[22.06.2008] Besuch bei Jenny

AW: [22.06.2008] Besuch bei Jenny

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Eigentlich hatte ich ja gehofft du lädst mich ein vorbeizukommen :/ das wär ein Spaß gewesen ^^....
aber so:


Kurz hörte man das lächelnde Schnauben aus dem Telefon. Eduard schien begriffen zu haben das man seine Einladung abgelehnt hatte. Es freute und belustigte ihn gleichermaßen wie elegant der Ravnos diese Etikette-Zwickmühle umgangen hatte.
Ja...er ist wirklich besser...
"Selbstverständlich komme ich dann morgen vorbei wenn ihnen das am besten passt....Ich wünsche noch einen guten Abend"
Eudard wartete eine Pause ab in der man noch intervenieren konnte
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;)
und legte erst dann auf.
 
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"Hmm, Ventrue! Pah wen kümmern schon diese Flachwichser. Die kennen nur Geld und sonst nix, kein sonderlich guter Umgang für dich Honey! Glaub mir!!"

Natürlich wusste Jenny das Peter selber einen größeren Hang zur großen Kohle hatte, aber der Ravnos hatte wenigstens noch einen Sinn für Ehre, Anstand und Loyalität.
Zumindest dachte die Caitiff bis zu diesem Moment so über ihren Kumpel. Sollte sich etwas gegenteiliges herausstellen konnte sie immer noch den Kontakt abbrechen. Allerdings wäre es sehr schade, spätestens seit ihrem Besuch im Casino hatte Jenny eine große Vorliebe für den Typen neben sich.

"Den Russen sehe ich nur noch selten. Irgendwie ist der mir etwas zu nervig. Hatte ne zeitlang überlegt ihn zu meinem Ghul zu machen, aber wenn ich das getan hätte, wäre er bis heute sicherlich schon hinüber. Irgendwie schaffe ich es nicht diese Art Sklaven in meiner Nähe zu ertragen."

Sie zuvkte mit den Schultern und zog an ihrer Zigarette.
 
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Peter musste über die Bemerkung von Jenny über Ventrue schmunzeln. Auch wenn sie die Camarilla für ihre Vorurteile und eingeschränkten Sichtweisen hasste, so hatte Jenny doch auch ein gesundes Maß an Vorurteilen über die anderen Clans.

"Geld spielt bei so gut wie allen Clans eine große Rolle und es vereinfacht auch vieles in dieser Welt. Doch ich kann dich beruhigen, es gibt auch noch andere Arten von Ventrue.
Ich habe vor ca. 2 Jahrzehnten einen getroffen, der eine kleine Sekte geführt hat und nach Golconda gestrebt hat. Dafür hat er sich von allen Materiellen Dingen losgesagt.

Doch bei dem kleinen könntest du recht haben. Er ist wirklich sehr am Geld interessiert Ich weiß nur noch nicht ob er am Geld wegen dem Geld oder der Macht des Geldes hinter ihm er ist.
Doch ich bin mir sicher, dass es Spaß machen wird mit ihm zu arbeiten. Schließlich ist er noch sehr jung und darum formbar und der Reiz des schnellen Geldes wird ihn sicher Übermanen." ja...Peter freute sich auf das morgige Treffen.

"Schade dass du den Russen fallen gelassen hast. Ich hätte gerne gewusst, ob er auch wirklich der ist, der er vorgibt zu sein.
Bei meinem letzten Deal, wurden mir die Ohren zugeheult, dass doch die Russen so hart durchgreifen und sich alles einverleiben.
Ich werde wohl bald mal in ein Wespennest stechen und sehen, was so alles dabei herauskommt.

Hast du Lust mir dabei zu helfen?" Peter war sich fast sicher, dass Jenny so eine Aktivität gefallen würde.
 
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"Ob ich Lust habe einer Bande gewaltbereiter und gut ausgerüsteter russischer Mafiosi in den Arsch zu treten? Hey was für ne Frage!"

Ein vergnügtes Lachen folgte den Worten deren Bedeutung sie beide bereits kannten bevor sie ausgesprochen waren. Wie erwartet war die Caitiff jederzei zu einem Spaß wie diesem bereit.

"Ruf mich einfach wenn du Hilfe brauchst, so ne Sache werd ich mir doch auf gar keinen Fall entgehen lassen. Ich kann ja mal sehen ob ich noch Kontakt zu dem Kleinen bekommen kann. Weißt du noch wie der hieß? Hab doch echt vergessen wie der geheißen hat."

Ein kurzes Kichern folgte.

"Und das obwohl er bisher der einzige war der es geschafft hat mir mal so richtig weh zu tun. Seine olle Kippe brennt mir noch heute auf der Arschbacke!"
 
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Hebt leicht eine Augenbraue...so ist sie nun mal.
"Es wird vielleicht noch eine Weile dauern, aber ich bin mir sicher, dass sie mich nicht ignorieren werden und da ist es gut zu wissen, dass du auch noch da bist.

Hast du eigentlich Pläne für die Zukunft. Ich meine damit nicht was du in 10 Jahren machen willst, sondern was du nächste Woche machen willst oder sagen wir, dieses Jahr. Vielleicht habe ich nämlich immer mal ein paar Dinge, die erledigt werden müssen. Und du bist manchmal sehr überzeugend."
Peter grinst Jenny bei den letzten Satz breit an und in seinen Augen funkelt etwas gefährliches, was klar macht, hier geht es nicht um eine verbale Diskussion.
 
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Jetzt war es an Jenny die Augenbraue zu heben und für ihre Verhältnisse schwieg sie den Ravnos über eine erstaunlich lange Zeit an. Offensichtlich überlegte sie in wie weit sie sich ihm öffnen konnte. Immerhin war sie so eine Art Terrorist und hatte bereits dermaßen viel Dreck am Stecken, dass die Wahrheit sie nachhaltig und überregional in extreme Schwierigkeiten bringen könnte.
Schließlich faßte sie einen Entschluß, denn immerhin hatte Crain sie ebenfalls schon in seine Machenschaften eingeweiht und die schienen selbst nicht unbedingt nach den Statuten der Camarilla zu verlaufen. Nicht die ganze Geschichte, aber zumindest eine leicht geöffnete Tür.

"Auch wenn ich mich der Camarilla angeschlossen habe, heißt das nicht auch, dass ich mich diesem Toreadorwichser unterwerfe. Ich habe vor der selbstgefälligen Obrigkeit hier das ein oder andere Mal mächtig schmerzhaft zwischen die Beine zu treten Schatz. Momentan ist zwar nix konkretes geplant, aber ich werde meinen Kampf gegen dieses beschissene System mit Sicherheit nicht aufgeben. Es hat sich also nix geändert, es dürfte nicht die beste Idee sein sich mit mir anzufreunden!"

Grinsend schnippte sie den aufgerauchten Zigarettenstummel über den Rand des Flachdaches.

"Aber wenn du Hilfe brauchst werde ich für dich da sein, Honey! Fest versprochen, wann und wo du mich auch immer brauchen solltest! Rechne mich also ruhig in all deine Planungen mit ein. Denn wenn ich eines gelernt habe in den letzten zwei Jahren, dann das es mit dir immer am lustigsten ist!"
 
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Wie es schein hatte Jenny ihre rebellischen Ansichten immer noch fest im Kopf. Es war ja nett, dass sie ihn warnte sich mit ihr anzufreunden, doch dafür war es schon längst zu spät. Man konnte nur noch das Beste daraus machen und was war ein unsterbliches Leben ohne ein wenig Stress und Herausforderungen.

"Wenn du den Prinzen wirklich eins auswischen willst, bin ich gerne bereit dir zu helfen. Er ist ein alter verkalkter und sich selbst überschätzender Kainit. Er glaubt alles in dieser Stadt kontrollieren zu können und auf Hilfe von solchen wie uns verzichten zu können.
Doch er ist mir einmal zu viel auf den Schlips getreten. Du kannst also auf mich Zählen, wenn du ihn nicht gerade umbringen willst.

Aber mal was anderes. Schläfst du eigentlich auch hier in dieser...nimms mir nicht übel Ruine?"
 
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"Hier? Früher ja, aber mittlerweile nicht mehr. Auf die Dauer war's mir dann doch zu unsicher mich nur auf zwei Zentimeter Blechtür zwischen mir und dem Sonnenlicht zu verlassen, weiste? Gut, der liebe Hans lag immer davor und hätte jeden Besucher in nen handlichen Döner verwandelt, bevor es für mich hätte kritisch werden können,"

Jenny sah mit einem Blick zu dem Tier hinüber der wahre Zuneigung und beinahe so etwas wie Liebe ausdrückte.

"aber abgesehen von der Gefahr war mir die Kammer auf die Dauer auch echt zu eng und außerdem tierisch muffelig. Als ich endlich gelernt hatte wie ich meinen Körper in der Erde versinken lassen kann, habe ich mich entschlossen mich genau dort aufs Ohr zu hauen wo ich bei Tagesanbruch grade stehe. Echt praktisch das Talent, Meyye hat mir erklärt wie es funktioniert und ich hab dann solange geübt bis ichs hinbekommen habe! War ne Saumaloche, aber Honey es hat sich echt gelohnt!"

Das war nicht die ganze Wahrheit. Meistens wohnte Jenny eigentlich tief unter der Erde im Reich der Nosferatu. Hier hatte sie sich die kleine versunkene Straßenecke zurecht gemacht, die sie damals bei ihrem ersten Treffen mit Lurker gefunden hatte. Dort gab es eine kleine Bude die man am Besten mit dem Wort Kiosk umscheiben konnte und die damals, sicher bereits vor etlichen Jahrzehnten, also noch lange vor dem großen Krieg, als solcher genutzt worden war.
Es war kurz gesagt etwas, dass die Caitiff mittlerweile als ihr ureigenes Zuhause betrachtete. Ein Ort der nur ihr gehörte und von dem nur Lurker wusste. Sie vertraute Peter Crain, das war nicht der Grund warum sie es dem Ravnos verschwieg, aber gehörte eben nicht zur Familie, war nicht Teil des Clans...

"Wie wäre es wenn wir uns darauf einigen einander immer dann zu helfen wenn der andere in Schwierigkeiten ist. Beruhigend zu wissen das es noch Kainiten gibt denen man vetrauen kann und die einem zur Seite stehen wenn es mal eng wird."

Jenny lächelte Crain liebevoll an und nahm in aus einem spontanen Impuls heraus in den Arm und drückte ihn kurz. Bevor sie sich wieder von ihm löste, küsste sie ihn auf die Wange.

"Bin froh das es dich gibt, Honey!"
 
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Jenny sprühte ja heute wieder vor Handlungen, die Zuneigung zeigten...Peter fragte sich ob er auch mal so war, doch diese Überlegung verschwand schnell wieder aus seinem Geist.

"Gut zu hören, aber mir war ja schon klar, dass du gut auf dich selbst aufpassen kannst."

"Jetzt muss ich dich aber noch etwas mit Fragen löchern. Was ist gestern eigentlich im Dom alles passiert? Das würde mich brennend interessieren." Peter schaute neugierig zu Jenny.
 
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Genauso plötzlich wie sie dem Ravnos um den Hals gefallen war, löste sie sich auch wieder von ihm. Jenny war ja bekannt für ihre äußerst impulsive Ader und daher dürfte dieses Handeln ihren Kumpel auch kaum überraschen.
Mit einem kecken Grinsen entzündete sie sich erneut eine ihrer geliebten Zigaretten und schien dann kurz zu überlegen.

„Sei froh, dass ich überhaupt etwas erzählen kann Sunny, denn wenn es nach dem ollen Pilger gegangen wäre, hätte ich die Nacht artig vor dem Loch wartend verbracht. Na ja aber du kennst mich ja, ich hab`s nicht so mit warten und mit gehorchen schon mal gar nicht. Irgendwann nach ner halben Ewigkeit wurds mir dann also zu blöd und ich bin den anderen einfach hinterher. Hatte sie sogar ziemlich schnell eingeholt, weil die alle paar Meter angehalten sein mussten um zu diskutieren wer jetzt eigentlich im Recht war und wer nicht. Du kennst die machtgeilen Penner ja. Wenn die mal einmal alle zusammen an einem Strang ziehen müssen, kriegen die gleich die Krätze an die Finger!“

Die Caitiff lachte vergnügt über ihren eigenen Scherz und zwinkerte Peter mit sichtlich guter Laune zu, bevor sie endlich mit ihrer Erzählung fort fuhr.

„Nach nem ziemlich ätzenden Tunnel mit Wänden die irgendwie mit jeder Menge lebender Haut tapeziert waren… Ohne Scheiß jetzt, extrem krass. Aber ne saucoole Stelle ums tätowieren zu üben. Was für Bilder würde das geben, gib mir ne Nadel und ne Woche Zeit…“

Sie unterbrach sich kurz, da sie bemerkte wie sie ins Schwärmen geriet.

…also nach diesem Tunnel kamen wir auf jeden Fall in so ne Art Gruft, in der so ne Tante aufgebart war. Keine Ahung warum aber die Tussi war noch am Leben und fing auch direkt das quasseln an als sie uns sah… Hab nicht genau mitbekommen wer sie war, oder was die überhaupt wollte, aber es lief wohl irgendwann darauf hinaus, dass die Olle unbedingt abgemurkst werden wollte.
Kannst dir denken, dass die mit solchen Sprüchen beim Pilger an der falschen Adresse war. Ich hatte grade noch Zeit mich zwischen ihn und den Rest der Bande zu werfen, damit die dem Süßen nicht in den Rücken fallen, da hatte er der Tussi auch schon die Rübe von den Schultern gehackt. Angeblich war Cat sogar voll auf unserer Seite, aber die hat sich nicht wirklich für ihn eingesetzt. Frag mich echt was Enio an der gefressen hat, aber der steht voll auf die Tante. Wären Viktor oder seine kleine Tremereschwester auf Enio losgegangen, hätte ich nicht auf ihre Unterstützung wetten mögen.
Kann es sein das nur die Megawichser bei der Camarilla Karriere machen?
Tz!“

Jenny zuckte mit den Schultern.

„Ist ja auch mal Scheiss egal, oder? Sein Ding!
Die zwei Hexer haben ja zu ihrem Glück auch nix gemacht. Enio hat sich also Dolch und Amulett von der geköppten Schlampe genommen und nach nem kurzen Abstecher in irgend so nen todlangweiligen Nebenraum sind wir auch schon wieder abgehauen! Und das war´s dann auch, Honey. Hab schon spannendere Abende erlebt, wenn du mich fragst!“
 
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Peter hörte Jenny aufmerksam zu. Scheinbar wusste sie auch nicht genau, was es mit diesem Dolch auf sich hatte. Es führte scheinbar kein Weg an Enio vorbei.

"Gut dass es wenigstens ohne größere Aufstande abgelaufen ist. Obwohl es mich schon interessieren würde, wie ein offener Konflikt ausgegangen wäre." Der Ravnos erhob sich.

"Ich werde mich dann langsam wieder los machen. Wir bleiben auf alle Fälle in Kontakt und ich bin mir sicher, dass ich bald ein paar Dinge habe, die dich freuen werden.

Wenn du mal wieder ins Hovel kommst, sag Paul einen schönen Gruß von Smith."
 
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"Na das hoffe ich doch!"

Mit einem zufriedenen Lächeln legte sich die Caitiff langsam auf den Rücken, zog dabei das rechte Knie an und schien die Sterne beobachten zu wollen. Versonnen zog sie dabei ab und an an ihrer Zigarette.

"Wirst verzeihen wenn ich dich nicht zur Tür geleite, aber ich wette du kennst den Weg, Sunny! Machs gut und lass von dir hören!"
 
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"Bis bald." sagte Peter mit einem leichten Lächeln und machte sich dann davon.
 
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