[20.04.2006] Tach auch!

Das Arkanum

Atheist von Gottes Gnaden
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Out of Character


Ian sah diesmal das Elysium schon von weitem. So dann wollen wir mal...
Als er vor der Tür steht, bleibt er einen Moment stehen und atmet wieder teif durch in der Hoffnung 'anständige' Gesellschaft zu finden. Dann öffnet langsam die Türe und tritt etwas stürmisch herein.

Das Café offenbart sich leicht mehr gefüllt als gestern. Auch wenn die grinsenden Gesichter die selben sind. Der Sheriff sitzt da und scheint förmlich zu warten, um wieder einen kleinen Streit anzufangen.

Ian trat vor, schaute sich kurz die Bedienung an und ging dann zum Sheriff. Mit den Händen tief in den Taschen steckend vor dem Tisch aufgebaut, lässt er nur ein knappes "So früh schon auf den Beinen?" von sich bevor er auch schon ohne zu fragen auf einen Stuhl, der gegenüber von dem Sheriff stand, Platz nahm.
 
Cat gähnte etwas gelangweilt und spielte mit ihren Haaren. "Naja, die gleiche Frage könnte ich ja zurück stellen. Wie siehts aus? Schon eine Wohnung gefunden? Es lohnt sich doch noch nicht mal für die paar Tage." Nebenbei löste sie ein Kreuzworträtsel.
 
"Och... komm schon! Das müsstest du doch wissen, oder?" Ian spricht vergnügt mit der Stimme, die der eines Erwachsenen ähnelt, der gerade einem Kind etwas erklärt. Er ist aber wirklich gut aufgelegt heute und spielt sichtbar nur Schabbernak. Dazu sieht er ohne die Kontaktlinse auch freundlicher und menschlicher aus. "... Also beantworte dir die Frage selber." Wieder etwas ernster, während Ian sich in dem Stuhl zurück lehnt und sich umsieht.

Ob Carola hierhin musste? ...
 
Cat klimperte etwas mit ihren Wimpern. Sie hatte auch gute Laune und sie würde sie sich von diesem aufgeblasenen Brujah nicht kaputt machen lassen. "Schätzchen, ich hätte es ganz gern, wenn du in einem anderen Ton mit mir redest. Könntest du das einrichten, Süßer? Außerdem habe ich dir eine Frage gestellt. Fragen stellt man, wenn man etwas von seinem Gegenüber wissen möchte. Dieser antwortet dann gewöhnlich. Nur, wenn dieser unhöflich ist, antwortet er mit einer Gegenfrage. Möchtest du weiter unhöflich sein? Wenn ja, wird dein Aufenhalt hier keine 14 Tage anhalten." Sie lächelte zuckersüß und sprach wie die Mutter zu ihrem schwachsinnigen Kind.
 
Ians Blick flog vom Café etwas verwundert wieder auf den Sheriff. Schließlich öffnet sich sein Mund wieder und ein lächeln konnte es trotz der Worte nicht verbergen.
"Die Antwort ist 'Nein'. Ich habe noch keine Wohnung und 'Ja' für die paar Tage sollte sie vielleicht auch nicht von nöten sein... aber wer weiss..." Ian dreht den großen Ring an seinem kleinen linken Finger, während er eine kurze Zeit die Worte sickern ließ und grinste. "Vielleicht kauf ich mir ja hier in der Nähe ein kleines Ferienhäuschen, nachdem mein nächstes Album der Hit wurde. Du wärst stets mein Ehrengast, Kleines!" Sagte er mit einem riesigen Grinsen und wollte sie vielleicht etwas mit der Aussicht ihn länger und öfter ertragen zu müssen provozieren.
 
Cat grinste. "Ach, wenn dein nächstes Album ein Hit wird? Na, dann denke ich, dass du dir niemals ein ganzes Haus kaufen kannst, Schätzchen. Ich bin natürlich gerührt, über den Titel Ehrengast ... aber wie gesagt, jag weiter deinen Luftschlösschen hinterher. Vielleicht bleibt dir bald nichts anderes mehr ... ausser süßen Träumen." Er konnte ihr heute mal gar nichts.
 
Süßen Träume habe ich schon lang nicht mehr...
Ian blickte den Sheriff vielleicht etwas ärgerlich an. Ian war klar, dass der Sheriff seine Person nicht kannte, aber auch das sie etwas bissig ist und nach seiner Äusserun musste er damit rechnen. "Aiyo, showbusiness like no business. Nach dem ersten Album wusste ich noch nichts mit dem Geld anzufangen, aber... das wäre dann dochmal eine kleine Investition wert."

Ian hörte auf an seinem Ring rumzuspielen, rieb sich kurz mit Zeigefinger und Daumen die Nase und lehnte sich vor. "Was gibt es denn eigendlich so in dieser Stadt zu erleben?"
 
CAt lächelte, rieb sich kurz an ihrem Ohr. Schön ... doch, so gefiel ihr der Abend. Hörte sie da Langeweile aus seiner Stimme heraus? Wie schön! Innerlich rieb sie sich schon die Hände. Lange würde er nicht bleiben.

"Naja, es ist sehr ruhig in letzter Zeit. Die Menschen und wir mussten uns von dem Fluch, von vor 2 Jahren erholen. Wenn du was erleben willst, dann müsstest du eine Zeitreise machen ... oder eine andere Stadt aufsuchen. Hier ist es ruhig ... und das soll auch so bleiben." Wieder lächelte sie zuckersüß. Anders konnte sie an diesem Abend auch nicht.
 
"Ohh... das hört sich für mich doch glatt so an als hätte hier noch jemand 'süße Träume'." sagte Ian. Diesmal nur leider nicht grinsend oder lächelnd. "Ruhe herrscht nie lange. Glaub es mir das. Warum sollte es mit dieser Stadt anders sein?" Ians Blick schein für einen Moment leicht abwesend und nicht mehr auf den Sheriff gerichtet. Er sprach wirklich aus Erfahrung. In letzter Zeit zog er Ärger einfach nur so an.
Doch dann fing er sich plötzlich wieder und legte das freundliche Gesicht auf. "Aber Wünsche sind was gutes. Sie zeigen dir ein Ziel.
Daher bin ich über die Ruhe eigentlich sehr froh, auch wenn es leicht langweilig ist." Und schon hatte der Sheriff nichts mehr zu freuen, da ihm gerade der Trumpf aus dem Ärmel gefallen war. Ian fühlte sich hier pudelwohl... zumindest bis jetzt.
 
Das Lächeln verschwand zwar, aber so richtig ärgern, lies sich CAT nicht. "Ich bin realistisch und ich weiß, wie schnell die Ruhe wieder vorbei sein kann. Ich bin kein Narr. Also brauche ich dazu keine Belehrungen. Danke!

Naja, aber ich denke 13 Tage wird diese Ruhe schon noch anhalten. Also genießen sie diese Ruhe und suchen sie sich keinen Ärger. Das wäre das Gesündeste." sie widmete sich wieder ihrem Kreuzworträtsel. Teilweise beobachtete sie die anderen Gäste.
 
"Ey Kleines, das sollte keine Belehrung sein... es war nur leider traurige Wahrheit. Und Ärger such ich auch nicht! Sonst wäre ich nicht froh über die Ruhe.... Aber das wolltest du und der Seneschall mir gestern auch nicht abkaufen... was solls?!" Ian kam nach vorne um den Worten, die sie dazu noch beruhigen sollten, eine höhere Dringlichkeit zu verleihen. Jedoch scheint er sich damit abgefunden zu haben und es scheint genauso wenig neues zu sein, dass ihn jeder misstraut. Wie sollten sie es denn auch anders wissen?
 
In der einen Sekunde war Cat noch in das Rätsel vertieft. In der anderen jedoch schnellte ihr Arm nach vorne und packt Ian am Kragen. Sie zischte ihn an. "Hör zu Schätzchen! Du hast mich nicht mit Kleines, Babe oder sonst was anzureden. Ist das klar?" Dann ließ sie ihn wieder los und sah ihn erwartungsvoll an.
 
Ian lehnte sich kurz wieder zurück, aber nur um Schwung zu holen und aufzustehen. Er stand da nun wieder hoch vor dem Tisch aufgebaut. Wickelte die Beine so um den Stuhl das er dann hinter ihm stand und ihn ordenlich an den Tisch ranschieben konnte, was der Kellner anscheinend nicht vermochte, weil er bei der Ankunft fast mitten im Raum stand.
Er atmete einmal tief durch und schloss die Augen, als würde ihn die frische Luft noch immer gut tun. Dann sprach er bedenklich und eindringlich "Weisst du? So kann das natürlich auch nichts werden. Du nimmst das alles hier einfach viel zu ernst." Ian zeigte mit einem Wink quer durch den Raum. Oder auch nicht, wenn man bedenkt, dass das ein Elysium ist! Traditionen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Schießt ihn höhnisch durch den Kopf.
Er machte nun das unerwartetste. Er machte noch immer auf den Stuhl gelehnt eine kleine Verbeugung, jedoch wirklich nur aus 'Pflicht', anstatt aus Überzeugung, denn in den Worten, die folgten, merkte man seine Haltung noch immer deutlich heraus. Und seine Worte waren noch immer sehr eindringlich und klar zu verstehen, da er seine Attitute für einen kurzen Moment unterband. "Tut mir Leid, Sheriff, aber... aber ich habe jetzt zu leben." Er drehte sich schlagartig und mit Wucht um und war schon ein paar lange und schwere Schritte in Richtung Tür gegangen, als "Ein Leben von dem sich ihrereins vielleicht schon zu weit entfernt hat, um es noch zu kennen." folgte. Am Ende der Worte war er an der Tür angekommen und verschwand um der Ecke. "Denk' über die Worte nach!" hallte vielleicht noch eindringlicher und trotz der Entfernung noch deutlicher zum Sheriff hinüber als die Türe schon gerade hinter Ian zu fiel.

Ian machte sich wieder auf den Weg in die Nacht und überließ alles was hinter ihm war ebenfalls dem Schicksal.
 
Cat lehnte sich zurück. Das Rätsel war wirklich interessant. Aber was solls ... sie hatte einen Job zu erledigen. Sie würde weiter Babysitter spielen ... mal schaun, ob es Ian tatsächlich schaffte, sich schnell in Schwierigkeiten zu bringen. Nur noch etwas Geduld ... bald war er wieder weg. Sie stand auf, lächelte dem Kellner kurz zu und ging zur Tür hinaus. Sie hatte etwas Zeit vergehen lassen. In einer Ecke zwischen zwei Gassen wurde sie wieder zur kleinen schwarzen, niedlichen Hauskatze, die sich tänzelnd auf den Weg machte, um Ian zu beobachten.
 
CAT konnte Ian wohl noch bis zur nächsten Ecke sehen, hinter der er verschwand. Diese Strasse würde ihn nun zum Bahnhof führen. Aber sein Ziel war ein anderes. Am Bahnhof würde ihn die Kids nur wieder erkennen und dann wäre die Ruhe vorbei. Also sollte ihn sein Ziel eigentlich an dem Bahnhof vorbeitragen.
Nach der Ecke blieb er jedoch stehen. Er guckte sich kurz um und setzte sich schließlich auf in Schatten gelegene Treppen, die zu einem Hauseingang hoch führten. Er suchte in seiner Hosentasche nach dem MP3-Player und wollte ihn einfach nur in Ruhe anmachen.
Regungs- und fast lautlos in dem Schatten sitzend machte er jedoch eine Entdeckung...

Out of Character
Wahrnehmung + Aufmerksamkeit (SW 7)
[dice]
 
CAT sah Ian nirgends ... aber sie hoffte mal, dass sie seine Spur nicht verloren hatte. Diesmal verhielt sie sich wie ein ... "normale" Katze, rannte über die Straße und verschwand unter einem warmen Auto, wo sie erst einmal liegen blieb und die Gegend beobachtete.

Out of Character
Habs editiert ... sorry
 
Entweder gibt es hier ein Nest von schwarzen Katzen oder die Kleine hat einen an mir gefressen und verfolgt mich...
Gerade als Ian die Kopfhörer ins Ohr stecken und den MP3-Player an machen wollte, bemerkte er jedoch noch etwas anderes. Es lagen Stimmen von Jugendlichen in der Luft, beunruhigende Stimmen. Lass das! Da ist schon alles in Ordnung... und schon verlor der Verstand und die Neugier siegte. Ian packte nun doch den Player wieder in die Tasche und stand auf, um der Herkunft der Stimmen nachzugehen und den Schutz der Schatten zu verlassen.

Ian überquerte schnell die Strasse. Er lief genau in die Richtung des Autos, unter dem sich CAT gerade versteckte. Hatte er sie erkannt? Doch dann gingen die Schritte an dem Auto vorbei und CAT konnte aufatmen. Ihre Tarnung war vorerst unbehelligt und vielleicht auch genau so unwichtig.

Es zog Ian zu einem Schulzentrum. Sein geschärftes Gehör konnte die Stimmen orten und folgte den Geräsuchen. Sie führten ihn eine etwas enge Strasse entlang. Dann blieb er stehen. Er sah Jugendliche und ein Mädchen, das scheinbar an ihnen vorbei wollte oder sie vielleicht auch nur kannte. Ian blieb an der Stelle stehen und beobachtete das Geschehen weiter.

Out of Character
Hier dann weiter
 
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