2.4.04 - Fiegenstall

Noch deutlich vor dem Zeitpunkt, an dem sie mit dem Eintreffen von Alexander Stahl rechnet, biegt Meyye mit dem Rad mal wieder in rasanter Geschwindigkeit um die Ecke und in Sichtweite der Boxbude. Wenn Schleicher gerade verdunkelt in ihrem Weg steht, hat er Pech gehabt; er wird um einen Fahrradunfall nicht herumkommen. Aber wir wollen es nicht hoffen.

Meyye wirft erstmal nur einen kurzen Blick auf die Boxbude und den Parkplatz dort, bevor sie in besagte Seitenstraße einbiegt und anhält. Dann schaut sie sich nach Schleicher um.

Out of Character

Nicht über den Titel wundern... es gibt wirklich einen Ort, der so heißt. Ich werd die verrückte Vorstellung nicht mehr los, dass der Name entstanden ist, als im Mittelalter ein Adeliger mit Sprachfehler den Ort Ziegenstall nennen wollte. *g*

Schleicher erreicht gerade die Boxbude. Er ist erfreut das es endlich losgeht und er sich wieder nützlich machen kann. Schleicher macht sich gerade auf den Weg zu einer Straßenecke an der er auf Meyye warten will. Auf einmal biegt ein Fahrad mit ungeheuerer Geschwindigkeit um die Straßenecke. Schleicher schreit vor schreck kurz auf und verdunkelt sich dann sofort wieder. Um ein Haar hätte dieser Trottel ihn über den Haufen gefahren. Schleicher wandte sich schnell um warf der Gestallt einen bösen Blick hinter her. Am leibsten würde er ihr den Hals umdrehen. Dann erkennt er Meyye. Schleicher beruhigt sich ein bisschen und vollgt ihr immer noch ein wenig verstimmt in die Seitengasse. Dort sieht er sich genau um und lässt dann seine Verdunklung fallen.
Er wirft Meyye eine böen bLick zu und meint dann Zynisch." Wenn du schon so rasst kannst du dir doch wenigstens ein Motorrad zulegen dann würde ich mitbekommen falls du noch mal versuchen solltest mich zu überfahren." Ein leichtes Lächeln umspielt seine Lippen. " Schön dich zu sehen wann kommen die anderen eigentlich? Ich hoffe doch das wir bald anfangen können."

Hat da nicht irgendwas geschrien? Aber als Meyye nochmal hinschaut, ist da nichts. Können untote Nerven eigentlich versagen? Naja, wenn untote Gehirne auch verrückt werden können, warum nicht... aber vielleicht hat sie sich einfach getäuscht und das wars.

Die Sache wird erst klarer, als Schleicher sind enttarnt (hey, könnte die Tarnvorrichtung der Romulaner in Star Trek nicht ein Scherz eines Nossi in Hollywood gewesen sein?) und sie gleich anmotzt. Meyye hebt die Brauen und bemüht sich, nicht zu grinsen. "Du bist so leicht zu übersehen. Da muß ich doch wenigstens zu überhören sein, sonst bekomm ich Komplexe. Hallo Schleicher." sagt sie und steigt ab, schiebt das Rad zum Fahrradständer des Geschäfts und stellt es dort hinein.

"Es kommt nur noch Alexander." Sie schaut auf ihre Uhr. Sie haben sich wohl beide ein wenig verspätet. "Er müßte auch bald da sein."

Kaum hat Meyye den letzten Satz ausgesprochen, rauscht auch schon ein silberner Mercedes SLK um die Ecke und hällt vom quietschenden Reifen vor der Boxbude. Die Scheinwerfer erlischen, der Motor verstummt und die Tür geht auf. Alexander steigt aus dem Wagen aus und verschliesst ihn wieder. Mit prüfendem Griff an den Türöffner, grinst er Meyye an...
Na? Auch schon hier?
Er kommt um seinen Wagen herum.Dann verfinstert sich sein Blick wieder und er verengt die AUgen zu schmalen Schlitzen Hast du die Bänder dabei?
Ich bin gerade auf dem Weg hierhin an der Wohnung von unserm Sadisten vorbeigefahren.. dort standen 2 Polizeiwagen! Woher wissen die, dass er da wohnt? Hast du sie informiert? Sonst wusste doch niemand von dem Wohnort, oder etwa doch?

Meyye verschränkt die Arme, als aus dem Auto, das grade herangerauscht kam, Alexander aussteigt und sie auch gleich anquatscht. Sie schaut nicht hin, aber wenn alles glatt geht ist Schleicher schon verdunkelt und damit für den Ventrue nicht mehr sichtbar. Abwartend schaut sie ihm entgegen und legt leicht den Kopf schief. Ob sie gerade ankam oder schon länger hier ist... was interessiert ihn das überhaupt? Und außerdem fängt er schon wieder mit der Bändergeschichte an, als hätte er irgendein Anrecht darauf. Das geht ihr gegen den Strich, und ihre Entscheidung gefällt ihr wieder besser.

"Nein, ich hab keine Bänder dabei. Du hast mir immer noch nicht gesagt was du damit willst und ich bin nicht dein Dienstmädchen, klar? Außerdem mach ich mit solchem Dreck keine Geschäfte." Letztlich, denkt sie, wird es wohl darum gegangen sein. Wenn er das Zeug nicht für sich behalten wollte, weil er es gut fand... aber das will sie ihm mal nicht gleich unterstellen.
"Wenn die Bullen jetzt da sind, Pech. War eh nur ne Frage der Zeit, bis die mal rausfinden wer der Kerl war, hat mich eher gewundert dass es so lange gedauert hat. Was ist jetzt, gehn wir rein und nehmen den Ziegenkerl unter die Lupe? Vielleicht finden wir über ihn auch nen Abnehmer für das Zeug, das wir aus der Wohnung 'gerettet' haben."

Sprichts und macht Anstalten, auf die Boxbude zuzugehen. Wenn er sie aufhalten und ihr ne Predigt halten will oder so, soll er's tun.

Als der Mercedes mit großer Geschwindigkeit um die Ecke biegt huscht Schleicher schnell in eine Ecke und konzentriet seinen Geist, er fokussiert ihn immer stärker und errichtet dann eine Mauer aus Willen um sich, die ihn mit dem Hintergrund verschmelzen lässt. Dann tritt Schleicher wieder aus dem Schatten. Alexander steigt aus dem Wagen und geht direkt auf Meyye zu. Bei den Worten des Ventrue runzelt Schleicher leicht die Stirn, was sollte das mit den Bändern? Dann verzieht ein Lächlen seine Lippen, könnte es sein das ... aber nein das wäre zu lustig. Schleicher nahm sich vor seine Vermutung zu prüfen sollte sie sich als wahr herausstellen dann würde die nächste Zeit für den armen Kerl sicher kein Zuckeschlecken darstellen. Schleicher wünschte ihm bei sich alles Gute. Meyye verwunderte ihn ein wenig konnte es sein das sie Alexander erpresste? Aber nein das konnte nicht sein, vielleicht war sie jedoch in etwas hereingezogen worden das ihr nicht sonderlich behagte. Schleicher nahm sich vor ihr für später seine Hilfe anzubieten.

Wenn Blicke töten könnten.... Alexander schaut Meyye direkt in die Augen...
Hör mir mal zu, Kleine! Pass auf, mit wem du redest.. Ich bin nicht einer deiner kleinen pelzigen Freunde!
Ich habe nicht vor die Bänder auf eigene Faust zu verticken. Ich will sie nur als Sicherheit bei mir haben, fals irgendetwas schief gehen sollte... Man sollte immer einen As im Ärmel haben! Merk dir das für die nächsten Dacarden, falls du mit deiner Frechheit so weit kommst.
Ausserdem ist es nicht allein dein "Zeug", um welches es hier geht... Schließlich haben wir es gemeinsam aus der Bude des Arschloches geholt...
Und jetzt lass uns endlich reingehen.. Ich habe nicht die ganze Nacht Zeit!Wow... so kennt Alexander sich selber kaum... Noch nie hat er jemanden seines Gleichen(damit meint er nicht die Gangrel, sondern die Kainiten im ganzen.Er würde doch nicht die Gangrel mit den grossen Ventrue gleichsetzen!) so angefahren..
Schauen wir mal, wie sich das kleine Kätzchen jetzt verhält..

Das Kätzchen hat auch Krallen... aber die beläßt sie schön fein säuberlich dort, wo sie sind, auch wenn sich in ihren verengten Augen die Sympathie für den Gedanken ablesen läßt, sie mal kurz durch Alexanders Gesicht zu ziehen. Dann verdreht sie die Augen. "Sicherheit, wenn ich das schon höre. Wen willst du beeindrucken damit, dass du perverse Videos hast? Was hat das mit unserem Deal zu tun? Wenn du wen verarschen willst, such dir nen anderen. Und leg mir keinen Scheiß in den Mund, den ich gar nicht gesagt habe. Fifty-fifty bei dem was wir rausgeholt haben, ich wüßte nicht wann ich das hätte ändern wollen."

Wenigstens mit dem letzten Satz trifft er ihren Geschmack, und ohne weiteres Warten geht sie zur Boxbude. Sie geht ein wenig schneller, damit sie voraus ist und die Tür aufhalten kann. Weniger für Alexander, als für den nicht mehr wahrnehmbaren Nosferatu, wie sie sich durch einige kontrollierende Blicke überzeugen kann. "Immer rein in die gute Stube." meint sie, immer noch einen Hauch spöttisch, aber letztlich ist es ihr einerlei, ob er tatsächlich vorausgeht oder sie vorgehen läßt. Hauptsache sie sind mal drin.

Wie beim letztenmal suchen sie die Trainingshalle auf und Meyye sieht sich nach Ziege um. Wenn er nicht in Sicht ist, fragt sie den nächstbesten, wo sie ihn finden kann.

Ziege steht am Sparring aber er bemerkt Euer ankommen direkt und winkt Euch zu das Ihr Ihm folgen sollt. Er geht eine Treppe hinunter.

Unten sngekommen steht Ihr in einem kleinen Büro welches hinter dem Schreibtisch eine schwerer Stahtüre aufweist.

Was wollt Ihr denn nu schon wieder? spricht er Euch direkt ohne Umschweife an.

Meyye nickt ihm zur Begrüßung nur zu und geht ihm dann nach, die Hände in den Jackentaschen. Alexander wird ihr wohl folgen, und Schleicher vermutlich auch. Die Bürotür hält sie dem Ventrue (wem auch sonst *hüstel*) wieder auf, und er könnte sich langsam über ihre merkwürdige Höflichkeit wundern, besonders im Lichte des Streits, den sie draussen gerade vorher noch hatten.

"Wissen, was dich ticken läßt." beantwortet sie Zieges Frage dann so direkt wie salopp. Einen Moment liegt ihr Blick auf dem Stahlschrank und natürlich fragt sie sich, was da wohl dahinter sein mag. Dann wendet sie sich wieder Ziege zu und grinst. "Wenn du unsereins kennst, wär's nur von Vorteil, wenn wir dich auch kennen, ne echte Wissenslücke dass wir das noch nicht tun. Könnte ja uns beiden was bringen. Du hast da einen Vorteil; du weißt ja schon, wer wir sind. Also, erzähl mal... handelst du nur mit Waffen? Und welche Art Waffen? Mit wem von... unserer Art... hast du so im Allgemeinen zu tun? Nicht dass wir da noch wem ins Gehege kommen."

"Wenn du meinst." sagt Meyye mit verschränkten Armen gelangweilt, in Wahrheit aber enttäuscht und wirft Alexander einen 'Siehste, was hab ich gesagt, wir verschwenden hier nur unsere Zeit'-Blick zu. "Nur noch soviel: Nur Waffen oder auch andere Sachen? Heiße Ware?"

Hey, ich deale nicht mit heisser Ware, ja. Ich bin erstklassiger Waffenhändler. Der beste in der Stadt. Das ist vermutlich der Grund warum Ihr mich in Ruhe lassen sollt.
Mist, jetzt hab ich es dieser Schlampe doch gesagt. Warum muss ich mich auch immer so schnell aufregen.
Wollt Ihr jetzt was kaufen? Wenn nein raus. Ich hab zu tun. Mein Champ hat morgen einen wichtigen Kampf.

Schleicher verzeiht erstaunt das Gesicht als der Ventrue Meyye einfach so anblaft. Zuerst befürchtet er fast das Alexander Meyye angreifen könnte. Schnell verschwindet seine Hand in der Innenseite seiner Jacke und fördert einen Elektroshocker zu Tage. Mit schnellen, fließenden Bewegungen stellt er sich hinter Alexander. Sollte der Kerl tatsächlich versuchen auf Meyye loszugehen so würde er auf ihrer Seite stehen.
Als sich die Situation wieder entspannt muss sich Schleicher ein Seuftzen verkneifen. Nicht das er feige wäre aber mit seinen Kampffähigkeiten ist es nun mal nicht sonderlich weit her.
Dann macht Meyye sich auch schon auf den Weg und nähert sich der Bude. Schleicher bleibt stehts dicht in ihrem Kielwasser. Schleichers Lippe ziert ein Lächeln als Meyye ihm die Tür aufhält und ihn so den Einstieg in die Boxbude ermöglicht. Den Ventrue würde ihr Verhalten zwar wahrswcheinlich verwirren aber nun ja es gab schlimmeres.
Fliege scheint ein seltsamer Kerl zu sein. Sofort führt er sie tiefer in sein Heim. Schleicher fällt es schwer den Kerl einzuschätzen und insgeheim fragt er sich ob er nicht noch wesentlich mehr weis als er zugibt.
In dem Raum platziert sich Schleicher dicht hinter Fliege. Nur für den Fall das dieser etwas versuchen sollte was ihm nicht sonderlich bekommen würde. Er inspiziert nebenher noch schnell den Raum. Er schaut hinter Schränke und den Tresor und versucht Spuren von versteckten Waffen zu entdecken.
Nach dem das Gespräch ein wenig angelaufen ist wundert sich Schleicher immer mehr. Im Nachhinein würde Meyye ihm viel erklären müssen.

Wahrnehmung + Aufmerksamkeit
[dice]

Wenn Schleicher hinter Ziege steht und genau hinsieht kann er erkennen das unter der Schreibtischplatte ein Schrotgewehr mit gekürzem Lauf befestigt ist. Ziege hat aber keine Sekunde lang anstalten gemacht dies einzusetzen. Anscheinend fühlt er sich sehr Sicher.
Auf jeden Fall bist Du Dir sicher das das Gewehr auch einem Kainiten zumindest kurzfristig aufhalten würde wenn er sitzt.

Alexander knackt einmal kurz mit den Halswirbelknochen, bevor er hinein geht...zwar etwas verwundert über Meyyes Geste des Tür-öffnens, jedoch nicht eingeschüchtert. Das letzte Wort in dieser Angelegenheit ist noch nicht gesprochen, aber dazu später.
Er steht in Zieges Büro etwas hinter Meyye und beobachtet Ziege genau
Hey, hör mal, Ziege.. Wir wollen dir nichts böses. Wir haben nur gehört, dass du nicht nur Waffen vertickst. Und wir hätten etwas, was wir nicht einfach so aufm Flohmarkt verscherbeln können...Also?
Präsenz °

[dice=10]6[/dice]

Out of Character

Charisma+Vortrag (gegen 7)

[dice]

Out of Character

Ich kann doch wohl noch würfeln...

Meyye verrät sich, da sie leicht die Brauen hebt bei Zieges Worten. In Ruhe lassen sollt... das hat sie schonmal gehört, von Viktor. Ziege steht mit dem Oberhexer in Verbindung? Wie hieß er noch gleich... egal, das kann ihr ruhig später wieder einfallen.

Sie hält den Mund, als Alexander den Part übernimmt, sie hat eh genug gesagt. Sie glaubt ja nicht, dass der Ventrue eine andere Antwort bekommt als sie, aber einen Versuch ist es wert. "Und wenn du es nicht machst, vielleicht kennst du jemanden der es tut." merkt sie dann doch noch an, was ihr gerade einfällt.

Sach ma, habt Ihr mich nicht verstanden? Ich verkaufe erstklassige Waffen. Sonst nichts. Undjetzt raus! Mit den Worten schiebt er euch beide die Treppe raus.
Oben angekommen kommt ein muskulöser Kerl mit definitiv gebrochener Nase und im Addidas Trainingsanzug auf Ihn zu und flüstert Ziege etwas ins Ohr. Darauf hin dreht dieser sich um und sämtliche Türen der Boxbude werden geschlossen. Neben Ziege ziehen noch drei andere Pistolen und legen diese auf euch an.
Verarschen lasse ich mich nicht! Wo ist der dritte? Auf dem Monitor war er klar und deutlich zu sehen!

Out of Character

Schleicher wurde auf einem der Monitore im unteren Zimmer entdeckt obwohl er nicht gesehen wurde wie er reinkam. Meint Ihr vielleicht jemand wie Ziege hätte keine Sicherheitsmassnahmen getroffen.