[31.05.06] eine Lieferung die zweite

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Eine Stunde später traf der Van mit der Lieferung in der Garage des Gildenhauses ein und das Objekt der Begierde wurde in den Ritualraum des Professors gebracht. Dort gewappnet stand der Lord nun vor dem Ding.

Judith stand nervös und bewaffnet hinter Ihm. der Lord hatt einen Pflock in der Hand und ging nun langsam auf den Sarg zu. Vorsichtig öffnete er den Deckel.

Im Sarg lag - nun ja - ein Vampir in Starre.
 
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Der Vampir sah eingefallen aus. Man konnte fast meinen, es wäre eine schon leicht eingefallene Leiche statt eines Kainiten, wenn da nicht der einfache Holzpflock im Brustbereich des Wesens wäre.

Irgendjemand schien Johardo zuvorgekommen sein.

Ansonsten bestand die noch intakte Kleidung aus einem Anzug (anthrazit) einem weißen Hemd und einer gestreiften Krawatte. Weiterhin trug das Wesen eine alte Brille und entsprechende Schuhe.
Alles in allem kann man das auf die 20er, 30er Jahre des letzten Jahrtausends datieren. Was auch immer es war, lag also auf jeden Fall schon länger in diesem Sarkophag.
 
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Nun, er ist gepflockt. denkt der Ahn noch klar während die restlichen Gedanken schnell und fast Wirr durch seinem Kopf rasen. In nur sehr kurzer Zeit reifte ein Plan. Augenscheinlich war neben dem Pfahl der Körper auch mittlerweile Blutleer. Trotz alledem bleib er vorsichtshalber drin. Johardo verschwand in einem Nebenraum und lies Judith alleine mit dem gepflockten Vampir. Auch wenn sie wusste das er nichts machen kann, wohl fühlte sie sich dabei nicht. Aber es war nur von kurzer Dauer, denn schon bald kam der Ahn mit einem Gefäß voller Blut wieder. Es mochten ein paar Liter sein, damit der Vampir auf keinen Fall im Blutraserei fällt wenn er erwacht. Aber wie das Blut in den Körper eines gepfählten bekommen?

Kurzerhand wuchtete Johardo den Körper auf den Tisch, griff nach den Titanketten. Dann schloß er kurz die Augen und murmelte etwas. Dann schlang er die Ketten um den Leichnahm und den Tisch.

Wenige Minuten später kam Skalve in den Raum und erschrak - wiedereinmal - Judith. Ein strafender Blick von Johardo und er sah kurze Zeit später Menschlich aus. Johard sah dies nicht, aber das erleichterte schnaufen von Judith sprach Bände. Sie konnte Skalve nicht leiden, aber was sollte sie machen.

Sklave stellte sich an das Kopfende und legte seine Hände auf die Schultern des Leichnahms und drückte diese leicht auf den Tisch das es knirschte.

Lass den Tisch heile. sagte Johardo zu Ihm und bereitete dann alles weitere vor. Zuerst öffnete er den Mund des in Starre befindlichen Vampirs und er schüttete eine Handvoll Blut in dessen Mund. Langsam, und nach und nach da der Körper in Starre das Blut nur sehr langsam aufnahm gelangte so der erste Liter in den Körper des Vampirs.

Johardo machte eine Pause. Falls dies eine Tückische Falle von Black Cloud ist, so müsste er bald reagieren.

Johardo wartete ab on etwas passiert.
 
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Das Blut begann sich im fast komplett leeren Körper auszubreiten. Langsam aber sicher fühlte Michael, dass er wieder zu kräften kam.
Ja, er fühlte - ER FÜHLTE. ICH FÜHLE!

Automatisch verbrauchte sich das erste Blut aber, um den Körper wieder zu regenierieren. Die Haut straffte sich wieder etwas und sah nicht mehr eingefallen aus, die Hautfarbe änderte sich von Kalkweiß zu blassweiß. Es waren Eindeutig "Lebenszeichen" zu spüren.
Ansonsten rührte sich der Kainit nicht.
Doch - War es vielleicht sein Gesichtsausdruck?
Seine veränderte Körperspannung?
Was auch immer. Es schien als wollte er folgendes mitteilen:

Ich will mehr!
 
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Johardo beobachtete jeder Veränderung genau und noch immer steckte der Pflock im Körper. Solange der Vampir nicht ein Methusalem oder schlimmeres ist, sollte nichts passieren.

Also rann langsam mehr Blut in den Körper des Kainskindes. Frisches Menschenblut vermischt mit dem Blute des Lords.
 
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Lecker!

Der Vampir schlug die Augen auf.

Wo bin ich? Wer sind die?
Die Augen suchten den Raum ab. Analytisch genau. Es sah aus, als würde der Blick einem Raster gleich die Räumlichkeit fassen.
Ein weiterer Gedanke manifestierte sich:
Wann bin ich?

Jetzt erst spürte Michael den Pflock in seinem Herzen.
Ja, er erinnerte sich. Damals hatte er seinen Erzeuger gebeten, ihn zu pflocken und in den Sarkophag zu legen. Auf das er niemals mehr erwachen würde.

Wem hatte er dies zu verdanken?
 
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Out of Character
Gepflockt kann man nur die Augen bewegen. Ich mach mal weiter und du passt das an, OK?


Die Augen öffneten sich. Johardo vermied es dem Vampir direkt in die Augen zu sehen. Aber sein Verstand öffnete sich und drang in den Geist des Mannes ein. Johardo versuchte nur ganz wenig zu erhaschen und er fand es nicht. Das war gut.

Ein wenig mehr Blut wurde dem Vampir eingeflöst. Gerade eben so viel das er nicht in Blutraserei verfallen wird wenn der Pflock entfernt wird.
 
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Out of Character
Jau, nicht daran gedacht. Sry.



Michael bemerkte, dass Johardo ihn zu mustern begann unbd trotz seiner Starre fing der linke kleine Finge unwilkürlich an zu zucken.

NAZIS! Ich bin in einem Geheimquartier der Hitlertreuen gelandet.

Weder seiner Miene noch seiner Aura ließ sich der Gefühlsausbruch entnehmen.
Out of Character
Makellose Aura + Pokerface als Vorzüge

Ich muss hier verschwinden - Aber wie? Kann nicht - Kann mich nicht bewegen!

Der Blick blieb auf Johardo gerichtet.

Ihr werdet es nicht bekommen!
 
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Johardo konnte in den Augen des Mannes nichts sehen, aber Dank seine Gabe der Geisteswahrnehmung sah er das der Vampur verwirrt ist. Eventuell Gefährlich.

Out of Character
Auspex


Nach einem Nicken drückte man die Schultern des Mannes noch fester auf den Tisch.

Dann griff Johardo - der wie immer seinen Nadelstreifenanzug trug - nach dem Pflock und nahm Ihn fest in die Hand. Dann sprach er den Vampir mit ruhiger sonorer Stimme an. Ich werde Dich nun aus dieser elendigen Lage befreien. Ich weiss das du mich hörst. Wenn du still liegenbleist wird Dir nichts passieren. Fühle ich mich bedroht wirst du auf der Stelle sterben. Wenn du mich verstanden hast, zwinker einmal mit den Augen.

Johardo sah den Mann an und wartete.

Out of Character
Vergiss nicht das soeben entstandene Blutband. ;)
 
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Out of Character
Auch mit Auspex lässt sich weder mein Wahnsinn, noch mein genauer Gemütszustand feststellen. Vorzug: Makellose Aura.
Wäre schön, wenn du das ändern könntest ;)


Hm, vielleicht doch kein Nazi? Aber er hat den Sarkopharg geöffnet und mich in diese Lage gebracht.
Ach, was solls, lassen wir es auf einen Versuch ankommen.


Michael zwinkerte einmal und harrte der Dinge, die da kommen.
 
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Out of Character
Ich meinte mit Verwirrt nichr Verrückt, sondern verwirrt der Lage in der er sich befindet. Es ist mehr eine Vermutung. Es ging auch im Auspex 4.


Gut, er hatte verstanden.

Es gab einen Ruck und ein schmatzendes Geräusch als der Pflock ruckartig aus dem Laib des Vampirs gezogen wurde.

Du bist hier unter Deinesgleichen. Es gibt keine unmittelbare Gefahr hier für Dich. Wenn du mir sagst was ich wissen will. Fangen wir mit etwas einfachen an. Wer bist du?
 
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Michael verzog keine Miene, als der ihm der Pflock schmerzhaft entfernt wurde.
Immer ruhig bleiben. Ich komm hier schon irgendwie raus.

Er beschloss, erst einmal sichergehen, ob er unter "Seinesgleichen war", begann aber dennoch seine Antwort.

Michael Baumann,

Out of Character
Auspex 2:

[dice0]

Er würde erst weiterreden, wenn er sich sichergehen konnte, wirklich unter Kainiten zu sein.
 
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Out of Character
Es reicht zumindest zu erkennen was du suchst.


Der Mann der Ihn angesprochen hat, und der Typ am Kopfende sind eindeutig blass, die Frau in der Tür ist nicht so Blass, aber auch nicht so wie die Aura eines Menschen aussehen sollte.

Guten Abend Herr Baumann. Mein Name ist Johardo. Sie befinden sich in Finstertal. Soviel kann ich Ihnen sagen. Allerdings vermag ich - noch nicht - zu sagen warum sie hier sind. Aber vielleicht können Sie mir weiterhelfen. Wenn Sie mir noch verraten in welchem Jahr sie gepfählt worden sind. Welchen Clan gehören Sie an und welchen Rang bekleiden sie? Ich bin nicht der Prinz der Stadt, aber in einer Position der sie sich vorstellen können, ganz wie es die Maskerade verlangt.

Johardo schaut Ihn ernst an.
 
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Wie war das noch gleich? Was hat Vincius mich noch gelehrt?

Michael konzentrierte sich auf den Etiketteunterricht seines Erzeugers. Es war alles so lange her. Er fokussierte seine Gedanken und versuchte sich an die Vorstellung bei einem Prinzen, oder ähnlich hochgestelltem Kainiten, zu erinnern.

Out of Character
Wurf auf Fotographisches Gedächniss.

[dice0]
 
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Out of Character
Kein Erfolg. lol


Ruhig. Immer Ruhig. Einfach mal höflich sein und abwarten.
Seine Mimik verriet seine Unsicherheit nicht. Michaels Blick ruhte weiter auf Johardo.

Guten Abend, Herr Johardo. Nun, lassen sie es mich so sagen. Ich habe überhaupt keine Ahnung, warum ich hier bin. Ich wollte nie wieder aus der Starre erwachen. Von daher schon mal meinen HERZLICHEN DANK!
Michael ließ ein paar Sekunden verstreichen, bevor er weiter redete.
Ich habe mich 1947 in diesen Zustand begeben und bin ein Kind des Mondes. Äh, was meinen sie mit Rang?

Währenddessen begann Michael seine Wunde, vor 59 Jahren durch den Pflock erzeugt, zu heilen.
 
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Johardo lachte kurz unf trocken.

Dann hätten sie sich vernichten lassen sollen, anstatt zu Pfählen. Und mit Rang meine ich Ihren Status. Neugeborener, Ancilla, Ahn? Nein, Ahn wohl eher nicht.

Nun, wir schreiben das Jahr 2006 und es hat sich viel verändert in den letzten 60 Jahren.
Wenngleich auch nicht so viel wie in den letzten 300 Jahren... setzt er in Gedanken noch nach.
 
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59 Jahre, nicht 60 - Immer diese Nachlässigkeiten und Ungenauigkeiten. VERDAMMT! Hitler regiert die Welt!

Michael sah Johardo in die Augen.
Oder? Ich muss es wissen!

Vernichten?! Ja, wäre wahrscheinlich besser gewesen.
Michael dachte kurz übers Johardo Worte nach.
Ach, das meinten sie. Ich bin ein Neugeborener.
Er unterbrach wieder kurz, um seinen Blick auf Johardo zu fokussieren.
Ich muss es wissen - Hat Hitler gewonnen?
 
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Johardo sah den Mann an. Hitler? Ach ja, der kleine Östereicher.

Nein, hat er nicht. Aber Geschichtsstunden können wir später abhalten.

Nach einem für Michael unsichtbaren Zeichen wird der Druck auf seinen Schultern etwas lockerer, aber er wird nicht gänzlich gelockert.

Gut. Ich bin Lord Johardo von Haus und Clan Tremere und meineszeichens Primogen Honorable der Stadt Finstertal und die rechte Hand vom Prinz Buchet. Ich heisse Sie Willkommen. Vorerst.

Dann geht er ein wenig aus dem Blickfeld hinaus, aber Michael kann die Stimme deutlich hören.

Sagt Ihnen der Name Black Cloud etwas.
 
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PUH! Aber es gibt sie bestimmt noch - Die Hitlertreuen.

Michael wusste nicht warum, aber er sah momentan keinen Grund Johardo nicht zu glauben.

Nun, dann habe ich wohl Glück gehabt. Ich hätte ja auch bei einem weniger ehrenwerten Weltbewohner treffen können.

Black Cloud. Schwarze Wolke. Hm, klingt nicht gerade nett. Der Pestbringer? Schwarze Wolke - Schwarzer Tod. Das muss ich in Erfahrung bringen.

Zu ihrer Frage: Nein, der Name sagt mir nichts. Ist er so eine Art Pestbringer?
 
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