[25.04.2006] - Canossa und ein Schritt weiter

amarillyon

Methusalem
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Der Weg, den der Maler zurückzulegen hatte war nicht weit. Er musste nichteinmal das Gebäude wechseln. Doch in dieser Nacht kam ihn diese kurze Strecke wie eine Weltreise vor. Wie der Abstieg in die siebte Sphäre der Hölle wie sie eins Dante in seinem 'Inferno' beschrieb. Oder, treffender, die Hölle wie sie Hieronimus einst darstellte.

Er ging zu einer Art Hinrichtung. Er wusste, das am Ende seines Weges vermutlich der Tod lauerte. Nicht sein Tod, aber das Ende einer ihm sehr liebgewonnenen Person.

Er war auf dem Weg zu Kurágin um mit dem Seneschall den 'Fall Regeane' zu besprechen.
Er brauchte sich nicht bei irgendwelchen Guhlen wie ein Fremder vorstellen und um eine Unterredung mit seiner Heiligkeit wie um ein Almosen zu betteln.
Er ging direkt zum Bosch-Saal und klopfte an die Tür....
 
Es erklang ein "Herein" gedämpft durch die Tür.


Nikolai saß auf dem alten Ledersessel, welcher vor dem Gemälde von Bosch aufgestellt worden war. Er hatte die Beine überkreutz und hielt ein Buch - die Bibel - in seiner Hand, indem er vor wenigem Momenten noch gelesen hatte. Der Ventrue blickte auf und musterte den Toreador, nickte ihm grüssend zu und legte das Buch neben sich ab.

Grüss Gott, werter Primogen! Wie geht es ihnen und was kann ich für sie tun?

Der will wieder etwas, sonst wäre er nicht hier. Der Maler, natürlich will er etwas - er hat ja sonst noch niemals interesse an einer näheren Bekanntschaft mit mir gehegt. Selbst als ich ihn darum gebeten hatte. Dann spielen wir einfach die nächsre Runde.
 
Der Maler tritt in den Raum und spricht Kurágin direkt und unverblümt an:

Guten Abend, Herr... Seneschall. Was mein Befinden angeht, so hoffe ich das eure ist besser denn meines. Und natürlich könntet ihr etwas 'für mich' tun, aber es obliegt mir nicht, euch danach zu fragen.
Es gibt tatsächlich verschiedenste Gründe, weshalb wir uns endlich aussprechen sollten. Zum Wohle der Stadt, für den gesellschaftlichen Frieden und vor allem für unseren ganz persönlichen Frieden.
Es war nicht schön, wie wir vor drei Tagen auseinander gegangen sind...
Oh, und ich will damit keinerlei Anschuldigungen vorbringen. Ich weiß sehr genau, wie hoch mein Anteil am Misslingen des Balls war. Ob meine Entscheidung ein Fehler war, sei dahingestellt, und ihr könnt mir glauben das sicherlich mehr hinter meinem Handeln stand und steht als ein persönlicher Affront gegen euch oder euer Amt.
Aber das steht nicht mehr zur Debatte und ich werde wohl mit erhobenen Haupte die aus meinem Verhalten resultierenden Konsequenzen tragen müssen. Ich denke, das ist eine Frage der Ehre. Und eine Frage des Respektes, das ich eurem Amte aber besonderst euch selbst, werter Kurágin, entgegen zu bringen habe....


Jetzt kam der schwerste Teil für den Maler.

Und ich habe mich... zu.... entschuldigen!
Nicht für meine Entscheidung, zu der ich nach wie vor stehe, sondern für die Lawine, die ich anstieß.
Meine, nüchterne und überlegte, Entscheidung führte in eine Spirale Ungebührlichkeiten, von denen ihr euch zu Recht diskreditiert sehen musstet.
Ich denke ein Viktor Thorsson zum Beispiel hätte nicht den Mut aufgebracht, so frech zu werden, wenn ich ihm nicht solch eine Vorlage gegeben hätte. Das ist eine Sache, die ihr mir zu Recht vorwerfen könnt. Und auch das darauf folgende war SO nur durch meine Worte möglich....


JA, er entschuldigte sich. JA, er war 'manns' genug vor den Seneschall zu treten und seine vermeintliche Schuld einzugestehen. Aber er hoffte, Kurágin war... weise... genug um die Stärke in diesem Schritt zu erkennen. DAS war die Probe, auf die ihn der Maler heute stellte.

Aber ich bin nicht hier um über unabänderliche Dinge der Vergangenheit zu reden. Was passierte ist nicht rückgängig zu machen. Und ich kann nicht sagen, das ich meine Entscheidung bedauere oder Heute SO nicht wieder fällen würde. Auch wenn ich dadurch die Folgen meines Tuns auf mich nehmen muss.

Der Maler wollte jetzt erst einmal die Reaktion des Seneschalls abwarten, bis er zum eigentlichen Grund kam, warum er heute hier her gekommen ist.
Aus Kura´gins Antwort auf seine Worte würde sich seine Strategie für die folgenden ableiten....
 
Nikolai musterte einige Augenblicke den Maler.

Und erneut bist du unhöfflich, Toreador! Wenn dies ein junges Balg macht, sehe ich darüber hinweg, aber bei einem Ahnen? Ich unterstelle dir hier Absicht! Wenn jemand einem fragt wie es einem geht, dann gibt man diese Frage zurück.

Und der Rest? Was sollen mir diese Worte schon bedeuten? Du sagst ja nichts anderes als das du immer noch der Meinung bist richtig gehandelt zu haben. Du entschuldigst dich, aber zu einer Entschuldigung gehört bedauern - sonst ist es keine Entschuldigung und wenn du immer noch denkst richtig gehandelt zu haben, dann ist eine Entschuldigung aus deinem Mund nichts anderes als heisse Luft. Der Deckmantel um mein Wohlwollen zu kaufen, ohne jedoch der Meinung zu sein, dass mein Missfallen zu recht wäre. Wie ich euch Toreador doch hasse - niemals seid ihr direkt, alles ist verschlungen und hinter der Beudeutung jener Dinge die ihr von euch gibt, steht nochmals eine andere Bedeutung und hinter dieser noch eine weitere. Wenn man die Bedeutung ausrechnen könnte, von dem was du gerade von dir gegeben hast, Toreador, dann läge wohl im Augenblick nur ein leeres Blatt Papier vor mir.



Nikolai zuckte leicht mit den Schultern:

Werter Primogen, wir alle müssen mit den Konsequenzen unseres Handelns leben. Ich genauso wie ihr! Was am Ball passsiert ist, ist eben passiert und wird nicht mehr veränderbar sein. Nun müssen wir uns diesen Scherbenhaufen ansehen und weitermachen - am besten mit einem Besen und einer Schaufel. Es ist nur bedauerlich, dass gerade der festliche Anlass des Balles so schlecht von uns allen behandelt worden ist. Ich wollte eigentlich nur den Traditionen dieser Stadt folgen und so, wie es der Prinz immer zu tun pflegte, ein schönes Fest feiern. Leider war es nicht möglich - dafür liegt die Schuld aber eindeutig an mir selbst. Ich war zu unentschlossen, zu freundlich und freigiebig mit einem Vertrauen. Diesen Fehler werde ich nicht mehr wiederholen.

Wie sagte bereits der werte Machiavelli: "Die Menschen scheuen sich weniger, einen anzugreifen, der sich beliebt gemacht hat, als einen, den sie fürchten." und ebenso: "Man kann einen Krieg beginnen, aber niemals beenden wenn man will."

Aber jeder ist nur für sein eigenes Verhalten verantwortlich! Was der Tremere tat, hat nichts mit eurer Tat zu tun - er oder besser gesagt sein Clan hatte die freie Wahl! Genauso wie jeder andere von uns diese hat. So ist nun mal das grosse Spiel, aber ich kann eure bedenken zerstreuen - wenn ich euch etwas vorzuwerfen hätte, was ich nicht habe, dann wären dies nur Dinge für die ihr selbst verantwortlich seid!
 
Der Maler lächelte.

Kurágin hatte ihn auflaufen lassen.
Mit dem Zitat des Florentiners hatte er allzu deutlich gemacht, das er nicht daran dachte, einmal aufgebrochene Fronten zu schließen.
Daran ließ Kurágin für den Maler keinen Zweifel.

Es würde niemals ausreichen, Kurágin mit ein paar reumütigen Worten milde zu stimmen. Die Strategie des Malers lief fehl. Entweder KONNTE Kurágin ihn nicht verstehen weil er immernoch von seinem gebrochenen Stolz geblendet war, oder er WOLLTE ihn nicht verstehen.

Sollte es also wieder auf eine Konfrontation hinauslaufen?
Nein, der Maler war nicht an weiteren Kämpfen interessiert. Das ermüdete ihn zu sehr.
Er sehnte sich nach der Zeit, als er sich noch uneingeschränkt seiner Kunst widmen konnte.

Derjenige gewinnt, der weiß, wann man zu kämpfen hat und wann nicht. sagte der Maler zu Kurágin.
Eine Weisheit, die vielleicht fast 2000 Jahre älter ist als die Gedanken des Florentiners, den ihr eben bemühtet, und doch bis heute ihren Sinn nicht verloren hat.
Ich bin nicht hier um die Gräben zwischen uns zu vertiefen.
Was geschehen ist, ist geschehen, wie ihr es bereits sagtet.
Ich hatte meine Gründe für mein Verhalten, doch ich will euch nicht mit Erklärungen langweilen, wenn ihr daran nicht interessiert seid.
Auch spielt es keine Rolle, ob ihr meine Entschuldigung für aufrichtig empfindet oder nicht.
Als ihr auf dem Ball, nachdem ihr die ersten Schritte für eine erneute Konklave vorbereitet hattet, wieder zu uns Primogen gestoßen seid, habt ihr mit vermeintlicher Offenheit uns von der Brisanz der Situation zu überzeugen versucht. Und es war bezeichnend, das ausgerechnet Johardo es war, der einlenkte.
Wie sagte Sun-Tzu einst: 'Doch die gesamte Kriegskunst besteht aus Täuschung. ...Ist der Gegner cholerischen Gemütes, versuche ihn zu reizen. Tue schwach, so dass er sich überlegen wähnt...'
Kennt man den Unterschied zwischen eristischer und moralischer Redekunst, kann man diese Anweisung auch sehr gut im Kontext der Schopenhauer'schen Kunstgriffe der Rhetorik verwenden.

Stellt sich also wieder die Frage nach Aufrichtigkeit, welche euch im Bezug auf den Rat der Erstgeborenen so fern erscheint.
Was wollte ich erreichen, als ich mich für mein Verhalten auf dem Ball entschuldigte, aber im gleichen Atemzug meine Entscheidung bekräftigte?

Ich denke, diese Entscheidung habt ihr bereits getroffen, so das weitere Beteuerungen meinerseits wohl fruchtlos bleiben werden.
Doch Stolz und die Kränkung desselbigen kann schnell die Sicht der Dinge beeinträchtigen.

Mein Erzeuger sprach von sich stets im Plural, wenn er in seiner Funktion als Prinz sprach. Viele sahen darin eine Übersteigerung, ja eine Anmaßung. Er selbst aber sah es so: 'Ich bin zwei Personen' sagte er. 'Ich bin Johann Wilhelm UND ich bin der Prinz. Dies sind zwei unterschiedliche Dinge, und wenn ich diese nicht mehr zu trennen vermag, wird sowohl der Prinz als auch mein Selbst untergehen.' Daher versuchte er sich diesen Unterschied durch seine Worte immerwährend vor Augen zu führen.
Und so müsst auch ihr erkennen, WEM der Wiederspruch aus unseren Reihen galt.

Aber ich will nicht den Anschein erwecken, euch belehren zu wollen. Dies steht mir nicht zu.

Ich möchte euch nur eines sagen: Ich bin nicht euer Feind, Kurágin.
Ich handele im Sinne der Stadt, also auch in eurem sinne, Seneschall.


Der Maler hielt inne. Er hatte schon zu viel gesagt. Dieses Gespräch war nahe daran, zu Eskalieren. Und die Antwort seines Gegenübers würde klären, ob der Maler nun mit Kurágin weitersprechen würde, oder der Primogen mit dem Seneschall.
Ob es eine Verständigung gab oder einen weiteren Kampf.

Der Maler wollte die Hand reichen.... würde Kurágin sie nehmen? Oder würde der Seneschall sie abschlagen?
Oder verhielt es sich umgekehrt?
 
Nikolai zuckte einfach nur kurz mit den Schultern. Erneut hatte der Toreador viele Worte genutzt um nichs zu sagen. Auf der einen Seite waren seine Darstellungen so klar, dass sie selbst ein Gangrel Kücken erkennen würde und auf der anderen Seite waren es hohle Worte mit noch weniger Aussage. Sein Erzeuger, der sich selbst und seine Position trennte? Rethorischer Blödsinn - und das wusste sicherlich der Maler selbst auch nur zu gut! Und im Interesse der Stadt? Das war der Gipfel! Vielleicht im eignen Interesse oder aber im Interesse des eignen Clans, aber niemals im Interesse der Stadt - diese Behauptung war lächerlich und konnte vor keiner Betrachtung bestehen bleiben. Also was wollte der Toreador hier? Wenn er Nikolai auch weiterhin verspotten wollte, dann sollte er sich besser warm anziehen, denn auch Nikolai konnte dieses Spiel, wenn er dazu gezwungen wurde, äusserst gut spielen und seit dem Ball war er nicht mehr gewillt wohlwollen zu zeigen. Ausserdem sollte man, wenn man die Kunst des Krieges schon kannte, bereits bevor man den Krieg sucht, sicher sein, seinem Gegenüber überlegen zu sein. Das Verhalten des Malers hatte deutlich clausewitzsche Züge - und der Nebel des Krieges hatte sich über das Verhalten Nikolais gelegt und nun war es bereits viel zu spät um die Doktrinen SunTsus als Masstab anzulegen. Der Seneschall hatte dem Maler bereits sein Hand angeboten, mehrere Male, und dieser hatte sie mit Arroganz, Spott und Überheblichkeit ausgeschlagen. Ein gebranntes Kind...


Werter Primogen, ihre Ausführungen sind sehr interessant und ich werde sicherlich einige Zeit damit verbringen sie mir durch den Kopf gehen zu lassen. Auch der Seneschall ist und war nicht ihr Feind, noch hat er den Wunsch dies zu sein und es erfreut sein Herz, dass ihr so freundlich seid zum Wolhe der Stadt zu handeln. Der Seneschall ist also jederzeit bereit mit euch in freundlichster Form zu verkehren und alles zu tun um zum wohle der Stadt zu handeln! Alles, ohne Einschränkungen! Also was kann der Seneschall nun tun, um diese Situation zu entschärfen und auf eine Eben zu bringen, auf der es der gesamten Stadt nützlich sein kann, werter Primogen?
 
Wenn der Maler eben noch lächeln musste, so musste er nun lachen.
Ja er lachte. Nicht lauthals und ordinär, aber doch lachte er.

Es war nicht Kurágin, den er auslachte, nein, er lachte über sich selbst und über die Situation, in der er nun steckte.

Als er vor wenigen Minuten an der Tür des Seneschalls klopfte, war er noch kleinmütig ob dem, was da kommen würde. Nun aber war es eine Farce. All zu deutlich zeigte Kurágin ihm sein Desinteresse.
Toreador, du bist nichts und es langweilt mich, dir zuzuhören.
Auch wenn Kurágin die Worte nicht sprach, eindeutiger könnte er es nicht zur Schau stellen.
Dieser Zug ist abgefahren. dachte der Maler.

Etwas was der Stadt nützlich sein könnte? Pack deine sieben Sachen und verschwinde noch heute.

Kurz dachte der Maler daran einfach aufzustehen und zu gehen. Aber diesen Triumph wollte er dem Seneschall nicht gönnen.
Statt dessen wartete er. Er fixierte Kurágin und wartete. Er sah ihm in die Augen und wartete....
 
Als der Maler anfing zu lachen muste Nikolai grinsen. War dies etwa Galgenhumor, denn beide hier an den Tag legten? Das Verhältniss der beiden Ahnen hatte in der Ballnacht einen Schaden genommen, der wohl in den nächsten Jahrhunderten nicht zu kitten sein würde - dazu waren wohl beide einfach zu sehr, dass was sie nun einmal waren - ein Toreador und ein Ventrue.

Wisst ihr, werter Primogen, was mich an Sun-Tzu und seiner Kunst des Krieges immer am meisten gewundert hat? Wieso haben die Japaner, trotz diesem, scheinbar, überlegen Gedankenmodell, keinen Krieg gewinnen können? Langfristig haben sie immer nur verlohren. Ob das wohl daran liegt das in den Worten Sun-Tzus einige Fehler zu finden sind, oder aber daran, dass selbst die Japaner nicht in der Lage waren die Theorien richtig umzusetzen? Ich vermag es nicht zu beurteilen...

Jedoch stellt sich mir nun doch eine ganz andere Frage:
Wieso seid ihr hier, werter Primogen? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die bisher gesagten Worte schon alles gewesen sein sollen und ein freundlichkeits Besuch wird es wohl auch kaum sein, denn wir beide wissen, dass ihr dahingehend bisher kein Interesse gezeigt habt. Also was kann ich für euch tun? Sowohl als Seneschall, als Ventrue und als Person?

Oder war das nun wirklich alles?
 
Ach, mit Sun-Tzu ist es wie mit EUREM Liebling Niccolo oder Marx oder dem jungen Mann aus Nazareth... Sie werden gelesen, zitiert aber nie verstanden.
Nun, und auch die ehrenvollste Armee der Welt muss sich vor der Macht der Bombe verneigen. So wie es Japan im letzten Jahundert getan hat. Und Florenz ist heute auch nur noch eine Touristenattraktion. Selbst Niccolos Vorbild für seinen 'Fürst', Cesare Borgia, war ohne seinen Vater auf dem Papasttrohn dem Untergang geweiht...
Vielleicht sind DAS die Lehren, die wir ziehen sollten und nicht die die immerwährende zur Schau stellung von Bildungsbürgertum durch das wiederholte Zitieren der Ideen anderer....
Ach seis drum...


Jetzt änderte der Maler sein Auftreten. Das sonst so liebgewonnene geschwafel führte hier zu nichts. Wenn er in dieser Situation etwas erreichen wollte musste er eine andere Strategie fahren...
Er beugte sich vor und sprach Kurágin mit ruhiger Stimme an:
Werter Kurágin. Ich habe euch gekränkt. Vielleicht seid ihr deshalb zu recht von meiner Aufrichtigkeit nicht überzeugt.
Tatsächlich bin ich gekommen, um mich dafür zu Entschuldigen. Es war ein Fehler, euer Vertrauen zu missbrauchen, und euch auf dem Ball bloß zu stellen. Ich weiß auch, das ihr mir das nachtragen werdet, egal wie sehr ich mich nun um Verständigung bemühe.
Aber ich will dies ändern!
Ich weiß nicht, ob es mir überhaupt gelingen kann, aber ich bin tatsächlich mit diesem Vorhaben zu euch gekommen.
Ich war, und bin, bereit, über meinen Schatten zu springen, mich hier hin zu stellen und um einen... Neubeginn zu bitten. Dies alles fällt mir mit Sicherheit nicht Leicht, glaubt mir. Aber es sollte so sein. Für die Stadt, für die Zukunft aber vor allem für uns....


Der Maler lehnte sich wieder zurück.
Doch ich musste feststellen, das dieses Verlangen nach Verständigung bei euch wohl nicht vorherrscht. Vielleicht sind die Wunden zu tief. Vielleicht habe ich eure diplomatischen Fähigkeiten unterschätzt. Vielleicht bin ich einfach einer Täuschung meiner Seele gefolgt...
Nun, wie dem auch sei, ich bin in diesem Punkt wohl umsonst gekommen....


Der Maler sah Kurágin an. Was er sagte entsprach der Warheit. Er WOLLTE die Verständigung mit dem Seneschall suchen. Doch er hat eine Abführ erhalten. Vielleicht zu recht. Seine Spielchen fielen nun auf ihn zurück. SO einfach, wie er sich das vielleicht vorgestellt hatte, war es nicht....
 
In Nikolais Gesicht schlich sich ein breites Grinsen und der Ventrue schmunzelte den Toreador offen an:

Ihr habt recht, werter Primogen, ich glaube auch, dass wir oft nicht in der Lage sind, solche Werke zu verstehen. Ebenso muss ich sagen, dass ich eurer Sinnbild für Cesare Borgia als angemessen empfinde. Kaum war der oberste Posten nicht mehr besetzt, schon geriet der Arme ins Staucheln.

Aber um zurückzukommen zu dem Thema Neuanfang oder Verständigung. Ihr missdeutet mich, denn ich bin nicht gekränkt - ich gebe zu, dass ich es für einen Abend lang war - und mein benhmen im Augenblick hat nichts mit der Ballnacht zu tun. Genausowenig trage ich euch etwas nach: Ihr habt kein Wort gegeben, dass ihr gebrochen hättet. Ob ihr das Amt angenommen habt oder nicht war eure Entscheidung. Solange ihr zu eurem Wort steht und nicht vergesst, dass ihr mir bereits einen Gefallen schuldet, werde ich euch diesbezüglich nichts nachtragen. Es gibt einfach keinen Anlass dafür.

Doch das Amüsante ist, dass ich in der Ballnacht den Augenblick meiner grössten Schwäche hatte, werter Primogen. Im Gegensatz zu anderen des Rates der Erstgeborenen. Doch diese Nacht ist nun vorbei und die Chance die man damals hatte ist dahin. Es sind erst wenige Nächte seid dem vergangen, aber es hat sich in dieser Stadt etwas fundamentales geändert, werter Primogen. Dort wo ich schwach war, bin ich nun stark. Dort wo man mich hätte angreifen können, bin ich nun gewappnet. Nochmals wird es solch eine Situation nicht mehr geben und das aus vielen Gründen.

Ich habe euch mehrfach meine Hand in Freundschaft gereicht, aber ihr habt sie jedesmal nicht annehmen wollen und nun reicht ihr sie mir? Ich nehme sie gerne an, denn ich weiss, dass es Augenblicke der Stärke und der Schwäche gibt. Ich weiss, dass man die Freundlichkeit anderer nicht missbrauchen sollte. Ich bin mir auch bewusst, dass ihr nicht hier sein würdet, wenn ichr immer noch der Meinung vertretten würdet, aus Stärke heraus agieren zu können und dennoch bin ich mehr als nur gewillt in einem positiven Verhältniss mit euch zu verbleiben, werter Primogen. Ich habe, obwohl ich die Gelegenheit und jeden Grund dafür gehabt hätte, und ich spreche hier nicht nur vom Herren Hietala, bisher niemandem aus eurem Clan etwas getan und ich habe eigentlich auch nicht vor dies zu ändern. Meine persöhnliche Einstellung empfindet es als erbärmlich und feige Junge und Schwache den Preis für andere zahlen zu lassen. Wenn jedoch jemand selbst die Regeln bricht, werde ich, seit der Ballnacht, niemanden mehr schonen. Dies vergesst bitte nicht. Ich werde jeden genauso behandeln wie er mich am Ball behandelt hat. Ich habe nicht vergessen, was so mancher von sich gab.


Nikolai überlegte womit er zuerst anfangen sollte, dann entschied er sich und sprach langsam und mit deutlichen Worten:

Was könnt ihr mir zu der werten Maria Lindemann aus dem Clan der Brujah sagen?
 
Ich freue mich, das wir doch noch zu einer Verständigung gekommen sind. Wir alle, und damit meine ich in erster Linie die Primogene der Stadt, haben das gesellschaftliche Spiel sehr weit ausgereizt. Und euch letztendlich gezwungen, keine Nachsicht mehr zu zeigen. Ich glaube sogar, das eine stärkere Hand eurerseits die Situation in Finstertal nachhaltig befrieden könnte.

Insofern sollte ich mich an dieser Stelle vielleicht direkt für das Küken entschuldigen, das sich just bei euch vorgestellt hat und euch danken, das ihr trotzdem so nachsichtig ward. Ich empfinde es als eine großzügige Geste von Euch, wie ihr mir Herrn Hietala und jetzt mit der kleinen Delilah umgegangen seid. Und ich halte eure Einstellung im Bezug auf die jungen und unbedarften unseres Blutes für lobenswert. Zumal ich ähnlich darüber denke. Mann sollte sie nicht für die Nachlässigkeiten ihrer Erzeuger strafen. Andererseits soll man sie nicht mit ihren Frechheiten ungeschoren davon kommen lassen. Wenn Delilah euch beleidigt hat, so lasst es mich wissen, damit ich sie nachdrücklich zur Ordnung rufen kann.


Der Maler schenkte Kurágin ein ehrliches Lächeln. Vielleicht würde man die Gräben zwischen ihnen tatsächlich einst überwinden...

Aber ihr fragtet mich nach Fräulein Lindermann. Nun ich will euch erzählen, was ich weiß.
Vor zwei Tagen kam Marco in mein Atelier. Er hatte die Brujah wie eine Jagdbeute geschultert. Dann erzählte er mir, was vorgefallen war.
Es gab eine Auseinandersetzung zwischen ihr und Herrn Hietala. Die Brujah hat ihn ohne Vorwarnung und hinterrücks angefallen. Und zwar in der Domäne der Toreador. Marco musste sich wehren, um sein Unleben zu schützen. In dem Kampf konnte Marco Maria überwältigen. Da er nicht wusste, wie er mit dieser Situation umgehen sollte, brachte er sie zu mir. Ich fragte ihn nach dem Grund dieses plötzlichen Angriffs, doch Marco antwortete mir, das er ihn nicht kennen würde. Und ich hatte zu diesem Zeitpunkt keinen Grund ihm nicht zu glauben. Ich maß der Sache keine große Bedeutung zu, und wollte das nicht an die große Glocke hängen. Man konnte die Situation regeln und dafür sorgen, das ähnliches nicht wieder vorkommt. Ich sah zu diesem Zeitpunkt keinen Grund, warum man ihr weiter Nachgehen sollte. Die Brujah hatte unsere Domäne verletzt und einen der unseren angegriffen, ja, aber selbst Marco, das Opfer, wollte keine weiteres Aufsehen erregen. Daher verzichte ich auch darauf, weitere disziplinarische Maßnahmen zu erbeten. Die Sache ist, wie gesagt, gütlich Beigelegt worden und es ist dafür gesorgt worden, das dies nicht mehr vorkommt.
Ich habe Marco Instruiert, solcherlei Auseinandersetzungen fürderhin aus dem Weg zu gehen, denn er musste Disziplinen anwenden, um sich zu erwehren. Ich ermahnte ihn dringlichst, die Tradition der Maskerade stets zu wahren, war aber der Ansicht, das es in dieser Situation in Notwehr gehandelt hatte. Schließlich beteuerte er, das kein Sterblicher zugegen war, so das von dieser Seite keine Gefahr drohen würde.
Allerdings erwähnte er, das ein Unbekannter von Blute Zeuge des Kampfes wurde. Dieser fragte ihn nach dem Weg zu euch, und Marco wies ihn an, sich hier in der Kunstakademie zu melden.

Das ist alles was ich dazu sagen kann.

Ich hoffe ich habe nicht gegen eure Gebote verstoßen. Ich wollte lediglich den Frieden wahren und nicht noch weiteren Ärger heraufbeschwören. Ich hielt die ganze Angelegenheit für einen profanen Zwist unter Neugeborenen, der die fraglos gespannte Stimmung in der Stadt nicht weiter eskalieren lassen sollte.
Solltet ihr anderer Meinung sein, so werde ich natürlich gemäß euren Anweisungen die Sache wieder aufrollen.


Der Maler empfand die Sache tatsächlich als eine Bagatelle, welche längst geregelt war. Und er mochte diese kleine Brujah und wollte ihr weitere Unannehmlichkeiten ersparen. Daher spielte er diese Sache ’runter.

Aber da war noch etwas, das IHM auf den Nägeln brannte. Etwas, das angesprochen werden MUSSTE....

Aber da wäre noch eine Sache, die wir Besprechen sollten...
der Maler zögerte.
Ähm,... wie wollt ihr, werter Seneschall, in der Sache mit Regeande weiter verfahren?...

Jetzt war es ’raus.

Ich muss euch gestehen, das ich trotz aller Bemühungen heute, am Ende euer gesetzten Frist, mit leeren Händen vor euch treten muss. Mir war es nicht möglich, den Aufenthaltsort Regeanes ausfindig zu machen. Die Netzwerke unseres Clans konnten mir nicht helfen. Ich kann nicht einmal mit Sicherheit sagen, ob Regeane beim Brand im Café nicht tatsächlich umgekommen ist. Was ich aber für unwahrscheinlich halte...
Nun, vielleicht wisst ihr, das ich der Enkelin des Prinzen sehr zugetan bin, aber da sie anscheinend ihr eigenes Spiel spielt, weiß ich nicht, ob ich mich nun noch schützend vor sie stellen kann. Es obliegt nun einzig euch, die Strafe für ihr vergehen auszusprechen...


Die Stimme des Malers zitterte leicht, da er wusste, das er nun nichts mehr für die schöne Regeane tun konnte....
 
Ich werde mir auch die Geschichte aus der Sicht der werten Frau Lindemann anhören. Wenn es sonst zu keinen unerfreulichen Entwicklungen gekommen ist, werde ich die Sache auf sich beruhen lassen, nach einer Ermahung! Ich hoffe wirklich, dass es nur ein jugendlicher Ausbruch war.

Danach rieb sich Nikolai die Nase und schien nachzudenken:

Das Problem, dass wir nun mit Regeane haben, ist da leider um einiges komplizierter. Nicht nur hat sie die Traditionen gebrochen, sondern auch indirekt eine Anordnung des werten Juikares. Ob die Zeugnung nun ein paar Tage vor der Ermahnung durch den Justikar war oder nicht, wird für diesen keine Rolle spielen. Überhaupt keine, denn es wäre ihre Pflicht gewesen, diese Tatsache anzusprechen und zu beichten. Dies tat sie aber nicht und nun stehen wir vor einem riesigen Problem. Sie muss bestraft werden und das hart, sehr hart sogar, denn eigentlich ist das einzige Urteil das ihrer Tat angemessen ist, ihre Vernichtung. Machen wir uns darüber keine Illussionen - falls der Justikar jemals davon erfahren würde, wäre seine Reaktion eine sehr Harte. Niemand stellt sich gegen den Willen eines Justikaren und ich habe keinesfalls den Wunsch seinen Zorn auf mich herabzubeschwören, weil die werte Dame tat was sie tat und ich nachsichtig war.

An einer harten Strafe wird sie nicht vorbeikommen. Darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Der wesentliche Punkt der hier zur Debatte steht ist ein anderer:
Welche Situation kann es geben, dass wir sie nicht vernichten? Welche Argumente kann ich vorweisen, falls der Justikar herausfinden sollte was passiert ist und fragt wieso sie immer noch am Unleben ist?

Das ist der Punkt der in Raum steht. Was hat mich dazu gebracht, den Willen des Justikares und die Traditionen nicht zu exikutieren?

Ausserdem ist es eine wichtige Frage, warum sie am Unleben bleibt, nach dem was sie tat - aber nicht nur aus der Sicht des Justikares, sondern auch aus der Sicht der Einwohner der Stadt. Wenn die Kainiten der Stadt jemals das Gefühl bekommen sollten, dass solch ein Verhalten toleriert und nicht allzu hart bestraft werden würde, würden wir dem Chaos Tor und Tür öffnen. Deshalb ist eine harte Strafe unumgänglich.

Das sind die zwei wichtigesten Punkte, werter Primogen, die mich beschäftigen. Der Justikar wird eine milde Strafe, denn alles was nicht die Existenz der werten Dame beendet, ist eine solche, nur dann akzeptieren, wenn der Preis der für diese Strafe gezahlt worden ist, akzeptabel war.

Haben sie einen Vorschlag, werter Primogen, der das Unleben der werten Regeane retten könnte?
 
Ihr habt die unerfreulichen Begleitumstände treffend beschrieben. Jede Art von 'Nachsicht' kann und wird vermutlich Euch und somit der Stadt angelastet werden. Und ich brauche gar nicht erst mit Floskeln wie 'Und wenn der Justikar es nie erfahren würde' versuchen im Namen Regeanes sie da herauszuwinden.
Eine harte Bestrafung schein unausweichlich. Das ist mir durchaus klar. Zum einen kann ich verstehen, das Niemand auch nur annähernd in Erwägung ziehen würde, den Justikar zu diskreditieren zum anderen bin ich darüber hinaus der Ansicht, das es an der Zeit ist, ein Exempel zu statuieren. Natürlich würde ich mich besser fühlen, wenn es dabei nicht um ein Mitglied meines Clans gehen würde. Zumal mir dieses Mitglied durchaus ans Herz gewachsen ist. Aber ich muss einsehen, das man Regeane mit ihren Handlungen nicht ungestraft davonkommen lassen kann. Das würde für andere Kainiten ein fatales Eingeständnis von Schwäche und Nachsichtigkeit abgeben. Das wäre ein Fehler.


Tja, liebste Regeane. Da habt ihr euch mit eurer jugendhaften Unbekümmertheit wohl zu weit aus dem Fenster gelehnt. Und wie es aussieht, wird euch nicht einmal euer Großvater nun zu Hilfe eilen können...

Der Maler machte eine kurze Denkpause, um sich über eventuelle Alternativen klar zu werden.

Aber Aufgrund meiner Verantwortung für die Mitglieder unseres Clans möchte ich nun einmal den ‚Advocatus Diaboli’ spielen und im Folgenden aufzeigen, was in dieser, in der Tat verfahrenen Situation, noch für Regeans sprechen könnte:

Das vielleicht schlagenste Argument scheint, das Regeane Marco noch VOR dem Dekret des Justikars gezeugt und somit nicht automatisch gegen dessen Anordnung verstoßen hat. Zudem ist nicht bekannt, ob sie vielleicht nicht sogar eine Erlaubnis gemäß der Tradition der Nachkommenschaft hatte. Da Prinz Buchet und Regeanes Erzeuger im Moment nicht greifbar sind, muss diese Frage, ‚in dubio pro reo’ im Augenblick unbeantwortet bleiben und somit im Zweifelsfall gar FÜR Regeane ausgelegt werden.

Allerdings habt ihr ja bereits gesagt, das diese Tatsachen ob Regeanes Verhalten vor dem Justikar nicht wirklich ausreichen um sie zu schonen.

Auch kann sie, obwohl ehedem eine offizielle Harpyie und somit im Rang einer Ancillea, weder Amt noch Status vorschieben, um sich zu retten. Zumal ihre Anklagevertretung im Namen eines Justikars spricht.


Tja, liebste Regeane, es sieht sehr, sehr schlecht für euch aus.

Somit hätte ich am Ende so gut wie nichts in der Hand, was ich für Regeane in die Waagschale werfen könnte. So sehr ich es mir wünschen würde.

Es bleibt nur noch Eines: Regeanes Abstammung. Ganz egal, was sie getan hat, sie entstammt der Linie des Prinzen. Und auch wenn Buchet nicht in der Stadt ist, so besitzt sie dadurch ein gewisses Privileg. Denn da müsst ihr mir doch zustimmen: Es ist durchaus heikler, einen Enkel eines Prinzen in dessen Abwesenheit zu Vernichten, als es vielleicht bei einem Kainiten ohne solch aristokratische Blutlinie es der Fall wäre.

Ein Argument, das, und dies will ich auch eingestehen, einem äußerst bitteren Nachgeschmack hinterlässt, da es in keiner Weise ein Verdienst Regeanes selbst ist.
Aber dennoch: Sie ist das Kind eines Hüters des Elysiums, der seinerseits ein Nachkomme eines Prinzen ist. Des Prinzen dieser Stadt.


Der Maler wand sich in Abscheu, solch ein plumpes Argument aufzutischen, aber im Augenblick schien es das einzige, das Regeane vor ihrer unmittelbaren Vernichtung schützen könnte...

Wenn ich also zusammen fassen darf: Es gibt scheinbar Nichts, was FÜR Regeane sprechen würde. Ihre Tat und ihr Verhalten ist und war unakzeptabel. Eine Strafe, eine harte Strafe scheint unausweichlich. So sehr ich mich bemühen würde, es gibt nichts, was das ändern könnte....

Aber ich habe einen Vorschlag. Eine Möglichkeit, mit der wir alle unser Gesicht wahren könnten....


Ich schlage ein GOTTESURTEIL vor!


So wascht ihr, werter Seneschall, eure Hände in Unschuld, und zeigt trotz nötiger Unnachgiebigkeit ein wenig Respekt vor Prinz Buchet. Solch eine Strafe sehe ich als absolut angemessen an. Hart genug für ihr Vergehen und doch nicht so absolut, das man euch oder irgend jemanden sonst vorwerfen könnte, man würde einseitig gegen des Prinzen’s Linie vorgehen....
 
Nikolai nickte leicht:

Ein Gottesurteil ist eine relativ vernüftige Alternative - ich stimme euch hierbei zu, werter Primogen.

Dann soll es so sein! Jedoch unter dem Vorbehalt, dass sie nichts anderes mehr anstellt und ausserdem das sie innerhalb der nächsten drei Monate auftaucht. Wenn sie jedoch versucht sich diesem Urteil durch abwesenheit zu entziehen, bleibt mir leider nicht anderes übrig, als eine Blutjagd auf sie ausrufen zu lassen. Das werden sie sicherlcih verstehen.
 
Ja, das verstehe ich sehr gut. Ich hoffe in Regeanes Interesse, das sie ihre Situation nicht noch weiter... kompliziert. Sollte sie sich weiter gegen die herrschende Ordnung stellen, muss sie die Konsequenzen tragen. Und wenn es dann auf eine Blutjagt hinausläuft, so soll es denn so sein...

So, liebste Regeane. Ich tat was ich konnte. Jetzt hast du wenigstens eine Chance. Nutze sie....
 
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