[28.04.06] - Kein Plan

Nightwind

Erzketzer
#StandWithUkraine
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11. September 2003
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Es dämmert, und die Vampire steigen aus ihren Gräbern, um sich Sterbliche zum Aussaugen zu suchen. Oder aus den bequemen Betten, um gleich mal zum Handy zu greifen und ihren Liebsten anzurufen. Neuigkeiten werden ausgetauscht, wobei sie genauso interessiert dem zuhört was er erzählt wie sie von ihrer Nacht berichtet. Am Ende wird ein baldiges Treffen vereinbart, dann zieht sie sich an und verläßt das Zimmer. Da sie gestern nicht mehr dazu kam würde sie sich gern mal im Tierpark umsehen, schwankt aber noch, ob sie nicht vorher Viktor anrufen sollte, oder wieder Sylvia, vielleicht gibt es was Neues. Zuallererst aber schaut sie, was Tatjana und Nikita machen.
 
Re: 28.4.05 - Kein Plan

...Nikita liegt noch in ihrem Bett. Sie wacht sowieso gewöhnlich etwas später auf als Meyye; heute hat sie beschlossen einfach noch etwas liegen zu bleiben. Einfach so. Weil es ihr grade gefällt. Sie wartet was wohl passieren würde, wer hereinkommen würde, welche Geräusche sie hört.....
 
Re: 28.4.05 - Kein Plan

Tatjana sitzt wieder in der Küche und stochert in einer Müslischüssel. Seltener Anblick, aber sie scheint sehr ausgeschlafen zu sein.
 
Re: 28.4.05 - Kein Plan

Auf Meyyes Hand war auch eine Nachricht von Viktor eingetroffen.

-Wir haben eine neue Giovanni namens Francesca Rosselini in der Stadt Gruß an die anderen Pass auf dich auf Viktor-
 
Re: 28.4.05 - Kein Plan

Sie liest die Nachricht, während sie noch zur Küche geht. "Hey." grüßt sie und lächelt leicht, deutet dann auf das Müsli. "Mach das lieber schnell fertig, sonst ess ich's dir weg. Nikita noch nicht da?" Sie schaut wieder auf ihr Handy. "Ne Nachricht von Viktor... den sollt ich wohl sowieso anrufen. Und zwar wegen... aber das weißt du ja noch gar nicht."

Sie hockt sich rittlings auf einen Stuhl und erzählt von der gestrigen Begegnung mit dem Hund, der wohl kein gewöhnlicher Hund war. Fragend sieht sie die Garou danach an. "Was meinst du... kannst du damit irgendwas anfangen?" Während sie fragt sucht sie schon nach der Nummer von Viktor. "Ich werd mich heut auf jeden Fall wieder umsehen, ob der noch irgendwo ist und ob noch mehr solche Viecher rumlaufen. Erstmal im Tierpark, hab ich mir gedacht."
 
Re: 28.4.05 - Kein Plan

Tatjana sieht auf und lächelt Meyye an. Dann schiebt sie ihr mit angeekelter Miene, die Müslischüssel hin. "Bitte - tu dir keinen Zwang an! Nimms als Freundschaftsgeschenk!" Sie grinste dabei breit von einem zum anderen Ohr. (Naja ... oder so ähnlich *g*)

"Übrigens wacht Nikita immer nach dir auf, lass ihr halt erstmal Zeit, um wach zu werden. Danke für deine Nachricht." Sie wird kurz was rot. "Das war wirklich sehr lieb von dir!"

Dann hört sie genau dieser Hundgeschichte zu. "Hmmm ... ich weiß nicht, ob ich damit was anfangen kann ... vielleicht werden oder wurden diese ... verschwundenen Tiere ... behandelt? Keine Ahnung. Ich kenn mich da echt nicht aus." Dann zuckt sie mit den Schultern. "Aber frag echt am besten mal Viktor." Sie nickt dann bestätigend.
 
Re: 28.4.05 - Kein Plan

Die Gangrel schaut zur Schüssel, schnaubt kurz und sagt: "Hättest du wohl gern, was? Nix da... schön aufessen, damit du groß und stark wirst." Sie grinst zurück und winkt dann ab. "Die paar Minuten hab ich doch schon längst mit Julian vertelefoniert, Nikitachen ist nur noch zu faul um aus dem Bett zu kriechen." Den letzten Teil des Satzes ruft sie fast in Richtung von Nikitas Zimmers, auf scherzhaft-provokante Weise. Dann sieht sie Tati wieder an und lächelt leicht. "Gern geschehn." sagt sie sanft.

Die Story, wie Meyye auf den Hund kam (oder zumindest sowas Ähnliches wie ein Hund) ist also für die Garou genauso ein Rätsel wie für sie. Sie nickt leicht. "Was du mir so von diesem Wyrmkram und Fomorern erzählt hast... das hört sich irgendwie nach dem an, was der mit solchen Tieren machen könnte." meint sie leicht fragend und legt den Kopf schief. Jetzt kommt vielleicht der schwierige Teil. "Unser Gegner ist nicht einfach nur eine Bande von Entführern... ich würd's lieber sehen, wenn du nicht mehr alleine nach ihnen suchst. Sylvia hat auch gesagt, dass die Gefahr eines Schleierbruchs besteht, und sie hat recht... in der Nacht kann man dich noch für nen Huskie halten, aber am Tag sieht jeder, dass du ein Wolf bist." Viktors Nummer leuchtet schon auf, aber sie wartet mit dem Anruf noch auf Tatjanas Antwort.
 
Re: 28.4.05 - Kein Plan

Tatjana nahm halb knurrend wieder ihre Müslischüssel. "Wollte dir nur nen Gefallen tun." meinte sie eher scherzhaft. Dann überlegte sie. "Ja ... das ist natürlich auch ne Möglichkeit ... also das mit den Fomorern. Aber dann wird Finstertal wirklich zu einem heißen Pflaster."

Als Meyye auf den Schleierbruch hinwies, sah Tati zur Küchendecke und kommentierte das ganze mit "Bla bla bla ... Ja, ich habe verstanden und werde tagsüber wieder brav schlafen, damit ich nachts auf dich aufpassen kann. Punkt. Ist das in Ordnung?" Sie blinzelte Meyye daraufhin treudoof an.
 
Re: 28.4.05 - Kein Plan

"Würd mich gar nicht wundern..." seufzt sie auf den heißpflastrigen Kommentar. Irgendwie war Finstertal schon immer eine dezent erwärmte Gegend. Und der Seneschall hat noch ein paar Scheit nachgelegt. Irgendwie würde es sie vielleicht nicht allzuviel überraschen, wenn jetzt der Wyrm in der Nachbarschaft einzieht.

Die Reaktion ihrer Freundin beobachtet die Gangrel ganz genau... aus Sorge, dass sie einschnappt. Aber das ist nicht der Fall und ihr kurzes Lachen daraufhin ist befreiend. "Klar, hast mich ertappt, ich sag das nur weil ich dich als Babysitter brauche." sagt sie, beugt sich spontan hinunter, legt einen Arm um Tatjana und gibt ihr einen Schmatz auf die Wange.

Nach einem kurzen Moment, in dem sie neugierig deren Reaktion beobachtet, deutet sie auf eine herumliegende Morgenpost. "Übrigens... kann es sein, dass ihr Ärger kriegt?" Ihr ist wohl die Titelzeile mit den Filmaufnahmen in der Burgruine aufgefallen. Währenddessen drückt sie endlich die Taste auf ihrem Handy und hält es ans Ohr. Viktors Nummer wird gewählt...
 
Re: 28.4.05 - Kein Plan

Tatjana blinzelt und dann sieht sie auf die Schlagzeilen in der Morgenpost. "Nein. Den Ärger bekommt bestimmt jemand anderes."
 
Meyye zuckt die Schultern. "Oder so. Aber wieso können die das überhaupt? Ich meine... ich wenn Black Mind wäre hätt das Ding ja längst gekauft, dann könnten die Filmfritzen mal schauen wo sie bleiben." Sie hat schließlich das Bürogebäude gesehen, in dem der Chefwolf residiert... das sah nicht nach Peanuts aus.

"Hey, Viktor? Danke für die Nachricht, auch wenn ich nicht weiß was mich ne Leichenschänderin interessieren soll. Aber ich hab vielleicht was, das dich interessiert, wo biste gerade?" legt sie dann gleich mal los, als die Verbindung zustandekommt.
 
Nikita hat Meyyes neckende Worte gehört. Na gut dann steh ich halt auf... denkt sie, steht auf und zieht sich an. Als dieses getan ist kommt sie mit noch verschlafenem Gesicht aus ihren Zimmer in die Küche... "Was ist eigendlich ein Fumordingsda? Ähm... tschuldigung... Morgen."
 
"Viktor klang ein wenig gehetzt.

"Hallo Meyye!
Du, tut mir leid, ist grade ein bißchen ungünstig!
Ashton Price hat mich angerufen, der braucht gerade meine Hilfe!
Ich wollte nur, das du bescheid weißt, wenn du auf eine unbekannte, recht blasse und sehr leicht reizbare unbekannte Frau triffst!
Sie ist wohl schon ein bißchen länger im Club dabei!
Aber ich solte jetzt erstmal aufhören...
Ist es okay, wenn wir später telefonieren?
Oder schick mir ne SMS!"

Man konnte an den Geräuschen im Hintergrund hören, das Viktor wohl gerade irgendwo ein-oder ausstieg.

Out of Character
Wäre vielleicht ganz gut, wenn Viktor noch keine genaueren Infos hat, bis er auf dem Friedhof ist! ;)
 
Tatjana machte im Hintergrund Gesten in Richtung Nikita, dass sie gleich nach dem Telefonat bestimmt erklären wird, was ein Fomorer ist.
 
"Hm, alles klar... ich werd aufpassen. Ruf mich einfach an wenns dir paßt. Viel Spaß." ist alles was sie Viktor sagt, bevor sie die Verbindung unterbricht. Ashton Price braucht seine Hilfe... sie hätte fragen sollen, worum es geht. Hey, dass sie mit der Vampirgesellschaft an sich nicht viel zu tun haben will heißt nicht, dass sie nicht neugierig wäre.

Sie schaut zu Nikita und fängt an zu reden, denn Tatjanas Gesten waren nicht zu übersehen. "Hat dir Tati schonmal was vom Wyrm erzählt? Fomorer sind seine Schoßtierchen, die er ausschickt um zu zerstören, verderben, schänden, zumüllen... das Übliche halt. Meistens eklig, immer bescheuert, manchmal mit Tentakeln oder Scherenhänden oder giftigen Reißzähnen... lauter solche Nettigkeiten. Das Tückische dabei ist, sie sehen nicht immer so aus, sondern nur wenn sie es für nötig halten. Sonst sind sie ganz normal, äußerlich. Tja, und da unser Hundchen auch normal aussah und sich dann in ein Alien mit Fell verwandelt hat glaub ich, das könnte eins von den Viechern gewesen sein."

Sie schaut wieder zu Tati, ob die vielleicht noch was hinzuzufügen hat. "Naja, soviel dazu... ich weiß ja nicht was ihr vorhattet, aber ich wollte mal nen Abstecher in den Tierpark machen, schauen ob da auch sowas los ist. Kommt ihr mit?"
 
Tatjana wollte gerade mit Erklärungen für Nikita anfangen, als Meyye losplabberte, als wenn sie wirklich Formorerkräfte studiert hätte. Naja ... aber es fehlte noch eine gewisse Kleinigkeit. Tati stand auf, um die Müslischüssel in die Spüle zu stellen.

Etwas in ihr rumorte und sie fühlte sich so, als hätte sie Magenkrämpfe. Die Hand hielt sie auf den Bauch und dann drehte sie sich zu den beiden um. "Ja, und manchmal wissen es diese veränderten Wesen noch nicht einmal, weil ..." Den Satz konnte Tatjana nicht zu Ende sprechen, weil sie mit einem lauten keuchenden Aufschrei beide Hände auf ihren Bauch verkrampfte, sich ruckartig vornüberbeugte und das Müsli auf den Boden ausspieh.

Sie hustete, schluckte schwer und brach in die Knie. "Was? ..." wieder kam nicht mehr, eine erneute Schmerzwelle packte sie, wo sie vor Schmerzen aufschrie. Sie verwandelte sich ... nicht besonders wild ... eigentlich nur in Glabro. Dann schien der Schmerz vorbei zu sein und sie stand auf. Ihre Augen schimmerten grün, das war zumindest nicht normal und ihre Stimme hörte sich verzerrt an. "Ihr wisst schon viel zu viel!" War das, was aus ihrem Mund kam.

Normalerweise war Tati recht umgänglich ... und ihr Makel, dass sie keine Klauen hatte, machte sie in anderen Augen recht zahm. Aber dieses Bild passte nun nicht mehr. Sie hatte Klauen, sogar in Glabro. Damit stürzt sie sich gerade auf Meyye.

Out of Character
So ... Ini, und das übliche. Sollen wir einen Koordinationssthread hierfür aufmachen?
 
Naja, studiert wäre etwas zuviel gesagt, aber sie hat zwei Jahre Zeit gehabt, Tati auszufragen über ihre Gegner... schließlich sollten anfangs auch Vampire angeblich Wyrmkreaturen sein, da wollte sie das schon genau wissen. Allerdings wolle sie keine Erfahrung aus erster Hand... und genau die kriegt sie, nachdem sie sich Tati noch zugewandt hat weil diese etwas ergänzt und alarmiert aufspringt, als es ihr schlecht zu gehen scheint. "Tati, was ist mit dir?"

Aber sie geht nicht zu ihr, denn einen Moment später ist ihr schon klar, was vor sich geht. Die Plage! hämmert es ihr im Kopf, als sie grüne Augen und Klauen sieht. Tatjana hatte noch nie Klauen. Sie wäre auch nicht der Meinung, Meyye wisse zuviel. Scheiße... das ist Tati, ich kann sie nicht verletzen! denkt sie und weicht nur halbherzig aus, aber es genügt, weil der erste Angriff noch ziemlich vage und ungezielt war. In den beengten Platzverhältnissen hier wird sich das aber wohl schnell ändern.

Da sie gerade passend steht, schubst sie Nikita aus der Küche in den Gang. "Hau ab! Ruf Sylvia an, schnell!" Die Nummer hat auch ihr Kind längst im Handy eingespeichert, nur für den Fall... nunja, mit dem Fall hier hat keiner gerechnet. Eigentlich wollte Meyye die Theurgin sowieso noch anrufen und befragen, was sie zu dem Hund sagt, den sie ihr auf den Anrufbeantworter beschrieben hat. Jetzt wird es ein bißchen eiliger.
 
Nikita war aus der Küche draußen und Meyye stand nun zwischen Tatjana und Küchentür. Meyye wusste, was ein Garou mit seinem Zorn machen konnte ... sie konnten schneller werden und Meyye wurde es auch und setzte ihre neue Disziplin ein. Geschwindigkeit war was feines. Tati war verdammt schnell und griff Meyye mit zwei Klauenhieben nacheinander an. Dem ersten Angiff wich die Gangrel gekonnt aus. Allerdings dem zweiten nicht ganz so gut, aber ein Hoch auf die Seelenstärke. Nun zog Meyye ihre Silberdolche, die sie dank Lost Shadow immer am Körper trug. Schon die zweite Runde blieb sie standhaft und konnte sich gegen einen Garou wunderbar behaupten. (Kein Kratzer *g*)
 
Blut zu Geschwindigkeit! Jetzt ist der Ernstfall da, den sie erst bei ihrer nächsten Begegnung mit Lost Shadow erwartet hätte. Tati... warum ausgerechnet Tati... Scheiße, was soll ich tun? Goldrichtig war es schonmal, sich schneller zu machen... waren Tatjanas Bewegungen gerade eben noch in eine Art Zeitlupe zurückgefallen, beschleunigen sie sich wieder zum Angriff, und es wird nicht bei dem einen bleiben. Sie hat gesagt sie ruft ihren Zorn wenn sie schnell sein will...

Sie duckt sich unter dem horizontalen Hieb weg und weicht auch vor dem zweiten Vorstoß zurück... prallt dabei gegen den Herd und dreht sich ein wenig zu langsam zur Seite. Die Krallenspitzen kratzen über ihre Haut, durchdringen sie aber nicht. Seelenstärke sei Dank. Fast automatisch zieht sie einen ihrer Wurfdolche aus der hinteren Hosentasche. Nein, das kann ich ihr nicht antun! durchzuckt es sie, dann schreit sie: "Hör sofort auf!" Hoffentlich versteht die Plage diese Drohung... und fürchtet sie auch.

Out of Character
Ups, hab deinen post gar nicht gesehn... na gut, ist das meiste halt doppelt gemoppelt. *g*
 
Tatjana´s Körper zuckte kurz und das grün in den Augen flackerte, so als wenn sie sich ... wehren würde. Aber dann griff die Garou erneut an. Wieder war sie verdammt schnell und es flog nun auch der Küchentisch durch die Küche. Tati brauchte Platz. Meyye gelang es erneut auszuweichen. Das silberne Messer in Meyyes Hand irritierte die Garou. Wieder flackerte es kurz in ihren Augen auf und als Meyye mit dem Messer einen Vorstoß wagte, versank die Klinge in Tatjanas Oberarm. Sie heulte schmerzverzerrt und laut auf. Es dampfte aus ihrer Wunde heraus, aber noch gab sich die Garou nicht geschlagen.
 
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