AW: [7.5.2008] Jagen, immer wieder jagen
Anna ging dieses Mal wieder zuerst in den Toilettenraum. Ihre Zeit zum Umziehen vorhin hatte sie auch noch für andere Vorbereitungen genutzt und so zog sie jetzt je einen Taschenwärmer aus zwei bestimmten Öffnungen. Gleitgel hatte sie schon genutzt, als sie sie eingeführt hatte. Als Leiche war man immer ein wenig kühl und die Wärme sollte darüber hinweg helfen ohne Blut dafür zu verschwenden.
Fast noch schneller als das letzte Mal hatte sie mehrere Männer um sich. Einige erkannten sie wieder und es gab auch direkt Sprüche, die recht eindeutig waren. Nun, das gehörte wohl dazu.
Anna hatte sich bereits Gedanken über die Situation hier gemacht. So präsentierte sie sich als erstes vor den Männer und zeigte ihnen, was so vermeintlich im Angebot war. Sie sollten sich durchaus ein wenig Appetit holen.
Einem der Männer hauchte sie einen Kuss auf die Lippen, bevor sie sich ihm wieder entzog und zu reden anfing, während sie einem Zweiten mit der Hand von der Brust sanft zu seinem Bauch runter fuhr. Während sie sprach, wanderte sie immer von einem zum anderen, schenkte jedem, der in ihrer Nähe war, kurz Aufmerksamkeit, während der eine oder andere Mann auch seine Hände nutzte, um damit ihren Körper ein wenig zu erkunden. Nur einfangen ließ sie sich noch nicht von den Herren. Bei jedem Satz wendete sie einem neuen Mann zu.
„Ich habe mir seid dem letzten Mal ein paar Gedanken gemacht. Meine Zeit ist leider immer knapp und ich werde es wohl nie schaffen, so lange hier zu bleiben, wie ich gerne wäre... oder so häufig.“
Sie biss sich leicht auf die Unterlippe. „Wenn ihr mich öfter hier haben möchtet, gibt es ein paar Regeln, und wir werden gut miteinander auskommen. Wenn ihr ihr mich vögeln wollt, dann läuft das immer nur mit Kondom. Warum, wisst ihr ja selbst und ich erwarte von euch, dass ihr da mit drauf achtet. Ihr habt ja schon beim letzten Mal gemerkt, dass ich es sauber mag. Drogen oder zu viel Alkohol schätze ich genau so wenig.
Ich will jedes Mal fünf von euch so richtig verwöhnen, nach Strich und Faden mit fast allem, was ihr euch vorstellt.“ Sie hatte schon überlegt, heute mehr zu nehmen, weil sie von der gestrigen Nacht deutlich hungrig war, sich aber aus Gründen des Marktwertes dagegen entschieden. „Kein Sekt, kein Kaviar, keine Schmerzen und keine Fesseln für mich.
Jedes Mal, wenn ich her komme, werde ich mir anhören, was ihr euch wünscht und werde mir die fünf auswählen, die mir am besten gefallen. Das kann mal ein normaler Fick sein oder, wenn ihr wollt, das andere gleichzeitig mit euch zum Zug kommen, auch das. Da bin ich für alles offen. Aber den, auf den ich mich konzentriere, den will ich immer mit meinen Lippen berühren können.“ Sacht legte sie dem Mann, vor dem sie stand, ihren Zeigefinger auf seine Lippen.
„Damit ihr euch wirklich Mühe gebt, erwarte ich von euch an jedem Abend 500 Euro bevor wir beginnen.“ Erwartungsgemäß wurde hier teilweise Gemurre laut und es kamen auch ein paar Sprüche wie dass man das wo anders billiger bekäme und dafür nicht ins Kino ginge. Anna zuckte nur mit einer Schulter. „Es geht mir nicht wirklich ums Geld, aber ihr werdet es mehr schätzen, wenn ihr zahlt und euch mehr bemühen. Ginge es mir ums Geld würde ich sicher nicht her kommen. Da könnte ich mich weit teurer verkaufen. Wie ihr das mit dem Geld regelt, ist mir egal. Ob nur die fünf zahlen, die ich aussuche, ober ob die etwas mit dazu geben, die bei dem Wunsch einer der fünf beteiligt sind, ist mir egal. Das regelt ihr unter euch. Und noch was... Wenn wir uns ausserhalb des Kinos begegnen, wollt ihr sicher nicht, das ich euch anspreche, wenn eure Frau oder so bei euch ist. Für mich gilt das Gleiche. Draussen ist ein völlig anderes Jagdrevier und wer meint, da etwas anstellen zu müssen, wird hier nie wieder zum Zug kommen.
Und nun will ich eure Wünsche hören...“
Die Wünsche der Männer gingen in viele verschiedene Richtungen und Anna wählte gleich zu Anfang ihre fünf Favoriten aus. Zwei Männer, die sie schon beim letzten Mal 'beglückt' hatte, vielen dieses mal kategorisch hinten über. Sie durfte sie nicht zu oft melken. Aber nicht nur deshalb war Rotation wichtig. Jeder sollte letztendlich mal zum Zug kommen. Als erstes wählte sie einen, der sie für sich alleine wollte. Der nächste hatte sich mit einem anderen auf ein Doppel geeinigt. Er wollte mal ausprobieren, wie es war, sich von einer Frau reiten zu lassen, während ein anderer die Hintertür wählte. Weil er davon auch etwas spüren wollte, wählte er einen Partner, der entsprechend bestückt war. So ging es immer weiter. Den mit dem GangBang setzte sie an die letzte Stelle. Die Männer einigten sich darauf, wie sie es mit der Kohle handhaben wollten und die Scheine wanderten unter das Leder auf ihrer Brust. Letztendlich kam jeder auf seine Kosten, selbst die, die nicht bezahlen wollten. Als es richtig zur Sache ging, waren auch sie zur Stelle. Zu erst waren sie der Meinung, nie Geld oder nur wenig zahlen zu müssen. Es ging ja auch so. Aber Anna nahm sich heute mit dem Trinken selbst besonders viel Zeit und trank das Blut ihrer Opfer langsam, um sie die Extase richtig auskosten zu lassen. Und so mancher von den Zahlunwilligen begann sich bereits zu fragen, ob er es nicht doch einmal probieren sollte.
Anna selbst stöhnte sogar an den richtigen Stellen, wenn auch eher selten und bestimmt nicht fürchterlich laut. In dieser Hinsicht musste sie noch ein wenig lernen. Sie vergaß auch nicht, ihre Beckenbodenmuskulatur zu nutzen und simulierte zweien der Herren so sogar einen Orgamsus, während sie in ihr waren, in dem sie versuchte, die Kontraktionen möglichst unwillkürlich erscheinen zu lassen.
Natürlich fehlten auch dieses Mal die Typen nicht, die das Geschehen schlicht als Wichsvorlage benutzten. Insgesamt hatte Anna danach wirklich das Gefühl, eine Dusche nötig zu haben und sie war mehr als froh, sich nicht mit dem Waschbecken in der Toilette begnügen zu müssen. Wie schon bei der letzten Session machte sie nach dem dritten Typen eine kurze Pause, in der sie das kostbare rote Nass wieder in eine kleine, praktische Form brachte.
Nach ungefähr einer Stunde kam sie wieder raus zu Lizzie und ließ recht viele zufriedene Männer zurück. Selbst die, die noch nicht zahlen wollten, waren weit mehr auf ihre Kosten gekommen als an einem normalen Kinoabend.