Es ist fürchterlich. Ich hasse es zu tiefst, wenn ich mich nicht normal benehmen kann und es ist nicht wirklich meine Art. Allerdings ist selbst diese Konfusität und Emotionalität der Alternative vor zu ziehen. Immerhin sind meine Gedanken dann immer noch klarer, als wenn mein Kopf vor Schmerzen explodieren möchte. Auch wenn ich manchmal glaube, dass da nicht mehr wirklich viel Unterschied besteht.

Oh, aber entschuldigen sie bitte. Ich plaudere die ganze Zeit nur von mir. Ich fürchte, auch meine Manieren leiden unter dem unseeligen Einfluß, der hier herrscht. Darf ich fragen, in welcher Branche sie tätig sind?"
 
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Antonia hörte sich das Gerede an bis Julia zu Ende war.

"Ich bin Bildhauerin und habe hier in der Stadt 2 Galerien", sagte sie dann. "Manche Kunden kommen von weither. Vorher war ich in DenHaag, dort hatte ich auch einige Kunstwerke veräußert."

Ihr Blick war ernst.

"Ich weiß nicht, man sagt, dass es in der Umgebung von Nox spuckt. Viele Leute wollen nicht wirklich was mit ihm zu tun haben. Aber das er verschwunden ist, ist schon alles andere als positiv, vermutlich ein weiteres Opfer der Wölflinge, doch ich fürchte, das werden wir nie erfahren."

Die Malkavianerin war komisch, mal abwarten, was da noch kommen würde.
 
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Die Malkavianerin sah interessiert auf. Beide Themen, die die vermutliche Toreador anschnitt, waren für sie von Interesse. Bei der Erwähnung des Spucks erschauerte sie unwillkürlich. "Ein Spuk sagen sie? Das würde erklären, warum ich mich hier in dieser Stadt einfach ständig beobachtet fühle. Und auch diese seltsame Atmosphere in der Stadt." Sie schüttelte sich noch einmal. Das war jedoch ein Fehler und ihre Hand zuckte zu ihrem Kopf, während sich ihr Gesicht kurz schmerzhaft verzerrte. "Irgend wan lerne ich es noch.", murmelte sie eher leise vor sich hin, bevor sich ihre Züge wieder glätteten und sie der Toreador nach einem kurzen Stirnrunzeln wieder ihre Aufmerksamkeit schenkte. Sie lächelte entschuldigend für ihre Unaufmerksamkeit.

"Darf ich fragen, mit welcher Art von Bildern und Kunst sie handeln?" Hier sprach schlicht das rein berufliche Interesse. Ihre Kunden waren vielfältig und die Bedürfnisse höchst unterschiedlich. Nicht immer handelte Julia selbst mit den Waren, oft übernahm sie auch nur die Vermittlung.
 
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"Skulpturen, Fresken, Büsten, am besten schauen sie es sich an, ich habe einige Schüler, die teilweise sehr, sehr begabt sind, die Galerien sind täglich bis Mittnacht geöffent, außer sonntags natürlich, das ist nicht erlaubt," erklärte Antonia dann.

"Ja, auch in der Klaps spukt es, da hat auch ein Malkavianer gewohnt und ist dort verbrannt - oder auch nicht, das weiß keiner so genau. Keine Ahnung, wer sich um sowas kümmern könnte, vielleicht wissen die Tremere was."

Jemand anderer fiel ihm nun wirklich nicht ein.
 
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"Ja, das würde ich sehr gern tun. Der Geschmack meiner Kunden ist sehr unterschiedlich und unter Umständen birgt einmal eine ihrer Galerien genau das richtige. Haben sie sie eine Karte dabei?", fragte sie aufmerksam. Schon allein der gute Ton würde es von ihr verlangen, die Galerien anzusehen, aber da war auch echtes Interesse vorhanden, obwohl es sicher noch größer gewesen wäre, wenn die Galerien auch alte Stücke vertreiben würden.
 
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