20.10.2015 Ein Toreador im Dark End

"Na, dann fahren wir doch am besten mal hin." Allgemeines Nicken zu Fink. "Fahren sie mit uns oder wollen sie vorausfahren?"

Er sah Stefan an.
 
Stefan überlegte kurz,..."Nun wenn Helena der Sache beiwohnen möchte sollte ich die Dame nicht alleine fahren lassen, das wäre unhöflich und undankbar. Ansonsten müsste ich allerdings bei ihnen mitfahren."Stefan grinste breit,...wer ihn kannte wusste das er selten mit dem eigenen PKW unterwegs war. Schließlich wollte er so oft es geht die Stadt in sich aufnehmen können.
 
"Wenn sie mit will, dann fragen sie sie einfach mal, dann fahren wir mit 2 Fahrzeugen", meinte Tanja. "Wäre bestunnt eine schöne Sache, wenn das so klappt, wie sie sich das vorstellen, wir warten dann im Hof auf sie und Helena."

Sollte Stefan keinen anderen Vorschlag haben, würden die Magier ihre Sachen packen und den Raum verlassen. Auf dem Tisch blieben einige Kristalle zurück.
 
"So machen wir es." erwiderte Stefan freudig. "Ich werde sie fragen und dann mit Ihr oder eben alleine in den Hof kommen."
Als er die Kristalle bemerkte,"Verzeihen Sie bitte, ihre Kristalle." meinte Stefan höflich. Nicht das die Magier ihr Hab und Gut vergessen.
 
Tanja sah noch einmal hin.
"Die können hier bleiben, wir haben den Raum bis morgen Abend gemietet und dann nehmen wir sie schon mit", sagte sie. "Wenn sie es nicht glauben, versuchen sie, sie wegzunehmen."
 
Stefan überlegte kurz.
"Ich denke ich lasse die Kristalle an Ort und Stelle." Er lächelte Tanja schelmisch an. Sicher hätte er sich blamiert beim Versuch diese zu nehmen.
 
"Na dann bis gleich hinterm Haus", grinste Fink und ging mit seinen Freunden zum Ausgang.

Zurück liessen sie einen Stefan, der nicht so recht wußte, was er von den Magiern halten sollte.
 
Stefan nickte und sah zu wie die Magier den Raum verliessen.
Dann zuckte er mit den Schultern und verliess ebenfalls den Raum. Mal sehen wo diese Geschichte hinführt....

Dann schaute Stefan, das er Helena fand, sie würde sicher wissen wollen wie es gelaufen ist. Ausserdem wollte er sie fragen, ob sie interesse daran hat mit zu fahren.
 
Helena war mit einigen Leuten im Gespräch, es schien um Musik und Filme zu gehen, also nicht so wichtig, weshalb sie sich auch verabschiedete als sie Stefan sah und zu ihm rüberkam.

"Na, wie ist es denn gelaufen?" fragte sie.
 
"Ich hoffe ich habe nicht gestört bei der Unterhaltung." entschuldigte er sich kurz.
"Sie scheinen Interesse an dem Projekt zu haben und ich glaube das sie es gerne sehen, wenn die Machtpositionen auf uns gut verteilt werden. Wir wollen uns nun den zukünftigen Ort der Bar in der Findelgasse ansehen. Möchtest du uns begleiten oder hast du andere Pläne?"
Er lächelte und wippte leicht zum Rhythmus der Musik.
 
"Nein, ich kann das Gespräch auch ein anderes Mal führen, wenn du magst können wir gerne auch zusammen fahren", erwiderte Helena. "Seid ihr euch denn einig geworden?"

Wenn Stefan nichts anderes sagte würde sie ihre Tasche aus sem Büro holen und dann mit ihm nach draussen gehen.
 
"Am besten erzähl ich dir alles auf dem Weg zur Findelgasse." erwiderte er freundlich.
"Da haben wir mehr Ruhe dafür."
Stefan begleitete Helena zum Büro, blieb aber vor der Tür stehen um auf Sie zu warten.
 
Helena brauchte nicht lange und als sie dann nach draussen kamen, warteten die Magier schon auf sie. Sie begrüssten die Hüterin und diese fuhr dann voraus zur Findelgasse, wo sie auch einen Parkplatz fanden, auch wenn um die Zeit noch einiges los war.

Nun war es natürlich an Stefan, die Führung zu übernehmen. Unter mancher Erstgeborenen mochte man sich unwohl fühlen, aber meisten war dies bei Helena nicht der Fall.
 
Auf dem Weg zur Findelgasse berichtete Stefan kurz, das die Magier scheinbar einer ausgeglichenen Verteilung von Führungs- und Machtpositionen beführworteten, so dass sie Stefans Anliegen die zukünftige Bar magisch zu sichern offen gegenüberstanden. Weiter berichtete er das die Bar ja von einem Kainit geleitet werden würde, der magische Schutz bei den Magiern liege und das der physische Schutz hoffentlich der dritten Großen Fraktion von übernatürlichen zukommen werde.
Somit wären die 3 Grundpfeiler einer solchen Institution gleichmäßig auf die 3 großen Fraktionen aufgeteilt.
Zum Schluss stockte er etwas:"Mit Verlaub, Helena, das bedeutet nun das ich dich erneut um deine hilfe bitten werde was die 3te Fraktion angeht, die Wölfe. Im Grunde bräuchte ich einerseits einen Kontakt den ich mein Anliegen vortragen kann, andererseits eine kleine Aufklärung über den Stand der Wölfe von Finstertal, ihrem Einfluss und dem Interesse ihre Position in Finstertal zu verbessern." dann lächelte er engelsgleich zu ihr hinüber, den Nervositätsschweiss unterdrückend.
 
Helena seufzte theatralisch. "Du weisst aber schon Stefan, daß der Umgang mit den Wölflingen von beiden Seiten nicht gewünscht ist und nur in ganz seltenen Fällen stattfinden darf", erwiderte sie dann. "Ich kann den Kontakt herstellen, aber verhandeln wirst du schon selber müssen. Traust du dir das zu? Es sind auch nicht wirklich viele in der Gegend, eher deren menschliche Familien sind teilweise hier und sie betreiben das World Science."
 
"Nun das es gefährlicher sein wird, das dachte ich mir bereits,...aber diese Dramatik war mir nicht klar." er seufzte leicht. Es war typisch für ihn, bzw. seines Clanes, viele Dinge auf Grund des großen Ganzen eines Projektes, die fast nicht realisierbaren Details zu vernachlässigen.
"Nun ich muss es versuchen, sie müssen einen Teil übernehmen, um des Gleichgewichtswillen!" er klang überzeugt, zumindest klang es für IHN überzeugend.
"Gibt es denn einige unter Ihnen, die etwas liberaler im Leben stehen, die die sich in Grauzonen bewegen? Zur Not müssen die menschlichen Familienmitglieder diesen Teil übernehmen."
Dann überlegte er erneut kurz:"Wenn es zu heikel ist, oder deinen Ruf beschatten würde, dann bitte ich dich darum mir diesen Gefallen NICHT zu tun. Ich werde schon einen Weg finden Kontakt herzustellen, es gibt da ja noch eine junge Dame die wir kennen." er grinste breit.
 
"Ach, Stefan, solltest du wirklich der Einzige sein, der nicht weiss, daß ich nichts auf Konvertionen gebe?" Helena lachte. "Ich mache dir einen Termin mit Silva, sie hat wohl auch hier das Sagen, da sollte es kein Problem sein."

Es war nicht so, daß sie Silva als Freundin ansehen würde, aber sie konnte sich mit ihr unterhalten ohne daß sie sich gegenseitig anzicken mussten. Nur wie es einmal gewesen war, würde es nie mehr werden, der Bruch war Fakt.
 
"Nun schon, jedoch setzt man sowas nicht immer einfach als gegeben voraus." er lächelte nett.
"Danke, das ist sehr nett. Kann es sein das ich diese Silva mal kurz getroffen habe?"
 
"Schon möglich, nur hast du es vielleicht nicht so ganz gemerkt", antwortete Helena. "Wenn jede Seite sich ein bisschen am Riemen reisst, dann geht das mit dem zusammen reden ganz gut und ansonsten muss man nicht unbedingt Prinzipien diskuttieren."

Und vorallem nicht die Finger in offene Wunden legen, aber das konnten beide Seiten ganz gut.

"Na, dann lass uns mal gehen."
 
"Dann harren wir den Dingen die dort kommen mögen. Wird schon alles gut werden. Richtig, gehen wir mal zu den Magiern.Ich danke dir." antwortete Stefan und war bereit auszusteigen.
 
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