[28.04. 2008] Was sie schon immer über Ziege wissen wollten...

Discordia

B! scheuert
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... aber sich noch nie getraut haben zu fragen!


Kurze Zeit nachdem Enio das Gespräch mit Cat beendet hatte betrat der Sheriff mit den anderen auch schon den kleinen Parkplatz. Hier war nichts los und der Platz machte sowieso den Eindruck als ob er sträflich vernachlässigt wurde oder sich einfach niemand mehr um ihn kümmerte. Das Plätzchen war zwar abgelegen und ruhig aber dennoch konnte man sich nicht mit 100%iger Gewissheit darauf verlassen, daß nicht doch noch spät nachts ein Sterblicher hier auftauchen könnte. Das war das letzte was der Brujah heute Nacht auch noch brauchen könnte. Es war sowieso schwer vorauszusehen wie Ziege auf den Empfang reagieren würde. Enio hatte mitlerweile jegliche konkrete Vorstellung aufgegeben was der Lude eigentlich für eine Größe in dieser ganzen Rechnung darstellen mochte. Er traute ihm alles möglich zu und er wollte auf keinen Fall den Fehler machen ihn nur als begabteren Menschen zu betrachten, der komischerweise die meisten Kainskinder dieser Stadt an Lebensalter überragen dürfte. Verdammt! Wenn er doch nur schon vor ihm stehen würde.

"Okay... wir werden hier auf Cat warten. Unsere Nacht wird jedenfalls viel stressfreier ablaufen, wenn wir es schaffen uns einen Vorwand einfallen zu lassen, wie Cat Ziege hier her beordern könnte ohne das er auf etwas anderes kommt als ein Abenteuer nach seinem Geschmack. Wenn er seine kleine Privatarmee mitbringt sehe ich jedenfalls keine Chance wie wir das ganze ohne größeres Aufsehen zu erregen abziehen können. Jemand ne glorreiche Idee?"
 
AW: [28.04. 2008] Was sie schon immer über Ziege wissen wollten...

Mal wieder ein Parkplatz als Kriegsschauplatz... das erinnert Meyye irgendwie an die Fomorersache. Den Weg bis hierher hat sie recht schweigsam verbracht und sich überlegt, wie es aussieht. Sie ist noch verletzt von ihrer Begegnung im Wald (und hatte leider gerade viel Zeit zum Nachdenken, ob sie das nicht mal erwähnen sollte... mit dem Ergebnis, dass es ja vielleicht doch wichtig sein könnte. Verdammt. Naja, mal den richtigen Zeitpunkt abwarten...), aber es ist nicht mehr so schlimm... und was Blut angeht, ist sie satt und hat jede Menge, um es zu verheizen. Ziege soll ruhig Ärger machen... sie ist jedenfalls vorbereitet.

"Pfff. Dazu müssen wir Cat fragen. Aber wenn sie schon sein Blut getrunken hat, dann sicher nich ohne Erlaubnis. Was die beiden sonst noch gemacht haben... is mir zu abartig, um drüber nachzudenken, ehrlich. Aber so'n primitives 'Ich bin heiss auf dich, treffen wir uns hier und dort' kann schon drin sein." Sie zuckt mit den Schultern. "Der is doch eh dauernotgeil, glaub nich dass der da groß nachdenkt."
 
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"Vielleicht, daß wir nicht alle so offen hier in der Gegend herumstehen sollten, wenn Ziege kommt, er sollte dann am besten nur Cat sehen, mit der er verabredet ist", meinte Kiera, dann kam ihr eine Idee. "Vielleicht könnte sie ihn hierher bestellen, weil sie brisante Informationen für ihn hat, die nur für seine Ohren bestimmt sind."

Sie biss sich auf die Unterlippe.

"Vielleicht könnte sie sogar anfangen ihn zu warnen, aber natürlich vor was anderem als der Wahrheit."
 
AW: [28.04. 2008] Was sie schon immer über Ziege wissen wollten...

Mit der frischen Luft wichen endlich auch die letzten verwirrenden Gefühle.
Der Verstand des Mädchens strich sich den verknitterten Anzug glatt, räusperte sich kurz verlegen und übernahm zögernd wieder das Kommando.

Jetzt erst bemerkte Silva das Salvatore telefonierte und das es anscheinend Meyye gewesen war die sie aus dem widerlichen Erdloch befreit hatte. Was war das nur gewesen? Diese Draugar waren gefährlicher als alle Geschichten über sie je angedeutet hatten. Aber sie waren auch vernunftbegabt, na ja, einige zumindest!
Anlass zur Hoffnung??

All diese Sorgen vermieden jedoch, dass sich die Schattenlord bei der kleinen Rebellin bedankte.
Der Italiener fragte etwas und Silva grinste breit.

"Lock ihn in einen Hinterhalt. Ich würde die Autobahnbrücke im Westen vorschlagen, ruhige Gegend dort und nur schwer einzusehen wenn man sich nähert. Der Parkplatz nahe des Tunnels wäre auch gut, wenig befahren in der Nacht und umringt von vielen guten Versteckmöglichkeiten. Ich kann dir noch mehr bieten wenn es nicht reicht Salvatore, war bisher nicht nur Waffenkaufen, wenn du verstehst..."

Silva grinste.
 
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Alexander hatte, genau wie Meyye, den Weg hier her sehr schweigsam verbracht. Er hatte einige Zeit mit den Auswirkungen der Katakomben zu kämpfen. Immer wieder überkam ihn unbändige Wut, wobei das ein oder andere Mal ein tiefes Grollen aus seinem Halse kam. Dieser verfluchte Dom war einfach kein Ort, an dem man sich häusslich niederlassen sollte.

Kaum waren sie auf dem Parkplatz angekommen, da vibrierte Alexanders Handy in dessen Anzugjacke.
Schnell überflog er den Inhalt der SMS und legte die Stirn kraus. Bedeutete es wohl noch mehr Probleme?!

"Ähhm, Salvatore!" fing er an und hielt ihm sein Handy hin.

"Vielleicht solltest du mal einen Blick drauf werfen. Die SMS habe ich gerade bekommen."

Hochverehrter Herr Stahl.
Gerade wurde mir diese Mitteilung von einem mir Unbekannten gesandt:

"Freut euch! Heute ist es endlich soweit und Ravachol eröffnet die Grillparty. Bringt eure Beißerchen mit, damit ihr was von dem großen Happen abbekommt. Ihr wollt doch nicht dem Gutsherrn das ganze gute Fleisch überlassen? Also trefft euch heute mit uns zur geselligen Wandertour/Party durch Finstertal.
Wir starten bei der verlassenen WulandMetall-fabrik, marschieren Richtung Süden und machen eine kurze Pause bei dem alten Heim für psychisch Kranke. Dannach ziehen wir Richtung Innenstadt. Folgt einfach der Marsch-/Gutelaunemusik.

Grüße
Ravachols Freunde"

Ich kam zu dem Schluss das ich sie darüber informieren sollte.

Ergebenst Eduard Mentesse.
 
AW: [28.04. 2008] Was sie schon immer über Ziege wissen wollten...

Dauernotgeil! Ja das war auch Enios Ansatzpunkt. Er hatte zwar keine genauen Kentnisse über Zieges Beziehung zu Cat und in wie weit sie schon mehr miteinander zu tun hatten als dieses eine mal als sie von ihm getrunken hatte aber die Gangrel war nunmal eine verflucht schöne Vampirin und selbst ein Mann, dessen Hormonpegel nicht auf "Jetzt-sofort-und immer" stand würde sich der Anziehungskraft von Cat nur schwer entziehen können. Daher machte sich Enio eigentlich recht wenig Gedanken darum ob man Ziege noch zusätzlich motivieren müßte. Auf jeden Fall mußte man es so verpacken, das es nicht aufgesetzt und verdächtig wirkte.

"Selbstverständlich werden wir hier nicht so offen herumstehen. Mich wird Ziege nicht wahrnehmen deshalb werde ich natürlich bei Cat stehen. Falls sich sonst noch jemand der Wahrnehmung andere entziehen kann, darf er sich gerne zu uns gesellen. Der Rest wird sich halt vorläufig verstecken müssen." Leider war das schon wieder ein Detail das der Brujah die Garou lieber nicht wissen lassen wollte. Das ganze konnte auch irgendwann mal nach hinten losgehen aber vielleicht hatte ja Enio ein anderes mal dazu die Gelegenheit zu bereuen.
Auf die Vorschläge von Silva zuckte Enio lediglich die Schultern. Er hatte nicht ganz verstanden auf was sie hinaus wollte... die Örtlichkeit stand eigentlich gar nicht zur Diskussion. Er wandte sich ohne eine bestimmte Person anzusprechen auf dem Platz um. "Was spricht gegen diesen Parkplatz hier. Ziege ist nicht weit weg... hoff ich jetzt mal... und wir müßten nicht lange auf ihn warten. Viel los ist hier auch nicht und da drüben," er deutete auf diverse Büsche und Mauervorsprünge, "kann man sich auch eingermaßen verstecken. Ich bin aber offen für bessere Vorschläge. Letztendlich wird es natürlich auf einen Hinterhalt hinauslaufen... oder dachte jemand das wir uns hier auf einen Kaffee mit Ziege treffen?" Die Frage war natürlich noch weniger als rethorisch gemeint und keine Antwort wurde erwartet. "Erstens werden wir uns zur Bestätigung von Ziege eine Blutprobe entnehmen. Die Regentin wird die dann augenblicklich grob überprüfen und vielleicht bereits feststellen ob es mit dem Blut des Hautganges übereinstimmt. Zweitens werden wir natürlich Ziege unter den uns zur verfügung stehenden Methoden einem Verhör unterziehen. Was danach mit ihm geschieht... werden wir wohl abwarten müssen. Aber ich bin nicht abgeneigt ihn kurzerhand zu vernichten, wenn wir der Meinung sind dieses beschissene Frage und Antwort Spiel genügend ausgereizt zu haben. Ihn vor den Prinzen zu schleifen und einen auf offizielle Anschuldigung... Verhör... Verurteilung und Exekution zu machen halte ich für eine massive Zeitverschwendung." Ja der Sheriff wollte sich Ziege offenbar nur allzu schnell entledigen. Das konnte man recht deutlich heraushören.

Als Alexander ihm sein Handy entgegen hielt wiederstand Enio dem Drang die Augen zu verdrehen, weil er dachte, daß der Abend noch eine weitere unangenehme Überaschung parat hatte. Aber nein... das war schon bekannt und Enio hoffte, daß sich die Geissel bereits darum kümmerte. "Ah... die Idiotendemo. Die Seneschall weiß bereits darüber bescheid und Romero hat mir versichert, daß sich Dargol darum kümmert. Aber nett das sich deine Jungs ebenfalls Sorgen um die Stadt machen Alexander." Ob das letzte jetzt ein Stück weit sarkastisch oder ernst gemeint war konnte man nur erraten. Jedenfalls hatte Enio diesem ganzen Demomist während dieser Nacht keine allzu große Bedeutung beikommen lassen. Er hatte wahrlich andere Probleme. Dennoch war es trotzdem positiv, daß in Finstertal nicht nur Kainskinder herumliefen, die sich um ihren eigenen Mist kümmerten, sondern die Belange der gesamten kainitischen Gesellschaft nicht als letzte Priorität angelegt hatten. Ja... Enio erinnerte sich sogar tatsächlich das erste mal daran wer Eduard eigentlich war und konnte dem Namen sogar ein Gesicht zuordenen.
 
AW: [28.04. 2008] Was sie schon immer über Ziege wissen wollten...

Kiera besah sich das Gebüsch. Ja, das würde gut gehen, da konnte man sich verstecken, sie wußte schon, warum sie zu solchen Gelegenheiten Jeans und Lederjacke bevorzugte.

"Das mit dem Verdunkeln beherrsche ich nicht, aber ich werde ihn auf jeden Fall vom Versteck aus im Auge behalten", meinte sie. Eigentlich war sie nicht für sofort töten, doch wenn der Sheriff es so wollte, dann sollte er das tun, vielleicht hörte dann einiges an Problemen auf.
"Ich hoffe, der Plan geht auf, ein paar Antworten wären wirklich von nöten, wenn der Kerl was mit den Plagen zu tun hat, kann man ihn vielleicht zwingen, die wieder zu vertreiben. Das ist alles Mist, riesengroßer Mist."

Den Rest der Sachen hörte sie nur am Rande, da sie sich gerade entsprechende Gedanken darüber machte und sich Befürchtungen breit machten, was geschehen könnte, wenn der Plan nicht aufging.
 
AW: [28.04. 2008] Was sie schon immer über Ziege wissen wollten...

"Ich will euch eure Fähigkeiten nicht absprechen, dazu weiß ich zu wenig darüber! Aber haltet ihr Finstertals Innenstadt wirklich für einen geeigneten Ort für solch eine Auseinandersetzung? Keine Ahnung wie kaltblütig ihr seid, aber auch ihr müsst doch gewisse Vorsichtsmaßnahmen einhalten oder nicht? Kümmern euch Zeugen und Opfer nicht??"

Silva zuckte mit den Schultern, eine Geste der Hilflosigkeit. Sicher Kainiten ernährten sich vom Blut der Menschen, aber war ihnen deren Schicksal daher vollkommen gleichgültig? Einige ihrer Onkel waren ähnlich gestrickt und die Schattenlord hatte schon als Kind den Sinn hinter einer derartigen Brutalität nicht erkennen können. Oder war der Italiener so naiv und dachte das Ziege sich freiwillig würde überwältigen lassen. Na aber ganz sicher nicht der der sie vor wenigen Stunden erst überwältigt hatte. Dieser Ziege würde eher Tod und Verderben spucken als sich auch nur eine Sekunde von dieser Gruppe vorführen zu lassen.

"Du bist der Boss und ich mache was du sagst! Ich dachte nur das ein etwas abgelegenerer Ort für diese Aktion geeigneter wäre. Diese Ratte ist gerissen, brutal und verdammt gefährlich unterschätz den nicht... mehr wollte ich gar nicht sagen! Vergiss nicht das der es geschafft hat mich zu fangen und bei aller Liebe ich fürchte mit dir alleine schmiere ich mir mein Sonntagsbrötchen..."

Keine Herausforderung lag in Silvas Worten, nur die Überzeugung das auch Salvatore seine Meister hatte.
 
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Heh. Würd ich sehen wollen. denkt sich Meyye bei Silvas Sonntagsbrötchen und grinst kurz. Sie pflichtet Enio auch durchaus bei was die Vorgehensweise bei Ziege angeht, bis auf ein Detail: "Nicht vergessen... wenn wir mit ihm fertig sind, haben wir ihn Sparrow versprochen." merkt sie an, womit ja keiner Probleme haben dürfte, da das Ergebnis auch nicht sehr angenehm für Mister Zach-Minion sein dürfte. "Und sie hat recht.. es gibt ja noch die Maskerade und so. Abgelegene Autobahnbrücke is aber auch schlecht, da wird er ja von Natur aus misstrauisch... wie wär's mit dem Stadtpark? Das is eh Cats Gebiet - ich schätz mal das weiß der sogar - da kann sie ihn hinbestellen und wir können vorher alle Leute, die sich echt noch bei Nacht da hintrauen vertreiben."
 
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Enio verzog keine Mine bei den Sticheleien und dem Sonntagsbrötchen-Kommentar. Er handhabte das wie immer und genoß es fast so von einem potentiellen Gegner unterschätzt zu werden. Er hingegen betrachtete die Garou als ernstzunehmende Gegnerin auch wenn sie nur alleine war aber sie traute ihm offenbar nicht sonderlich viel zu. Das sollte am besten genauso bleiben.

Aber der Einwand über das ausgesuchte Gelände war vielleicht doch berechtigt. Enio sah sich noch einmal um und sah auch zur weiteren Umgebung. Der Platz war zwar eingermaßen sicher und verlassen aber die unmittelbare Umgebung würde wohl schnell aufmerksam werden falls es wieder erwartend zu einem Feuergefecht kommen sollte oder noch schlimmeren. Der Steed war zu nah und dort trieben sich auch um diese Zeit noch jede Menge Leute rum. Nein es mußte woanders sein.

"Gut... es gibt wohl tatsächlich idealere Orte als dieser hier. Im Stadtpark könnten wir uns warscheinlich ein lauschigeres Plätzchen suchen und Ziege auch besser auflauern. Aber eines möchte ich klar stellen... nur falls du nicht richtig zugehört oder es vergessen hast." Er sah dabei Meyye an aber meinte natürlich Silva ebenfalls. "Ich habe gar nichts versprochen. Ich habe nur gesagt ich sehe was sich machen läßt und das ist zumindest bei mir ein Unterschied." Ein kleiner Seitenhieb auf die Bedeutung des Wortes "Versprechen". Für Enio bedeutete das tatsächlich etwas... aber nicht jedem gegenüber.

"Warten wir auf Cat... sie wird sicher bald hier sein."
 
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Da verdreht eine dunkelhäutige Gangrel mal die Augen und zuckt die Schultern... na, dann ist es halt ein Unterschied. Aber wenn Silva mit dem, was vom Luden übrig ist, Origami spielen will, will sie mal den sehen, der sie auf die Schnelle aufhält. "Jaja... die soll sich mal beeilen." hat sie noch zum Thema Cat, ansonsten gibt es nicht mehr viel zu bereden und umso mehr geistig zu verdauen, dafür können sie die jetzige quality time ja nutzen. Meyye blickt nochmal zu Silva. Auf dem Weg raus aus dem Dom hat sie ja schon etwas abwesend gewirkt, aber das scheint überstanden zu sein.
 
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Alexander zuckt nur mit den Schultern und steckt sein Handy wieder weg.

"Ich hoffe, dass diese Demo nicht etwas mit den Spielereien zutun hat, welche gerade hier laufen!" gab er von sich und schaute sich dann um.

"Falls Ziege nicht auf den Köder anspringt, würde ich gerne ein wenig vorbereitet sein. Er wird in diesem Falle sicherlich nicht alleine kommen. Was meinst du, bleibt mir noch die Zeit etwas aus meinem Wagen zu holen?" fragte er Enio, da dieser hier ja gerade alles koordinierte. Alexander wollte bei den Kriegsspielereien, von denen er zwar mehr Ahnung hatte, als so manch anderer Ventrue, aber Enio dennoch bei weitem nicht das Wasser reichen konnt, nichts ungeplant lassen. Deshalb fragte er lieber, anstatt einfach zu handeln.

"Mein Wagen steht nur ein paar hundert Meter von hier. Ich wäre in 5 Minuten wieder bei euch."
 
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Sirenengeheul im Hintergrund war plötzlich zu vernehmen.
Nicht etwa von einem einzelnen Einsatzwagen, wie man es Nachts in Städten wie Finstertal des öfteren zu hören bekommt, sondern aus einer bemerkenswerten Vielzahl an Martinshörnern. Ortskundige Kainiten wussten sofort, dass sich ganz in der Nähe des Doms, nordöstlich um genau zu sein, die Hauptwache der hiesigen Berufsfeuerwehr befand.

Dem Klang nach donnerten die Rettungskräfte in den Süden der Stadt.
 
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Kiera lauschte.

"Was ist da denn los?" fragte sie. "Das kommt doch ganz aus der Nähe. Soviel Auflauf wäre wirklich übel, wenn wir uns diesen Ziege vornehmen wollen."

Sie sah etwas zweifelnd in die Runde, die Richtung konnte sie erkennen, doch den Stadtplan hatte sie natürlich noch nicht im Kopf, wie auch nach gerade mal 2 Nächten, die voller Arbeit gewesen waren.
 
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Enio nickte Alexander zu. Er konnte ihn sehr gut verstehen und rechnete selbst noch mit allem möglichen Mist während dieser Nacht. "Klar kein Problem. Ich glaub nicht das wir schneller als in 5 Minuten hier weg kommen... leider. Geh ruhig." Es war schon irgendwie komisch aber Enio hatte selber das Gefühl das er hier der Koordinator war und ein Teil von ihm fühlte sich dabei alles andere als wohl. Er hatte einfach zu wenig Übung darin und hatte sich die letzten 100 Jahre mehr oder weniger durch das Unleben geschlängelt. Wie Wasser oder Strom... mit dem Weg des geringsten Widerstandes. Aber die Zeiten waren wohl offensichtlich vorbei.

Enio kniff die Augen zusammen und legte den Kopf schräg als er die Sirenen wahrnahm. Zunächst dachte er sich nichts dabei aber dann wurde deutlich, daß es sich hier nicht um einen kleinen Einsatz handelte sondern die Finstertaler Noteinsätze mal wieder volles Programm hatten. Eigentlich wollte Enio gerade fragen ob sie sich darüber Sorgen machen sollten als ihm etwas siedend heiß einfiel. "Porca Miseria!" Der Sheriff hätte sich auch deutlicher ausdrücken können aber ihm wurde schlagartig wieder bewußt in welcher Gesellschaft sie sich ja befanden. Enio fuhr herum und sah Meyye leicht erschrocken an. "Scheiße verdammt! Kann gut sein, daß Ziege in der heutigen Nacht bereits sein eigenes Süppchen gekocht hat. Erinnerst du dich an den Ort... wo wir das letzte mal so einem Penner begegnet sind, der sich vor einem großen Hund ziemnlich gefüchtet hat?" Enio hoffte das die Gangrel verstand und ihr klar wurde das er den verdammten Pub meinte und ihr ebenso klar war, das sie ihn in Silvas Gegenwart auf gar keinen Fall jetzt noch einmal erwähnen sollte. "Die Gegend könnte heute Nacht recht... gefährdet sein. Vor allem wenn Ziege gegen meine ausdrückliche Order verstoßen hat." Mehr konnte er nicht dazu sagen ohne zuviel zu verraten aber Meyye würde schon dahinter kommen und die Waffen, die Ziege vorhin geschultert hatte und die Sirenen in einen Zusammenhang bringen.

"Vielleicht sollte jemand, der sich sehr schnell durch die Stadt bewegen kann nachsehen." Ja... warum hatte er sich wohl noch an Meyye gewandt. Er wußte zwar nicht in was sie sich so alles verwandeln konnte aber irgend etwas das fliegen konnte war sicherlich dabei.
 
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Alexander nickte Enio nur zu und drehte sich dann auf dem Absatz um, um in einen Laufschritt zu verfallen. Seine Absätze schlugen dabei hart auf dem Beton auf. Kaum war er ausser Sicht, da vernahm er die Sirenen. Sofort kramte er nach seinem Handy und wählte die Nummer von Eduard. Er hatte ihn über diese Demo informiert, als sollte er jetzt auch als Informant für dieses Theater dienen.

"Eduard? Hier Alexander. Danke für deine Information über die Demo, doch jetzt gibt es erstmal wichtigeres. Hörst du die Sirenen? Setz dich sofort in dein Auto und versuch heraus zu bekommen, was da vor sich geht. Danach schreibst du mir bitte wieder eine SMS, hast du verstanden?" rief Alexander in seine Sprechmuschel. Der Wind, welcher durch das schnelle Laufen entstand, pfiff ebenfalls ins Telefon und machte das Gespräch schwieriger.

Kaum hatte er wieder aufgelegt, da stand er vor seinem Wagen. Schnell wurde die Kofferraumklappe geöffnet und ein längliches Bündel gegriffen. Zusätzlich verstaute er etwas in seinen Taschen, wonach alles wieder sorgfälltig verschlossen wurde und er sich auf den Weg zurück zu den anderen machte.

Genau 4 Minuten später stand er wieder vor Enio und den anderen. In der Hand hielt er ein längliches Etwas, welches in ein Öltuch gewickelt war.

"Da bin ich wieder. Was haben diese Sirenen zu bedeuten?" fragte er, kein bisschen aus der Puste von dem Zwischenspurt, welchen er gerade vollzogen hatte
 
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Eduard hatte abgenommen und sein Clansführer nicht unterbrochen mit unnötiger Konversation.
Ein fließendes "Selbstverständlich Sire" in fast militärischer Manier war alles was er sagte.
Eduard ging zum Auto und meinte nur:
"Folgen sie den Siren, machen sie sich über die Polizei keine Gedanken, das Bußgeld geht auf mich....
Worauf warten sie man? Los!"
 
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"Was denn eigentlich für 'ne Demo?" fragt Meyye nach Alexanders Abgang in die Runde, denn das ist bisher komplett an ihr vorbeigegangen... und sie sieht das eigentlich genauso, dass sie jetzt Wichtigeres zu tun haben. Sie horcht auf als die Sirenen losgehen... ist wohl irgendwas passiert, aber nicht jeder Feuerwehreinsatz muss etwas mit ihren Problemen zu tun haben... oder doch?

Dass Enio ausgerechnet sie ansieht, ist schonmal kein gutes Zeichen. Sie runzelt die Stirn.. ja sie erinnert sich an den Ort. Sie erinnert sich auch an das schwere Gerät, das Ziege mit sich rumgeschleppt hat als sie aus dem Boxraum kamen. "Verdammt!" stösst sie hervor. Warum hatte er das Ding eigentlich? So im Nachhinein sah das so aus, als hätte er nur auf den Einsatzbefehl gewartet... oder wie das bei diesen Militärhohlköpfen heisst. Sie sieht den Brujah kurz mit verengten Augen an, dann nickt sie.

"Schon klar." Es widerstrebt ihr zwar, irgendeiner Anweisung von Enio zu folgen, aber sie müssen ja leider alle an einem Strang ziehen. Auch Silva wird sie wohl kurz alleinlassen können. Ohne weitere Worte springt sie auf die Motorhaube des nächsten geparkte Autos, greift sie in sich, flüstert dem Tier dass es jetzt eine andere Form haben soll, denkt an Federn und Schnabel und schnelle Flügel... und währenddessen schrumpft sie schon zusammen, zu einer kleinen fedrigen Gestalt, die schnell wie es nur ein kleiner Vogel kann in die Luft schießt und im Nachthimmel verschwindet.

Folgen Sie den Sirenen. Den Ort wiederzufinden ist unter diesen Umständen gar nicht so schwer.. wenn es wirklich das Pub ist, das da grad herunterbrennt. Ungehört von jedem den es interessieren könnte, lässt der Vogel ein wütendes "Yiep!" hören... dieser verdammte Ziege! Da waren bestimmt noch Leute drin, auf jeden Fall Theresa. Und dass das nicht geplant war von Enio und Konsorten, bevor sich die Dinge geändert haben, darauf würde sie auch nicht wetten. Rotglühende Augen suchen die Stadt ab.. so ein Flammenherd dürfte nicht schwer zu finden sein, Ziege aber schon... und der muss doch eigentlich noch in der Nähe sein...

Out of Character
sponk, folge auch du Mitras link da unter mir. ;)
 
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Out of Character
Kleine Vögel fliegen hierhin: [post=1215988]Flatter[/post]
 
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Endlich kam Cat auch an. Allerdings konnte es sein, dass man sie auf den ersten Blick nicht erkannte. Sie saß auf einer schwarzen Straßenmaschine, es sah nicht so aus, als würde die Fahrerin die Maschine 100%ig sicher fahren können. Nun ja, jeder fing einmal an ... und nach ein paar Nächte Übung ist es klar, dass sie die Maschine noch nicht so gut beherrscht.

Sie stieg ab und zog den schwarzen Helm vom Kopf. Darunter kam tatsächlich eine kurzhaarige Cat zum Vorschein. Recht ungewohnt der Anblick, dennoch sehr sexy.

"Guten Abend. Hier gehts ja richtig zur Sache. Warum ist denn schon wieder die halbe Stadt in Aufruhr?"
 
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