[28.04.2006] - Telefonat Seneschall vs. Cat / Nessie

Heute war das Telefon des Seneschalles im Dauereinsatz! Was wollte wohl Cat nun schon wieder?

Grüss Gott, werter Sheriff! Was kann ich für sie tun?
 
"Guten Abend, werter Seneschall. Ich möchte sie davon in Kenntniss setzen, dass die Tierwelt in Finstertal verrückt spielt. Tiere verschwinden und seltsame ... Wesen, ich vergleiche sie mit einer Miniaturausgabe von dem Loch-Ness-Monster Nessie, lauern in Badeseen auf. Die Überreste des Wesens befinden sich im Gildenhaus. Professor Johardo wird es wohl untersuchen. Ich will ihre kostbare Zeit nicht weiter beanspruchen, ich wollte sie nur informieren."
 
Nikolai seutzte nun hörbar:

Werter Sheriff, wenn sie heute Nacht noch Zeit haben würde ich sie bitten persöhnlich bei mir zu erscheinen. Wir sollten uns über all die dinge die heute und gestern Nacht passiert sind von Anlitz zu Anlitz unterhalten.
 
Es blieb kurz still am Telefon. Wahrscheinlich schluckte Cat gerade den Kloß hinunter.

"Wie sie wünschen, werter Seneschall. Ich habe die Tage immer wieder etwas verschieben müssen ... das werde ich noch einhalten. In zwei Stunden werde ich bei ihnen sein. Wenn es ihnen recht ist."

Out of Character
Dann bringt Cat Nikita Gestaltwandeln bei ... setzt Ernest da ab, wo er hin will und Cat macht sich auf den Weg zu Nikki. Wir können ja hier weitermachen, wenn du willst.
 
Nachdem sie Ernest sehr liebevoll verabschiedet hatte und den halben Wald wieder aus den Schuhen und von den Klamotten gekratzt hatte ... (Im Haar hatte sie noch ein paar Blätter und Ästchen hängen, aber ... daran dachte sie nicht mehr) ... kam sie in der Kunstakademie an. Es ging wieder zum Bosch-Saal (wo er wohl wie immer sitzen würde) Cat klopfte an.
 
Nikolai bat sie einzutretten und nickte ihr grüssend zu:

Grüss Gott, werter Sheriff. Wie geht es ihnen?

Nikolai betrachtete sie genau -irgenwie schien sie ja recht mitgenommen zu sein...
 
Cat war etwas nervös ... und begrüsste Nikolai standesgemäß. Außerdem wirkte sie tatsächlich etwas ... abgehetzt.

"Danke, werter Seneschall. Ich ... muss sagen, dass es mir besser gehen könnte. Die Domäne vergrößert sich bzw ... die Mitglieder werden immer mehr und es tut mir leid ... aber ich müsste mich mindestens halbieren, um meinen Pflichten besser nachkommen zu können. Ich habe das Gefühl, dass die Nächte immer kürzer werden ... und das meine ich nicht so, weil es wieder Sommer wird, sondern weil ich befürchte meinen Aufgaben nicht mehr hinterher zu kommen." Sie stand immernoch ... und senkte dann auch den Blick. Sie würde gerne alles alleine erledigen ... aber sie schaffte es einfach nicht mehr.
 
Nikolai nickt ihr zustimmend zu:

Ich verstehe, werter Sheriff, und weiss natürlich das sie ihre Arbeit bisher mehr als nur ausgezeichnet erfüllt haben und dies auch weiterhin tun werden. Darf ich ihnen vielleicht vorschlagen, dass sie sich jemanden als Assistenten nehmen oder sozusagen einen Hilfssheriff? Ich weiss, dass es ohne Ghule sehr schwierig ist die Aufgaben die an sie gestellt sind zu erfüllen - leider kann ich daran immer noch nichts ändern.
 
Nun seufzte Cat.

"Werter Seneschall. Es geht nicht unbedingt um meine Ghule. Diese habe ich verloren, als ich meine Zuflucht räumen musste.

Es geschieht hier im Augenblick einfach zuviel und ich kann nicht überall sein. Das ist mein Problem. Eine Art Hilfssheriff ... wäre vielleicht eine Lösung. Ich habe auch bereits Ernest gebeten, mich bei einer Sache zu unterstützen. Ich weiß einfach nicht, wie ich das unter einen Hut bekomme.

Ich danke ihnen sehr, für ihr Vertrauen ... Soll ich ihnen ... eine Art Zusammenfassung geben?"
 
Cat nickte und zählte auf ...

"Ich untersuche immernoch den Brand im Café. Zwar tauchte hier bei meinen Ermittlungen immer wieder der Name Regeane auf, allerdings könnte das auch eine mit Absicht gelegte Spur sein. Der Brand fand nur aus einem Grunde statt ... und zwar, dass die gesuchten Personen aus der Anzeige ihres jetzigen Kindes Karl Moormann verschwanden. Wer war an diesem Abend im Café? Also wer wurde genau beschrieben ... und wer hat die Möglichkeiten in so kurzer Zeit zwischen Erscheinen der Zeitung und Brand im Café an soviele Menschen zu kommen, die den Gesuchten so ähnlich sind? Ich will Ignatius nicht belasten, aber es ist ein Möglichkeit, die ich nicht ausschließen möchte. Er ist Leiter der Anstalt. Allerdings trau ich ihm irgendwie nicht zu, dass er zu einer solchen Tat fähig ist. Trotzdem ist das im Augenblick meine heißeste Spur.

Nun ... verschwundene Tiere und Menschen in Finstertal. Die Vermisstenanzeigen werden immer länger und meine Clansschwestern haben ebenfalls Nachforschungen laufen, wo vor allem die Hunde hinverschwinden.

Karl Moormann wurde von einem Hund angefallen. Wie ich ihnen bereits sagte ... Raphael Canis ... oder Fahrer seines Wagens warfen ihn vor dem Café auf die Straße. Das gleiche Fahrzeug kommt in der Geschichte von Carola Sandmann vor. Die Spur von Raphael Canis führt uns zur Zuflucht von Francesca Rosselini. Was wir aber nicht wussten, sondern erst nach mehreren Beleidigungen von der Giovanni erfahren haben.

Ernest und ich sind gestern Nacht zufällig an einem See auf eine Art ... Monster gestoßen. Wir haben so etwas noch nie zuvor gesehen und es erinnerte an eine recht große ... Wasserschlange. Wobei ein Biss einen Arm abreißen konnte. Woher und Wieso so ein Vieh dort war, konnte ich noch nicht herausfinden.

Leider konnte ich Lurker noch nicht erreichen ... von ihm erhoffe ich mir vielleicht Informationen ... Er vermutet, dass die verschwundenen Tiere mit Absicht von der Straße geholt werden und an ihnen ... Versuche oder ähnliches vorgenommen werden. Meyye sagte mir, dass wohl öfter ein silberner Lieferwagen parallel mit den verschwundenen Tieren gesehen wurde.

Außerdem sollte ich noch Ian Cave beobachten ... und mich mit Martin Thabaz treffen, auch ihn im Auge behalten ...

Nun ... und seit kurzer Zeit ... würde ich auch noch gern etwas Zeit ... andersweitig verbringen. Nicht, dass sie denken, dass ich meine Aufgaben vernachlässigen würde ... nein, werter Seneschall. Ich weiß, was vorrang hat."

Sie hoffte, sie hatte nichts vergessen und ging nochmal alles durch ...
 
Cat fügte noch etwas hinzu.

"Ach ja ... entschuldigen sie bitte, ich hab noch etwas vergessen ... aber vorhin hat mir Nikita noch erzählt, dass sie einen ... veränderten Hund letzte Nacht entdeckt haben. Er hatte sehr viel spitzere Zähne als gewöhnlich und außerdem rot glühende Augen und war schneller ... als gewöhnliche Hunde."
 
Ignatius? War es wirklich möglich? Dazu muss ich mir noch genauere Gedanken machen. Regeane wird kaum das Cafe angezündet haben! Ihre Heimat und ihr Zuhause? So wahnsinnig war nicht einmal sie.

Raphael Canis! Immer wieder der Name! Ist er wichtig? Ist er eine Bedrohung? Diesen Namen sollte man verbreiten - wobei inzwischen sowieso jeder Primogen ihn gehört haben wird - dennoch sicher ist sicher!

Tiere die zu Monstern werden und wieder der Name Canis! Die konnte nun wahrlich eine Bedrohung für die Maskerade werden. Und was hatten die Giovanni mit ihm zu tun?

Ian Cave und Martin Tahbaz? Diese beiden Probleme würde sich bald entweder in Luft auflösen, oder aber sowieso zu ihm kommen. Diese Bürde kann ich von ihren Schultern nehmen.

Und Zeit anderwertig verbringen? Was heckst du aus Gangrel? Versuchst du dich nun im Spiel der Ahnen? Na mal sehen - vielleicht braucht nun bald der Beobachter auch bald einen Beobachter - nur wer eignet sich dazu?


Werter Sheriff, ich werde mich ab nun persöhnlich um den werten Ian Cave und den werten Herren Thabaz kümmern! Der eine verlässt uns bald und der andere wird bald bei mir auftauchen.

Konzentrieren sie sich in erster Linie bitte auf Raphael Canis und dadurch auf die Giovanni und die Tiere. Dies scheint mir gerade eine imanentere Bedrohung zu sein.

Falls sie über das Cafe zusätzliche Informationen rausfinden können, freue ich mich jederzeit darüber, aber es ist im Augenblick nicht das primäre Bedrohungsszenario. Leider!

Wenn sie es wünschen nehmen sie den werten Herren Gellar als ihren Hilfssheriff, aber weisen sie ihn darauf hin, dass er sich benhmen soll. Ahnen zu provozieren ist keine Option! Wirklich nicht! Glauben sie mir das!

Damit komme ich auch schon auf den Punkt mit der werten Frau Rosselini! Mir ist es eigentlich völlig egal ob sie sich beleidigt fühlt oder nicht, aber ich will unbedingt eine Eskalation vermeiden - ich kann dem Gedanken an eine offene Konfrontation zwischen zwei oder mehreren Ahnen nichts abgewinnen! Deshalb würde ich auch sie bitten Ahnen mit ein wenig, sagen wir einmal, Feingefühl anzupacken. Aussagen nach dem Motto: " Ich werde dafür sorgen, dass sie die Stadt bald verlassen" sind nicht besonders glücklich gewählt. Sie lassen sich nähmlich wenn alles auf Konfrontation hinausläuft, recht schlecht mit der Maskerade in Einklang bringen. Ich bitte sie deshalb ein wenig Sorgfalt in die Wortwahl einfliessen zu lassen, auch wenn sie mit ihren Worten eigentlich vielen aus dem Herzen sprechen - manche Dinge kann man leider nicht so sagen wie man es gerne hätte.
 
Cat presste die Lippen aufeinander, als Nikolai von der Giovanne sprach. Dieses Mistweib hatte tatsächlich ihr Maul nicht halten können. Daher wehte also der Wind und deswegen wollte er mit ihr sprechen ... Klasse ... Innerlich brodelte sie, sie legte ihre Arme auf den Rücken und nickte dann. "Ich werde diese Art von Aussagen von nun an unterlassen, werter Seneschall ... und möchte mich für diesen Ausfall entschuldigen." Aber diese Person ist wirklich FURCHTBAR!

Es tat ihr leid, dass der Seneschall für ihren Ausbruch herhalten musste. Zu allen anderen ... Anordnungen hatte sie brav genickt.
 
Fein, fein. Hmmm...

Nikolai überlegte ob es sonst noch etwas gab das Cat wissen sollte. Irgendwie war die heutige Nacht ein wenig stressig und er musste tatsächlich nachdenken.

Dann seuftzte Nikolai:

Ahhhja, wir haben seit heute einen Brujah-Ahnen in der Stadt! Wobei es einiges über ihn noch zu klären gibt, aber das wird sich zeigen. Sein Name lautet Andrew Cherieur und er stammt angeblich aus London! Ich weiss im Augenblick nicht viel mit ihm anzufangen, aber das wird sich noch alles zeigen müssen. Irgendwie erregt es meine Besrogniss, dass sich in zwei aufeinerfolgenden Nächten zwei Ahnen in der Stadt einfinden. Etwas stimmt hier ganz und gar nicht. Ich glaube einfach nicht daran, dass sowohl belastung von innen als auch von aussen zufällig auftretten. Irgendwie gibt es da sicherlich einen Zusammenhang, aber was es ist wird sich noch zeigen müssen.

Ansonsten, ahja, das dahinscheiden des werten Herren Hietala. Ich muss sie in Kenntnis darüber setzen, dass der Primogen des Clanes der Rose sich dazu entschied das Unleben des Herren Hietala zu beenden. Ich schätze einmal das die auch einiges über die Unlebenserwartung von Frau Amalier aussagt, aber auch das wird erst die Zeit zeigen.

Ansonsten fällt mir im Augenblick nichts mehr ein. Ich befürchte uns steht eine anstrengende Zeit bevor - eine Zeit in der die letzen zwei Jahre wie ein Urlaub erscheinen werden. Mein Instinkt sagt mir, dass in dieser Stadt bald alles ein wenig am kochen sein wird.

Ahja, haben sie bereits über den Nosferatu gehört, denn der werte Herr Gellar und der werte Primogen des Clanes der Mondkinder entdeckt und erweckt haben? Schauerlich die ganze Geschichte!
 
Cat hörte aufmerksam zu. Genau das meinte sie ... es kommen immer mehr Kainiten nach Finstertal ... das war wirklich kein Zufall mehr und hier stimmt sie dem Seneschall zu.

"Das mit Herrn Hietala sagten sie mir bereits am Telefon. Ich denke auch, dass sich erneut etwas in Finstertal zusammenbraut ... Auch mein Instinkt sagt mir dies. Ernest Gellar erzählte mir bereits von dem Nosferatu. Er war mit dabei, als sie ihn im Museum gefunden haben. Unvorstellbar nach so einer langen Zeit wieder zu ... erwachen. Aber es scheint, dass er sehr langsam an unsere Zeit herangeführt werden muss."

So ... vielleicht würde sie jetzt sogar noch Zeit haben, um auf die Jagd zu gehen. Wenn sie nun gehen durfte.
 
Nikolai nickte ihr zu:

Wenn es von ihrer Seite nicht mehr zu besprechen gibt, werter Sheriff, wünsche ich ihnen noch eine gute Nacht! Ich will sie nicht länger aufhalten.
 
Cat nickte ihm ebenfalls zu.

"Ich danke ihnen, werter Seneschall und wünsche ebenfalls eine angenehme Nacht."

Sie ging noch ein paar Schritte rückwärts und verließ dann den Saal und das Gebäude.
 
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