[21.04.06] The boys are back in town

Malkav

Jacks vergeudetes Leben
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Ernest hatte die letzten Minuten der vergangenen Nacht noch genutzt um Harry kirre zu machen, dass er ihm das Kleid besorgte, dass er gesehen hatte und Harry, treu wie er war hatte es auf sich genommen so lange herumzutelefonieren bis er tatsächlich eine Chanel Niederlassung gefunden hatte, die es tatsächlich führte und war dann den ganzen Tag unterwegs gewesen um es abzuholen.
Harry war schon eine Klasse für sich. Er nahm Ernests Tag Nacht Rhytmus hin... zwar war er neugierig wie sonstwas, aber er hatte irgendwann aufgehört Fragen zu stellen und vermutete wahrscheinlich, dass Ernest für den CIA arbeitete oder sonswas- da konnte man sich bei Harry nie so sicher sein. Irgendwann würde Ernest ihm wohl oder übel erzählen müssen was los war, aber noch funktionierte es.
Harry hatte das Kleid im Autohaus hinterlegt und Ernest betrachtete es während er im Showroom auf und ab marschierte und sich überlegte welches Auto er morgen zum Ball nehmen wollte. Der Rolls Royce? Klar, immer eine Wahl wenn es um derartige Anlässe ging, aber irgendwie nicht so ganz das Richtige... nicht für eine Frau wie Cat. Zu klassisch, zu bieder zu... you know!
Der Bentley Continental GT?! Schon besser aber irgendwie auch nicht das Richtige. Cat war wild. Rock n´Roll... Ernest musste etwas finden, dass zu ihr passte und blieb vorm Lotus Superseven stehen... Ja, das wäre schon eher ihr Stil, schied aber für die engere Wahl aus praktischen Gründen aus. Zu niedrig und eng als dass er Cat zumuten wollte sich da in einem Ballkleid hineinzuzwängen. Ernest rieb sich die Schläfen und führte sein Telefonat mit Herrn Bernstein zuende:"...ja, das wäre sicher das passende. Vielen Dank nochmal, Sir!" Herr Bernstein war ein ortsansässiger Juwelier hatte vor einiger Zeit einen gepanzerten Jaguar bei ihm in Auftrag gegeben und man war gut miteinander ausgekommen."...ja, hervorragend, Sie haben mir wirklich sehr geholfen, Sir... ich hols dann gleich ab!" Ernest schritt weiter die Reihen ab und blieb dann gebannt vorm Aston Martin VanquishS stehen. Ja... der wars! Ernest strich zärtlich über den silbern schimmernden Lack. Die perfekte Symbiose aus Anmut, Kraft und Eleganz...
Ernest ging zurück zum Schreibtisch und nahm die Karte die er Cat geschrieben hatte. Ein kleiner Haufen zerknüllter Kärtchen quoll bereits über den Rand des Papierkorbes. Er warf einen Blick auf die Uhr... nur noch eine dreiviertel Stunde bis zu seinem Wiedersehen mit dem Professor und er musste noch quer durch die Stadt um den Schmuck abzuholen.
Könnte passen...


Pünktlich auf die Minute klopfte Ernest an die Tür des Gildehausleiters. Er hielt ein kleines Paket mit dunkelroter Schleife in den Händen.
 
Komm herein, Ernest. klag Johardos bekannte Stimme durch die Tür.
Als Ernest den Raum betritt sieht er Johardo hinter seinem alten Schreibtisch sitzen und diverse Bücher wälzen. Mit einer Hanbewegung deutete er Ernest an sich hinzusetzen. Und als er den Abschnitt zu Ende gelesen hat schaut er Ernest an. Guten Abend Ernest. Ich hoffe Der Aufenthalte war angenehm?
 
Ernest steckte seinen Kopf durch die Tür: "Professor!", rief er erfreut aus: "Ich kann nicht klagen, ich kann nicht klagen..."
Er kam ganz herein und gab dem Professor die Hand:"Schön Sie wieder zu sehen, Professor... ich hoffe sie haben auch keinen Grund zur Sorge!" Er schob das kleine in Geschenkpapier verpackte Päckchen über den Tisch und nahm Platz:"Ich hab die Bücher die ich ihnen mitbringen sollte in die Bibliothek gebracht, das Ersatzteil für den Bentley kommt per Luftfracht... und das hier ist von mir!"

Das Kästchen für den Professor enthält einen schlichten aber sehr edlen (und vermutlich sehr teuren) Füllfederhalter. Der Füllfederhalter ist mit schwarzem, glänzenden Klavierlack überzogen und hat eine fein gearbeitete Feder aus Gold und Platin. Als Johardo ihn betrachtet fällt ihm auf, dass in die Feder sehr filigran das Symbol der Tremere eigearbeitet ist. Mr. Barklay, der Leiter des Gildehauses in Camebridge hatte so ein Modell und Ernest war so begeistert von dieser kleinen Spielerei, dass er ebenfalls einige in Auftrag gegeben hatte.
 
Vielen Dank, Ernest. Das wäre aber nicht Nötig gewesen. erwiedert Johardo als der den Füllfederhalter mit seinem angenehmen aber nicht zu schwerem Gewicht in der Hand hält.
Aber Erzähle mir, was konntest du in der Zeit lernen? Waren alle nett zu Dir?
 
"Es war eine... interessante Zeit, am Anfang war Mr. Barklay ein wenig frostig aber wir sind dann irgendwann miteinander warm geworden...", Johardo stellte es sich recht schwierig vor, mit jemandem wie Mr. Barklay warm zu werden. Aber Ernest war das irgendwie durchaus zuzutrauen... "Vampire sind schon eine Klasse für sich", plauderte Ernest munter drauflos:"... Er hatte doch tatsächlich einen 20 HP in der Scheune stehen! Stellen sie sich das vor, einen 20 HP!!! Davon sind überhaupt nur 40 Stück gebaut worden... und er hatte ihn einfach vergessen..." Ernest schüttelte verträumt den Kopf: "...nicht zu fassen, aber ich habe ihn dann wieder restauriert wenn ich mal ein bisschen frei hatte und nicht irgendwelche Bücher wälzen musste. Ist schön geworden... Mr. Barklay war am Ende auch ganz aufgeregt..."
Ernest versank einen Moment in Erinnerung, bis er an Johardos Gesicht bemerkte, dass den Ahnen das vermutlich so gar nicht interessierte. Er setzte sich aufrecht hin:"Ja... gelernt! Sicher, also, Mr Barklay hat mir etwas gezeigt, dass sich Pfad des Herdes nannte. Eine sehr faszinierende Disziplin wie ich anmerken möchte... es dürfte mir dabei nützen meine Aufgabe als Schlüsselmeister zu ihrer vollen Zufriedenheit auszufüllen. In dieser Disziplin habe ich bereits die ersten beiden Stufen gemeistert.
Relativ gegen Ende lehrte er mich dann die "Macht der Spiegel" wie er es nannte. Ich hatte den Eindruck, dass dies eine grosse Ehre sei, da er immer wieder betonte wie nützlich mich das für sie und den Clan machen würde..." Ernest lehnte sich ein wenig zurück und schlug die Beine übereinander:"...jedenfalls durfte ich mir Abschriften machen um meine Studien auf dem Kontinent fortzuführen die mich wohl auf lange Sicht beschäftigen dürften..."
 
Da hast Du Dir Interessante Pfade der Thaumaturgie ausgesucht, lieber Ernest. antwortete Johardo warm. Nun, hier war während deiner kurzen Abwesenheit nicht viel. Der neue Seneschall spielt sich als große Nummer auf, und ein paar Neuankömmlinge sind da. Aber das wirst du noch alles rausbekommen. Ignatius ist auch immer noch der alte und, nun ja. Ich möchte Dich Bitten Dich ein wenig mit seinem Kind, Brenda, zu beschäftigen. Sie hat es schwer in der Gesellschaft Fuß zu fassen da jeder weiss das sie als Spion dem Sabbat zugeteilt war.
 
Ernest nickte:"Was Brenda angeht habe ich heute Abend bereits mit Ignatius telefoniert... wir haben da schon eine nette kleine Idee gehabt. Gab es mit ihr denn noch Probleme? Ich hoffe nicht!" Ernest machte es sich ein wenig bequemer.
 
Nein, Probleme nicht. Aber sie hat Probleme sich in der Gesellschaft der Vampire zurecht zu finden. Sie ist ein Kind das in einer schwierigen Zeit geboren wurde, und wir sollten Ihr dabei helfen.
Ivan betritt den Raum und stellt zwei Pokale mit Blut auf den Schreibtisch um dann wieder Stumm zu verschwinden.
Johardo legt den Füllfederhalter wieder weg den er die ganze Zeit in der Hand gehabt hat und nimmt den Becher in die Hand um an dem roten Saft des Lebens ein wenig zu nippen.
Möchtest du mir Zeigen was du gelernt hast?
 
Ernest legte den Kopf schief Zeigen... also... zeigen war ein bisschen schwierig.
"Nun... es dürfte ein wenig schwierig zu zeigen sein fürchte ich, aber ich habe eine Idee!"
Er zog sein Dupont Feuerzeug aus der Tasche und legte es auf den Tisch.
"Um ihnen die "Macht der Spiegel" zu zeigen muss ich noch eine Requisite holen. Verstecken sie das Feuerzeug während ich kurz auf mein Zimmer gehe... egal wo- es muss nicht dieser Raum sein und ich demonstriere ihnen was der Pfad des Herdes bewirken kann." Er stand auf und ging zur Tür:"Die erste Stufe ermöglicht es mir eine Tür mit einem beliebigen Alarm zu versehen... mögen sie sehen?"
 
Sicher. Ich würde gerne sehen was du jetzt kannst, Ernest. Dann nimmt Johardo das Feuerzeug vom Tisch und steckt es erstmal in die Tasche. Dann steht er auf und geht um den großen dunklen Holzschreibtisch herüber zu Ernest.
 
Ernest nickte. Er schloss die Augen und konzentrierte sich für einen kurzen Moment. Er holte tief Luft und liess die Fingerknochen knacken bevor er den Türrahmen mit dem Finger abfuhr. Vor seinem geistigen Rahmen leuchtete der Türrahmen. Jetzt musste er sich nur noch einen Alarm ausdenken. Er hatte eine Idee...
Ernest griff in eine Jacketttasche und holte eine imaginäre Glocke heraus die er oben an den Rahmen hängte. Die Gesten waren im Prinzip gar nicht notwendig, aber sie halfen ihm die erforderliche Konzentration aufrecht zu erhalten. Et voilá
Ernest trat einen Schritt zurück und machte einen Diener in Richtung Tür: "Es wäre auch ein Geräusch möglich, dass nur ich höre aber das wäre wohl nicht besonders schön vorzuführen."
Die Türe würde nun leise wie Big Ben läuten wenn sie geöffnet würde.
 
Johardo geht zu seinem Telefon und bittet Ivan in sein Büro zu kommen.
Kaum öffnet Ivan die Tür...
 
*DIng dang Ding Dong... Ding Ding Däng Dong*

Ernest grinste leicht und machte eine Siegfried und Roy ähnliche Geste: "Magic!"

"Soll ich jetzt meine Requisite holen, Sir?"
 
Ivan zuckt erschrocken zusammen. Johardo sagt leicht grinsend Danke Ivan, das war schon alles. Verdammt, ich bin zu oft mit ICH zusammen.
Ja, gerne. erwiedert Johardo zu Ernest. Und während er alleine in dem Zimmer ist nimmt er das Feuerzeug aus der Hosentasche und legt es auf den Stuhl bevor er sich draufsetzt um auf Ernest zu warten.
 
Out of Character
Feuerzeug, aber egal!



Ernest kam nach ein paar Minuten mit einem Spiegel in der Grösse eines Din A 4 Blattes in das Büro zurück. Wieder klingelte Big Ben, Ernest erschrak ein wenig entschied sich aber das Geräusch zu übergehen... damit würde Johardo wohl für den Rest der Nacht leben müssen.
Er legte den Spiegel auf dem Schreibtisch ab und schloss die Augen. Er rief sich Gestalt und Form seines Feuerzeuges vor die Augen und schloss Daumen und Zeigefinger zusammen. Als er die Augen wieder öffnete sah er den silbernen Faden der ihn zu seinem Hab und Gut führen sollte er führte direkt zu...
"Sir!", rief er protestierend auf:"Sie können wohl kaum erwarten, dass ich es mir DA her hole!"
 
Johardo lächelt Ernest offen an und steht auf um das Feuerzeug vom stuhl zu nehem und reicht es Ernest wieder. Ich sass drauf, ja.
Dann setzt sich der Ahn wieder hin und schaut Ernest an. Morgen ist ein großer Ball im Kunstmuseum, und ich denke es wird mehr sein als nur ein Ball. Mach dich schick und sei morgen auf der Hut. Es könnte so einiges passieren.
 
Ernest nickte:"Sicher... ich habe bereits alles vorbereitet! Ich habe mir die Freiheit genommen in London einen Smoking für Viktor anfertigen zu lassen und eine arme Seele hat sich bereits bereiterklärt mit mich als Tanzpartnerin zu begleiten..." Das mit der armen Seele war pures Understatement... natürlich konnte Ernest hervorragend tanzen.
"Was ist mit ihnen, Sir? Lassen sie sich von Judith begleiten?"
 
Johardo sah erstaunt in die Augen von Ernest. Sicher werde ich alleine kommen. Ghule sind weder eingeladen noch Willkommen, Ernest. Aber Judith wird mich fahren, wie immer.
 
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