Chumana
Neugeborener
- Registriert
- 2. Juni 2008
- Beiträge
- 156
Sanft plätschert ein leichter Schauer über das Vordach des Bahnhofes.
Eine Brise, nass und kalt, weht jenen entgegen, die den fast menschenleeren Bahnhof zu der nachtschlafenden Zeit verlassen.
Die mit Öl verschmierte Pfütze, am Straßenrand gelegen, spiegelt in dunklen Regenbogenfarben einen braunen abgewetzten Lederkoffer wider.
"Also Boss, Taxi oder lieber zu Fuß?" Die rauchige Stimme von Janika klingt hinter der fremden Kulisse, nur von dem allgegenwärtigen Geräuschen der Autos durchbrochen, unwirklich.
Boss. Janika ist wirklich sauer. So nennt sie mich nur, weil sie mich für den Ortswechsel verantwortlich macht.
Keine Antwort. Vergangen war die Lust auf eines ihrer Streitgespräch Heike schon während der langen monotonen Fahrt des Zuges.
Ihre Hand erhob sich. Ein kleines Winken.
Aus der Reihe seinesgleichen ausscherend, hielt ein Taxi vor den Neuankömmlingen. Spritzwasser der vom Auto aufgewirbelten Ölpfütze benetzten den Koffer und die Schuhe dieser.
Gestört von diesem Ärgernis zeigte sich ein unwilliges Zucken in den Augenwinkeln der Ghulin. Janika spürte die Kälte besser als ihre Herrin, ihr Boss. Von der inneren Unruhe und äußeren Ruhe Heikes ergriffen, blieb sie jedoch stumm. All dies war nicht neu für beide und doch war es lange her, dass sie in einem fremden Bahnhof standen.
Jedesmal war es ein Abschluss, ein Neubeginn. Radikal. Wohl deswegen auch so schwer jedesmal.
In Heikes Auftrag hatte Janika ihr Auto verkauft. Das Bargeld wog schwer in ihren Taschen, doch sie wusste schon bald würde sie sie in die Stadt schicken, um das Alte durch etwas Neues zu ersetzen. Alles wurde ersetzt. Jedes Mal.
Wenig angetan von schwerem Gepäck war es kaum mehr als ihr kleines Arsenal an Waffen, dass es in die alten Koffer geschafft hatte. Die Koffer als einzige Konstante in ihrem Dasein wurden verstaut.
Die beiden ließen sich im ungemütlich riechenden Wagen nieder. Das billige Polster der Sitze schnitt unangenehm ins Fleisch doch kein Wort des Ungemachs kam über eine der ungeschminkten Lippen.
Eine höfliche Nachfrage des Fahrers nach dem Ziel. Ein starker slawischer Akzent.
Die Antwort knapp.
"Ein Hotel. Nichts besonders. Ein Ort für die Nacht, kein Palast."
Die Fahrt verlief voll Schweigen von erfolglosen Versuchen des Fahrers ein oberflächliches Gespräch aus den tiefen, stillen Gedanken seiner Gäste zu entlocken abgeshen
Erst am Hotel angekommen, nachdem die Formalitäten des Transports geklärt waren ein kurzer Dialog.
"Wenn sie hier warten, dann können sie uns gleich noch weiter fahren. Wir checken nur ein und bringen das Gepäck hoch. Nichts weiter."
Zahmer Widerspruch des Fahrers.
"Dann fahren sie doch. Bezahlen werde ich nicht, aber ein Taxi brauche ich gleich eh. Wenn sie sich woanders größere Chancen zu dieser Zeit ausrechnen."
Die Koffer bereits von Janika ausgeladen, beide beide Frauen gingen ins Hotel.
Eine Brise, nass und kalt, weht jenen entgegen, die den fast menschenleeren Bahnhof zu der nachtschlafenden Zeit verlassen.
Die mit Öl verschmierte Pfütze, am Straßenrand gelegen, spiegelt in dunklen Regenbogenfarben einen braunen abgewetzten Lederkoffer wider.
"Also Boss, Taxi oder lieber zu Fuß?" Die rauchige Stimme von Janika klingt hinter der fremden Kulisse, nur von dem allgegenwärtigen Geräuschen der Autos durchbrochen, unwirklich.
Boss. Janika ist wirklich sauer. So nennt sie mich nur, weil sie mich für den Ortswechsel verantwortlich macht.
Keine Antwort. Vergangen war die Lust auf eines ihrer Streitgespräch Heike schon während der langen monotonen Fahrt des Zuges.
Ihre Hand erhob sich. Ein kleines Winken.
Aus der Reihe seinesgleichen ausscherend, hielt ein Taxi vor den Neuankömmlingen. Spritzwasser der vom Auto aufgewirbelten Ölpfütze benetzten den Koffer und die Schuhe dieser.
Gestört von diesem Ärgernis zeigte sich ein unwilliges Zucken in den Augenwinkeln der Ghulin. Janika spürte die Kälte besser als ihre Herrin, ihr Boss. Von der inneren Unruhe und äußeren Ruhe Heikes ergriffen, blieb sie jedoch stumm. All dies war nicht neu für beide und doch war es lange her, dass sie in einem fremden Bahnhof standen.
Jedesmal war es ein Abschluss, ein Neubeginn. Radikal. Wohl deswegen auch so schwer jedesmal.
In Heikes Auftrag hatte Janika ihr Auto verkauft. Das Bargeld wog schwer in ihren Taschen, doch sie wusste schon bald würde sie sie in die Stadt schicken, um das Alte durch etwas Neues zu ersetzen. Alles wurde ersetzt. Jedes Mal.
Wenig angetan von schwerem Gepäck war es kaum mehr als ihr kleines Arsenal an Waffen, dass es in die alten Koffer geschafft hatte. Die Koffer als einzige Konstante in ihrem Dasein wurden verstaut.
Die beiden ließen sich im ungemütlich riechenden Wagen nieder. Das billige Polster der Sitze schnitt unangenehm ins Fleisch doch kein Wort des Ungemachs kam über eine der ungeschminkten Lippen.
Eine höfliche Nachfrage des Fahrers nach dem Ziel. Ein starker slawischer Akzent.
Die Antwort knapp.
"Ein Hotel. Nichts besonders. Ein Ort für die Nacht, kein Palast."
Die Fahrt verlief voll Schweigen von erfolglosen Versuchen des Fahrers ein oberflächliches Gespräch aus den tiefen, stillen Gedanken seiner Gäste zu entlocken abgeshen
Erst am Hotel angekommen, nachdem die Formalitäten des Transports geklärt waren ein kurzer Dialog.
"Wenn sie hier warten, dann können sie uns gleich noch weiter fahren. Wir checken nur ein und bringen das Gepäck hoch. Nichts weiter."
Zahmer Widerspruch des Fahrers.
"Dann fahren sie doch. Bezahlen werde ich nicht, aber ein Taxi brauche ich gleich eh. Wenn sie sich woanders größere Chancen zu dieser Zeit ausrechnen."
Die Koffer bereits von Janika ausgeladen, beide beide Frauen gingen ins Hotel.
Out of CharacterWenn ein Charakter ein Hotel besitzt oder so etwas in der Art, dann können wir hier gerne einsetzen...