[21.04.2006(vormittags)]-Ausbruch

Smokey Crow

Fear & Skaring in Münster
Registriert
11. September 2003
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18.444
Nachdem Nikolai eingeschlafen war, hatte Karl fast eine Stunde gebraucht um sich langsam aufzurichten und an der Wand hochzuhebeln.
Als er schliesslich steht, schaut er sich noch einmal um.
Es ist ein recht spartanisch eingerichteter Raum. Drei Sessel, ein Tisch, ein Bücherregal mit Büchern, dazu ein Kleiderschrank und eine Komode. Ansonsten ist der Raum dunkelrot gestrichen und hat einen grossen Perserteppich in seiner Mitte.Ein Säbel hängt an der Wand....
Das sollte reichen um meine Fesseln zu lösen!
Langsam, immer bemüht das Gleichgewicht zu halten hüpft Karl in Richtung des Säbels. Er versucht den Säbel von der Wand zu bekommen und zu fangen bevor dieser auf dem Boden aufschlägt.
Out of Character
Geschick+Sportlichkeit
[dice]
 
Out of Character
Ähmm....also Nikolai würde dich kaum während er tagsüber in Starre liegt, einfach so nur gefesselt neben sich liegen lassen. Mindestens Präsenz würde er benützen um dich gefügig zu machen. Sonst wäre das ja potentieller Quasi-Selbstmord? Wenn du aber gerne eine Flucht ausspielen willst, dann von mir aus, aber dann liegt dein Charakter sicherlich nicht in der Zuflucht von Nikolai. *grinst breit*
 
Out of Character
Wo bin ich denn?
BtW Präsenz würde mich nicht umbedingt davon abhalten zu fliehen, nur vielleicht dich zu töten, aber das will ich sowieso (noch) nicht...
Ach ja, nächstes Mal wäre es freundlich wenn ich schon in einer PN anfrage wohin es geht wenn ich wirklich alle Infos bekomme die ich brauche... ich muss ja ncht wissen wo der Geheimtresor ist, aber es wäre schon nett wenn ich über meinen eigenen Zustand und andere wichtige Dinge korrekt informiert wäre...
 
Out of Character
Jap klar, hatte nur ein lange und ermüdentes Wochenende hinter mir und hab grade echt nicht den Kopft gehabt darüber nachzudenken. Also dahingehend mal ein Tschuldigung von mir.
 
Out of Character
Is ja in Ordnung... ich war nur sauer weil ich endlich weitermachen wollte.
Ist nur noch die Frage wie lange die Präsenz wirken würde.
Aber ich geh mal davon aus das ich trotzdem fliehe.
Wenn jetzt noch nen SL den Wurf bewertet könnte es auch schon weitergehen. Danke :)
 
Out of Character
Und wie kommst du darauf das da ein Säbel an der Wand hängt in dem du dich aufhälst? Für wie blöd hälst du denjenigen der dich da hin verfrachtet hat.
 
Out of Character
Tja also genau genommen sind es drei Erfolge... m.E. würdest du entkommen... aber es dauert ewig!!! Und beschreib es so schön wie geht und logisch, versuch einfach auf eigene Fähigkeiten und nicht auf Zufälle zu pochen und das ganze sollte klappen...
 
Out of Character
@ Hoffi:
Der Säbel hänt da weil Khalam das gesagt hat... :D
@Darkness:
Es hätte ja auch sein können das er mir wegfällt, etc... deswegen der Wurf
 
Out of Character
Drei Erfolge sind drei Erfolge, wenn du allerdings von dir aus kleine Mißgeschicke einbauen willst... bitte!
 
Out of Character
verschiebt doch den Thread hier zur Koordination und startet nochmal neu!
 
Out of Character
I dont mind...

Als er den Säbel gefangen hat versucht Karl vorsichtig Zentimeter um Zentimeter die Klinge aus der Scheide zu ziehen. Als endlich die Klinge weit genug herausschaut beginnt er vorsichtig das Tischtuch durchzutrennen. Faser um Faser gibt quälend langsam nach. Der Säbel ist jedoch erstaunlich schärft und mehrmals entgeht Karls Daumen nur um Haaresbreite seinem Schicksal.
17. Jhd. aber immer noch verdammt scharf. Nen Wunder das nach so langer Zeit überhaupt noch was übrig ist von der Klinge...
Endlich sind die Fesseln um die Hände schwach genug das sie einer Kraftanstrengung keinen Widerstand mehr entgegen zu setzen haben. Mit einem 'Ritsch' verabschiedet sich das Tischtuch und gibt die Hände frei. Den Gürtel zu öffnen gestaltet sich jedoch schwieriger. Die Hände sind halb abgestorben und reagieren nicht mehr, die Finger sind steif und taub. Als der Adrenalinrausch der ersten Freiheit abklingt merkt Karl wie schwach er sich fühlt.
Er stützt sich gerade noch an der Wand ab bevor ihn ein Schwächeanfall fast in die Knie zwingt.
Nach 5 Minuten sind die farbigen Punkte und der Grauschleier genug verschwunden um die nächste Stufe in Angriff zu nehmen. Kurz streift sein Blick den schlafenden Nikolai , der zusammengesunken in einem der Sessel schläft.
Wie friedlich und hübsch er aussieht...
Einige Sekunden verrinnen während dieser Gedanke ins Bewußtsein eintröpfelt.
Verdammt, er sieht nicht hübsch aus! Ich bin nicht schwul und er ist verdammt noch mal ein ARSCHLOCH!
Aber die Stimme bleibt weiter im Hinterkopf. Tröpfelt zäh und beständig immer weiter.
Ich muss hier raus. Schnell! Ich könnte schwören das er mich durch seine Augenlider anstarrt
Der Schlüssel steckt von innen. Sie öffnet sich mit einem leichten Knarzen der ANgel das Karl zusammen zucken lässt.
Aber Nikolai rührt sich nicht.
Der schläft ja wie ein Stein!
Die Treppe führt steil nach oben und endet vor einer weiteren Tür.
Karl mustert sich.
Hose und Schuhe sind kaum mit genommen. So wie sich sein Gesicht anfühlt schwillt die Nase bereits ab. Nur das schwarze Hemd ist am Arm zerschnitten und zeigt den weißen Verband. Notdürftig drapiert er es neu. Auf den ersten Blick hält es jetzt stand aber jeder der weis wonach er suchen muss oder genauer hinschaut wird es sofort bemerken.
Vorsichtig öffnet er die Tür einen Spalt weit. Es sind keine Gäste im Lokal, nur eine Bedienung die hinter der Theke Gläser spült. Als sie kurz im Privatbereich verschwindet, nutzt Karl die Chance und durchquert den raum bis zur Tür.
Der Schlüssel steckt. Doch seine Finger lassen ihn wieder im Stich. Er rutscht ab, kann den Schlüssel nicht richtig fassen. Als er schon die Bedienung zurück kommen hört gelingt es ihm endlich den Schlüssel zu drehen. Gerade rechtzeitig verlässt er das Cafe, die Bedienung sieht nur noch die zufallende Tür.
 
10 Minuten Fußweg bringen ihn zur nächsten Polizeiwache. Die Tür über der Theke zeigt 11.30.
"Guten Tag, Herr Wachtmeister. Ich habe eine Anzeige zu stellen. Ich bin Unteroffizier Moormann aus der Freiher-von-Finster-Kaserne."
 
"Guten Tag Herr Unteroffizier, wie kann ich dienlich sein? antwortet ein dicklicher Mann hinter dem Tresen mit gelangweilter Stimme und stochert in einer dampfenden Lasagne herum, wärend er mit der anderen Hand ein Formular aus einem Schubkasten zieht.
 
"Ich möchte Anzeige erstatten wegen Freiheitsberaubung und Unterlassener Hilfeleistung. Die erste Anzeige richtet sich gegen unbekannt. Ich wurde gestern von irgendjemand niedergeschlagen als ich mich gegen einen Hund gewehrt habe und dieser jemand hat mich blutend und halb delirierend vor dem Cafe de Trois abgeladen. Die zweite Anzeige richtet sich wegen Freiheitsberaubung und unterlassener Hilfeleistung gegen alle Gäste des Cafe de Trois heute in den frühen Morgenstunden. Man hat mich zwar verarztet aber man hat sich geweigert die Behörde zu informieren und als ich das Etablissement verlassen wollte wurde ich niedergeschlagen."
Dann beginnt er alle Anwesenden zu beschreiben. Es sind keine 100%-Wasserdichten Fahndungsbeschreibungen, aber sie würden teilweise reichen um diejenigen zu erkennen. Die Beschreibungen von allen Leuten die die Toilette betreten hatten fallen etwas genauer aus, während solche die sich nur im Lokal aufhielten teilweise kaum über "weiblich, ca. 25-30" rauskommen.
 
Der Diensthabende notiert alles feinsäuberlich, nickt ab und an, sagt aber keinen Ton.


Out of Character
Wäre schön wenn du Beschreibungen wirklich verfassen könntest, entweder hier oder per PN an mich, damit ich auch wirklich fahnden kann! ;)
 
Out of Character
Schaut halt, dass nach dieser tollen Aktion hier Nikolai wenigstens die Ballnacht noch überlebt, sonst wird es halt doch ein wenig sehr chaotisch...
 
Karl gibt ihm die Durchwahl zum Kompaniestab, seine Dienstnummer und unterschreibt das Protokoll.
"Ich stehe natürlich für weitere Befragungen und Gegenüberstellungen jeder Zeit zur Verfügung. Wenn ich überraschend die Stadt verlasse informiere ich sie!"
Dann nickt er freundlich und verschiedet aus der Tür.
Draussen ruft er sich ein Taxi und lässt sich zur Kaserne fahren.
 
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