[14.05.] Heimliche Gäste bei Mentesse

Okay, damit war wieder etwas arbeit verteilt und Kai hatte etwas auf das er sich konzentrieren konnte, besser als den Anblick der Leichen so zu ertragen. Er nahm die Waffe entgegen, sie lag gut in der Hand und fing an die Wände abzusuchen. Den Sicherungskasten erwartete er, falls er hier im Raum war, an einer Wand und gut erreichbar. Es machte für ihn im Moment Sinn den Kasten im Raum anzubringen in dem man probleme hatte wenn die Sicherung draussen war.
 
Moishe bekam am Rande mit das Kai den Raum absuchte, allerdings befand sich hier offensichtlich kein Sicherrungskasten.Ein zweiter toter Monitor schien die Überwachungsfunktion für den Panikraum zu haben, von dem Antonia gesprochen hatte. Als Moishe mit seiner Festplattentüftelei zu Ende war wandte er sich wieder an Kai.

"Der zweite tote Bildschirm hier ist für die Überwachung des Panikraums. Allerdings kann ich ohne Strom nichts machen. Wir müssen den sicherungskasten finden und so die Anlagen wieder unter Strom setzen und dann wenn möglich in Betrieb nehmen. Danach kümmern wir uns um den Panikraum schlage ich vor. Wo bleibtt eigentlich Iain da oben?"

Erst jetzt bemerkte Moishe das sein Freund irgendwie den Anschluß verpasst hatte. Alles Suchen half nicht, Iain hatte sich offensichtlich abgesetzt.

"Nun, es hilft ja nichts, machen wir einfach weiter schlage ich vor, vielleicht finden wir ihn unterwegs wieder."
 
"Bis jetzt finde ich hier noch keine Sicherungen."

Innerlich war er unruhig, auch wenn er es unterdrückte so gut er konnte. Auf den Kommentar von Moishe sah Kai zur Öffnung in der Decke, ja, wo war Iain geblieben? Die beiden hatten keinen Laut gehört, mit etwas Pech war da ein Hinterhalt im Aufbau.

"Er verschwindet hinter uns, das gefällt mir nicht. Ich versuche uns mal ein klein wenig Rückendeckung zu geben bevor wir hier drinnen weiter suchen."

Er ging zur Deckenluke, sicherte die Pistole und steckte sie in die Hose.

"360 Grad Überwachung, lauter Alarm eingestellt mit zusätzlicher Alarmempfänger bei mir."

Er griff in eine der Taschen seiner Weste und holte einen Bewegungsmelder heraus, klein und fasts chon unauffällig. Er steckte darauf die Lampe an ihre Halterung, nahm den Melder an einem Halterungsteil zwischen die Zähne und sprang an den Rand der Luke. Er riskierte einen kurzen Blick nach oben bevor er den Melder ablegte, so gut er rankam erhöht auf der Abdeckklappe für die Luke.
 
Moishe sah sich inn der Zwischnezeit um, konnte aber auch keinen Sicherungskasten finden, hätte ihn auch eher gewundert, den hatte Mentesse in diesem riesigen Haus nachdem ein Eindringsalarm ausgelöst wurde bestimmt an einem schwerer zugänglichen Ort verstecken lassen, also hies es weitersuchen. Moishe wartete einfach bis Kai wieder zurückkamum dann weiter das Haus zu erkunden.
 
Es gab hier zwar noch 2 Türen, doch wenn man die öffnete, war dahinter nur Betonwand zu erkennen, das war wohl auch eine Folge des Absturzes dieses Raums.
 
Nachdem Kai wieder im Raum war, sah auch er die Türen nur zu Wänden führten. Wahrscheinlich musste Kai anders denken.Ein paranoider Sicherheitsfreak mit Geld. Sicherlich war das hier nicht der einzige Kontrollraum, jemand mit solchen Eigenschaften hatte sicherlich noch einen abgetrennten Raum zu dem nur er selbst Zugang hat und alle anderen Kontrollen überbrücken kann.

"So wie ich Mentesse bisher einschätze wird er einen zweiten Kontrollraum haben, einen bei dem nur er selbst Zugang hat. Inklusive der Möglichkeit diesen Kontrollraum zu Überbrücken und zu Beobachten."

Es war mehr ein lautes Selbstgespräch, die Gedanken hatte Moishe sicherlich auch schon, aber Kai erhoffte sich eine Art Brainstorming mit dem die beiden vielleicht weiterkommen konnten.Falls die beiden Beobachtet wurden sollte Mentesse zumindest Moishe erkennen, hoffte Kai zumindest.

"Wenn die Zugänge für die Türen in diesem Raum auf der oberen Ebene sind, dürfte ein Zugriff kaum machbar sein. Aber der Hebemechanismus muss einen Wartungszugang haben, sicherlich auch gesichert aber möglicherweise besser zu erreichen und zu überbrücken."

Er konzentrierte sich daraufhin auf den Boden um eine Art von Zugangsmöglichkeit zu suchen. Es war, als würde man in einem vergrabenen Sarg einen Notausgang suchen, das Bild kam Kai zumindest in Gedanken.
 
Naja, wer konnte schon wissen, ob das hier nicht die Falle war. Aber soweit würden die Männer vielleicht nicht denken. Mentesse hatte mehr Geld gehabt, als man sich vorstellen konnte und er hatte sich die besten Tüftler und Architekten leisten können, die man sich vorstellen konnte und einige dieser Leute waren auch in der letzten Zeit auf unerklärliche Weise verschwunden.

Die Idee mit dem vergrabenen Sarg, war vielleicht garnicht so falsch, aber keiner der Männer hatte diese Erfahrung machen dürfen, sonst wüßte er, daß es keinen Ausgang nach unten gab. So war es auch nicht verwunderlich, daß keiner auf die Idee kam, daß Mentesse vielleicht eine Fernbedienung haben könnte für gewisse Dinge, denn was machte es ihm aus, wenn er nicht mehr war. Er hatte nach dem Motto agiert, nach mir die Sintflut.
 
Moishe suchte genau wie Kai nach weiteren Räumen, geheimen Kammern oder Schaltern.
Es blieb die Frage wie dick die Wände hinter den Türen waren die zu Räumen oder Gängen führen konnten im oberen Bereich. Allerdings machte sich Moishe wenig Hoffnungen dorthin von hier aus Zugang zu erlangen und wahrscheinlich hatte der irre Mentesse keine Wände oder Decken aus Pappmache eingebaut.
Es blieb die Alternative sich wieder nach oben zu begeben und zunächst einmal wieder hinaus zu gelangen. Man konnte dann immer noch der Weg der Kletterpartie über das Dach um zunächst dort Zugang zum Haus und den oberen Stockwerken zu erlangen.
Notgedrungen und auch durch den Rauch im Untergeschoss und dem damit irgendwie einhergehenden Feuer etwas beunruhigt machte sich Moishe an den etwas mühsamen Wiederaufstieg. Wenn der Jude etwas nicht wollte dann schon wieder unter dem Druck zusammenzuklappen, also biss er die Zähne zusammen.
Oben angekommen betrachtete sich Moishe den ziemlich kargen Gang und begann die Wände speziell nahe der Eingangstür einer eingehenden Untersuchung zu unterziehen. Irgendwo in der Nähe der Haustür sollte doch vielleicht ein geheimer Mechanismus zu finden sein, der die Haustür wieder entsperrte und zugänglich machte. Außerdem versuchte er sich zu orientieren bezüglich der Türen zum und vom Sicherheitsraum. Vielleicht fand sich zu diesen Nachbarräumen hier oben noch irgendwo ein Eingang.
"He, Kai,hilf mir doch mal bitte suchen. Es muss hier oben doch irgendwo noch den ein oder anderen Ausgang geben."
 
Der Überlebenstrieb von Kai war durch den Rauch angestachelt, er war sich zwar sicher eingies zu überstehen aber kein richtiges ausgewachsenes Feuer das zu dem Zweck entfacht wurde Eindringlinge zu vernichten. Auf dem Weg griff er nach seinem Bewegungsmelder, verstaute ihn wie die Pistole und die Lampe und folgte dem Ventrue auf dem WEg nach oben. Im Grunde war es klar, wenn es unten nicht weiterging musste man oben suchen. Aber während Moishe wieder im urprünglichen Gang suchte, verharrte Kai noch einen Moment am Seil hängend vor dem Loch das wieder in den Gang führte. Die Vollständigkeit zwang ihn dazu auch das zu probieren.

Nur zum Abhaken.

Eine Hand am Seil, mit den Füßen gegen die Wand griff er nach der Lampe um die Wände hier oben abzusuchen. Es war anstrengend aber vielleicht den Versuch wert. Unten in dem Raum waren Türen zu sehen gewesen, vielleicht waren auf dieser Ebene Türen als Gegenstück. Er suchte mit der Lampe die Wände ab so gut er konnte.
 
Tatsächlich, wenn man die Wand genauer untersuchte, konnte man erkennen, das es hier eine Tür gab, die sich anscheinend mit dem unteren Teil verbunden hatte. Doch alles in allem, war nun einiges zerstört, zum Beispiel gab es Sicherheitsschlösser, die anscheinend verzogen und abgebrochen waren.

Auf der anderen Seite gab es keine Möglichkeit, die Tür zu öffnen, es gab zwar ein Panel wie draußen, doch das war völlig durchgebrannt.
 
Der Anblick zog Kai für einen Moment in seinen Bann, je genauer er darauf achtete um so mehr änderte es fast alles. Die Ausgangslage änderte sich enorm und es machte ihm durchaus ein wenig Angst. Es schien weniger eine normale Sicherheitsvorkehrung zu sein, als eher ein endgültiger Versuch Eindringlinge fernzuhalten.

"Die Tür die wir unten gesehen haben, hat hier ein Gegenstück."

Rief er zu Moishe.Aber war es hier echt, oder sollte es nur einen Blickfang darstellen?
 
Moishe wandte sich Kai zu. "Kommen wir da irgendwie rein, notfalls indem wir sie mit dem Stemmeisen aufbrechen?"
 
Kai zögerte mit der Antwort für einen Moment, er musste erst die Lage abschätzen.

"Ich komm kurz rein, dann kannst du mir das Eisen geben und ich mich mit einem vernünftigen Knoten am Seil befestigen. Es ist keine einfache Sache und ich rechne damit das der erste Versuch schiefgehen wird. Die Tür sieht nicht aus als ob sie ohne Gewalt aufgeht, es wirkt eher auf mich..."

Er sprach die Worte während er zum absichern durch das Loch stieg.

"...als ob das Absenken des Raums eine Notfallmaßnahme war, Teile der Tür sind verzogen und ein Kontrollpanel war auch mal vorhanden."

Der Knoten war schnell gemacht, Kai wollte Moishe aber noch kurz die Gelegenheit geben selbste inen Blick drauf zu werfen.
 
Moishe tendierte dazu sich auf Kais Einschätzung der Situation zu verlassen, aber das Bedienungselement interessierte ihn soweit das er es auf seine Funktion als Teil der Gebäudesicherheit und mögliches Gefahrenpotential als Falle eindringlicher in Augenschein nahm. Wenn ihm da nichts offensichtliches ins Auge sprang würde er seine Untersuchung im Erdgeschoss unterbrechen und Kai so gut es ging absichern. Als er Kai das Brecheisen gab schoss dem Ventrue durch den Kopf das immer mehr Teile seiner Ausrtüstung zu Kai wanderten, erst seine Ersatzwaffe samt Munition und jetzt das Stemmeisen. Aber es war eigentlich nur ein amüsierter Gedanke, so lange die Gegenstände auf nützliche Weise verwendet wurden profitierten sie ja alle davon.
Moishe half Kai den Knoten anzubringen und hoffte das Kai etwas zu wege bringen würde.
 
Kai arbeitete sich mit aller Ausrüstung wieder durch das Loch in der Wand vor, hing darauf erst am Abgrund bis er sich hochziehen konnte um mit den Füßen am Abgrund zu stehen. Zum Glück hatten beide kräftiges Blut gepumpt, so war es gut möglich die Position kurz zu halten.Er griff mit einer Hand zur Lampe um noch mal zur Tür zu sehen.

Wenn ich wenigstens wüsste wo die Lampe mit der Stirnhalterung verloren gegangen ist.

"Für den ersten Sprung werd ich etwas Glück brauchen, ich kann so noch nicht erkennen wo Haltepunkte für mich sind. Auf drei. 1...2..."

Damit sprang Kai ab in der Hoffnung das Seil würde es schon aushalten und Moishe es gut genug am andern Ende halten oder befestigt haben. Die kurze Sprungphase war gut, er kam an.

Nein....

Aber das allein war noch nicht genug, er prallte gegen die Tür, versuchte einen Halt zu finden, aber als er endlich etwas spüren konnte zog ihn die Schwerkraft schon zu lange nach unten, er konnte nicht mal sagen was ihm gerade durch die Finger geruchts war, er hoffte nur drauf das er am Seil hängen bleiben und sein Gleichgewicht an der Wand wieder irgendwie finden würde.
 
"Alles okay."

Er war abgesstürzt und beim zurückschwingen gegen die Wand geprallt, aber das war auch schon alles. Der Sicherheitsknoten im Seil hatte sich eindeutig als nützlich erwiesen. Der Absturz war ärgerlich aber das war es auch schon, vorrausgesetzt die Ausrüstung hatte nichts abbekommen. Kai kämpfte sich wieder in eine Position aus der er an der Wand entlang hochklettern konnte bis er erneut am Rand des Lochs in der Wand war.

"Zweiter Versuch."

Er griff noch mal kurz nach seiner Lampe um die Tür anzuleuchten und versuchte sich erneut alles einzuprägen so gut er konnte. Für einen kurzen Moment hatte er den Gedanken noch einen Schrei von sich zu lassen, "Geronimo" vielleicht oder ein Tarzangebrüll, ein Ventril für Druck und Anspannung wäre jetzt wirklcih sehr hilfreich gewesen, der Gedanke wurde aber schnell wieder zur Seite geschoben. Das Seil war auf höchster Spannung als Kai sich in Absprungposition brachte, die Knie leicht beugte und sprang.

Diesmal muss es...

Wieder waren es zuerst die Hände die Halt suchten, unterstützt von Beinden die eine Kante finden wollten aber diesmal auch von seinen Zähnen die bereit waren sich festzubeißen wo sie konnten. Aber dieses mal hatte er Glück, seine Finger fanden etwas, einen Spalt oder etwas hervorstehendes, er konnte es nich tsagen, an dem er sich festkrallen konnte, nach und nach folgten die Füße die platz fanden in verzogenen Stellen des Materials.

"Ich bin an der Tür, versuche jetzt einen Ansatzpunkt zum Aufbrechen zu finden."

Er tastete langsam und voller vorsicht nach dem Brecheisen, danach nach einem Punkt an dem er ansetzen konnte um irgendwie die Tür aufzuhebeln.
 
Moishe verzog bei Kais Aufprall das Gesicht, einem normalen Sterblichen wäre da schon der ein oder andere Knochen gebrochen, aber der kainitische Organismus war da schon widerstandsfähiger als der menschliche Körper.

Auf Kais nächsten erfolgreicheren Versuch munterte Moishe ihn mit einem erfreuten "Ausgezeichnet, aber sei weiter vorsichtig!" auf. Der Jude drückte seinem Kameraden alle Daumen die er zu Verfügung hatte, vergaß aber weiterhin nicht das er noch oben an der Haustür weiter suchen wollte, wenn Kai keinenWeg nach drinne finden würde.
 
Es war schade, daß manche Tricks nur im Marvwl-Comic funktionierten und in der echten Welt einem die physikalischen Gesetze im Wege standen, wenn man Druck ausüben wollte, ohne die Möglichkeit es Gegendrucks zu haben, so brach nur ein kleines Stück von der Tür ab. Man müsste eine Kraft entwickeln können, die ausreichte um die Tür zu sprengen, aufzutreten oder sonst was, nur wie das war hier die Frage.
 
Ein erster Misserfolg, angesicht der Lage war damit zu rechnen, er konnte sich ja kaum irgendwo festhalten. Langsam und vorsichtig schob er das Brecheisen wieder irgendwo in einen Spalt der Weste um eine Hand freizuhaben und nach der Lampe zu greifen. Wo hatte er überhaupt hier halt? Er leuchtete erst zu seiner Linken Hand und sah einen kleinen Riss an der Aussenseite der Tür, hier hielten sich zwei Finger mit aller Mühe so gut sie konnten. Danach gingen sein Blick und der Lichtkegel nach unten und Kai war erstaunt.

Sehr knapp.

Es waren zwei wenige Zentimeterbreite Kanten die sich gebildet hatten wo sich die Tür an der Unterseite verzogen hatte auf denen er Stand, alles mehr als nur knapp. Danach folgte der Blick auf die Tür, der nicht gerade viel Mut geben sollte. Der Spalt den Kai für das Brecheisen ertastet hatte war schmal, fast nicht vorhanden, aber das einzige mit dem er arbeiten konnte.

Besser als nichts.

Erneut wechselte er die Lampe in seiner Hand mit dem Brecheisen aus, was allein schon eine knappe Minute dauerte, danach änderte er seine Arbeitsweise für ein paar Momente. Er versuchte nicht zu biegen oder hebeln, dieses Mal versuchte er mit dem bisschen was er an Möglichkeiten hatte die flache Seite des Eisens mit mit der größten Gewalt die ihm hier möglich war in den Spalt zu rammen und vielleicth ein wenig Material herauszuschlagen oder zu verdrücken. Bei den Möglichkeiten die er hatte hätter er allerdings auch gleich einen Kochlöffel nehmen können, aber die Verzweiflung der Notwendigkeit führte eben manchmal zu solchen Aktionen.

Was wartet auf der anderen Seite?

Der Gedanken ging Kai kurz durch den Kopf und liess ihn zögern. Für das Endoskop hatte er hier keinen Platz, also war die Frage erstmal egal, es gab nur eine Möglichkeit sie zu beantworten. Er vesuchte es weiter mit Eisenhieben die nur mit viel Glück die Grenze zu etwas wirksamen auch nur erreichen konnten bis er der Ansicht war das es keinen weiteren nutzen mehr mit sich brachte und schob das Eisen wieder in die nächstbeste freie Stelle an seiner Weste. Es war wieder eines der wenigen Male in denen er dankbar dafür war nicht mehr im eigentlichen Sinne am Leben gewesen zu sein. Keine kaum noch zu kontrollierende Atmung, kein Puls der ihm durch den Schädel hämmerte und jede feine Bewegung zu einemm unkontrollierten Zittern zu machen drohte, kein Schweiß der seine Finger rutschig machte, nur die Angst blieb bis ins Unleben.

"Es gibt kaum Angriffspunkte hier, ich rechne mit einem weiteren Absturz."

Die Vorwarnung für Moishe das es gleich wieder einen Aufprall zu hören geben konnte. Mit seinem Blut hatte er seine Stärke bereits in einen Bereich gebracht der für einen normalen Menschen an der Grenze war, mehr wollte er im Moment noch nicht verbrauchen, aber falls er merken sollte das ihm noch ein kleines bisschen Kraft fehlte würde er es nutzen. Seine freie Hand tastete sich zu dem Spalt vor den er mit dem Eisen genutzt hatte, die Finger gruben sich Milimeter für Milimeter tiefer und suchten nach einer Stelle die sie umklammern konnten um Kai die Möglichkeit zu geben alles auf eine Karte zu setzen. Während damit zunehmend beide Hände einen Halt fanden, hob er seinen rechten Fuß von der sicheren Kante hoch und setzte ihn an der Tür an, jetzt gab es nur noch alles oder nichts. Für einen Moment spielte er es als einen Film vor seinem Inneren Auge ab. Hand und Fuß erzeugen einen Gegendruck um die Tür aufzureissen, die pure Gewalt würde vielleicht reichen um die Tür leicht aufzubiegen wobei sein linker Fuß den Halt verlieren würde. In dem Fall wäre die OBerkante der Tür frei und er würde mit seiner linken Hand, falls diese nicht beim Aufbiegen eingeklemmt werden würde zur Oberkante greifen. Danach ging es weiter darum alles auf eine Karte zu setzen. Sollte solche in Spalt entstehen würde er den Gegendruck zwischen Hand und Fuß nutzen um den anderen Fuß nachzusetzen als Gegendruck und darauf mit der anderen Hand nachzugreifen, das Ergebnis würde Kreutzheben in einem seltsamen Winkel entsprechen und wäre nur etwas für Topartisten oder Topathleten, glücklicherweise hatte Kai bereits genug Blut gepumpt um in der Nähe eines solchen Bereichs zu sein. Der Plan war soweit ausgearbeitet mit der Option währenddessen weiter Blut zu nutzen. Alles hatte allerdigns ausreichend Wenns und Abers inbegriffen.

Also auf gut Glück.

Geistig versuchte er sich auf alles vorzubereiten, einen Sturz wie auch ein öffnen der Tür mit einem neuen Hindernis, während er mit aller Gewalt die er hatte versuchte die Tür aufzureissen.
 
Manches Mal steckte doch echt der Teufel im Detail, man versuchte es, fand auch eine gute Posotion und dann war da doch ein winziger Punkt, der nicht funktioniert und Kay konnte froh sein, kein Mensch gewesen zu sein, als er anstatt die Tür, die Wand traf und natürlich durch den Schreck, den Halt verlor und unten mit einer gehörigen Portion blauer Flecken auf dem Boden oder besser der Decke des Kontrollraumes aufkam.
 
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