[17.05.2008] Gerechtigkeit...

"Ich unterstütze Herrn Ben Levy nicht", kam es von Antonia. "Ich weiss nicht, wann und ob ich die Entscheidungen von Prinz Buchet nicht mehr in Frage stellen werde, aber ich habe keinerlei Vertrauen in Herrn BenLevy oder Lady Noir.

Bitte benennen sie doch noch ein paar andere Alternativen, die Herren und über die Ausführungen über Dämonen und so was, würde ich auch gerne hören.

Ansonsten wie steht es mit dem Pakt, den Miss McKinney und Herr Galante mit Mina geschlossen haben und der dann gestern Nacht hunderte von Leben gekostet hat?"
 
Mussten die Ahnen Vertrauen in jemanden setzen, um ihn zum Prinzen zu machen bzw. zu bestätigen? Oder wurde es einfach der kräftigste, listigste oder charismatischste Löwe des Rudels?
Auch die Aussage über die 100te von gekosteten Leben machte Caitlin nachdenklich. Wovon redete Antonia? Was meinte sie bloß. War das jetzt ein Angriff auf sie? Caitlin wunderte sich, was das zu bedeuten hatte. Schließlich war Mina ein Geist und kein Dämon und zum anderen, sollte Prinz Galante da ruhig einschreiten und die Tatsache klarstellen. Alles andere bedeutete nur Angriffläche für die anderen; Wer sich verteidigt, wurde idR Opferrolle. Caitlin sagte also nichts dazu, sondern schob sich die widerspenstige Locke erneut hinters Ohr und wartete ersteinmal ab.
 
Oliver Buchet, Prinz von Finstertal, Primogen des Clans der Toreador:

Nun gut, dann eben noch einmal...

Buchet schenkte Antonia und Helena ein kurzes Nicken.

"Es scheint noch nicht allen klar zu sein, dass Zacharii auf jeden Fall erwacht wäre! Hätte er dabei seine volle Macht erlangen können, würden wir heute nicht hier sitzen. Wie Lurker eben so richtig bemerkte, kostete es die Besten dieser Stadt unvorstellbare Kraftanstrengungen letztlich den Sieg davon zu tragen. Und obwohl ein jeder sein Bestes gab, wurden auch hierbei tausende Menschenleben vernichtet. Mein Versuch, diese Katastrophe zu verhindern scheiterte. Aber! Es war immerhin ein Versuch. Nebenbei der einzige, der Möglich war. Wie Sie alle sicherlich nicht leugnen wollen, war Zacharii nicht durch konventionelle Kräfte zu vernichten. Ich nahm, was mir geboten war und habe versucht uns alle zu retten. Mit heftigen Mitteln, aber -wie gesagt-, stand ich einem übermächtigen, nahezu göttlichen Feind gegenüber, dem mit normalen Maßstäben nicht beizukommen war. Ich kann es nicht beweisen, daher habe ich es bisher nicht angeführt, aber ich gehe davon aus das das Auftauchen des Dämons Zacharii doch zumindest ein wenig geschwächt hat. In dem er ihn wesentlich früher zur Handlung zwang als er es eigentlich vorhatte. Hätte ich ihn machen lassen, wäre seine Kraft letztlich noch um ein Vielfaches größer gewesen."

Kein Muskel regte sich im Gesicht des Monarchen.

"Wie Miss deGroot so richtig bemerkte, haben viele der hier Anwesenden in ähnlicher Weise gehandelt. Während meiner Rettung wurde der Geist Mina, die sich nebenbei als Herrin des Berges bezeichnete betrogen. Aus nachvollziehbaren Gründen, aber doch mit dem Wissen, dass ein Wesen wie sie diesen Betrug nicht hinnehmen würde. Es wurde wissentlich in Kauf genommen, dass sie Rache üben würde. Selbstredend war die von Ihnen getroffene Entscheidung richtig und wichtig. Trotzdem führte sie letztlich zum Tod einiger Unschuldiger und zur Abriss einer für uns nicht unwichtigen Verkehrsader nach Burgh. Ich habe in gleicher Weise gehandelt, nur aus wesentlich bedeutenderen Hintergründen und in einem größeren Maßstab. So mag man mir vorwerfen gescheitert zu sein, zu mehr mag es jedoch nicht genügen! Oh und ersparen Sie mir Dinge wie Moral! Dieser Wesenzug ist uns allen hier schon bei der Zeugung abhanden gekommen. Sie alle trinken das Blut unschuldiger, Sie nehmen es sich ungefragt und mit Gewalt, sie versklaven Unschuldige, in dem Sie sie süchtig machen nach dem Geschmack Ihrer Vitae. Wer ohne Unschuld ist, werfe den ersten Stein!"

Immer noch blieb das Gesicht ruhig, aber in den Augen des Toreador spiegelte sich ein Hauch von Verachtung!

"Trotzdem werde ich diese Stadt nicht regieren, wenn diese es nicht wünscht. Daher biete ich dem hohen Gericht einen Handel an. Dies wird mein einziges Angebot sein und es ist nicht verhandelbar. Wird es durch die Anwesenden abgelehnt, nehme ich es als Bestätigung dafür, dass meine Abdankung nicht gewünscht ist. Ich, Oliver Buchet, werde meinen Stuhl räumen und mich an einem Ort meiner Wahl zur Ruhe begeben. Ich denke, dass mir eine Pause von einigen hundert Jahren ganz gut tun würde. Da ich meine Stadt nicht in die Hände irgendeines Clans geben werde, der das Ausmaß der hier ansässigen Kultur nicht zu würdigen weiß, verlange ich, dass der Prinzenposten meiner Frau überschrieben wird. Uneingeschränkt! Ihr gilt mein uneingeschränktes Vertrauen. Zeit ihres Lebens habe ich sie gelehrt wie man die Gesellschaft der Kaniten leitet und lenkt. Und! Wie Herr Grimm eben so richtig anführte, steht Magdalena nicht mehr unter dem Einfluss meines Blutes. Meine Macht über sie ist gebrochen und sie steht frei in jeder ihrer Entscheidungen!"

Kurze Pause.
Niemand konnte wissen, dass Oliver Buchet das gebrochene Band zu ihm erst in dieser Nacht erneuert hatte. Er hatte bereits befrüchtet, dass seine lange Abwesenheit zu einer Schwächung der Bande geführt hatte. Daher ging er, obwohl wahrscheinlich unnötig auch in dieser Richtung kein Risiko ein. Wie gut, dass dieser Grimm, dieser Tor, eine derart praktische Steilvorlage lieferte und damit alle hier Überzeugen MUSSTE, dass Magdalena unabhängig war.

"Was das Gemälde angeht, besteht mein erster Impuls darin, dass ich es bevorzugen würde, es meinem Partner Lord Johardo zu überstellen. Ich kann das Mißtrauen der hier Anwesenden gegen den Clan Tremere jedoch verstehen, daher fordere ich, dass das Bild der Camarilla, namentlich Madame Guil, überstellt wird. Niemand wird besser wissen, wie fortan mit dem Kunstwerk umzugehen ist, als die gnädige Jusitkarin des einzigen Clans in dessen Hände das Gemälde gehört. Ich verstehe, dass viele von Ihnen das Bild am liebsten vernichtet sehen würden, aber das liegt weder in meiner Entscheidung, noch in der Ihren oder der der Archonten. Ich erwähnte das Interesse der Uralten! Was jedoch das Schicksal Herrn Zieglowskis angeht... Diesen Mann überlasse ich denen, die ihn momentan in Händen halten. Ich schlage vor, ihn in eine Eiserne Jungfrau zu schmieden und ihn irgendwo tief unter der Erde in Vergessenheit geraten zu lassen!"

Es folgte ein kurzes Räuspern.

"So lautet mein Angebot und das ist mein Vorschlag! Stimmen Sie zu oder lehnen Sie ab und bestätigen mich damit im Amt! Mir einerlei! Nur sein Sie sich bitte im Klaren, dass keine Ihrer Diskussionen oder Drohgebärden zu einem günstigeren Ergebnis führen werden! Niemand außer mir und Lord Johardo weiß wo sich das Gemälde befindet, langweilen Sie mich weiter mit Ihrem Gebrüll und es wird letztlich seinen Weg nach Warschau finden..."
 
"Danke Frau de Groote, das habe ich nicht anders erwartet und es kümmert mich nicht."

Moishe wandte den Blick nun auf den ehemaligen Prinzen.

"Monsieur Buchet, finden Sie es nicht dreist hier als Angeklagter dem bereits ein Versagen nachgewiesen wurde auch noch Ultimaten und Forderungen zu stellen? Auf der anderen Seite würde das ein Teil unserer Probleme lösen...allerdings sollte klar sein das Monsieur Buchet nicht zurück nach Finstertal kommen darf. Zumindest eine lebenslange Verbannung hat er sich verdient." Soll er doch andernorts verrotten und verschimmeln.
Jetzt bin ich sicher das Zieges Bild in Wioen landet, denn bei beiden Lösungen hat Wien eine Sicherheit das Bild zu kontrollieren, entweder durch ihren Diener Johardo oder ihren Deal mit der Guil.
 
"Gerne geschehen", erwiderte Antonia. "Sie scheinen ja ein Komplott mir Lady Noir zu haben, dass sie ihnen alle ihre Wünsche erfüllt und sie mit ihren Mossad-Methoden die Stadt unter Kontrolle halten dürfen."

Dann ging ihr Blick zu Buchet.

"Wenn ich nur die Wahl zwischen Oliver Buchet und Lady Noir habe, dann ist die Entscheidung einfach."

Sie hatte ihre Wahl getroffen. Immerhin hatte Moishe dafür gesorgt, dass Meyye hier festgehalten wurde. Darin sich Feinde zu machen, war Clan Ventrue schon immer gut.
 
Oliver Buchet, Prinz von Finstertal, Primogen des Clans der Toreador:

"Dreist? Nur weil Sie auf Ihre bereits in weiten Teilen als haltlos erwiesenen Anschuldigungen bestehen? Ich bin Prinz von Finstertal und niemand hier, außer demn Archonten, hätte die Macht und das Recht mich meiner Position zu entheben. Da ich aber nicht mehr auf ausreichend Rückhalt durch die Primogene dieser Stadt bauen kann, biete ich eine Lösung an. Zudem biete ich an, Zachariis Gemälde aus der Stadt zu entfernen ohne das es den Tremere in die Hände fällt und ich überlasse Ihnen Ziege. Mögen Sie alle mit ihm machen, wonach es Ihnen gelüstet. Eine hervorragend geeignete und durch mich selbst ausgebildete Alternative für die Position des Prinzen biete ich ebenfalls an. Eine sehr gute Alternative wohlgemerkt, denn Finstertal ist eine Stadt der Toreador und soll es auch bleiben. Antonia deGroot wäre eine weitere Möglichkeit, besitzt aber noch nicht die nötigen Voraussetzungen. Noch nicht.... Ich habe sie nicht umsonst zur Harpyie erhoben. Auch dies ist ein Akt des Lehrens und Lernens!"

Er schenkte der Harpyie ein aufrichtiges Lächeln.

"Die Bedingung der lebenslangen Verbannung nehme ich an, wenn darauf bestanden wird. Ich bitte jedoch darum, mich in dieser Stadt zur Ruhe begeben zu dürfen. Ich schwöre bei meinem Blut und meinem Namen, dass ich für mehrere Jahrhunderte Ruhen und mich in keine Machenschaften dieser Stadt einmischen werde. Finstertal ist seit vielen, vielen Dekaden meine Heimat! Zudem wissen wir alle, dass es noch unzählige Probleme zu bewältigen gibt. Vielleicht ist es in einigen Jahren oder Jahrzehnten nötig meinen Rat einzuholen? Niemand kennt die Stadt und seine Geheimnisse besser..."
 
Moishe war klar das es eine Falle des alten Toreadors war und ob man sich auf Lena verlassen konnte war nun nach den Eröffnungen desalten Tremere und Buchets Antwort darauf mehr als zweifelhaft. Allerdings würde man so wirklich Zeit gewinnen und die war im Moment entscheidend.
"Wie kann man jemanden verbannen und dann unter dem Ort der Verbannung zur Ruhe betten?" Völliger Mumpitz! "Aber das soll die neue Stadtführung gemeinsam mit Monsignore Galante als Vertreter von Justicarin Guil entscheiden. Es wird Zeit dieser Farce endlich ein Ende zu setzen und sich dem Wiederaufbau Finstertals zuzuwenden." Ohne den schädlichen Einfluss dieses selbstverliebten Schwätzers.
 
"Dann suchen sie sich aber einen Ort, den keiner betreten kann, Prinz Buchet", meinte Helena und ließ es so beiläufig klingen, daß nur Oliver, der sie lange genug kannte, die Warnung dahinter verstehen würde.

Überhaupt wäre sie vermutlich die Alternative gewesen, wenn du nicht Caitlin oder Noir oder beide zusammen dafür gesorgt hätten, daß dies auf normalem Wege nicht ging. Aber er würde auch wissen, daß Helena nun mehr oder weniger nicht mehr mit angezogenen Bremsen agieren würde, wenn sie und Jenny zusammen arbeiteten, wer konnte dann schon wissen, wie die Stadt in einigen Monaten oder einem Jahr aussah.

Moishe war einfach nur ein kleiner dummer Junge, der glaubt, was man ihm sagte und jetzt für genau die arbeitet, die seine Eltern erledigt hatten, aber vermutlich stimmte der Preis und so lange er dummes Zeugs von sich geben konnte und Gestape spielen, war er glücklich.
 
Nachdem sie schon fast rausgeworfen war und dann fast ein wenig ungläubig dem Hin und Her zugehört hat, das sie sogar fast wieder zur Primogena machen will, sind es die Buchet-Verteidiger, die jeden hanebüchenen Winkelzug an den Haaren herbeiziehen und für die tausende von Toten dann nur einen Vergleich mit einem kleinen Maskeradebruch wie ihn jeder begehen kann wert sind... wie kann man nur so hirnlos sein! Es ist wie sie von Anfang an dachte... es geht hier nur um Politik, nicht um Buchet. Helena, Caitlin, Roxana, Grimm... sie können einfach nicht so blöd sein, es ist ihnen nur scheissegal was Buchet angerichtet hat! Hauptsache sie haben was davon. Von dem ein oder anderen von denen hat sie tatsächlich mal was gehalten... aber jetzt nicht mehr. Sie steht auf.

"Ich hab genug gehört. Es is echt unerträglich. Wenn 'n Anarch mal ein klein bißchen die Maskerade bricht is gleich die Ahnen-Hölle los, wenn die Hölle mal wirklich los is weil ein Prinz auf allen Traditionen rumtrampelt und der Maskeradebruch jedes Ausmaß sprengt - dann war alles nich so schlimm und doch überhaupt nich verboten und so. Hört ihr euch eigentlich mal selber zu?"

Nur ein verächtlicher Blick streift die Pro-Buchet-Fraktion, dann wendet sie sich wieder an die Archonten. "Eins sollte man schon noch überlegen: Was für ein Erstfall wird ihr erschaffen?" (Präzedenz ist ein Wort das ihr gerade nicht eingefallen ist) "Was heisst das für die anderen Ahnen? Der paktiert also mit Dämonen, wirft seine ganze Stadt dem und 'nem Koldun zum Fraß vor, is verantwortlich, ja verantwortlich mit seinem ganzen Durchblick und Weitsicht, für Dutzende toter Vampire und tausende toter Menschen - alles aus eigensüchtigen Gründen, zweimal - und als der Staub sich gelegt hat, da wird er einfach wieder zum Prinz gemacht, anstatt einen Kopf kürzer? Damit schafft sich die Camarilla selbst ab, denn was Buchet kann, das können sicher auch noch andere! Und die werden dann dasselbe sagen wie diese Blinden hier. Denselben Schwachsinn. Is ja schonmal einer damit durchgekommen."

An die wendet sie sich dann auch. "Und ihr.. wenn er das nächstemal die ganze Stadt vor die Wand fährt - und das wird er, so sicher wie wir alle Blutsauger sind - und es dann euer eigener Arsch is, der über'm Abgrund hängt, dann kommt nich mehr zu mir. Wenn Finstertal wirklich so blöd is... dann bin ich fertig mit der Stadt und ihren Vampiren." Ihr Blick flirrt zu Buchet. "Er is kein Prinz für mich. Und er kann's nie wieder werden."

Damit wendet sie sich ab. "Wenn ich ne Stimme hab in der Runde, dann wisst ihr alle was sie sagt. Ich kann mir den Mist hier nich länger anhörn. Kann ich gehn?" Das fragt sie die Archonten.
 
Enio hörte weiter zu und bildete sich ein allen aufrichtig und aufmerksam zuzuhören. Aber an irgendeiner Stelle verstand er nicht mehr um was es dem einen oder anderen hier ging und wer auf wessen Seite stand. Er hatte schon Schwierigkeiten der Rede von Roxana eine Gewichtung beizumessen und hatte am Ende keine Ahnung ob die jetzt für oder gegen Buchet war. Das Geblubber um die mögliche Nachfolge hatte jedenfalls seiner Meinung nach überhaupt nichts mit dem zu tun wegen was sie hier waren. War Enio denn der einzige hier im Raum, der an die Möglichkeite dachte Buchet rauszuschmeißen ohne gleich schon an den möglichen Ersatz zu denken. Gut… der einzige sicherlich nicht, da offenabr Lurker und Moishe oder auch Meyye in ihrere überdeutlichen Art auch noch nicht an den nächsten Schritt herangehen wollten. Was zu dem Zeitpunkt auch noch völlig unnötig war. Zunächst galt es Buchet abzusägen und dafür waren nach Enios Meinung bereits Tür und Tor geöffnet. Was gab es da noch soviel zu lamentieren. Jetzt wurde bereits schon in Frage gestellt ob ein Dämon überhaupt ein Dämon ist und ob das paktieren mit demjenigen sowas wie ein Verbrechen sein soll. Für Enio war die Sache klar. Man versuchte gewisse Dinge im rethorischen Hintergrundrauschen untergehen zu lassen. Und dabei wurden Leute wie Lurker auch mal bei Gelegenheit einfach überhört. Sauber!

Trotz der verschiedenen Lager aus denen sie wohl mitlerweile kamen, gelang es dem Brujah sogar in Caitlins Ausführung sowas wie einen sachlichen Ansatz zu erkennen. Zumindest in Teilen davon. Aber auch hier kam es ihm so vor als ob die Präsentation über dem Lösungsversuch stand und somit wiederum nur unter die Rubrik Institut für Täuschung und relativierendes Schöngerede fiel. Die Tremere hatte ihre Seite gewählt und Enio konnte dagegen offenbar nichts unternehmen. Aber Caitlin war nicht die erste, der Enio begegnet war und die andere Ansichten hatte als er und einen anderen Weg eingeschlagen hatte. Deswegen würde er sie nicht auf den Scheiterhaufen schicken. Für einen Schirmchendrink nach der Verhandlung würde es aber wohl auch nicht reichen.

Buchets Worte an ihn spiegelten das Gesagt von vorhin im Prinzip wieder und es hatte sich im Verlauf des Gesprächs nichts verändert. Aber warum auch? Auser vielleicht, daß er mitlerweile dazu übergegangen war die Leistungen – die er vorhin noch gelobt hatte – mitlerweile zu schmälern. Ein gezielter Tiefschlag der aber bei Enio keine Trefferfläche fand. Der Brujah riß sich zusammen und antwortete ruhig. Ein rumschreiender Brujah wäre wohl einfach einzuordnen gewesen. „Wie schon zuvor versuchen sie die Leistungen anderer mit Füßen zu treten. Das macht man wohl offenbar wenn einem die Ideen ausgehen. Es ist einfach zu behaupten, daß wir von Ziege nur erfahren hätten was er uns wissen lassen wollte. Aber nur weil sie nicht dabei waren und selber in vielen Jahrzehnten wenig erfahren haben. Zieglowski hat uns gesagt zu welchem Zeitpnkt Zacharii wieder kommen wird und zwar exakt. Wenn wir das nicht in Erfahrung bekommen hätten, säßen wir vermutlich heute nicht hier. Auserdem hat Ziege von der Verbindung zwischen dem Koldunen und seinem Dämon berichtet und uns den Knotenpunkt der Verbindung genannt. Einen Ort den wir übrigens noch genaustens untersuchen müssen und der momentan kaum zugänglich ist. Aber erst wenn dieser Ort genaustens untersucht wird, können wir meiner Meinung nach sicher sein, daß Zacharii nie wieder zurück kommen kann, da dort die Quelle seinen Paktes steckt. Aber das ist ein anderes Thema und soll nur ganz grob umreisen, daß sie sich irren und mit den Schmälerungen der Leistung anderer nur ihre eigene Schwäche eingestehen und wie wenig sie selber wußten und doch so ein großes Risiko eingegangen sind.

Übrigens würden wir sehr wohl das Bild in Händen halten. Aber ihr werter Freund Johardo beziehungsweise sein Golem hat ja fleissig dafür gesorgt, daß wir es eben nicht haben. Das war aber sicher nicht abhängig von dem was wir nicht von Ziege erfahren haben, sondern von dem, daß es eben in dieser Stadt Vampire gibt, die sich einbilden für ein höheres Wohl zu handeln und dabei nur ihre eigenen Interessen vertreten und einen Scheiß auf die Finstertaler Vampirgesellschaft geben.“

Enio mußte sich zusammenreißen um den Toreador nicht anzubrüllen und ihm einen Tisch quer in die Kinnlade zu schieben aber er war sich bewußt darüber, daß dann alle nur über ihn lachen würden und als typischen Brujah abtun würden, den niemand ernst nehmen mußte. Daher besann er sich immer und immer wieder und ließ ein Hintergrundmantra laufen, daß ihn ständig zur Ruhe und Ordnung rief. Es funktionierte. Noch!

Dann folgten noch weitere Ausführungen. Auch von Helena, dem Sheriff… oder Noch-Sheriff, der gleich quasi sein Schlußplädoier hielt und Buchet komplett das Vertrauen entzog. Dann wieder Lurker, der erneut die Anwesenden in die hässlichen Flecke tunkte, die man offenbar versuchte als halbgare und nicht bewiesenes Halbwissen zu enttarnen. Enio war klar das Helena mehr für Buchet empfand als er jemals empfinden würde. Die beiden verband etwas und daher bekam sie tatsächlich noch mildernde Umstände für den Stuss den sie von sich gab. Manche Leute mußte man einfach mit einem Tätscheln wieder an den Platz führen und ihnen liebe voll zunicken, da sie offenbar nicht im Vollbesitz ihrer geistigen Gesundheit waren. Ach ja… dann kam schon wieder der Versuch alles zu relativieren… diesmal von Caitlin. Enio hörte nur noch mit einem halben Ohr zu. Es war alles der gleiche Blödsinn. Oh du meine Güte… wir wissen doch gar nicht genau was alles pasieren hätte können… was genau ist den eigentlich der Schwarze Mann und kann man mit dem zusammenarbeiten,wenn es die Umstände erfordern… bedenken sie die Umstände warum ich alles gefärden mußte und einen Haufen Leute den Geiern zum Fraß vorgeworfen habe… sie brauchen nur den richtigen Blickwinnkel, dann verstehen sie alles. Und ja… dann war ja da auch noch der minderbemittelte rethorische Bonus: Wir sind alle Monster! Au backe! Enio hätte das nicht gewundert, wenn er sich mit einem frisch gezeugten Tzimiscen unterhalten hätte aber das hier vorzubringen war eine Beleidigung der Intelligenz aller.
Zu allem Überfluß gab es auch noch eine Zutat von de Groot. Ohne Zusammenhang und fernab des eigentlichen Themas. Dazu noch gepaart mit Geblubber von dieser Mina und hunderten von Leben. Die Toreador hatte offenbar gerade auf ein schönes Bild gestarrt und war für kurze Zeit in eine Art Verzückung gefallen. Anders konnte man sich das kaum erklären. Aber sie sagte ja zum Glück nicht viel und man konnte es locker ignorieren. Nur der lustige Teil blieb in Erinnerung und das war, daß sie sich gegen Noir wandte und das obwohl Buchet ihr das uneingeschränkte Vertrauen aussprach. Klar… jeder durfte eine Meinung haben.

Enio mußte etwas sagen. Es geschahen einige Dinge. Eines davon war, daß Buchet dann doch abdanken würde. Selbstverständlich nur unter seinen Bedingungen. Das war so dermaßen lächerlich. Enio vergaß teilweise die Absprachen im Vorfeld. Das war nicht sonderlich gekonnt aber man konnte nicht alles richtig machen.
„Es ist sehr ernüchternd, daß viele hier versuchen die Taten von Signore Buchet zu relativieren. Plötzlich wird auf gezielt naive Weise gefragt was denn eigentlich ein Dämon ist und warum wir uns so sicher sind was daran schlecht ist. Und dann noch darauf hinzuweisen, daß wir alle Dreck am Stecken haben und Monster sind ist das zurückgebliebenste und schwächste was ich gehört habe seit ich irgeneinem Prinzen gedient habe. Sie haben seit sie hier sitzen immer nur eines gemacht und das war darauf hinzuweisen, daß sie einem höhren Wohl gedient haben für das wir nicht die nötige Weitsicht haben. Sie sind enorme Risiken eingegangen und haben mit etwas paktiert, daß sich ihrer jeglichen Kontrolle entzogen hat und über das sie noch nie Kontrolle hatten. Das hätten sie wisssen müssen und sie sind das Risiko trotzdem eingegangen und das wird lediglich begründet mit dem Handeln zum Wohle der Stadt und des größerem Sonstwas. Weil sonst noch etwas viel schlimmeres passieren hätte können? Danke das reicht mir. Als nächstes müssen wir mit dem Sabbat einen Handel eingehen, weil wir keine bessere Möglichkeit haben und es ohne nur viel schlimmer werden würde. Danach ist die Stadt in Sabbathand und wir streicheln uns gegenseitg und trösten uns mit den Worten. Na wir haben es wenigstens versucht. War ja klar, daß das gefährlich wird aber was hätte man sonst tun sollen?

Sie hatten ein Problem und haben einen Plan gemacht. Sind einen Handel eingegangen und ein großes Risiko. Haben Dinge getan – die sie selber zugeben – und es ist ihnen entglitten. Hätten sie bei allem Erfolg gehabt – so muß ich zugeben – würden wir nicht hier sitzen, sondern mit ihnen zu ihren Füßem am Kamin sitzen und bei ner Tasse Tee uns gegenseitig Geschichten vorlesen. Niemand hätte jemals etwas von ihren Taten erfahren und wären sie noch so verwerflich gewesen, hätte sie niemand angeklagt. Um es mal in einem einfachen Satz zu sagen: Sie haben gezockt und verloren!“

Um das ganze noch etwas offizieller zu machen und Lurker und Moishe entsprechend zu unterstützen fügte Enio noch hinzu: „Als Primogen des Clans Brujah unterstütze ich Herr ben Levy und entziehe ihnen ebenfalls das Vertrauen. Der Clan wird sie in keinster Weise mehr unterstützen und ihr Abdanken abzeptieren.

Sie werden hier aber keine Bedingungen stellen. Das Bild ist zu ihrer Obsession geworden und deshalb werden wir entscheiden was damit geschieht. Auserdem gibt es diesbezüglich noch eine weitere Äußerung von Zieglowski. Er selbst hat behauptet, daß… sein Mojo – also das Bild - das Herz seines Herren ist und er aus ihm wieder auferstehen kann. Sowohl Meyye, als auch Alexander Stahl, Kiera und Caitlin McKinney waren da zugegen und können das bezeugen. Natürlich werden jetzt sie Signore Buchet und alle ihre Führsprecher wieder behaupten, daß das alles Falschinformationen waren und Ziege nur erzählt hat was uns in die irre führen sollte. Aber alleine der Verdacht, daß daran etwas wahres dran sein könnte, muß es uns und den hier anwesenden Archonten unmöglich machen diese Bild in andere Hände zu geben. Es sei denn wir wollen das Risiko eingehen, daß Zacharii erneut wieder auftaucht. Aber was solls… nur ein paar tausend weitere Tote und ein kalkulierbares Risiko? Für mich inakzeptabel!“

Das wars von Enios Seite. Er schenkte zum Schluß noch Meyye einen Blick den er nicht allzu oft mit ihr getauscht hatte. Er war dankbar das sie hier war. Es war gar nicht so schwer am gleichen Strick zu ziehen. Vielleicht sollten sie das öfters machen und eine alte Feindschaft konnte zusammen mit dem Prinzen begraben werden. Ein Zusammenhang mit Apotheken und kotzenden Pferden drängte sich einem da auf.
 
Helena hatte nicht vor Oliver Buchet ans Messer zu liefern und schon garnicht, daß Lena ihn ermorden würde, es gab zuviel, das ihr an der Frau nicht (mehr) gefiel, zuviele Zweifel und zuviel Probleme und vermutlich würde sie auf Plan C oder D ausweichen müssen, vielleicht sogar auf E auch wenn das mehr als riskant war.

Sie beugte sich zu Lurker rüber.

"Hilf mir Zeit zu schinden und Meyye muss gehen können", raunte sie ihm unhörbar für andere zu. "Wir dürfen jetzt nicht zu schnell nachgeben, weder in die eine noch die andere Richtung, sonst haben wir verloren."

Sie hoffe, daß der Nosferatu, der schon fast so lange wie sie in der Stadt war, begreifen würde und sie würde einen Besen fressen, wenn der nicht längst gemerkt hätte, daß Hel immer machte, was sie für richtig hielt.
 
Oha, das war deutlich aber nicht verwunderlich. Caitlin hatte gewusst, dass Enio so denkt auch gnadenlos dazu stehen würde. Moishes Haltung überraschte sie etwas. Man sollte meinen, seine Primogena hätte ihn etwas eingenordet. Sie selbst äußerte sich ersteinmal nicht. Stattdessen versuchte sie in den Gesichtern der anderen zu lesen, wie diese über Buchets Aussage dachten. Vor allem auch Grimms Meinung interessierte sie, würde sie sich mit ihrer eigenen decken oder würden sie und ihr Primogen womöglich auch unterschiedlich agieren?
Nachdenklich zwierbelte sie an ihrer Locke, während ihr Verstand fieberhaft arbeitete.
 
Monsignore Galante:

Raus hier!

Meyyes Bitte, den Saal verlassen zu dürfen, beantwortete der Toreador mit einem knappen Nicken Richtung Tür.
Reisende sollte man nicht aufhalten und wenn es sich bei ihnen um schlechte gelaunte Störenfriede mit messerscharfen Krallen handelte, sollte man das erst recht nicht. Die Gangrel hatte zwar übersehen, dass bezüglich ihres Stimmrechts noch kein einziges Wort gefallen war, immerhin konnte der Clan Gangrel bei einer derart wichtigen Entscheidung eigentlich nicht übergangen werden, aber da sie unbedingt aus freien Stücken gehen wollte...

Um so besser!

Sie hatte noch nicht ganz die Tür erreicht, als er mit seinen Ausführungen fortfuhr. Er würde ihrer Szene keinerlei zusätzliche Aufmerksamkeit schenken.

"Ich halte hiermit fest, dass die Zahl derer, die Herrn Buchet das Vertrauen entziehen so umfassend ist, dass eine weitere Regentschaft auch seitens der Camarilla abgelehnt wird. In meiner Position als bestellter Archont des Clans Toreador und in meiner Verantwortung als derzeitiger Führer der Stadt Finstertal, enthebe ich Oliver Buchet hiermit endgültig seines Amtes. Er darf sich an einem Ort seiner Wahl zur Ruhe legen, allerdings wird gleichsam festgelegt, dass es ihm für die nächsten zweihundert Jahre untersagt ist, jeglichen Einfluss auf die Geschicke der Stadt Finstertal, sowie des Stadtteils Burgh Einfluss zu nehmen. Dieses Verbot umreißt jegliche Existenzebene, sei es die der Sterblichen, der Untoten im weitesten Sinne seiner Bedeutung oder auch die der Garou. Jeglicher Verstoß gegen diese Auflage, hat die sofortige Blutjagt gegen Herrn Buchet zur Folge. Das ausgesprochene Verbot, schließt ebenfalls und in gleicher Weise, Herrn Johardo mit ein. Derzeit bewegt sich der Mann außerhalb der hiesigen Befugnisse, trotzdem wird festgelegt, dass auch ihm untersagt ist, sich für die nächsten zwei Jahrhundert in die Geschicke der Stadt einzumischen. Dies schließt jegliches Besuchsrecht mit ein. Gegen den Gargyl des Herrn Joahrdo wird hiermit die Blutjagt ausgerufen. Auch wenn sich dieses Wesen nicht in Finstertal befindet, so soll doch jede Frau und jeder Mann in den Städten Europas nach Kräften versuchen, dieses Ungetüm zu vernichten."

Er blickte ernst in die Runde.

"Das Gemälde Zachariis geht in den Besitz der Camarilla über und wird durch mich persönlich verwaltet. Ich werde es aus Finstertal entfernen und der Toreador-Kunstsammlung in Paris überstellen. Hier soll es, an einem der sichersten Orte Europas, verwart und auf ewig weggeschlossen werden. Diese Entscheidung wurde durch Madame Guil bereits bestätigt und ausdrücklich befürwortet. Dies bedeutet, dass niemand der hier Anwesenden einen legitimen Anspruch auf das Kunstwerk stellen darf. Dieses Verbot schließt ausdrücklich und gesondert festgehalten, die Herren Johardo und Buchet mit ein! Ich denke, ich muss nicht extra erläutern dass dieser Entschluss nicht diskutierbar ist!? Dies ist mein Entschluss!"

Soviel zu den offiziellen Entscheidungen der Camarilla.

"Bleibt der letzte Punkt, die Nachbesetzung des Prinzenamtes. Herr Buchet schlug vor, seine Gattin in diesem Amt zu bestätigen. Diesen Vorschlag stelle ich zur Diskussion mit abschließender Abstimmung. Jeder der hier Anwesenden, uns Archonten ausgenommen, besitzt eine Stimme. Caitlin McKinney stehen nachwievor zwei Stimmen zu, so sie nicht auf dieses Privileg verzichtet! Seitens der Camarilla bestehen gegen die Berufung Magdalena Buchets keine Einwände, insofern die hier Anwesenden sie von den noch offen stehenden Beschuldigungen freisprechen und anschließend mittels dreiviertel Mehrheit im Amt bestätigen. Kann sich diese erlauchte Runde nicht auf Frau Buchet als Anführerin einigen, und kann auch sonst keiner der hier lebenden Kainiten mit gleichem Stimmenanteil für das Amt des Prinzen gefunden werden, wird durch mich eine noch zu bestimmende Person von Außerhalb eingesetzt! Die Entscheidung überlasse ich ganz Ihnen..."
 
Toll Meyye...wir versuchen Dir eine Stimme zu geben und Du verschwindest einfach...aber gut, der erste Punkt ist erledigt. Buchet ist aus dem Amt und in Finstertal bis auf weiteres weg vom Fenster...jetzt zum nächsten Punkt...wie zum Teufel will Galante das Bild nach Paris überstellen wo docvh angeblich keiner weiss wo es ist? Aber das ist dann wohl nicht mehr meine Sache...Jetzt brauchen wir einen neuen Prinzen.

Moishe wollte zunächst einmal warten wer hierzu sonst noch eine Meinung oder einen Kandidaten hatte.
 
Auch Roxana fragte sich wie das mit dem Bild und Paris nun funktionieren sollte, so einfach sah sie das nicht, aber gut, sie hatte Lurker schon am Abend zuvorher etwas zum Thema gesagt und nun würde sie dies auch anbringen.

"Wenn sich Senior Pareto und Miss O'Niell sich nicht berufen fühlen, würde ich den Prinzenthron übernehmen und zum Wohle aller die Stadt verwalten", sagte sie dann.
 
"Frau Dragomir, wir hatten noch nicht die Gelegenheit einander kennenzulernen, daher gestatten Sie mir die Frage: Wie definieren Sie das Wohl aller? Das soll keine Spitze sein sondern ist eine ernstgemeinte Frage an sie um ihre Bewerbung und Qualifikation für das Amt einzuschätzen."

Moishe kannte auf dem gesamten keine Domäne der ein Ravnos vorstand, auf der anderen Seite hatte Roxana sich bisher durchaus kompetent gezeigt, er bezweifelte nur das sie bereit wäre Veränderungen zu fördern, das war ja einer der Hauptgründe gewesen Buchet abzulösen, es wäre mit ihm im selben Trott weitergegangen wie bisher. Die Ravnos galten als ein Clan von Ticksern und Betrügern. Dem Ventrue war gelinde gesagt unwohl sich auf einen Prinz aus diesem Clan einzulassen.
 
Natürlich gab es Domänen, in denen Ravnos Prinz waren, sogar welche in denen noch ganz andere Clans die Herrschaft hatten und keine war wirklich schlecht, aber das waren Dinge, die Moishe vielleicht noch nie kennengelernt hatte.
Vielleicht dachte er auch, das Küken wäre leichter zu kontrollieren.
"Ich habe auf jeden Fall beide Seiten der Macht kennengelernt und würde natürlich mit einer Bestandsaufnahme beginnen", sagte sie. "Sie sind noch nicht lange hier, haben kaum was mitbekommen und es gibt eine ganze Reihe von Baustellen, die bearbeitet werden müssen, ich habe nicht vor, die entscheidungen alleine zu treffen, das ist nicht das, was in einer solchen situtation sinnvoll wäre. Ich möchte auch ein Gleichgewicht unter den Clans haben, was ich als ein sehr wichtiges Mittel zur Stabilität erachte.
Ansonsten ist unser Clan auch nicht schlechter als der ihre, nur anders."
 
"Das war nicht meine Frage Frau Dragomir. Was ist das Wohl aller?...Wer sind alle? Reden wir von den Vampiren, reden wir von allen übernatürlichen Bewohnern von Finstertal, reden wir auch von den Menschen? Wenn ich Sie richtig verstehe wollen Sie sich von Vertretern aller Clans beraten lassen und die Stadt im Stile einer Camarilla-Domäne führen...also sieben Clans und ein Vertreter der Clanlosen oder auch ein weiterer Berater aus den Reihen ihres Clans, ist das so die Organisation die Ihnen voraschwebt? Aber noch einmal...Wer sind alle?"
 
"Wir reden natürlich auch von den Menschen, das sollte doch klar sein", erwiderte Roxana und verstand garnicht, warum er nachfragte. "Und wenn ich alle sage, dann meine ich auch alle. Wenn ich es schaffe, mit den Garou wieder ein Abkommen zu schaffen, dann wäre das eine sehr gute Sache, früher konnte ich mal ganz gut mit denen. Ich weiss im Moment nicht, was bei denen los ist, aber ich möchte keinen Krieg mit denen und wie ich es sehe, werden sie ihren Caern nicht aufgeben.
Natürlich als Camarilla-Domäne, was haben sie denn gedacht und mit allen Clans. An was für andere Übernatürliche haben sie gedacht?"
 
"Ich weiss nicht was da noch so kreucht und fleucht. Aber in erster Linie gibt es da ja so ein kleines Geisterproblem in der Mine. Was ist mit den Geistern?"
 
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