[28.4.08] Dinner for one

Nightwind

Erzketzer
#StandWithUkraine
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11. September 2003
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Das Erwachen ist nichts Neues.. in jenem kaum zu beschreibenden Zustand der Einheit mit der feuchten, schwarzen Erde des Waldes wird sich Meyye ihrer selbst wieder bewusst und beendet die Vereinigung... schnell schiebt sich die Gangrel aus dem Boden an die Nachtluft und stöhnt/knurrt auf, als sie die Wunden von gestern noch spürt und mit einer Hand an den Bauch fasst. Und nicht nur das Brennen spürt sie, sondern auch den Hunger. Bevor sie irgendwas anderes tut muss sie ihn stillen... und was sie in der früh nicht mehr konnte, ihre Wunden heilen. Zumindest ein bißchen.

Sie steht auf und sieht sich um, lauscht... dann holt sie Luft und sammelt sich auch innerlich, um den grunzenden Ruf hinauszuschicken, der nicht nur Schall sondern auch eine unwiderstehliche Botschaft ihres Tiers beinhalten soll... heute müssen mal wieder die Wildschweine des Waldes dran glauben.
 
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Charisma+Survival gg. 6


[dice0]


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Nightwind schrieb nach 32 Sekunden:

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Holy mother... O.O
 
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Ähm, was hast du denn gewürfelt, wieviele Wildschweine gibt es denn in Finstertal und Umgebung?


Schnell würde Meyye bemerken, daß sie irgendwie etwas zu gut gemacht hatte, denn es wurden Geräusche aus dem Wald laut, die alles andere als beruhigend waren, es war ein Grunzen und Trampeln zu vernehmen, das schnell näher kam und das von allen Seiten. Irgendwo knackten Äste und auch ein morscher Baum schien dem, was da aus dem Wald kam zum Opfer fallen.

Unter dem Getrampel schwerer Tiere vibrierte der Boden und jedes sterbliche Wesen würde spätestens jetzt das Weite suchen, denn es erschien so, als rollte da ein Angriff auf sie zu. Dann brachen die ersten Keiler aus dem Wald und rannten auf die Gangrel zu, auch das von mehreren Seiten gleichzeitig und sie konnte die gefährlichen Hauer erkennen, die diese Wildschweine hatten.
Kaum waren die ersten zu sehen, kamen auch schon die nächsten und bald würde sie umringt sein - umringt von mehreren Dutzenden dieser nicht ungefährlichen Tiere.

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ich wäre für so ca 50 bis 60 Tiere, überwiegend Keiler und Bachen und ein paar Junge dabei.
 
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*grinsel* Also das reicht mal auf jeden Fall...


Ein wenig komisch schaut Meyye ja schon, als sie nach kurzem Warten die Geräusche hört... von überallher. Richtig viele, sehr viele Wildschweine anscheinend, die sich ihren Weg bahnen, rücksichtslos wie immer. Ja, sie braucht sehr dringend viel Blut... und offenbar war das dem Tier in ihr Motivation genug, den Ruf sehr laut und dringlich werden zu lassen. Damit hat sie nun wirklich nicht gerechnet. Und so eine Herde Wildschweine, die alle genau auf sie zurennen ist nicht ungefährlich... da sollte sie sich vielleicht erstmal an einen sicheren Platz zurückziehen.

Rasch schaut sie sich um und sucht sich den am stabilsten aussehenden Baum aus, dessen untere Äste sie erstmal erklimmt und der Schweine harrt, die daherkommen. Und wie sie kommen, in Massen geradezu, da staunt Meyye nicht schlecht und ist froh, dass sie sich in Sicherheit gebracht hat. So ein Massenerfolg im Ruf ist fast schon zuviel des Guten, das hat sie schonmal erlebt. Nur waren die Ratten etwas kleiner... es ist fast eine Frage wert, was wohl sein würde wenn ihr sowas mal mit Raubvögeln gelingt, vor denen sie nicht in eine höhere Lage flüchten kann.

"Okay." sagt sie sich, als die Wildschweine den Baum umringen. Jede Menge Keiler, Bachen und auch Frischlinge... wobei vor allem die erwachsenen Tiere für sie interessant sind. Vorsichtig steigt sie wieder herunter. Der Hunger in ihr wühlt, übernimmt zu einem Teil ihr Handeln. "Schön ruhig bleiben." sagt sie langsam und greift nach den Rückenborsten des nächsten Schweins.. und schlägt ihm die Zähne in das Fell. Es schmeckt furchtbar, und das Blut ist auch nicht gerade erste Wahl für eine, die schon von Garou-Kinfolk, Garou selbst und Kainiten genascht hat... aber es nährt und sättigt, sie muss es nur hinunterwürgen. Das bekommt sie hin.

Die anderen Schweine werden wohl kaum die Flucht ergreifen, da das angebissene Schwein ja durchaus noch eine sehr gute Zeit hat... bis es tot zusammenbricht jedenfalls. Dann könnten die schlaueren schonmal stiften gehen. Sie greift sich jedenfalls gleich das nächste und sieht zu, dass sie zugleich ihre Wunde heilt... was nur zäh geht, nichtmal halb gelingt sondern nur ein klein wenig und mehr als ein ganzes Wildschwein wert an Blut verbraucht... aber dafür hat sie ja so viele da.

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Meyye will insgesamt 3 Wildschweine ausnuckeln, was ihr 12 BP einbringen würde... davon werden 5 verwendet, um eine Stufe SHS zu heilen. ;)
 
AW: [28.4.08] Dinner for one

Tatsächlich hauen einige der Tiere ab, als sie erkennen, daß ihre Artgenossen nun irgendwie tot sind, auch wenn diese nicht geschrieen hatten wie wenn sie unter den Schüssen von Jägern verenden. Trotzallem ist aber Meyye immer noch in einem Pulk von nun mehr oder weniger nur noch Keilern, die sie nun auch anstupsen, sofern sie sie erreichten, denn es riecht nach Blut und nach Tod und irgendwie sind auch Wildschweine Allesfresser wie ihrer dominizierten Verwandten.

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Obelix wäre über das Talent glücklich.:respekt:
 
AW: [28.4.08] Dinner for one

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An den musste ich auch schon denken. :D


Drei tote Wildschweine später fühlt sich Meyye schon viel besser... und sie hat immer noch eine Schar an 'Gefolgsleuten', die um sie herumlaufen oder -stehen, obwohl drei jetzt herumliegen, nicht unbedingt auf einem Haufen, aber eben doch mausetot. Sie lässt von ihrem letzten Opfer ab und schaut sich um. "Immer langsam... du bist noch nicht dran." sagt sie dem letzten Stupser und überlegt... ein bißchen was braucht sie noch. Entgegen dem, was sie Nikita mal gesagt hat, könnte sie bei so massiven Tieren wie den Wildschweinen ja durchaus mal versuchen, nur einen Teil zu trinken, ohne sie zu töten. Wie diese Tiere die nächsten Tage im Konkurrenzkampf mit anderen Keilern zurechtkommen, ist dann natürlich eine andere Frage...

"Versuch macht kluch." murmelt sie und schnappt sich den nächsten Keiler, der also das ekstatische Gefühl kennenlernt, ohne dafür das Zeitliche zu segnen. Auch ein zweiter bekommt das mit, dann fühlt sich Meyye endlich satt. "So, und jetzt verzieht euch!" ruft sie, nachdem sie aufgestanden ist und will Abstand zwischen sich und die Schweine bekommen.

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Je 1 BP noch von den beiden letzten Schweinchen. ;) Da Menschen den Verlust von 3 BP noch ohne Schäden (außer Schwäche und Schwindelgefühlen) verkraften, sollte das dieselbe Wirkung haben.
 
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Die beiden letzten Schweine sterben wirklich nicht, allerdings wollen anscheinend noch mehr von ihnen das Gefühl verspüren, denn so leicht, wie sich Meyye das vorstellt, verschwinden diese nicht, sondern machen wirklich Anstalten ihr zu folgen. Es würde vermutlich mehr als komisch aussehen, wenn sie mit mindestens 5 oder 6 Keilern, die gut 90 Zentimeter hoch und vermutlich über 150 Kilo schwer, im Schlepptau wieder in der Stadt auftauchen würde.
 
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Na toll, Meyye die Schweineverführerin. denkt sie sich als sie in Richtung ihres versteckten Bikes schlendert und sich über eine kleine Eskorte grunzender, verknallter Keiler freuen kann. Oder so. Nach ein paar Metern dreht sie sich also um und schreit sie nochmal an, um sie loszuwerden... und wenn das nicht hilft, gibt sie einem davon eben auf die Nase, mit der Faust... im Gegensatz zum restlichen Körper ist die Nase ja recht empfindlich. Das wird wohl hoffentlich reichen.
 
AW: [28.4.08] Dinner for one

Nach einiger Zeit gaben die Wildschweine dann wirklich auf, zumindest für den Moment, denn wer wußte, was passieren würde, wenn ihnen Meyye das nächste mal begegnen würde. Sie trotteten nun in den Wald zurück und würden wohl erstmal weiterleben, wie sie es gewohnt waren, zwei davon allerdings mit einer Erfahrung, die schon ziemlich außergewöhnlich war.


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So, nun kannst du zum nächsten Punkt übergehen.
 
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Irgendwie kann es Meyye nicht richtig freuen, dass es jetzt zwei sehnsüchtige Wildschweine gibt, die im Wald auf sie warten... wenn überhaupt, die Viecher haben ja nicht unbedingt das große Langzeitgedächtnis. Oder? Sie weiß es nicht. Ist ja auch egal.

Nachdem sie wieder allein ist, macht sie sich auf den Weg zu dem Platz, wo sie ihr Fahrrad versteckt hatte, hebt es auf und geht damit zum nächsten Weg zurück, den auf dem sie gekommen ist. Ab nach Finstertal und zu Zieges Boxbude... da wartet schon die nächste Garou auf sie.
 
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