[29.04.2008] Eine Villa für die Rothschilds

Aragorn

Ferdinand von Rothschild
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7. September 2008
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Es war gegen 11 Uhr vormittags.

Zwar war unklar ob Ferdinand und Henry die heutige Nacht überleben würden, dennoch hatte der Malkavianer den Auftrag gegeben eine angemessene Villa anzumieten. Denn man sollte doch das Beste hoffen.

Evelina und Henry betraten das Büro eines Finsterburger Immobilienmaklers.
Die beiden trugen nun, wie stets tagsüber und im Gegensatz zu Abends und nachts, zeitgemäße Kleidung. Auch diese Kleidung war teuer und von schlichter Eleganz. Man sah ihnen auf den ersten Blick an, dass sie sicher recht wohlhabende Leute waren.
 
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Es gab in der Innenstadt einige Makler, da mußte man sich nur einen aussuchen. Es war erstaunlich wieviele freie Wohnungen und Häuser es hier geben mußte, wenn man so in die Schaufenster schaute, die geneigte Interessenter erst einmal ins Innere der Geschäftsräume locken wollte.
 
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„Guten Abend“, sagte Henry und auch Evelina grüßte.

„Wir suchen eine Villa hier in Finsterburg, möglichst im Villenviertel“, fuhr Henry fort.

„Wir haben da etwas über Ausschreitungen in der Zeitung gelesen, Finsterburg war hoffentlich nicht betroffen?“ fragte Evelina.

Dieser Zeitungsbericht war recht erschreckend gewesen.

„Und ich hoffe, die Gegend hier ist relativ sicher vor Einbrechern?“
 
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Das Büro war sehr edel eingerichtet, nach den Vorstellungen der Zeit eher altmodisch, aber teuer, teure Holzmöbel, teuere Ledersitzgarnituren und Schreibtischsessel und edle tiefe Teppiche. Genau das richtige für jemanden, der auf so etwas Wert legte. Der Geruch von schweren Leder, Bohnerwachs und einer edlen Duftkomposition stieg den beiden Guhlen in die Nase.

Auch der Mann hinter der Schreibtisch trug teuren Zwirn, das konnten sie deutlich erkennen.

"Guten Abend, bitte setzen sie sich doch", sagte der Mann. "Mein Name ist Ralf von Velden.
Ich kann ihnen versichern, ich habe ein Objekt für sie in einer sicheren Gegend."
 
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Die beiden fühlten sich in dieser gediegenen Umgebung gleich wohl und setzten sich auf die angebotenen Plätze.

„Sehr erfreut, Herr von Velden. Wir sind Henry und Evelina von Rothschild“, erwiderte Henry.

"Wir sind Teil der Bankiersfamilie Rothschild und legen Wert auf gehobenen Wohnkomfort. Meine Frau und ich suchen eine Villa zur Miete. Das Haus sollte möglichst aus der Zeit Anfang des letzten Jahrhunderts sein.“
 
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"Da sollte sich mit Sicherheit etwas finden lassen, wobei in dieser Qualitätsklasse eher Kaufobjekte angesagt sind", erwiderte Velden. "Möchten sie einen Kaffee, Herr und Frau von Rothschild."

Wenn er sich gerade ein gutes Geschäft ausrechnetet, so ließ er sich das auf jeden Fall nicht anmerken, dazu war er zu sehr Geschäftsmann und hatte zuviele Kunden, des Geldadels.

"Könnten sie sich vielleicht auch mit dieser Option anfreunden?"
 
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„Oh ja, ein Kaffee wäre mir sehr recht“, erwiderte Evelina.

„Mir auch“, sagte Henry und fuhr dann fort:

„Nun, die Sache ist so: Wir würden gern möglichst schnell ein neues Heim haben. Im Moment wohnen wir noch im Hotel El Privilegio, und das soll kein Dauerzustand sein. Wir möchten uns hier in Finsterburg fest niederlassen.
Wir besitzen eine Villa in Oxford, die könnten wir natürlich verkaufen, aber bis das erledigt ist…prinzipiell wären wir aber einem Kauf nicht abgeneigt.“
 
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Velden bestellte die Kaffees, die die Sekrätin auch auf einem silbernen Tablett in teuerm Porzellan brachte. Auch Kaffeesahne und Zucker war in Silbergefässen. Nach einem freundlichen Gruß verschwand sie wieder im Hinterzimmer.

"Nun, ich denke nicht, daß es bei ihnen ein Problem geben würde, wenn sie ein passendes Objekt finden, werde ich ihnen gerne bei er Finanzierung helfen und sobald sie ihr Haus veräußert haben, können sie einen Teil des Finanzierungsbetrags ablösen", erklärte der Makler dann freundlich. "Möchtem sie sich ansehen, was sich für sie eignen würde?"
 
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„Oh ja, wenn Sie Bilder hätten, das wäre schön“, erwiderte Evelina.

Sie goss sich Kaffee ein und auch für Henry. Für ihn nur mit Zucker, Evelina trank ihren Kaffee mit Sahne und Zucker.
 
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"Natürlich, ich kann ihnen gerne einige Exposés vorlegen", erklärte Velden und öfffente einen Schubkasten an seinem Schreibtisch.
Er hatte tatsächlich noch fertig ausgedruckte Exemplare, die mit einem sorgfältig gestalteten Titelblatt versehen waren. Es dauerte einige Augenblicke, bis er ihnen einige auf den Tisch legte.

"Schauen sie einfach mal durch, sie müssen sich auch nicht sofort entscheiden. Nehmen sie sich die Exposés mit nach Hause und entscheiden sie in aller Ruhe."

Out of Character
Ich hoffe, es ist okay, daß ich Daten nur für das Haus zusammengesucht habe, das du dir im Voraus ausgesucht habt.
 
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Out of Character
Das ist völlig O.K.


Henry und Evelina schauten sich die Exposés an.

"Diese Villa hier gefällt mir mit Abstand am besten. Was sagst du, Henry?"

Wenn Evelina das sagte, dann war das sicher genau die Villa, die ihrem Vater am besten gefiele, denn dafür hatte sie ein Gespür.

"Auch mir gefällt diese Villa am besten. Wann wäre sie denn bezugsbereit?"
 
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"Warten sie einen Augenblick", sagte Velden und nun benutzte er seinen Edel-PC.

"Das Haus steht leer, sobald also alle Formalitäten erledigt sind, werden sie einziehen können. Sie können es auch gerne in Absprache mit dem Veräußerer besichtigen, eine solche Entscheidung sollte man nicht übers Knie brechen."

Out of Character
Ich suche mal noch die Daten, habe inzwischen den PC gewechselt, dann hänge ich sie hier an. So jetzt
 

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„Das hört sich gut an. Dann sollten wir die Villa doch besichtigen, Henry?“

„Ja, unbesehen sollte man ein Haus wirklich nicht kaufen“, stimmte Henry zu.

"Dann werden wir sehen ob uns die Villa in natura noch genauso gut gefällt wie auf den Bildern."
 
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"Wenn sie möchten, kann ich für morgen oder übermorgen einen Termin machen, es ginge allerdings erst am frühen Abend, da der jetzige Besitzer einen sehr zeitaufwendigen Beruf hat", sagte Velden. "Er wird nicht vor 20 Uhr da sein können, fürchte ich, allerdings gibt es natürlich Licht in dem Haus."

Er wartete auf eine Antwort.
 
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„Morgen wäre gut“, erwiderte Evelina.

„Ich zumindest hätte dann auf jeden Fall Zeit.“

Und Henry? Das hing davon ab ob er dann noch am Leben war. Daher sagte er:

„Ich bin mir noch nicht sicher ob ich morgen mitkommen könnte, aber meine Frau kann sich allemal das Haus schon mal anschauen, wir können also gern einen Termin für morgen ausmachen.“
 
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"Gut, dann werde ich zusehen, daß ich für morgen 20.00 Uhr einen Termin mit dem bisherigen Besitzer des Hauses arangieren", sagte Velden. "Ich denke ich treffe mich dann mit ihnen vor dem Haus und ich bin sehr sicher, es wird ihnen gefallen."
 
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Evelina lächelte.

„Ich bin schon sehr gespannt. Ginge auch 21 Uhr? Dann könnte mein Bruder, auch ein Rothschild, mitkommen, er wird sehr wahrscheinlich bei uns wohnen, nun, ich denke, die Villa bietet genug Platz für drei Personen.“
 
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"Da wäre auch noch Platz für ein halbes Dutzend Kinder", meinte der Makler. "Ich denke 21 Uhr geht auch, da bin ich mir ziemlich sicher, wenn ich einen Termin mit dem Makler für den Kaufvertrag ausmache, auf wen soll die Baulichkeit dann lauten?
Wird es nur auf sie beide laufen oder auch auf den werten Bruder. Wenn sie die Sache beschleunigen möchten könnte ich auch schon Erkundigungen für einen Kredit einholen, dazu bräuchte ich Kopien ihrer Personalausweise, Frau von Rothschild, Herr von Rothschild."
Er trank nun auch einen Schluck Kaffee, wobei er sogar den kleinen Finger am Henkel abspreizte.
 
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„Das Haus soll auf meinen Namen und den meiner Frau laufen“, erwiderte Henry.

„Und ja, es wäre uns sehr recht, wenn Sie sich schon wegen des Kredits erkundigen.
Einen Personalausweis habe ich nicht, aber einen britischen Pass, ich bin Engländer. Du hast doch unsere Pässe dabei, Evelina?“

Evelina holte ihren österreichischen und Henrys britischen Pass aus ihrer Handtasche und überreichte sie dem Makler.

„Ich wiederum bin Österreicherin, bin aber in Berlin geboren und aufgewachsen, daher spreche ich kaum österreichischen Dialekt. Bei meinem Bruder hört man aber, dass er Österreicher ist, er ist 15 Jahre älter als ich und wohnte in Wien bis er fast 15 Jahre alt war, und kurz bevor ich geboren wurde zogen unsere Eltern nach Berlin. “
 
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Auch wenn es Velden nicht die Bohne interessiert, was die Frau von Österreich und Berlin plapperte, so waren solche Leute halt und wenn man so tat, als würde man sich dafür interessieren, dann war leicht mit ihnen umzugehen. So hörte er also zu und nickte freundlich lächelnd, wobei er hoffte, daß sie sich nicht gleich noch die restliche Lebensgeschichte anhören mußte, wenn doch würde er es auch tun, immerhin ging es hier um seinen Lebensunterhalt und den seiner Familie und Angestellten.

"So lange die Ausweispapiere nicht abgelaufen sind, ist die Nationalität, die sie zeigen nicht wichtig, die Bank wird sowieso weitere Einkünfte einholen, was bei einer Familie wie der ihrigen keine Probleme darstellen dürfte", sagte er nach dem Ausflug in die Abstammungen der beiden Guhle.

Er druckte ein zusätzliches Übersichtsblatt aus.


Wichtiges im Überblick:

Zimmer:
12,00
Wohnfläche ca.:
380,00 m²
Kaufpreis:
795.000,00 EUR

Weitere Daten:

Haustyp:
Einfamilienhaus (freistehend)
Grundstücksfläche ca.:
970,00 m²
Nutzfläche ca.:
100,00 m²
Baujahr:
1885
Provision:
5,95 % inkl. MwSt. vom Käufer zu entrichten


Objektbeschreibung:

Mondän und Repräsentativ - Gemütlich und Behaglich ! - eine Verbindung, die ihres Gleichen sucht., Das Grundstück ist medienmäßig voll erschlossen. , Massiv erbaut ursprünglich im Jahre 1885 als villenähnliches Wohn- und Gewerbeobjekt.
Zu 75% unterkellert, zwei Vollgeschosse und ausgebautes Dachgeschoss; interessante Satteldachkonstuktion mit jeweils zwei Seitengiebeln - eingedeckt mit Schiefer- und Bitumenschindeln.
Insgesamt eine sehr kompakte und repräsentative Ausstrahlung des Gebäudes, welches gemeinsam mit dem Parkbereich unter Denkmalschutz steht (interessante Abschreibungsmöglichkeiten).
In den Jahren 2007/08 - also gerade eben, erfolgte eine Komplettsanierung und -modernisierung. Hier jetzt sämtlich erfolgte Arbeiten aufzuzählen sprengt diesen Rahmen. Wir lassen Bilder. Lassen Sie uns nur einen Satz sagen: Man kommt ins Haus und ist zu Hause. Die Gesamtnutzfläche des Villenähnlichen Mehrfamilienhauses beträgt ca. 380 m² aufgeteilt auf einen gewerblich genutzten EG-Anteil und dem Wohnbereich im 1.OG und ausgebauten Dachgeschoss. Zusätzlich steht der komplette Keller und eine Garage (Nebengebäude) zur Verfügung.
Die Gesamtgröße läßt eine vielfältige Nutzung, z.B. Wohnen und Gewerbe (Praxis) oder Mehrparteienwohnhaus zu.
 
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