[29.04.2008]Schweren Herzens auf der Suche...

Nezumi

Marie Wegner
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16. Februar 2009
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Marie hatte sich letztlich entschlossen doch auf die Suche nach Lurker und Stray zu gehen. Sie war die ihr bekannten Schlupfwinkel abgelaufen, doch ohne Erfolg. Sicher verbargen die Beiden sich anderswo? Die nagende Ungewissheit lies ihr diesesmal jedoch keine Ruhe und sie war weitergegangen.

Sie hatte schließlich etwas nördlich der Stelle, an der sie am Vortag die Katze geschickt hatte, den Ruf der Ratten ausgestoßen. In mehreren Tunneln hatte sie gefiept und gerufen und war danach an einem zentralen Knotenpunkt in die Hocke gegangen und hatte gewartet. Sie hatte den Nagern natürlich auch eine Belohnung mitgebracht, von der sie sich auch bereitwillig trennen würde. Aber zunächst lauschte die Nosferatu mißtrauisch darauf, ob mit den Ratten vielleicht noch etwas anderes kam oder Dinge zu hören waren, die nicht in die ihr bekannten Tunnel gehörten.
 
AW: [29.04.2008]Schweren Herzens auf der Suche...

Die Ratten kamen auch wirklich angelockt von dem Ruf und der Ausicht auf Futter und umringten die Nosferatu, während sie allerdings immer wieder das Gefühl hatte, als wären diese vorsichtiger als sonst und aufgeregter.
Während sie sich immer wieder den einen oder anderen Leckerbissen schnappten, berichteten sie auch Marie von Blut, Schmerz, Hunger und Angst in den Kanälen und auch im nahen Wald.

Alles war etwas wirr und würde die Nossi vermutlich nicht unbedingt auf Lurker und Jenny schließen lassen oder vielleicht doch?
 
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Ja, die Informationen der Tiere waren unzusammenhängend und ungenau. Vielleicht würde sie noch mehr Spione aussenden. Aber für den Augenblick setzte sie ihren Weg durch die finsteren Tunnel fort, schlich durch Gänge, die sie wie ihre eigenen Handrücken kannte. Sie war auf der Suche nach allen möglichen Verstecken, die sie auf ihren bisherigen Erkundungsgängen gesehen hatte. Aber die Verborgene ahnte bereits, dass sie auf diese Art nicht fündig werden würde. So führte ihr Weg sie nach Süden. Sie müsste konkreteren Spuren folgen.

Unter einem Gullydeckel blieb sie stehen und sah nach oben. Schwach konnte sie das Licht einer Straßenlaterne erahnen und sie hörte die ersten Boten des kommenden Regens: dicke Regentropfen. Das würde alles andere als hilfreich bei der Suche sein.
 
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