[09.06.06] Selbstfindung - Wegfindung

Qel Talas

Prophet Malkavs
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11. Mai 2005
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371
Der Malkavianer hatte den nächstbesten Zug genommen, den er erreichen konnte. Während der Fahrt hatte er versucht, sich mit diversen Spielen, unter anderem Tic tac Toe gegen sich selbst, abzulenken, von den Sorgen und Gedanken, die in seinem Hirn herumspukten abzulenken. Das hatte genau so lange funktioniert, bis er merkte, dass er sich nicht selbst besiegen konnte.

Dann hatte er seine Unterlagen ausgepackt, die er versuchte, immer auf dem neuesten Stand zu halten. Für Andere schienen sie wie Kritzeleien und makabere und sehr morbide Zeichnungen auszusehen, doch für ihn waren sie die beste Möglichkeit, seine Gedanken und Visionen festzuhalten.

Der Zug stoppte, Gabriel stopfte seine Unterlagen in seinen knallroten Lederkoffer und hastete auf den Bahnhof. Er sah sich um, hob eine Augenbraue, hob die andere Augenbraue und runzelte die Stirn.

"Na Klasse. War klar. Kein Empfangskomitee. Keine Blumen. Nicht mal einer, der versucht, mich zu erschiessen..." murmelte er vor sich hin. "Irgendwie ... ist das ungewohnt." Wieder schaute er sich um, dann musterte er seine UMgebung und folgte den Anweisungen auf den diversen Schildern, die ihn zum Ausgang führten.

Dort angekommen, suchte er nach einer Stadtkarte, die ihm den Weg zu seinem Ziel, der abgebrannten Nervenheilanstalt weisen sollte. Sorgen über die Vorstellung beim Prinzen machte er sich nicht. Noch nicht.
 
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In der großen Halle des Bahnhofes gab es einen großen Stadtplan von Finstertal. Mit einigem Suchen fand er auch den Straßennamen der Heilanstalt, es gab dort in der Nähe sogar eine Bushaltestelle, nun mußte er nur noch auf den Bus mit der richtigen Linie warten.

Der Busbahnhof lag dem Bahnhofsgebäude schräg gegenüber und war nicht zu übersehen. Es war noch einiges los. Viele Menschen waren auf dem Weg nach Hause und anderen sah man an, daß sie wohl noch ausgehen wollten.
 
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Gabriel fuhr mit dem Finger die Linien auf dem Plan nach und betrachtete ihn interessiert. Dann wandte er sich urplötzlich von der Karte ab und ging zu dem Busbahnhof. Als er dort angekommen war, betrachtete er den Busfahrplan und suchte nach einer Linie, die zur Anstalt fahren würde. Verwirrt kratzte er sich am Kopf und fuhr sich durch die langen blonden Haare. Busfahren. Was ein Abstieg....
 
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Der Bus stand schon bereit, würde aber erst in 10 Minuten abfahren.

Wenn er den Bus betrat würde der Fahrer 3 Euro von ihm für die Fahrt verlangen, die durch die halbe Stadt gehen sollte, vorbei an der Fußgängerzone etlichen Parks und einigen Geschäften, die trotz der späten Uhrzeit noch geöffnet hatten.

Nach einer halben Stunde hielt der Bus an der Haltestelle: Nervenheilanstalt an.
 
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Gabriel hatte den Fahrpreis eher geistesabwesend gezahlt und sich dann samt Gepäck an einen Fensterplatz gesetzt. Er starrte in die Finsternis und die Finsternis starrte zurück. Kurz blinzelte er und betrachtete dann während der Fahrt die vorbeiziehende Landschaft. Muster... viele Muster. Doch er hatte keine Zeit nach Botschaften zu suchen. Die Anstalt... sie war wichtig.

An der Haltestelle angekommen sah er sich um. Langsam schritt er auf die Ruine zu... seine Augen weiteten sich etwas, als er seine Sinne erweiterte.
Er musste möglichst viel in der begrenzten Zeit, die ihm blieb, erfassen.

Out of Character
Auspex 1 - Wa + Auf


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Von der Nervenheilanstalt standen nur noch die Grundmauern. Der Platz davor war abgesperrt.

Es hing immer noch der Geruch des Brandes in der Luft, der hier einige Nächte zuvor stattgefunden hatte.
 
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Der Malkavianer sah sich um, ob jemand in der Nähe war und ob es einen abgeschiedenen Platz gab, an dem er sich kurz verbergen und sich dann vor den Augen der Sterblichen verbergen konnte, um näher an die Anstalt heran zu kommen.
 
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Es gab ein paar Gassen und Hauseingänge, in denen Gabriel würde verschwinden können. Auf dem Platz der abgesprerrt war, waren nur 2 oder 3 Männer mit letzten Aufräumaufgaben beschäftigt.
 
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Gabriel hob eine Aurgenbraue und schüttelte dann den Kopf. Nein... er würde mehr Zeit brauchen... und so drehte er sich um und ging wieder zur Haltestelle und wartete auf den Bus zurück in die Stadt. Sicher gab es dort diverse Plätze, wo man die örtlichen Kainskinder antreffen konnte.
 
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Gabriel mußte eine Weile warten bis der Bus kam. Es fiel auf, daß er vorhin in der Stadt viele Menschen auf den Straßen gesehen hatte, hier war aber so garnichts los.

Nach kurzer Fahrzeit setzte der Bus Gabriel in der Nähe des Münsters ab.
 
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Es war kein Problem einen Passanten zu finden, es gab jede Menge Männer und Frauen die in der Innenstadt noch unterwegs waren. An vielen Häusern konnte Gabriel auch Deutschlandfahnen erkennen, denn immerhin lief gerade di8e WM.

Einige schon etwas betrunkenen junge Männer gingen ziemlich dich an dem Malkavianer vorbei.
 
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Gabriel hielt einen der Männer am Arm fest und versuchte ihm die Augen zu sehen. "Sagen Sie mir bitte, wo ich eine Rockerkneipe finde."

Out of Character
Dominate 2


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Out of Character
Das hätteste auch ohne Dominate bekommen ...


Der Mann sah Gabriel eine Weile an.

"Also das Black Hammer ist abgebrannt, aber du könntest es im Mexican oder wenn du dich traust, im Hovel im Industriegebiet probieren", meinte er dann und reichte vom Mexican die Adresse und von Hovel eine indirekte Wegbeschreibung bei.
 
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Gabriel nickte und machte sich dann auf den Weg zur nächsten Stadtkarte um sich die Wege zum Mexican und zum Hovel zu suchen. Sein erstes Ziel würde das Mexican sein. Er musste Kontakt zum Prinzen aufnehmen. Dringend.
 
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Vor dem Mexican war einiges an Betrieb, immer noch standen etliche Männer und Frauen an um in das Etablissement hineinzukommen.

Der Türsteher besah sich alle Leute sehr gründlich, bevor er entschied, ob sie rein konnten oder abgewissen wurden.
 
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Gabriel trat in die Schlange und begutachtete den Türsteher etwas genauer.

Out of Character
Auspex 2


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Die Türsteher waren alle in schwarze Anzüge gekleidet und mit Pinns in den Ohren, mit sich und wahrscheinlich auch einer Zentrale verbunden.

Immer wieder wurden junge Leute abgewiesen. Sei es wegen ihrer Kleidung, ihrem derzeitigen Alkoholgehalt oder ihrem Alter.

Die Türsteher wirkten wie ein eingespieltes Team und schienen seriös
 
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Es handelte sich um menschliche Türsteher. Keine Vampire, keine Fomorer und auch keine Werwölfe.
Aus den Auren konnte Gabriell lesen, dass jeder von ihnen sehr sehr misstrauisch und argwöhnisch war.
 
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Gabriel trat auf den Eingang zu, versuchte an den Türstehern vorbeizukommen.
 
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