Gildenhaus [15.05.2008] Ein Vogel mit Vogel zum Grimm

J.H.Grimm

Ahn der Pyramide
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Josef lief von Annas Zimmer wieder nach unten und stellte frustriert fest das Maria nicht mehr an ihrem Platz am Empfang saß. Wahrscheinlich war sie wegen dem bei Grimm üblichen rüden Umgang mit dem Personal beleidigt. Wenn sein Herr das lassen würde wäre Josefs Leben um vieles einfacher, da er dies meistens ausbaden musste. Er konnte jetzt zusehen den Neuzugang zu finden. Schnell sah er im Eingangsbuch nach. Zu seinem Glück hatte der Neue sich ein Zimmer ausgesucht das weitestmöglich weg vom Empfang war. Also hastete der alte Mann die Treppen hinauf und war schon ein wenig aus der Puste als er an Alexanders Zimmer klopfte.
 
Die Tür schien in großer Eile zugeworfen und nicht richtig verschlossen worden zu sein, denn sie öffnete sich ,kraft der physikalischen Klopfenergie.
Als er unvermeidlich Einblick erlangte sah er wie ein Tremere grade dabei war sich in Windeseile zu entkleiden und seine orginal Clans-Schlafrobe anzuziehen, ein abselutes Unikat und Geschenk seiner Erzeugerin, noch dazu war sie herrlich flauschig und hatte das alte Clanswappen in mühevoller Handarbeit aufgestickt. Man hätte sie nicht von einer richtigen Robe unterscheiden können wäre die Kaputze nicht in Form einer Zipfelmütze.
 
Josef räusperte sich hörbar und bemühte sich erfolglos ob des Aufzugs des Mannes keine Überraschung zu zeigen.

"Verzeihung gnädiger Herr, ich bin Josef. Mein Gebieter Herr Grimm, Primogen des Clans zu Finstertal bittet Sie zu einer Unterredung in sein Arbeitszimmer. Ich werde draussen auf Sie warten bis Sie korrekt angekleidet sind und Sie dann hinunter führen."

Josef verneigte sich vor dem merkwürdigen Mann und zog sich dann unaufgefordert zurück, das es Widerspruch gegen die vorgeschlagene Vorgehensweise geben könnte.

Bei der Unterhaltung mit dem Herrn, dieser Frau mit dem Wesen eines kalten Fischs und dem Paradiesvogel wäre ich gern die Fliege an der Wand.
 
Alexander war sichtlich überrascht das nun doch jemand im hause zu sein schien. "werther joseph, aus welcher epoche stammt dein herr?" rief er, einen klassischen anzug mit ornament des hauses wien und die traditioonelle robe aus dem koffer wühlend, abwägend was geeigneter erschien. Immerhin sollte man fossilien immer passend begegnen. Alles was nach ihrer einführung stattfand schien sie nur unnötig zu verwirren.
 
Josef erstarrte beim Hinausgehen. Der seltsame Kerl hatte ihn jetzt nicht nach dem Alter seines Herrn gefragt? Das war eine echte Unverschämtheit. Mit steinerner Miene drehte sich der alte Herr um, jede Jovialität und Freundlichkeit war verschwunden.

"Es ist mir nicht gestattet solche Details weiterzugeben!"
 
Hatte dieser kleine sklave es grade wirklich gewagt die frage traditionell oder klassischer auftritt bei seinem herren so zu disharmonisieren? In wien wäre er allein für die dreisstigkeit seines blickes mit auspeitschen bestraft worden. Wäre es sein ghoul ... Doch es kähme wohl wenig freundlich bei seinem besitzer machte er ihm josephs haut zum geschenk. "hat dein meister dicht nicht gelehrt sich zu benehmen wie es einem ghoul gebhürt? Klassisch oder traditionell? *dominate* gib antwort!" wärend er ihm noch offensichtlicher die kleidung hinhielt.
 
Josefs Blick wurde leer und starr, seine Antwort war monoton und leiernd. "Mein Herr war sehr akribisch darin mich nach den Bräuchen zu unterrichten. Dabei war bevorzugt er eher traditionelle Kleidung."
 
"Danke mein Guter", Alexanders Zorn legte sich und er griff zur traditionellen Robe, warf sich diese über, kontrollierte den korrekten sitz, passende schuhe, die sauber zu sein hatten. Der ahn sollte nichts auszusetzen haben. "So, geleite er mich bitte", und so folgte er ihm.
 
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