[10.05.2008] Erste Station - vorübergehende Unterkunft

Ninaran

Ninaran

Sachiko Rin
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13. Mai 2011
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313
Die Hände in den Taschen, eine Mappe unter dem Arm geklemmt, betritt Sachiko Rin das Hotel und geht auf die Rezeption zu. Prunkvoll hier, allein die Kugelschreiber sehen verdammt wertvoll aus.... halt, beherrsch dich! Guten Abend, ich bin Sachiko Rin, die Kunstakademie schickt mich und sagt, es gäbe hier die Möglichkeit einer kurzzeitigen Unterkunft?
 
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Der Mann an der Rezeption sah auf und lächelte.

"Dann willkommen, für wieviele Personen brauchen sie denn eine Unterkunft?" fragte er und warf schon mal einen Blick auf den Computerbildschirm. "Und wie lange möchten sie bleiben?"

Die üblichen Fragen halt, die er Gästen immer stellte, egal ob von der Akademie oder nicht. Allerdings waren nicht alle Zimmer für Akademiegäste geeignet, das war zu beachten.
 
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Nur für mich. Erstmal zwei Tage, bei Mehrbedarf komme ich auf Sie zurück.
 
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"Schön." Der Mann lächelte. "Dann kann ich ihnen entweder ein Einzelzimmer mit Bad im Erdgeschoß oder eines im 2. OG anbieten. Von der Ausstattung her sind sie fast gleich, allerdings ist das im Erdgeschgoß geringfügig grösser."

Er schob Rin einen Anmeldeschein hin.

"Würden sie bitte ihren Namen hinterlassen, für den Fall, daß Rückfragen von der Kunstakademie kommen."
 
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Rin füllt das Formular ordnungsgemäß aus und schiebt es dem Herren zurück. Ich danke Ihnen. Ich denke ich nehme das Zimmer direkt hier im Erdgeschoss. So komm ich zur Not schneller raus, falls sich Wertsachen da drin befinden und ich nicht hier in der Domäne bleiben darf, heh. Rin verbeugt sich.
 
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"Natürlich, Herr Sachiko." Der Angestellte nahm eine Chipkarte aus einem kleinen Fach und reichte sei Rin über den Tisch.

"Haben sie Gepäck? Dann hole ich einen Pagen, wenn nicht, dann gehen sie einfach rechts den Gang entlang, sie können die Zimmernummer nicht übersehen."
 
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Rin nimmt die Karte dankend an. Ist nur ein kleiner Rollkoffer, machen Sie sich bitte keine Umstände. Einen schönen Abend wünsch ich noch. Dann wollen wir doch mal sehen, was die von mir wissen möchten. Rin geht den beschriebenen Gang entlang, findet das Zimmer und betritt es. Er ist kurz über die Inneneinrichtung überrascht, schließt dann aber hinter sich ab, stellt den Koffer ab und macht sich daran, die Mappe mit all seinem Wissen auszufüllen.
 
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Nachdem er die Mappe soweit fertig beschrieben hat schaut Rin auf die Uhr und ist ein wenig überrascht. So viel Zeit noch? Hrm, eventuell kann ich die Sache mit den Gangrel ja doch noch heute abschließen. Ich sollte mal bei Hal anrufen und fragen ob er den Brief schneller fertig bekommt. Rin zieht sein Handy und ruft bei der Nummer an, die Hal ihm überreicht hatte.
 
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Einen wunderschönen guten Abend wünsche ich und entschuldigen Sie bitte die so späte Störung. Mein Name ist Sachiko Rin, Herr Black hat mich heute angetroffen und wir haben ein wenig geplaudert. Ich soll eine Nachricht für ihn überbringen. Ich hatte nicht damit gerechnet, so früh mit meinen Aufgaben fertig zu werden und teilte ihm daraufhin mit, dass ich es nächste Nacht tun würde. Allerdings hat sich ergeben, dass ich es diese Nacht schon tun kann. Könnten Sie Herrn Black bitte ausrichten, dass er mich im Café treffen soll, gleicher Tisch wie vor ein paar Stunden?
 
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Sie schien kurz zu überlegen.
"Ich kann es ihm ausrichten, Herr Rin, sollte sich also einrichten lassen. Gibt es sonst noch etwas ?"
Nun, da die Standarderöffnung vorbei war, war deutlicher herauszuhören, daß sie mit Akzent sprach.
 
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Nein, nichts weiter, danke. Ich warte auf ihn im Café. Einen schönen Abend noch. Rin legte auf, zog sich um und verließ dann das Hotel um in Richtung Café zu verschwinden. Na dann wollen wir doch mal.
 
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Nachdem bereits andere Gäste hier in dieser Nacht eincheckten hielt erneut ein Wagen vor dem Hotel, eine gutaussehnde Frau anfang 30 mit sportlicher Figur stieg aus und betrat daraufhin daraufhin die Empfangshalle des Hotels, wobei sie direkt auf die Rezeption zusteuerte.

"Guten Abend."

Mit einem Lächeln war es immer der beste Weg eine einfache Konversation zu beginnen.
 
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"Guten Abend, die Dame, womit kann ich ihnen helfen?" fragte der junge Mann hinter dem Tresen. Es war zu merken, daß ihm der Anblick durchaus angenehm war.
 
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Im Grunde waren nichteinmal Anweisungen nötig gewesen um die Aufgabe zu erledigen, zu gewohnt war es und zu gut die Mitarbeit.

"Ich würde gerne ein Zimmer für zwei Personen bei ihnen buchen, wenn möglich für einen längeren Aufenthalt."
 
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"Natürlich, wie lange sollte denn der Aufenthalt sein?" fragte der junge Mann und begann schon seine Zimmerliste zu checken. "Gibt es irgendwleche besonderen Wünsche, was die Etage oder die Ausstattung angeht?"

Nun, manche wollten einfach Zimmer, andere eher Suiten. Im Moment war einiges frei.
 
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"Vorerst bis zum Monatsende. Ich würde nordlage bevorzugen, mit Balkon und Badewanne. Wie unterscheiden sich die Zimmerkategorien da bei ihnen?"

Man konnte es auch die dezente Art der Frage nach der Preisliste nennen, aber der Preis einer höheren Miete konnte dabei schon mit drin sein.
 
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"Nun, sie unterscheiden sich in Grösse und Ausstattung, möchten sie ein Doppelbett oder 2 Einzelbetten, eine Eckbadewanne oder eine normale Wanne, sie können auch eine Suite beziehen, das sind dann zwei Räume, also ein Schlaf- und ein Wohnraum", erklärte der Mann und schob dann eine Preisliste über den Tisch, so daß sie sehen konnte, was sie erwarten würde.
"Es ist in fast allen Kategorien noch etwas frei. Sie können mir schon mal ihren Ausweis geben, damit ich die Anmeldung ausfüllen kann."
 
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Sie holte ihren Ausweis heraus und gab ihn weiter. Eine Suite war eindeutig nicht nötig, es sollte nur eine Notunterkunft werden. Sie warf einen Blick in die Liste und suchte etwas einfaches heraus.

"Dann würde ich in dieser Kategorie eine Suite nehmen, 2 Einzelbetten und normale Badewanne."

Knapp unter 2500 Euro lag der Preis, vergleichbar mit dem Aufenthalt in anderen Hotels in anderen Stätten nicht so arg unterschiedlich, auch gemessen am letzten Aufenthalt im Stuttgarter SI Zentrum der für einen Auftrag kurzzeitig einmal nötig war.
 
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Der Mann gab die Daten in den Computer ein und reichte dann den Ausweis zurück.

"Dann gebe ich ihnen Zimmer 209, das ist dann auf der Nordseite mit einem kleinen Balkon", erklärte er und schob eine Chipkarte über den Tisch. "Ich schicke ihnen gleich den Pagen, damit er ihr Gepäck nach oben bringt."
 

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