Ardettes
Beziehungsweise Vergeben.
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- 9. Februar 2004
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06:21 zeigt die Digitaluhr im Armaturenbrett, als Georg seinen dunkelblauen Nissan Sunny in der Garage abstellt.
Über eine Tür in der Garage betritt er das Haus, in dem er mit seiner Mutter wohnt seit sie wieder nach Finstertal gezogen sind. Das war vor einem Jahr. Nachdem er mit dem Studium der Physik abgeschlossen hatte.
Langsam fühlte er sich hier Zuhause.
Früher hatten wir nie lange in einem Haus gelebt.
Früher.
Als mein Vater noch gelebt hat.
Der war der Grund warum wir immer wieder umgezogen sind. Hier mal ein Job, dann dort ein besseres Angebot. Kaum hat man sich irgendwo eingelebt, schon war man wieder woanders.
Freunde? Kannst du vergessen.
Und dann ist er plötzlich gestorben. Während einer Geschäftsreise, natürlich.
Herzinfarkt. In der Afrikanischen Savanne. Weit und breit kein Arzt, von einem Krankenhaus ganz zu schweigen.
Georg war im letzten Studiensemester gewesen.
Hat sich durch die psychische Belastung aber nicht abbringen lassen.
Weswegen auch? Sein Vater war ihm ja auch fast ein Fremder.
Kaum zuhause, aber erfolgreich. Nie ein Freund, aber Finanzier der Familie.
Solche und ähnliche Gedanken gingen Georg durch den Kopf, als er die Treppe zum ersten Stock hinaufstieg, wo sich seine Zimmer befanden.
Das Haus ist zu groß. Und ich sollte öfter am Tag arbeiten. Ich sehe Mutter kaum noch. Heute Nachmittag ruf ich den Chef an, er soll mir eine andere Schicht geben.
…
Schlafzimmer.
Der Wecker zeigt 06:25. Georg entledigt sich seiner Klamotten und begibt sich zu Bett.
Kaum eine Minute später schläft er auch schon.
Über eine Tür in der Garage betritt er das Haus, in dem er mit seiner Mutter wohnt seit sie wieder nach Finstertal gezogen sind. Das war vor einem Jahr. Nachdem er mit dem Studium der Physik abgeschlossen hatte.
Langsam fühlte er sich hier Zuhause.
Früher hatten wir nie lange in einem Haus gelebt.
Früher.
Als mein Vater noch gelebt hat.
Der war der Grund warum wir immer wieder umgezogen sind. Hier mal ein Job, dann dort ein besseres Angebot. Kaum hat man sich irgendwo eingelebt, schon war man wieder woanders.
Freunde? Kannst du vergessen.
Und dann ist er plötzlich gestorben. Während einer Geschäftsreise, natürlich.
Herzinfarkt. In der Afrikanischen Savanne. Weit und breit kein Arzt, von einem Krankenhaus ganz zu schweigen.
Georg war im letzten Studiensemester gewesen.
Hat sich durch die psychische Belastung aber nicht abbringen lassen.
Weswegen auch? Sein Vater war ihm ja auch fast ein Fremder.
Kaum zuhause, aber erfolgreich. Nie ein Freund, aber Finanzier der Familie.
Solche und ähnliche Gedanken gingen Georg durch den Kopf, als er die Treppe zum ersten Stock hinaufstieg, wo sich seine Zimmer befanden.
Das Haus ist zu groß. Und ich sollte öfter am Tag arbeiten. Ich sehe Mutter kaum noch. Heute Nachmittag ruf ich den Chef an, er soll mir eine andere Schicht geben.
…
Schlafzimmer.
Der Wecker zeigt 06:25. Georg entledigt sich seiner Klamotten und begibt sich zu Bett.
Kaum eine Minute später schläft er auch schon.