[14.05.06] Diplomatenpass

AW: [14.05.06] Diplomatenpass

Black Mind nickte. "Euer Gegenangebot klingt ebenso aufrichtig, wie meines. Ich denke, wir werden sehr gut Hand in Hand arbeiten. Ich werde euch morgen das Rudel überstellen. Sie werden sich bei euch vorstellen. Ich hoffe, ihr könnt für eine gute Unterkunft sorgen. Als Studenten tarnen wird kein Problem sein. Die meisten unserer Art sind nicht besonders alt." Er lächelte etwas, aber als sein Blick auf Meyye ging, wich er schnell ihrem Blick aus. Garou werden in der Regel nicht sehr alt und die Gangrel hatte das fast hautnah miterlebt.

"Das ich mich damals für Meyye entschieden habe, hatte mehrere Gründe. Die die sie ansprechen sind nur ein Teil davon. Wir schätzen sie sehr und sie hat eine Menge für uns getan. Ich denke nicht, dass ich diese Entscheidung jemals bereuen werde." So ... das müsste wieder wie Öl ihren Rücken hinunterlaufen. Vielleicht nahm sie es ihm mit der Bemerkung von vorhin nicht so übel.
 
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Okay, Auszeit... wer hat dem Prinzen die Drogen ins Blut getan? Sie wird mal ein ernstes Wort mit Frau Cruiz reden müssen. Nein, ernsthaft... das viele Lob an ihre Person kann sie sich ja noch erklären... der Prinz will halt einfach die gemeinsame Basis mit den Garou betonen, und die heißt nunmal Meyye. Er will sie beide mit seinen Worten einlullen, sie und Black Mind. Merkwürdiger findet sie, dass die Gangrel quasi als Schutztruppe für die Garou da sein sollen... was kommt als nächstes, ein Schüleraustauschprogramm? Nicht dass es ihr etwas ausmachen würde... wenn die Garou sie wirklich zuhilfe rufen, läßt sie erstmal alles andere stehen und liegen, klar. Aber der Prinz...

Okay, vielleicht erstaunt es sie fast genausoviel, dass er sie, ihrer Meinung nach, genau richtig einschätzt (auch wenn er sich natürlich gewählt ausdrückt, sie ist sicher, dass er noch ein wenig anders über sie denkt). Black Minds Zusage macht es dann offiziell... Garou werden den Prinzen schützen. Na gut, das muß er wissen... sie fragt sich, was die anderen Garou davon halten werden. Und wer es überhaupt tun soll. Das würde sie schon gern erfahren... sie kennt ja nicht allzuviele von ihnen persönlich. Ihre Mundwinkel heben sich ein wenig, Black Minds Lob bedeutet ihr mehr als das vom Prinzen... aber beide zusammen bewirken wohl, dass sie jetzt ein wenig gerader steht. Auch wenn sie den Drang verspürt, den Kopf zu schütteln, zu lachen und ihnen zu sagen sie sollen mal mit der Übertreibung aufhören. Irgendwie hat sie diese ganze Entwicklung mehr als Ansammlung von kleinen und mittleren Katastrophen, Tragödien und hin und wieder mal Lichtblicken in Erinnerung, nicht als Verdienste, die sie in Anspruch nehmen könnte...
 
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"Sehr gut! Ich denke dann sind wir uns einig? Nur eine Frage für die Vorbereitung, mit wievielen Garou darf ich rechnen wenn wir über ein Rudel sprechen? Ich muss die Zimmer und die Anmeldungen vorbereiten. Ach, und wie wird der Auftrag der Wölfe lauten? Wie genau sollen sie in der Akademie eingesetzt werden? Ihr seid euch doch klar das dieser Auftrag sehr gefährlich wird und ich nicht für die Gesundheit eurer Brüder garantieren kann?"
 
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"Ich werde euch fünf Garou überstellen. Sie werden quasi in zwei Schichten eure Akademie sowohl im Umbra mit Hilfe von Geistern, als auch auf der stofflichen Welt beobachten und vor Eindringlingen schützen. Den Schleier werden sie waren und somit eure Maskerade. Ihr werdet bestimmen, wo sie sich aufhalten sollen und dürfen. Ich kenne die Akademie nicht. Ihr kennt bestimmt einige Punkte, die besonders unter Beobachtung stehen sollen. Sie sind allein euren und meinen Anweisungen unterstellt. Es soll also kein x-beliebige Kainit über das Rudel befehlen dürfen. Die Art der Festsetzung feindlicher Kainiten bestimmt ihr. Das Rudel wird so lange die Akademie beschützen, wie die Gefahr aus Finsterburg besteht. Es ist also nicht für ewig. Wir Garou leben unter ständiger Gefahr. Ich werde ihnen genaue Anweisungen geben und sie werden wissen, auf was sie sich einlassen."
 
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Buchet nickte.

"Gut, dann ist es so beschlossen! Ich hatte auch nicht vor andere meiner Art in dieses Bündnis zu verwickeln. Eure Brüder können sich auf dem Gelände frei bewegen und die Anordnung ihres Wachpostens selbst bestimmen. Ich hätte allerdings gerne, so ihr nichts dagegen habt, einen besonders vertrauenswürdigen Garou als Anführer in meinem Büro. Er könnte meine Bitten direkt an die anderen weitergeben. Wir könnten so Unstimmigkeiten vermeiden und es fände ein steter Austausch statt."

Langsam erhob sich der Prinz von seinem Stuhl und hielt dem Alpha die Hand hin.

"Ich kann mich nicht erinnern jemals mit soviel Hoffnung für die Zukunft aus einer Verhandlung gegangen zu sein! Es freut mich, dass unsere Rassen sich angenähert haben. Wenn der Krieg überhaupt eine positive Seite hat, dann diese hier! Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen!"
 
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Black Mind nickte ebenfalls. "Der Alpha des Rudels wird sich und sein Rudel morgen bei Nachteinbruch bei ihnen vorstellen." Dann stand auch er auf.

"Auch ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit. Ach ja ... nur noch eines. Es wäre sehr schade, wenn irgendeiner aus diesem Rudel später als willenloser Sklave eines Kainiten aus dieser Sache wieder herauskommem würde. Ob Unfall oder nicht. Ich weiß, dass das Blut der Kainiten ... naja ... Ich denke, sie verstehen, dass das ein sehr großer Vertrauensbruch wäre. Ich will es auch nur gesagt haben. Ich bin mir sicher, dass sie niemals auf diesen absurden Gedanken kommen würden." Und wenn doch, hast du auch mit uns Krieg, alter Freund.
 
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"Ich dachte eigentlich eure Brüder hätten dir Fähigkeit auf sich selbst aufzupassen? Von mir, dass kann ich euch versichern, droht ihnen sicherlich keine Gefahr. Aber ihr habt recht! Es bedarf noch eines langen Weges bis wir uns des gegenseitigen Vertrauens als würdig erwiesen haben. Soll der gemeinsame Feind das zarte Band unserer Freundschaft zu einer starken Kette schmieden!"

Buchet nahm die Hand des Garouführers und schüttelte sie zum Abschied. Er nickte Magdalena zu und wandt sich zum gehen.

"Möge der Frieden bald wieder in unsere Stadt einkehren! Guten Abend Black Mind!"

Damit verließ er den Pub. Als er an Meyye vorbeiging flüsterte er ihr noch ein
"Viel Erfolg!"
zu und schritt dann nach draussen zu seinem Wagen.
 
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"Sie werden natürlich auf sich aufpassen. Wir beide wissen aber, wo eindeutig unsere Schwächen gegenüber euch liegen. Und einige andere Kainiten wissen das bestimmt auch. Beeinflussungen des Geistes sind ziemlich ... schwierig zu handhaben. Auch wenn wir über gewisse Möglichkeiten verfügen, dafür nicht anfällig zu werden."

"Das wünsche ich ebenfalls. Und auf eine gute Zusammenarbeit, Herr Buchet."

Falls Meyye ebenfalls sofort gehen würde, so bekam sie noch einen freundschaftlichen Händedruck und ein Zwinkern.

Richard war die Sache draußen mit Nikita schon etwas peinlich. Aber er sah keinen Grund, dass sie mit in die Besprechung gegangen wäre. Er sah auch etwas zerknautscht aus.
 
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Den Rest der Verhandlungen hört sie sich natürlich auch aufmerksam an. Fünf Garou also... da können sich die Finsterburger echt auf was gefaßt machen, wenn sie auf die Idee kommen, mal die Kunstakademie anzugreifen. Das Treffen neigt sich dann dem Ende zu, und umso mehr Floskeln läßt der Prinz hören. Na, seine Freude glaubt sie ihm diesmal sogar.

"Danke." sagt sie, als er ihr zuflüstert. Natürlich meint er die Unternehmung, zu der er sie selbst verdonnert hat. Sie schaut ihm nach, dann wendet sie sich nochmal an Black Mind. "Krasse Sache. Wär vielleicht am besten, wenn ich mal mit denen rede, die du abstellen willst, hm? Die werden sowas sicher noch nie gemacht haben. Und beim Prinzen forder ich ne Liste an, von allen Kainiten die in dieser Stadt so rumkreuchen. Dann habt ihr auch was davon. Aber erst morgen... heute nacht hab ich noch was zu tun."
 
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Black Mind nickt Meyye zu. "Ja, das wäre mir sehr recht. Komm morgen bitte hierher, um das Rudel abzuholen. Dann kannst du sie gleichzeitig einweisen und sie auch zum Prinzen bringen. Sonst suchen die ja ewig bei der Akademie herum."
 
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"Alles klar. Bis morgen dann. Und... richte Sylvia von mir aus, dass sie keinen Scheiß machen und schnell wieder ganz gesund werden soll, okay?" sagt sie mit ein wenig Besorgnis in der Stimme, ehe sie zum Abschied die Hand hebt und dann hinausgeht, um nach Nikita zu sehen, die bei Richard und Nikki geblieben ist. Als der Prinz an ihr vorbeigerauscht ist, sollte sie ihn zumindest mal gesehen haben. "Okay, das war's für uns... ab zum Treffpunkt." sagt sie ihrem Kind und verabschiedet sich auch von den anderen beiden Garou.
 
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Zufrieden setzte sich Buchet in den Fond seines Wagens und überdachte die vergangenen Minuten! Die Unterredung hatte sich besser entwickelt als der Prinz je gedacht hatte.

"Zurück zur Akademie, Lena! Und bitte schnell! Johardo wird schon bald zur Besprechung erscheinen und ich möchte ihn nur ungern warten lassen!"

Ein Glück das die langen und schweren Verhandlungen der Vergangenheit endlich ihre Wirkung zeigen! Hoffentlich meint Black Mind das versprochene Bündniss ehrlich, wenn der Pakt funktioniert, sind wir einer friedvollen, starken Heimat einen weiteren grossen Schritt näher!

Wenig später war der Royce im Getümmel des Verkehrs verschwunden.
 
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In der Tat hatte Nikita den Prinzen bemerkt als dieser nach draussen rauschte.

Jetzt hab ich den Obergroßkotz, wie Meyye sicher sagen würde, der so lange nicht da war, wenigstens mal gesehen.

Nach ihm kam Meyye aus dem Raum. Nikita verabschiedete sich von Nikki und Richard und folge der Afrikanerin.
 
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