[29.05.06] Open Air

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Wie um Cat zu bestätigen, bewegte sich Julia ein paar Schritte in deren Richtung, die Arme dabei hinter dem Rücken zusammengehalten. Aus Respektsgründen ließ sie dennoch einen gewissen Abstand zu der Frau mit den langen schwarzen Haaren und nutzte den Augenblick, um noch einmal mit dem Blick über sie zu fahren. Einen Moment lang dachte sie daran, vielleicht einen kleinen Streich mit ihrer Disziplin zu spielen, aber ließ es dann. Auch strich ihr Blick kurz Ernest und sie schenkte ihm ein Lächeln.
 
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Cat gab acht, dass die Frau nicht in ihrem Rücken stand ... oder lief ... das war nichts für Cat und da zeigte sie sich etwas eigen. Sie deutete mit einer Handbewegung in eine bestimmte Richtung und lächelte kurz erneut. Auch ihr Blick ging kurz zu Ernest. Es war klar, dass sie keine Wiederrede dulden würde, er sollte besser dort bleiben, wo er war.

Das Cassandra davon absah einen Streich zu spielen, kam ihr gut gelegen ... ansonsten hätte Cat mit Sicherheit ein paar mehr Streiche gespielt ... schneller und schärfer ... Man sollte sich nicht mit einer Gangrel anlegen.

Auch der Gang von Cat erinnerte eher an eine Katze. Recht fließend und geschmeidig ... aber immernoch voller Kraft und Spannung.

Sie verließen den Teil der Kusntakademie und gingen in Richtung von Romeros Büro. Kein Wunder, dass sich Cassandra nicht vorgestellt hatte ... sogar Cat hatte am Anfang suchen müssen, bevor sie wusste, wie es zum Prinzen ging.

Cat öffnete die Türe und klopfte dann vor Romeros Büro.
 
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Hunderte Fragen huschten Julia derweil durch den Kopf. Warum hatte sie das schicke Abendkleid nicht anbehalten und sah nun aus wie Jedermann. Wieso hatte sie Cat nicht gefragt, ob sie sich noch umziehen und schminken dürfe? Aber das machte ja nun auch nichts mehr, dennoch gab es zwei Fragen die ihr auf den Lippen brannten. "Entschuldigung. Dürfte ich ihnen ein paar Fragen stellen, Miss..Cat?" Irritiert wegen des Namens setzte sie einen fragenden Ton an.
 
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Cat hob die Augenbrauen bevor sie die Tür öffnete. Cassandra hatte Zeit gehabt, Fragen zu stellen ... warum jetzt kurz vor der Tür. "Ohne Miss ... einfach nur Cat. Meinen alten Namen benutze ich nicht. Also keine Angst. Was gibt es denn?" Sie sah fragend, aber nicht genervt zu Cassandra.
 
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"Ohne respektlos zu klingen, aber...Wer ist der Prinz? Männlich, weiblich? Irgendwelche Themen, die man auf keinen Fall erwähnen sollte? Irgendwelche Eigenarten?" Nervös spielte Julia mit ihren Fingern während dieser Fragen, die schließlich doch mehr als zwei waren. Sie hatte keine Vorstellung eingeplant, geschweige denn sich informiert. Shame on you, Julia.
 
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Cat hatte einen fast mütterlichen Blick, als sie Julia anlächelte. "Es ist doch nicht das erste mal, dass sie sich in einer Domäne vorstellen, oder? Nun gut ... Prinz Buchet ist männlich ... alt ... also wirklich sehr alt. Er hat etwas ... väterliches, ist freundlich, allerdings muss man sich bei der Ettikette auskennen. Eine richtige Vorstellung mit Namen, Clan, Status, Erzeuger, Herkunft, etc. muss selbstverständlich sein.

Und lügen sie ihn niemals an. Etwas vor ihm zu verheimlichen ... wäre sehr unklug. Ansonsten ist er ein sehr guter Herrscher und hat auch für die jüngeren unter uns gerne ein offenes Ohr ... wenn man ihn mit Respekt behandelt. Er ist Toreador ... ein Künstler ... er malt. Alles andere wäre zuviel. Machen sie sich ihr eigenes Bild. Aber zuerst müssen wir sowieso zu Romero ... das ist sein Ghul, der uns oder dich anmelden wird."
 
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Ein Mann. Ein Mann. Das war gut, oder? Künstler, malt. Sie war doch auch im Grunde eine Künstlerin. Man könnte sie fast für eine Toreador halten. Nicht lügen, ok. Sie sollte über ihren Sire sprechen? Auch in Ordnung. Nervös hielt sie den Blick einen Moment lang nachdenklich Richtung Boden gerichtet, ehe ihr Gehirn eine Frage von Cat verarbeitet hatte: "Es ist meine zweite Vorstellung, um genau zu sein. Beim ersten Mal war meine Erschafferin anwesend." Dann hob sie den Blick und fixierte Cats Augen. "Werden sie anwesend sein?"
 
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Die Kleine musste wirklich noch sehr jung sein. Cat überlegte ein paar Augenblicke. Dann nickte sie. "Ich werde es versuchen. Aber wenn sie der Prinz alleine sprechen will, werde ich natürlich seinem Wunsch entsprechen und vor der Türe warten." Eigentlich würde sie Julia am liebsten duzen, aber das lies sie dann doch erst einmal sein.

Dann lächelte Cat der Sängerin aufmunternd zu. "Bereit? Er ist wirklich sehr freundlich. Sie müssen keine Angst haben." Ihre Hand lag auf der Klinke.
 
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Ein sachtes Nicken folgte schließlich und Julia wandte sich ohne weitere Worte gen Tür, um auf das zu warten, was als nächstes passieren würde.
 
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Jetzt machte sie also auf Schmusekätzchen...

Ernest sah den beiden finster nach- vielleicht hatte sie ja einfach ein Problem mit Männern, oder... what the fuck wusste er?!
Ihm passte das alles nicht, aber um Cat brauchte er sich (hoffentlich) keine Sorgen zu machen, ebenso wie er sich keine Sorgen um seine Reputation machte- Ernest war nicht eben bekannt dafür die Wahrheit zu verdrehen und er konnte sich -auch Angesichts ihrer jüngsten Probleme- zumindest damit brüsten, gerade Cat nicht ein einziges Mal belogen zu haben. Gut... er hatte ihr seinen Amaranth nicht eben auf die Nase gebunden aber dafür gab es gute Gründe...

Als er alleine mit Delilah in der Garderobe stand fuhr er sich nervös durch die Haare und verschränkte anschliessend abwehrend die Arme vor der Brust: "I know, what you´re about to say...", er machte eine kurze Pause und rieb sich das Nasenbein:"... maybe I did... overreact...", das ewige entschuldigen machte ihn noch völlig fertig und so war es kaum verwunderlich, dass es in seinen Augen immer noch wütend funkelte als er Delilah in die Augen sah:"Aber vergessen Sie niemals... der Sabbat ist irgendwo out there und ich zweifle nicht a single second daran, dass er in this very moment auf dem Weg hierher ist... dann sollten sie die Drohungen wörtlich nehmen!"

Er wandte sich zum gehen, er war zu... ja, was war er eigentlich? Wütend? Enttäuscht? Bitter? Gekränkt? als dass er noch irgendeinen Sinn darin sah hier und jetzt weiter zu diskutieren.
 
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Delilah folgte dem Dialog der beiden anderen weiblichen Vampiren und hielt den Mund (weil sie einen Tag nicht online war. *grummel* :D). Auch wenn Cat einige Dinge falsch erzählt bekommen hatte - zumindest machte es auf Delilah den Anschein- gab es doch keinen Grund, weiter in der Sache herumzustochern. Erleichtert, dass alles einen harmlosen Weg genommen hatte, versteifte sie sichplötzlich in ihrem Stuhl, als Cat beschloss, dass Delilah mit Ernest reden sollte. Au mann. Muss das jetzt sein? Jetzt??

Delilah wartete bis Ernest seine kleine Ansprache beendet hatte. Anschließend beobachtete sie wortlos, wie er sich aufmachte, zu gehen. "Na bleib schon hier." fing sie an. Sie hatte diesen Streit eigentlich gar nicht gewollt. Lediglich hatte sie gefühlt, dass sie ihre Position verteidigen musste. Leider hatte auch Delilah überreagiert. Aber so war das nunmal, wenn eine temperamentvolle Toreador sich herausgefordert fühlte.
Und mit einem Satz packte Delilah ein unsagbar schlechtes Gewissen. Jetzt, wo es vorbei war und die Situation wieder unter Kontrolle. Warum konnte sie nicht früher Gewissen zeigen? Warum war sie verdammt, ihre Wut und ihre Gier nicht unter Kontrolle zu halten?

Delilah wirkte kurz abwesend und ihr war nichtmal aufgefallen, dass sie Ernest geduzt hatte. "Hör zu. Ich denke, dieser Abend war die reinste Katastrophe und wir beide haben uns von unseren untragbarsten Seiten kennengelernt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du ein netter Kerl bist oder es zumindest sein kannst und wenn ich mich nicht täusche, hab ich auch mal jemanden sagen hören, dass ich gar keine Furie bin." sie lächelte etwas. "Fakt ist: Wir haben beide falsch gehandelt. Und ich möchte nicht, dass das nochmal passiert. Ich verstehe, wenn du die Stadt vor dem Sabbat beschützen willst. Aber wir müssen im Team spielen. DAS ist doch unserer Vorteil. Wir sind ZWEI Personen in unserem Amt. Das sollte uns doch Stärke geben, nicht Streit. Herr Gellar. Du... Sie.. Ach ich sag jetzt einfach mal du. Wir beide" eine kurze Pause folgte. "wir müssen ein Team werden. Wir dürfen nicht die Einzelgänger bleiben, die wir sind. Wenn wir bestehen wollen, dann dürfen wir einander nicht behindern. Ich bin dafür, dass wir den heutigen Abend als Demonstration sehen. Als Demonstration dafür, was passiert, wenn wir nicht im Team arbeiten." Delilah sah ausgelaugt aus. Sie hatte wieder sofort drauflosgeredet. Und zu ihrer Verblüffung gefiel ihr der Gedanke mit dem Team. Auch wenn sich die Aufgabe als schwerer erweisen würde, als bisher angenommen. Nun war es vorerst an Ernest, auf Delilah einzugehen...
 
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Out of Character
Vergesst auch mal bitte nicht, dass Cassandra und Cat noch auf Romero warten. Falls also Malkav Zeit hat?
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero

Romero sah Cat nach einer angemessenen Begrüssung freundlich, Julia ein wenig irritiert an:"Kann ich ihnen helfen, Miss Cat?", er zuckte entschuldigend mit den Schultern:
"...der Chef ist leider gerade ausser Haus!"


Out of Character
Falls ich gleich off bin, lass Romero einfach Professor Johardo anrufen...
 
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Cat begrüßte Romero freundlich. "Guten Abend ... Oh ... das ist natürlich sehr schade. Diese Dame möchte sich gerne beim Prinzen vorstellen. Eine Tochter der Kakaphonie."

Romero nickte Julia erstaunt, aber freundlich zu. "Dann werde ich Lord Johardo informieren."

Mit diesen Worten wählte er dessen Telefonnummer.
 
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Out of Character
Hihi, kann sich noch jemand ausser mir Romeros Gesicht dabei vorstellen?


Ernest sah Delilah lange an. Er war sich seiner Gefühle in diesem Moment kaum in klaren. Natürlich ersehnte er die Versöhnung, Ernest war immer ein Mensch gewesen, der Harmonie sehr zu schätzen gewusst hatte, aber im Moment brandeten immer noch die Wogen der Enttäuschung und der Frustration darüber wie Delila ihm in den Rücken gefallen war. Er fühlte sich im Recht, aber er wusste zugleich, dass er der Sängerin mit ziemlicher Sicherheit grundlos weh getan hatte, einer -wie er mittlerweile befürchtete- unschuldigen Frau eine Scheissangst eingejagt hatte ,und dass hier ein Unrecht geschehen war.
Delilah konnte beinahe dabei zusehen wie die Wut und die Härte aus Ernests Gesicht wich und von einer bodenlosen Scham und einem überbordenden Selbstekel gefressen wurde.
Wie mochte sie fühlen? Wie mochte die Hüterin ihn jetzt ansehen? Ihn, der er immer so hehre Ideale verteten hatte und nun so jämmerlich abfiel?
Ernest musste es wissen und sei es nur um sich noch mehr zu hassen.

Vielleicht würde er dann endlich den Mut aufbringen...

Out of Character
Auspex2

[dice0]



Out of Character
Not Bad! 8o
 
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Out of Character
Dafür patzt du dann wieder, wenns drum geht, den Sabbatspion zu enttarnen :D
 
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Out of Character
Hab gerade kein Buch zur Hand.. Ich würde sagen.. Delilah hat als erstes mal Diableriestreifen.. und dann ist sie ausgelaugt, erschöpft, enttäuscht, gutmütig, wie auch aufgeschlossen. Weiß gerade nicht, was man da für Farben wählt...
 
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Eine Augenbraue des Tremeres wanderte nach oben.
So alt war Delilah doch gar nicht, oder?
"Listen, Miss Gerlish... ", murmelte Ernest matt:"I think tonight haben wir uns beide nicht eben von unserer besten Seite gezeigt... Christine wartet und and to be honest möchte ich eigentlich nur noch nach Hause zu meinem Hund...", er seufzte leise: "If it suits you würde ich mich gerne morgen mit ihnen treffen... ich bin gerade not quite myself..."
Und vermutlich nicht nur ich...
 
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Delilah nickte langsam und schien die hochgezogene Augenbraue von Ernest gar nicht zu registrieren. "Ja, das kommt mir ganz gelegen. Dann können wir beide etwas Ruhe tanken. Wahrscheinlich haben wir morgen mehr Abstand von der heutigen Szenerie. Machen wir uns auf den Heimweg, okay?" Delilah machte Anstalten, aufzustehen und zu gehen, natürlich nicht ohne Ernests Zustimmung. Aber der schien ja nichts anderes im Sinn zu haben.
Bevor Delilah die Tür passierte, fragte sie noch kurz. "Rufst du morgen an?"
 
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"Aye, ich ruf sie morgen an..."

Ernest blieb noch einen Moment alleine in der Garderobe stehen, bevor er nach einigen Malen tiefen durchatmens heraustrat um nach Christine zu sehen.
 
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