MarieClaire
Halbgott
- Registriert
- 15. April 2014
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Endlich war Marie Claire Majeux angekommen. Am finsterburger Hauptbahnhof herrschte zu später Stunde nur noch wenig Treiben. Ob das an dem Unfall im Tunnel lag? Unfall (?), die gebürtige Schweizerin ließ das Wort durch den Geist spuken. Mache Medien sprachen auch von einem Anschlag (!). Große Letter auf Seite Eins, gleich neben verschwommenen Bildern von hilflosen Rettungskräften. Wieviel Tote waren es noch gleich gewesen?
Es war ein seltsames Gefühl jetzt hier zu sein. Der Tragödie zum Greifen nah. Und da lag auch diese Stimmung in der Luft, so eine Art emotionales Nachbeben… „schwer zu beschreiben“, dachte Marie Claire.
„Bitte lassen Sie Ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt,…“ keifte es durch den Lautsprecher. Marie Claire stellt ihren MP3-Player lauter und drehte so, mit der Hilfe Schuberts, der pingeligen Frauenstimme den Hahn ab. Langsam trottete sie der kleinen Menschenmenge hinterher, die gerade mit ihr gemeinsam aus Berlin angekommen war. Den Trolli in der einen Hand, den MP3Player in der anderen.
Lefaibre hatte sein Wunderkind angekündigt. Angekündigt, wie er das auch schon die vielen Male zuvor für sein Mündel gemacht hatte. In ihren letzten Nächten in Lodz, waren der Toreador ein Brief mit mannigfaltigen Informationen überantwortet worden; was sie alles mitzubringen hatte, wo und wann sie sich vorzustellen hatte und so war sie gut vorbereitet, auf ein Treffen mit der hiesigen Autorität.
Ob man ein Empfangskomitee geschickt hätte? Sheriff und Geißel und Schlagstock zwischen die Beine oder Harpyie, Primogens Mündel und Hüterin… Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Sich lieber auf nichts verlassen und sich selbst darum kümmern, hatte ihr schon der Klavierlehrer beigebracht, als sie noch in die dritten Klasse ging. Und so strebte sie unaufhaltsam dem Haupteingang entgegen… und mit jedem Schritt stieg das Lampenfieber… sie liebte dieses Gefühl… und lächelte gedankenverloren, während sie den Blick schweifen ließ.
[OT: hab mich im Monat vertan -.-' und kanns nicht mehr ändern. Mea Culpa!]
Es war ein seltsames Gefühl jetzt hier zu sein. Der Tragödie zum Greifen nah. Und da lag auch diese Stimmung in der Luft, so eine Art emotionales Nachbeben… „schwer zu beschreiben“, dachte Marie Claire.
„Bitte lassen Sie Ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt,…“ keifte es durch den Lautsprecher. Marie Claire stellt ihren MP3-Player lauter und drehte so, mit der Hilfe Schuberts, der pingeligen Frauenstimme den Hahn ab. Langsam trottete sie der kleinen Menschenmenge hinterher, die gerade mit ihr gemeinsam aus Berlin angekommen war. Den Trolli in der einen Hand, den MP3Player in der anderen.
Lefaibre hatte sein Wunderkind angekündigt. Angekündigt, wie er das auch schon die vielen Male zuvor für sein Mündel gemacht hatte. In ihren letzten Nächten in Lodz, waren der Toreador ein Brief mit mannigfaltigen Informationen überantwortet worden; was sie alles mitzubringen hatte, wo und wann sie sich vorzustellen hatte und so war sie gut vorbereitet, auf ein Treffen mit der hiesigen Autorität.
Ob man ein Empfangskomitee geschickt hätte? Sheriff und Geißel und Schlagstock zwischen die Beine oder Harpyie, Primogens Mündel und Hüterin… Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Sich lieber auf nichts verlassen und sich selbst darum kümmern, hatte ihr schon der Klavierlehrer beigebracht, als sie noch in die dritten Klasse ging. Und so strebte sie unaufhaltsam dem Haupteingang entgegen… und mit jedem Schritt stieg das Lampenfieber… sie liebte dieses Gefühl… und lächelte gedankenverloren, während sie den Blick schweifen ließ.
[OT: hab mich im Monat vertan -.-' und kanns nicht mehr ändern. Mea Culpa!]