[13.04.2004] Carpe Diem

Darkness

Headshot to be sure!
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Schwungvoll öffnete Raphael, frisch geduscht und gestrigelt die Hintertür des Cafè's und kniff die Augen zusammen.
Er atmete tief durch und ließ seinen Blick durch das hell erläuchtete Cafe streifen.
 
Raphael ging durch das Cafe und genoss die einzelnen Blicke der jungen Leute die sich zu einem Cafe oder Cappuchino getroffen hatten und den Nachmittag der einige verinzelnte Sonnenstrahlen hervorbrachte genossen.

"Einen Espresso und wenn es gehen würde eine Zigarette!" orderte er beiläufig bei der Bedienung.

"Sehnsüchtig schaute er raus auf die Straße und entschloss sich einen letzten Versuch mit der Flucht in die Freiheit zu versuchen sobald er seinen Espresso getrunken hatte.
Sicher würde er zurückkehren, Greg war einfach zu nett und es machte einfach zu viel Spaß mit anzusehen wie er, Raphael, Regeane den Rang bei Greg ablief und sie sich bis zur Weißglut ergärte.

Ein Lächeln huschte über die Lippen des jungen Mannes als er sich immer noch den Blick durch das Schaufensterartige Fenster nach Draußen gerichtet auf einen der Barhocker setzte und seinen Espresso entgegen nahm.

Aber was mach ich mit dem Mädel im keller? Sie ist sicher etwas... schlecht gelaunt... wenn sie bis zum Abend nichts zu essen bekommen würde... Aber wenn es ihr genauso geht wie mir... dann versteht sie sicher was ich tue und warum... sie hat es einfach zu verstehen... wer ist SIE denn das SIE auf mich sauer sein dürfte... wieder huschte ein Lächeln über seine Lippen, es amüsierte ihn das er sich selbst nach dieser Nacht für nicht mehr an der ersten Stelle stehend hielt.

Da kann kommen wer will ich stehe auf der ersten Stufe... vielleicht mit Greg zusammen... aber er steht nicht über mir... sie müssen Blind sein wenn sie einen wie mich in einen Keller sperren... Narren!

Mit einem großen Schluck leerte er die kleine Tasse genoss die Wärme in seinem Hals und ging langsam auf die Tür zu, steckte sich die Zigeratte in den Mund, öffnete die Tür und zündete sie an.


"Ich komme wieder, keine Angst, ich habe nur noch ein paar Dinge zu erledigen!" zischelte er süßlich zwischen seinen schmalen Lippen hindurch.
 
Melissa, die an der Bar stand, sah ihn mit grossen Augen an und schien einen Moment lang einfach tief durchatmen zu müssen. War sie etwa traurig? Das er ging? Es sah ganz so aus. Aber aufhalten... wollte ihn scheinbar niemand. Man liess ihn gewähren. War er vielleicht doch noch eine Spur weit ein freier Mann?
 
Raphael lächelte Melissa nett zu.
"Bis später Mel!" säuselte er ihr entgegen als er sich vom Tresen abstieß.

Frische Luft... Raphael atmete tief durch und ging ein paar Schritte den Bürgersteig entlang.
Ein letzter Blick striff das Cafe, er würde wiederkommen, sicher.

Schnelleren Schrittes ging er durch die Stadt, er würde sicher vor Dimitris Erwachen ankommen, aber lieber zu früh als zu spät, Greg würde sicher sauer werden wenn er mitbekam das Raphael verschwunden ist.
 
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