[14.04.2004] Besuch beim Pathologen

AlexanderK

Neuling
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[15.04.2004] Besuch beim Pathologen

So fuhr Alexander denn los, in Richtung der Pathologie, die am nächsten zu dem Ort des Massakers stand. Hab verstanden, erklärte er grinsend. So ein Gebot hieß ja noch lange nicht, dass man dafür auch den Kopf ausschalten musste.
Bald darauf parkte er den Wagen, wie er es in der Fahrschule gelernt hatte, rückwärts ein und stieg aus um einen Blick auf das wohl trostlose Gebäude zu richten, welches am ehesten Versprach die Pathologie zu sein. Er schluckte und Gedanken an aufgereihte Tote ist streifen durch seinen Kopf. Verstümmelte und blutige. Er schüttelt den Kopf um ihn klar zu bekommen, bevor er sich den Weg ins Innere des Gebäudes bahnt. Dabei wirft er einen kurzen Blick zu Wolf, bevor er nach Kameras Ausschau hält.
 
Out of Character
Wäre es nicht praktischer das in der Nacht des 15. zu machen? Sonst hängt ihr der Zeit wieder hinterher!
 
Wolf ist nur wenig hinter Alexander, und nicht minder wachsamer, was Kameras angeht als dieser. Dabei hoffte er, das der junge Brujah recht behalten würde, was seine Fähigkeiten anging, und sich dabei nicht überschätze, so das man ihnen tatsächlich Zutritt zu den Leichen des Massakers gewähren würde. Das würde ihr Vorhaben nämlich stark vereinfachen, und ih, die Notwendigkeit ersparen, allszuviele seiner eigenen Fähigkeiten preiszugeben.
 
Out of Character
Die Frage ist ... welches Massaker? Das was ich geschrieben habe steht erst am 15.04. in der Zeitung, weil es am 14.04. passiert ist. Ich rede von der Kleinfamilie ...
 
Re: [15.04.2004] Besuch beim Pathologen

Luka bummelte durch die Stadt, hier und dort wehten ein paar alte Blätter über die Straßen und in der Mülltonne eines Frisiersalons fand sie ein paar alte Illustrierte, die sie begeistert in ihrer Stricktasche verstaute. Eine schande, was die Leute alles so wegwarfen. Und so war die erste Beute für den Abend, bevor sie weiter durch die Straßen schlich. In der Ferne hörte sie die Sirene eines Krankenwagens und wie er Schlag traf sie die Erkenntnis, das sie doch für heute eine Verabredung hatte! Die Kneipe, Alexander und dieser andere Kainit. Hurtig begab sie sich zu ihrem ursprünglichen Treffpunkt und wollte die Hoffnung bereits aufgeben, die beiden noch zu finden, als ihr der kleine Zettel auffiel den Alexander gegen die Scheibe geklebt hatte. Ah da steckten die beiden also. Luka war auf Schusters Rappen in die Stadt gegangen, bis zur Pathologie war es allerdings eine ganze Ecke und so nahm sie kurzerhand die U-Bahn. Unten im Gebäude kloppten sich gerade zwei Jugendliche, doch ob sie es wegen der Flasche Rum taten, die dicht neben ihnen an einer Säule stand, vermichte Luka nicht zu sagen. Es war erdrückend hier unten, jedenfalls lächelte kaum jemand oder interessierte sich groß für seine Umwelt. Luka war es im Augenblick ganz recht. Als die Bahn einfuhr, schlüpfte sie hinein und blieb gleich an einer Stange nahe der Tür stehen. Ihre zierlichen Finger legten sich um das Eisen und die nussbraunen Augen betrachteten die noch einsteigenden Fahrgäste.....
 
Alexander geht auf die Automatische Tür der Pathologie zu und blieb abrupt stehen. Die Tür öffnet sich nicht. Nach kurzem Umschauen bemerkt er neben der Tür eine Klingel und den Hinweis das Nachts die Türen der Pathologie verschlossen sind.
 
Re: [15.04.2004] Besuch beim Pathologen

Klar war geschlossen. Wäre ja auch doof, wenn nachts nicht geschlossen wäre. Erst recht bei dem, was in dieser Stadt alles vor sich ging. Wenn das alles von Kainskindern ausging gab es doch die meisten Leichen nachts. Aber gefunden wurden sie dennoch wohl erst morgens. Zumindest normalerweise. Oder nicht?
Er behielt seine Gedanken vorläufig für sich und betätigte die Klingel. Irgendjemand würde sicherlich da sein und darauf warten, dass die Polizei anrief. Sein Gedanke ging jedoch dahin sich nachher umzuschauen, ob nicht irgendwo ein Hintereingang oder ein Fenster war, durch welches man vielleicht einsteigen konnte. Na ja. Die Anwesenheit der Klingel überhaupt ließ hoffen.
In Gedanken wappnete er sich schon mal für die Argumente, die kommen würden, weshalb er um diese zeit auftauchte. Er würde etwas pokern müssen.
 
Eine Stimme erklingt durch eine Gegensprechanlage und eine Müde Stimme erklingt. Ja?
 
Re: [15.04.2004] Besuch beim Pathologen

Ja. Wer war er denn nun? Eigentlich sonnenklar. Wenn er die Sonne nicht vor Jahren zuletzt gesehen hätte.
Ich suche meinen Bruder, sprach er mit ernster Stimme in die Sprechanlage, Man sagte mir, er wäre hier. Er gehört zu den Toten aus Egon’s Eck. Ich bin so schnell wie es meine Arbeitsstelle zuließ rüber geflogen.
 
Wolf beobachtete Alexanders bemühungen in die Pathologie hinein zu gelangen. Er selbst konnte ihn dabei nicht wirklich unterstützen, nicht zuletzt, weil es wohl irgendwie komisch gewirkt hätte, wenn sie zu zwei in die Sprechanlage gesprochen hätten. So trat er nur kurz an Alexander heran, um ihm eine Hand auf die Schulter zu legen, und ihm leise was in's Ohr zu flüstern.

"Versuch dir auch gleich was auszudenken, das ich dich begleiten kann..."
 
Re: [15.04.2004] Besuch beim Pathologen

Auf Wolfs Worte hin nickte Alexander. Er hatte zwar schon etwas im Kopf, aber er wollte noch einen Moment warten, bis es gebraucht würde. Ohne den anderen Kainiten hatte es ohnehin nur wenig Sinn hineinzugehen. Denn vermutlich hatte Wolf bereits etwas mehr gesehen, als der junge Alexander.
Alexander erschien recht seriös. Von Wolf konnte man das nicht ganz sagen. Auch wenn das dadurch etwas abwertend wirken mochte, so gab es doch einen eindeutigen Job, den Wolf übernehmen konnte, ohne dass er dabei in Frage gestellt wurde. Schnell ließ Alexander noch mal die Statur seines Begleiters auf sich wirken.
 
Eine gleichgültige Stimme erklang aus dem Lautsprecher Kommen sie rein. und kurz darauf öffnete sich die Tür.
 
Re: [15.04.2004] Besuch beim Pathologen

Schnell winkte Alexander Wolf zu, er solle einfach mitkommen, nachdem er sich in die Sprechanlage bedankt hatte. Ohne weiteres Zögern huschte er durch die Tür und blickte sich um. Wiederum schaute er sich auch nach Kameras um, doch diesmal wagte er den Kopf dabei nicht zu heben, was es um so schwerer machte, welche zu entdecken. Allerdings war er damit auch etwas abgelenkt, so dass er nicht unbedingt gleich auf den Diensthabenden reagierte, als er ihn erblickte.
Danke, dass sie mich ihn sehen lassen. Der junge Brujah versuchte das Lächeln auf den Lippen so erleichtert wie möglich darzustellen. Man konnte ja nie wissen. Doch er war sicher kein Meister in solchen Sachen, so dass die unaufmerksame und vielleicht auch Verschlafene Art des Diensthabenden ihm zur Hilfe kommen könnte. Nebenbei brachte er auch sein Talent dafür zum Einsatz etwas Charismatischer aufzutreten, als er in Wirklichkeit war. Der graue Mäuserich plusterte sich also mit Hilfe der Kraft seines pulsierenden Blutes ein wenig auf.
Out of Character
Mein Charakter bringt also wirklich Präsenz 1 – Ehrfurcht zum Einsatz.
 
Der Mann wäscht sich achtlos Blut mit einem Handtuch von den Händen und reicht die selbige zum Gruß. Danach eröffnet er Dir das die Toten von Egons Eck die noch hier sind unter Verschluß stehen, der Rest ist zum Teil schon beerdigt worden. Wen Du Ihm den Namen nennst schaut er mal nach in welche Gruppe Dein Bruder gehört.
 
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